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Rezensionen zu
Traum des Lebens

Jeffrey Archer

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Dies war mein erster Archer und wenn ich mir die Rezensionen so anschaue, war es für mich auch ganz gut, dass ich vorher noch kein Buch von ihm gelesen habe. Denn so war diese Geschichte wirklich etwas besonderes für mich. Ich muss gestehen, dass ich das Buch nicht am Stück gelesen habe. Ich habe jeden Abend ein paar Seiten gelesen und kam so nur langsam voran. Aber da sich der Schreibstil erheblich von meinem sonstigen Genre abhebt, war das für mich die bessere Wahl. Die Geschichte beginnt schon recht spannend, denn wir landen in Russland und dank des KGB kann man niemanden mehr trauen ausser sich selber. So erfährt Alexander am eigenen Leib, was es bedeuetet, wenn die Familie verraten wird und nach dem Tod seines Vaters flüchtet er mit seiner Mutter. Am Hafen haben sie die Möglichkeit eines von zwei Schiffen zu wählen. Das Eine fährt nach England, das andere nach Amerika. Sie lassen eine Münze entscheiden und ab hier wird es genial. Denn Jeffrey Archer entscheidet sich für beide Möglichkeiten und es gibt nunmehr zwei Erzählstränge. Die eine Möglichkeit ist die, dass die Wahl auf England gefallen ist und die andere auf Amerika. Da sich aber die Geschichte über 30 Jahre erstreckt und man durchaus einige Paralellen zu beiden ziehen kann, wird es stellenweise ziemlich langatmig. Zwar ist es nicht so gewesen, als wenn man alles doppelt lesen würde, aber einige Sachen waren einfach ähnlich und dadurch irgendwie schon bekannt. Alles in allem war es für mich aber ein durchaus gelungenes Buch und ich weiß, dass ich die Clifton Saga nun auch bald endlich lesen möchte. Sie steht auch schon zuhause bereit. Eine geniale Erzählweise und eine spannende und interessante Geschichte. Dennoch gibt es aufgrund von einigen Parallelen zu beiden Erzählsträngen, einige Längen bei denen Durchhaltevermögen gefragt ist. 4 von 5 Punkten

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Ich habe bereits die Clifton-Saga von Jeffrey Archer verschlungen und so war für mich klar, dass auch Traum des Lebens bei mir einziehen soll. Man kann die beiden Werke jedoch in keinster Weise miteinander vergleichen, denn die Saga ist ein Familienepos und Traum des Lebens ist ein historischer Roman. Wenn man sich vor dem Lesen im Klaren ist und Geschichte mag, die in der Vergangenheit spielen, wird man Traum des Lebens sicher mögen. So ging es auch mir. Das hat besonders an der Erzählweise von Jeffrey Archer gelegen, denn der leser erfährt die Geschichte durch zwei verschiedene Zeitstränge. Nicht etwa durch zwei verschiedene Perspektiven oder Zeitsstränge, wie es bei historischen Romanen oft der Fall ist, sondern durch zwei verschiedene Möglichkeiten, wie die Geschichte hätte verlaufen können. Einmal in den USA und einmal in England. In meinen Augen ist das sehr innovativ und hat mir beim lesen gerade deswegen auch viel Spaß gemacht. Am Ende laufen die beiden Erzählstränge zusammen und der Schlusssatz hat mir glatt die Schuhe ausgezogen. Einen Stern Abzug gibt es, weil sich die beiden Perspektiven manchmal ähneln, was das Lesevergnügen etwas geschmälert hat, weil die Spannungskurve dadurch nicht mehr so hoch war. Das hätte man vielleicht ein wenig abwechslungsreicher gestalten können. Ansonsten hat mir der Plot gut gefallen und ich habe nichts auszusetzen. Der Schreibstil von Jeffrey Archer war wie aus den anderen Romanen gewohnt fesselnd und bildreich, was super zu der Zeit gepasst hat, in der die Geschichte spielt, nämlich zur Zeit des kalten Krieges. Fazit: Ich kann daher den Fans von Jeffrey Archer diesen Roman sehr empfehlen, man muss aber wie gesagt diese Geschichte als Einzelwerk sehen und darf sie nicht mit der großen Familiensaga vergleichen.

