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Rezensionen zu
Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord

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"Es war einmal ein blauer Planet" von Francois Lelord war das erste Buch dieses Autors, welches ich gelesen habe! Das Buch ist wunderschön aufgemacht mit einem Cover, welches sich im Buchschnitt fortsetzt! So etwas liebe ich ja und von daher musste ich dieses Buch haben!! Natürlich hat mich auch die Inhaltsangabe neugierig gemacht! ;-) Robin wird von seiner "Göttin" Athena vom Mars aus auf die Erde geschickt, um die verschollenen Zomos ( perfekt ausgebildete Soldaten ) zu finden und zurückzuholen! Diese hatten, wie in der Inhaltsangabe zu lesen, den Auftrag herauszufinden, ob ein Leben auf der Erde, nach all den Klimakatastrophen und Kriegen, wieder möglich ist und wie! Jetzt muss man wissen, dass Robin ein sogenanntes Neutron ist, also ein Mensch ohne besondere Fähigkeiten. Normalerweise werden solche Neutren-Geburten ausgeschlossen, da Schwangerschaften ausschließlich im Reagenzglas stattfinden, aber selbst in dieser hochmodernen, auf künstlicher Intelligenz basierten Kolonie auf dem Mars, passieren Fehler. Robin ist also sozusagen verzichtbar, sollte auch ihm bei der Reise auf die Erde etwas passieren, wäre der Verlust nicht all zu groß! Aber Robin unterscheidet sich gewaltig von den anderen Bewohnern der Kolonie ( deshalb möchte man nämlich loswerden ): er denkt! Er denkt nach und trifft eigenmächtig Entscheidungen! Ein Affront gegenüber Athena, dieses göttliche Wesen, was alles weiß und alles und jeden lenkt! Und so lässt er sich nicht von einer Erden-Rakete abschießen, sondern entscheidet entgegen seinen Befehlen, sein Raumschiff abzukapseln! Ab hier beginnt eine wunderbare Reise: Robin lernt andere Menschen und ihre Art zu leben, zu denken und zu lieben kennen! Und jede Menschengruppe an sich hat so ihre Werte und ihre eigene Art glücklich zu sein! Darüber denkt Robin sehr viel nach, über das Glücklichsein! Und stellt die Art und Weise wie er und die anderen in der Kolonie leben immer mehr in Frage, denn er stellt fest, dass Perfektionismus, ein verlängertes Leben und vor allem der Verlust, eigene Entscheidungen fällen zu dürfen, nicht glücklich machen! "Es war einmal ein blauer Planet" ist ein eher philosophischer Roman mit einer ruhigen, bildhaften Sprache! Francois Lelord versteht es, nicht urteilend zu schreiben und das hat mir sehr gut gefallen! Der Mensch ist nun mal ein Wesen, welches eigenständig denken und fühlen kann, dagegen kommt auch künstliche Intelligenz nicht an!... Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Es regt zum Nachdenken an und ist gleichzeitig als Aufforderung zu verstehen, sich nicht nur auf neuer, besser, innovativer usw. zu verlassen, sondern auf sich selbst zu hören, nachzudenken und vor allen Dingen zu fühlen!! Ein Lesehighlight!!

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Ein kleines Stück vom großen Glück...

Von: federspule

22.10.2020

Wie wollen wir in Zukunft leben? Was sind die sozialen und umweltbezogenen Bedingungen für ein glückliches Leben? François Lelord hat sich in seinem Buch „Es war einmal ein blauer Planet“ diesen Fragen gestellt. Irgendwann in ferner? Zukunft: Nach der Apokalypse auf der Erde durch Atomkriege, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung haben sich die Menschen eine Kolonie auf dem Mars aufgebaut. Die künstliche Intelligenz Athena organisiert hier das Leben bis ins letzte Detail. Athena weist allen den von ihr zugedachten Platz zu. Nichts ist mehr dem Zufall überlassen, alles scheint perfekt zu sein. Das große Ziel ist es irgendwann wieder auf die Erde zurückzukehren. Als ausgerechnet Robin von Athena ausgewählt wird, um eine Rettungsmission zur Erde vorzunehmen, ist nicht nur er selbst überrascht von ihrer Wahl, war er doch bis dahin eher unscheinbar und von Athena als "Neutrum" eingestuft, der sich in keiner Disziplin besonders hervorgehoben hat. Im Roman bilden der sanfte, märchenhafte Erzählstil und die ernste Thematik einen dramaturgisch interessanten und spannenden Gegensatz. Dem Autor gelingt es mit diesem Roman Abenteuer, Fantasie und Philosophie zu einer stimmigen Geschichte zu verbinden. Die Folgen von technischem Fortschritts oder das Verletzen der Natur werden ebenso diskutiert wie die Sinnhaftigkeit von Arbeit oder Krieg. Die wichtigste Frage bezieht sich allerdings auf die Bedeutung von „Glück“. "Es war einmal ein blauer Planet" ist ein wunderbarer Roman zum Nachdenken und Philosophieren.

