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Rezensionen zu
Der Duft von Apfeltarte

Julie Leuze

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Camille lebt in Paris, sie hat mit 18 Jahren unerwartet ihr Heimatdörfchen Vert-le-Coin verlassen. 14 Jahre später ruft unerwartet ihre Mutter an, sie benötigt dringend Hilfe auf ihrem Hof. Camille kommt wieder, sie ist direkt wieder dabei und hilft ihrer Mutter wo sie kann. Doch eines steht zwischen den 2 Frauen, ob sie beide eine Chance bekommen? Auch der Feriengast Antoine bringt die Frauenköpfe zum rauchen, denn er entlockt jeder einzelnen ihre Geheimnisse und verdreht den Mädels den Kopf... Bis sein Geheimnis ans Tageslicht kommt... Wird Camille ihm verzeihen können? Mir hat dieser kurzweilige Roman sehr gut gefallen. Eine tolle Sommerlektüre die man auch im Winter super lesen kann. Es geht um die Liebe, um die Äpfel und den Cidre... Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Sterne.

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„»Manchmal muss man schwierige Entscheidungen treffen, um Schlimmeres zu verhindern. Das ist eben so. Wenn du mal groß bist, wirst du das verstehen.«“ Direkt nach dem Abitur ist Camille nach Paris geflüchtet und übt mittlerweile einen nervigen Job im Reisebüro aus, bewohnt eine viel zu kleine aber überteuerte Wohnung und liebt ihr Pariser-it-Leben. Den heimischen Apfelhof hat sie das letzte Mal besucht, als ihr Vater verstorben ist. Und nun muss sie für 6 Wochen, oder noch länger, zurückkehren und ihrer Mutter helfen, welche durch einen Bandscheibenvorfall die Apfelplantage nicht mehr bewirtschaften kann. Kaum angekommen, spürt sie das erste Bauchkribbeln und bemerkt, wie viel ihr die Apfelplantage bedeutet. Ihrem verstorbenen Vater fühlt sie bei den täglichen Arbeiten ganz nahe, denn die beiden verband die Leidenschaft für Cidre. Leider steckt der Hof in einer Krise und ihre Mutter kann nicht mehr. Statt aber Camilles Vorschläge anzunehmen, schmettert sie diese direkt ab. Zwischen den beiden Frauen herrscht eine große Kluft, welche bis in Camilles Kindheit zurück zureichen scheint. Allerdings söhnt sich Camille mit ihrer Jugendfreundin Sandrine aus, welche allerdings ebenfalls ihr Vergangenheitspäckchen trägt. Außerdem lernen wir den zunächst sehr charmanten Antoine kennen, welcher für einige Zeit die Ferienwohnung auf dem Hof beziehen wird. Nachdem Camille ihn ausversehen für das tägliche Abendbrot in der eigenen Küche eingeladen hat, dringt er immer tiefer in das Dorfleben ein und bringt die Menschen zum Reden. Die junge Nachbarstochter Lilou, hässlich und unscheinbar, ist die Einzige, welche den richtigen Riecher hat. „Denn das Leben konnte dunkel und gemein sein, keine Frage. Aber es gewährte auch zweite Chancen, immer wieder, und diese Erkenntnis machte Jeanne so glücklich, dass sie hätte singen mögen.“ „Der Duft von Apfeltarte“ ist eine Reise in die ländliche Gegend der Normandie, in ein kleines Dorf und einer mit Liebe aufgebauten Apfelplantage. Wenn die Protagonisten durch die Plantage laufen, hat man das Gefühl, ebenfalls dabei zu sein. Die Geschichte selbst beginnt sehr ruhig bis sich erste Spannungsmomente aufbauen. Ein zentrales Thema ist das schwierige Mutter-Tochter-Verhältnis, welches auch mich mitgenommen hat. Für das große Chaos sorgt der Feriengast Antoine, der alle Dorfbewohner für sich gewinnt. Der Roman ist flüssig und aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass wir nicht nur die Hauptprotagonistin besser kennenlernen, sondern auch die Nebendarsteller und ihre Probleme. „Der Duft von Apfeltarte“ ist eine Wohlfühlgeschichte für Zwischendurch. Allerdings fehlte mir noch etwas zum perfekten Roman. Die Geschichte erhält eine unterhaltsame Leseempfehlung, allein, weil ständig der Apfeltartegeruch die Geschichte umweht :) „Wahre Liebe bedeutet nicht, niemals in eine Krise zu geraten, Camille, sondern es bedeutet, sie zu meistern.“ Die Rezepte aus Der Duft von Apfeltarte gibt es unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/der-duft-von-apfeltarte-julie-leuze