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Leningrad 1968: Alexander Karpenko steht kurz vor seinem Schulabschluss, hofft auf das Lenin-Stipendium fürs renommierte Moskauer Fremdsprachen-Institut und träumt von einer Karriere im Außenministerium. Während seine Mutter Elena Geld als Köchin in der Offiziersmesse des Hafens verdient, hat es Alexanders Vater zum Hafenverwalter gebracht. Als der KGB durch Verrat erfährt, dass er mit Gleichgesinnten eine unabhängige Gewerkschaft gründen will, ist das sein Todesurteil: Er wird Opfer eines heimtückischen Mordkomplotts. Alexander und seine Mutter müssen vor dem KGB fliehen. Dank der Hilfe eines Verwandten haben sie die Wahl, ob sie sich als blinde Passagiere in einer Kiste an Bord eines Frachters mit Ziel Großbritannien oder die USA begeben wollen. Ein Münzwurf bringt die Entscheidung, die der Leser jedoch nicht erfährt. Denn von nun an beschreibt Jeffrey Archer kapitelweise alternierend die Lebensgeschichte von Mutter und Sohn über 30 Jahre sowohl in Amerika als auch in England. Resümee: Auch dieses neueste Werk von Jeffrey Archer beweist einmal mehr, dass er ein brillanter Erzähler ist, der es versteht, seine Zuhörer zu fesseln. In 2 parallel verlaufenden Handlungssträngen entwirft er die 30 Jahre umfassende Geschichte von Alexander Karpenko und seiner Mutter Elena sowohl in Amerika als auch in England. Diese Technik ist zunächst etwas erwirrend, erweist sich jedoch schon bald als genialer Schachzug. Sehr hilfreich sind dabei sowohl die namentliche Unterscheidung von Sascha (in England) und Alexander (in Amerika) als auch die Ortsangaben zu Kapitelbeginn. Die jeweiligen Biografien über 3 Jahrzehnte zu verfolgen, ist zweifelsohne interessant. Dadurch jedoch, dass die Charaktereigenschaften beider Protagonisten hüben wie drüben gleich und die Eckdaten sehr ähnlich sind, weisen die Lebensstationen in Großbritannien und den USA viele Parallelen auf - auch wenn die Wege dorthin unterschiedlich sind. Durch die geringe Trennschärfe kommt es daher manchmal zu ermüdenden Längen. Zum Schluss werden beide Lebensläufe zusammengeführt: Alexanders und Saschas Wege kreuzen sich. Und der letzte Satz enthält noch eine Überraschung. Als besonderes "Schmankerl" werden im Laufe des Romans sowohl die aus der Clifton-Saga bekannte Barrington-Schifffahrtslinie als auch Harry Clifton erwähnt. Überhaupt erinnert im vorliegenden Werk thematisch vieles an die Familiensaga, seien es Alexanders respektive Saschas politische Karriere mit allen Begleitumständen, Finanzgeschäfte oder die Charaktere des guten, fleißigen und engagierten Protagonisten und des weiblichen Biests. Fazit: ein sehr lesenswertes Buch mit einem interessanten erzählerischen Schachzug. Allerdings darf man sich an den Parallelen beider Lebensläufe und thematischen Ähnlichkeiten zur Clifton-Saga nicht stören.

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Ein interessantes Cover wodurch man gleich merkt, dass es hier um zwei verschiede Welten geht, die hier vereint werden bzw. wird dadurch eben schon die Thematik aufgegriffen. Ich habe mich auf das Buch gefreut, wie auf alle anderen des Autors und ich war wie immer gespannt. Natürlich mag ich die Art und Weise zu Schreiben und finde eine ähnliche Thematik überhaupt nicht schlimm. Die einzelnen Erzählstränge laufen wunderbar nebeneinander und ich finde es toll zwischen beiden Kontinenten zu wechseln. Ich mag diese Art der Erzählung, zwei verschieden Orte bzw. Kontinente und trotzdem besteht eine Verbindung. Der Autor schafft es immer wieder mich bei Laune zu halten auch wenn Thematik seinen vergangenen Werken ähnelt. Besonders gut finde ich die Zeitspanne der Geschichte, die über mehr als drei Jahrzehnte geht. Natürlich wäre es für den Autor ungewohnt wenn Politik nicht eine Rolle spielen würde aber eben auch historische Aspekte wunderbar zusammen fließen. Selten habe ich so gute Zusammenspiele erlebt wie bei Archer, er schafft es ganz selbstverständlich das zu integrieren. Anfangs erstmal ungewohnt aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich schnell daran. Besonders zum Schluss also so ungefähr die letzten 150 bis 200 Seiten hatte ich das Gefühl, der Autor möchte etwas gezwungen in die Länge ziehen, ich denke ein Ende wäre auch schon etwas früher möglich gewesen, was ich etwas schade fand. Fazit: Nachdem ich bisher auch seine anderen Bücher gelesen habe, musste dieses Buch natürlich auch in meine Finger und ich habe es wirklich genossen. ich bin gut unterhalten worden auch wenn es hier und da kleinere Schwächen gab und die Clifton Saga im Vergleich etwas mehr Würze hatte zumindest zu Beginn!