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ʳᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ-ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ʷᵉʳᵇᵘⁿᵍ Der Roman "Es war einmal ein blauer Planet" von François Lelord ist im @penguin_verlag erschienen. ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ Ein ungewöhnlicher Roman mit wichtigen, fast schon philosophischen Fragen. Nach einer Apokalypse leben die Menschen seit mehreren Generationen in einer Kolonie auf dem Mars. Zunächst handelte es sich dabei um eine kleine Ansammlung von Wissenschaftler*innen, die mit der Zeit aber zu einer immer größeren Gruppe anwuchs. Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass alles was von der Menschheit übrig geblieben ist, auf dem Mars lebt. Alle Bewohner*innen der Kolonie verfolgen in unterschiedlichen Funktionen das Ziel, irgendwann wieder auf die Erde zurückzukehren. Aber: "Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Und zählt Liebe noch?" Wir begleiten Robin, der auserwählt wurde zur Erde zurückzukehren. Gemeinsam mit ihm erleben wir seinen ganz persönlichen Blick auf die Erde und lernen unterschiedliche Sichtweisen kennen. Ich mochte die Geschichte sehr. Robin ist ein sympathischer und schlauer Typ. Es hat Spaß gemacht, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Neben der wirklich interssanten Geschichte, muss auch unbedingt die wunderschöne Gestaltung des Buches erwähnt werden. Das Cover ist sehr liebevoll gezeichnet und geht sogar auf den Buchschnitt über. Es sticht also definitiv ins Auge und eignet sich auch wunderbar als Geschenk.

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Spannend, intelligent und traumhaft

Von: Miyako

19.10.2020

Worum geht es? Die Erde wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Die Menschen haben sich selbst vernichtet in endlosen Kriegen, Hass, Pandemie, Wut und Klimawandel. Lange Zeit galt die Welt als unbewohnbar. Vor der Apokalypse haben sich die schlausten der Schlausten auf den Mars abgesetzt und diesen in einer durchstrukturierten Kolonie und der Künstlichen Intelligenz Athena, die viele der Menschen als Göttin verehrten. Wie hat es mir gefallen? Die Story hat mich von Anfang an abgeholt und in den Bann gezogen. Sowohl spannend, geheimnisvoll, als auch mitfühlend, psychologisch und komplex. Eine Welt, in der Intelligenz mehr zählt als alles andere oder trügt dort nur der Schein? Die Charaktere, besonders eine der Hauptpersonen Robin sind großartig inszeniert und dargstellt. Man wird in die Geschichte hineingeworfen und dennoch erfährt man Stück für Stück mehr. Da das ganze Szenario einfach absolut nicht abwegig ist, finde ich dies noch spannender. Intelligente Wendungen inbegriffen in einem Schreibstil, der keine Eingewöhnung bedarf. viel Gefühl, ein wenig Humor und vor allem eine Welt, die man sich manchmal sehr wünscht. Viele Aspekte der Menschheitsgeschichte, Religionen, Geschlechter sowie Sexualität werden aufgeführt. Die Werte einer funktionierenden Gesellschaft werden überzeugend neu zusammengefügt. Man kommt auf den Boden der Tatsachen zurück: Technik und Fortschritt ist nicht alles und bringt vor allem eins: Missgunst und Chaos. Aber ohne fallen Menschen in alte Muster zurück:Eroberung und Chaos. Was ist also der Mittelweg und gibt es die perfekte Kombination? Sehr empfehlenswert mit ganz klaren 10 von 10 Punkten.