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Familienverpflichtungen treiben Camille von Paris in ihr Heimatdorf Vert-le-Coint. Ihre Mutter Jeanne benötigt dringend Hilfe auf dem Apfelhof. Die harte Arbeit, allein seit ihr Mann gestorben ist, setzt ihr zu und nun zwingt sie ein Bandscheibenvorfall, ihr Arbeitspensum gravierend zu reduzieren. Anfangs ist Camille von der Idee gar nicht begeistert, wochenlang in die Normandie zurückzukehren. Seit etlichen Jahren lebt sie in der Metropole Paris, arbeitet dort in einem Reisebüro, wohnt in einem teuren und winzigen Appartement. Überraschender Weise stellt sich schnell heraus, wie sehr sie ihr zu Hause vermisst hat. Die guten Erinnerungen an ihren Vater, der ihr alles über Äpfel und das Herstellen von Cidre beigebracht haben, spielen dabei eine große Rolle. Die ständigen Streitereien mit ihrer Mutter verderben allerdings den Aufenthalt erheblich. Dazu kommt noch die Verpflichtung einen Feriengast zu beherbergen und zu verköstigen. Auch wenn Olivier sehr sympathisch erscheint, bleibt Camille vorerst sehr distanziert. Durch seine angenehme Art entlockt er jedoch nicht nur Camille einige Wahrheiten, sondern auch ein paar Bewohnern von Vert-le-Coint. Je länger Camille auf dem Hof bleibt, desto öfter stellt sie sich die Frage nach ihrer persönlichen Zukunft. Soll sie ihre Mutter überzeugen doch wieder Cidre zu produzieren oder in ihr gewohntes langweiliges Leben nach Paris zurück? Wie hat es mir gefallen? Die Normandie ist bekannt für ausgezeichnetes Essen und Cidre. Natürlich auch für wunderschöne Landschaft und die Menschen, deshalb war ich gleich vom Klappentext hingerissen. Ich kann Crepes mit Cidre kaum widerstehen und deshalb wollte ich in dieses Ambiente gerne eintauchen. Dazu kenne ich schon ein, zwei Bücher der Autorin. Ich mag ihre Schreibstil, deshalb musste dieses Buch bei mir einziehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Somit kommen neben Camille auch ihre Mutter, eine ihrer Freundinnen und die Tochter der Nachbarn zu Wort. Die Teilung erschien mir zu Beginn recht seltsam, trug aber ungemein zur Unterhaltung bei. So erfährt man viel über Camilles Vergangenheit, die eng verwoben ist mit ihrer Freundin Sandrine, natürlich auch mit ihrer Mutter Jeanne und Lilou, das Nachbarsmädchen streut den Zucker über die Apfeltarte. Neben den gut ausgearbeiteten Figuren nimmt auch der Apfelhof eine bedeutende Rolle ein. Die Liebe zur Heimat, zum zu Hause, Freunden und Familie runden diese reizende Geschichte ab. Die Handlung fließt langsam dahin und erhält den nötigen Raum, um die Hauptfiguren kennen zu lernen und ihre Handlungsweise zu verstehen. Zusätzlich gibt es am Ende noch ein paar Rezepte und selbstverständlich auch zur Apfeltarte. Eine weitere deutsche Autorin, die ich empfehlen kann.