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Buchhandlung Graff GmbH

Von: Margareta König aus Braunschweig

19.11.2018

Mr. Archer schreibt sehr spannend. Die Angst, die ein Russe bei der Heimkehr in Petersburg hatte, verstehe ich sehr gut. So etwas kenne ich auch. Die Bücher von Archer kann man nur empfehlen zu lesen.

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Pulsnitzer Bücherstube Zeiger

Von: Heide Graßmann aus Pulsnitz

19.11.2018

So ein Buch habe ich noch nie gelesen, wie wäre mein Leben verlaufen, wenn?? Das haben wir uns doch alle schon mal gefragt. Das ist richtig gute Unterhaltung. Nur ein bisschen „simpel“ geschrieben.

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Eine interessante Idee: Alexander muss sich entscheiden, in welche Kiste er und seine Mutter steigen, USA oder Großbritannien? Nach der allgemeinen Vorgeschichte spaltet sich ab da die Handlung. Abwechselnd wird geschildert, wie das Leben von Alexander/Sascha Karpenko und seiner Mutter Elena verläuft, abhängig davon, für welches Schiff sie sich entschieden haben. Jeffrey Archer nimmt mich als Leser immer mit in die Welt seiner Protagonisten. Wie von ihm gewohnt spielen Politik, Bankgeschäfte und Zeitgeschehen immer eine nicht unerhebliche Rolle. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass der amerikanische Alexander irgendwann in einer Bank landet, während der britische Sascha sich der Politik zuwendet. Dennoch bleibt sich Alexander, den wir in der Einleitung kennenlernen, in beiden Versionen treu. Sein Charakter ist und bleibt derselbe, unabhängig von den jeweiligen Ereignissen, ebenso ist Elena einfach Elena - eine umwerfende Frau übrigens. Der Lesefluss ist sehr gut, weil Jeffrey Archer mich eigentlich immer einfängt. Ja, es mag unfair sein, aber selbstverständich misst sich für mich jedes Buch des Autors an der Clifton-Saga. Und da kommt "Traum des Lebens" dann leider doch nicht ganz heran. Das liegt daran, dass Alexander das einnehmende Wesen und der Charme eines Harry Clifton fehlt. Wenn man davon Abstand nehmen kann, ist es aber ein auf jeden Fall lesenswerter Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Mein Lieblingssatz ist übrigens der letzte Satz - allerdings wohl vor allem deshalb, weil ich ihn als letzten Satz gelesen habe und nicht vorher schon.

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Als Alexanders Vater in Leningrad ermordet und seine Mutter von einem Offizier belästigt wird, sehen die beiden nur die Möglichkeit zur Flucht. Doch welches Schiff sollen sie besteigen? Nach Amerika oder England? Eine Münze entscheidet. Archer aber kann sich nicht entscheiden, bzw. bietet dem Leser in zwei Strängen die Möglichkeit zu erfahren, was wäre wenn? Im realen Leben hat man diese Möglichkeit ja nicht, aber diese Art ein Buch aufzubauen hat mir sehr gut gefallen. Allerdings musste ich auch aufpassen, dass ich mich bei den Protagonisten nicht „verlaufe“. Ich mag Archers Schreibstil und seine Geschichten sehr gerne. Große Familiengeschichten mit Intrigen, Liebe, Erfolgen und Niederlagen. Nur stört mich mittlerweile ein wenig seine Vorliebe zur Politik. Die bringt er leider fast in jedem Buch unter und das wird mir langsam dann doch etwas zu viel. Warum muss jeder, der erfolgreich ist, in die Politik gehen? Ansonsten habe ich mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Die Idee, zwei Möglichkeiten zu beschreiben, wie das Leben hätte verlaufen können, finde ich erfrischend und sehr gut. Auf der einen Seite Alex, auf der anderen Sascha. Es gibt Parallelen in ihrem Leben, aber auch Unterschiede. Aber beide sind erfolgreich in dem was sie tun. Archers Geschichten sind meist gleich aufgebaut: der Weg von ganz unten nach ganz oben. Und immer ein Intrigant, der Würze in die Story bringt. Natürlich sind die Protagonisten meist schlauer und ich grinse mir dann immer eins, wenn ich sehe, wie Archer die anderen dann auflaufen lässt. Ganz begeistert war ich übrigens vom Schlusssatz. Hier brachte Archer mich noch einmal so richtig zum Lachen.

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