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"Der Duft von Apfeltarte" erzählt stimmungsvoll eine romantische Liebesgeschichte, die mir wirklich sehr gefallen hat und ich den Titel äußerst passend empfand. Im Nachhinein hat man als Leser_in wirklich großen Appetit auf Äpfel, Kuchen, Törtchen oder Tarte. Hinzu kommt die gut ausgearbeitete Landschaft, die Lust auf Urlaub in der Normandie macht. Der französische Flair ist immerzu greifbar und hat daher eine gewisse romantische Grundstimmung. Von der Autorin Julie Leuze habe ich schon einige Bücher gelesen, die mich wirklich begeistern konnten, daher freute ich mich sehr auf ein weiteres Werk, wobei sich diese Liebesgeschichte dennoch von ihren anderen Werken abhebt. Normalerweise empfand ich deren Tiefe als sehr aussagekräftig und nachdenklich stimmend. "Der Duft von Apfeltarte" ist ein Liebesroman, was ich nicht nachteilig empfand, sondern gerade für die heißen Temperaturen im Moment als äußerst erfrischend. Nachzudenken wäre definitiv zu anstrengend. Sich einfach fallen zu lassen und in eine warmherzige Story einzutauchen gelingt mir zur Zeit deutlich leichter. Eine kleine Kritik möchte ich dennoch äußern, da ich den Einband des Taschenbuches als eindeutig zu dünn empfand und ich sehr vorsichtig mit dem Buch umgehen musste, um keine Leserillen oder Dellen am Einband zu hinterlassen. Auch wenn das Cover wirklich wunderschön gestaltet ist, durch den Apfelbaum und die warmen Farben, muss ich sagen, dass festere Pappe mich deutlich mehr angesprochen hätte, so wunderschön die äußerliche bildliche Darstellung auch gelungen ist. Inhaltlich ist die Story sehr ansprechend, da sie von Neuanfängen zu erzählen weiß, die sich nicht sofort erschließen. Mehrere Protagonisten nehmen Raum ein und sind letztendlich für mehrere Handlungsstränge verantwortlich, die am Ende zusammenführend einen wunderbaren Ausgang der Story erzählen konnten. Einen Apfelhof zu führen ist schwer und nachdem Camilles Mutter durch einen Bandscheibenvorfall ausgebremst wird, verlässt Camille Paris, wohin sie geflüchtet ist, um der elterlichen Fürsorge zu entgehen. Missverständnisse führten dazu, das sich Camille den Eltern entzogen hat und im Nachhinein werden Probleme untereinander ausgesprochen und machen somit neue Wege möglich, welche auch dienlich sind, den Apfelhof aus finanziellen Engpässen zu retten. Vielleicht ist Camille in Paris nicht so glücklich, wie sie es ihrer Mutter weismachen wollte? Der Apfelhof erzählt seine ganz eigene Geschichte und muss erhalten bleiben, auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist. Das Dorf würde nicht davon profitieren, wenn er einem Einkaufszentrum weichen müsste. Was aber ist mit Antoine, der sich in das Dorfleben einschleicht. Welches Geheimnis verbirgt er? Mit erscheint er interessant und äußerst empathisch, was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, das er eine Lüge lebt. Er drängt sich völlig unauffällig in das Leben des Dorfes und verfolgt damit seine eigenen Zwecke. Inmitten der Natur und einem wunderbaren französischen Flair kommt einfach eine wunderbare Grundstimmung auf, die sich durch den kompletten Roman ziehen konnte, wobei auch Trauer und großer Kummer seinen Platz findet, ohne dabei zu erschlagen. Mir hat gefallen, welche Wendungen die Autorin für das Leben der Protagonisten bereit hält und somit alle Sorgen und Nöte aus dem Weg räumen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung für einen ganz wunderbare Roman, dessen Titel wie schon erwähnt sehr passend erscheint.

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