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Die etwas andere Suche nach dem Glück

Von: Leseratte

18.10.2020

Ich kenne François Lelord durch die Hecor-Reihe, welche ich sehr gerne gelesen bzw. als Hörbuch gehört habe. Die Bücher von Francois Lelord regen sehr zum Nachdenken an. Auch dieses in die Zukunft gerichtete Buch greift viele aktuelle Themen, wie Umweltschutz, Migration, soziale Konflikte, Beziehungen, Migration auf und zeigt auf, was alles passieren kann, wenn die Menschheit nicht miteinander sondern gegeneinander lebt. Mir persönlich hat es allerdings Schwierigkeiten bereitet, immer sofort zu erkennen, welche der Protagonisten gerade erzählt. Hier wäre eine Überschrift der Person hilfreich. Auch manche verwendeten Begriffe, wie z. B. Neutrum musste ich erstmal googeln. Um das Buch zu lesen, sollte man sich definitiv Zeit nehmen und darüber nachdenken.

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In Es War Einmal ein Kleiner Blauer Planet wird Robin Normandie ausgesandt um zu schauen ob es auf möglich ist auf der Erde zu leben. Nun ja. Strenggenommen sind vor ihm bereits einige Soldaten, auch Zomos genannt, zu dieser Mission aufgebrochen, doch irgendetwas muss vorgefallen sein. Und dabei war man davon ausgegangen, dass auf der Erde nach einem Atomaren Vorfall kein Leben mehr möglich sei. Auf seinem Weg über den blauen Planeten fragt Robin sich des öfteren ob das Leben auf der Marskolonie unter einer KI, die alle wichtigen Entscheidungen trifft, wirklich wahres Glück bedeutet oder ob die Inselbewohner von Eros da vielleicht, trotz technischer Unterentwicklung, doch eher den Dreh raushaben. Ich fand die Geschichte um Robin und seine Erlebnisse vielschichtig. Man hat diese leicht eingewobenen Liebesgeschichten, die einen zwischenzeitlich fast wehmütig machen. Seine aufschlussreichen Ausführungen über das Glück, die einen selbst zum Nachdenken über das eigenen bringen. Die verschiedenen Lebenskonzepte, die einem sogar Rassismus und Sklavenhaltung am Rande etwas näher bringen ohne diese Themen in den Vordergrund zu stellen und sich so eher als Idee präsentieren ob denn nicht jeder das Glück verdient hätte: ganz klares Ja natürlich. Trotz all diesen Aspekten ist Es War Einmal ein Kleiner Blauer Planet eine recht leichte Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Zwischendurch gab es immer mal wieder einige Längen in denen sich in Gedankengängen verloren wird, die mich etwas gestört haben, der Geschichte aber nicht schaden.

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Dieses Buch hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Allein die Gestaltung ließ mein Leserinnenherz höher schlagen: Angefangen bei der Haptik, über das passende Lesebändchen bis hin zum farbigen Buchschnitt, der das traumhaft gezeichnete Covermotiv aufnimmt und fortsetzt. Ein weiterer Blick in den Klappentext und die Sache war besiegelt: Dieses Buch musste ich haben! Handlung Die Menschheit hat den Mars kolonialisiert, nachdem die Erde unbewohnbar (gemacht) wurde. Dabei hat sich eine Gesellschaft entwickelt, die sich voll und ganz auf eine übergeordnete KI verlässt. „Athena“ berechnet für alles und jede*n die richtigen Entscheidungen. Für die Umsetzung bedienen sie sich einer militärischen Hierarchie mit einer Admiralin. Interessanterweise sind alle Schlüsselpositionen mit Frauen besetzt, weil in der neuen hochtechnologisierten Welt scheinbar weibliche Stärken die Nase vorn haben. Gesellschaftssprache ist Englisch, weil dies der kleinste gemeinsame Nenner war, als die Kolonie gegründet wurde. Leben lässt sich künstlich verlängern, Kinder werden nicht mehr natürlich ausgetragen und sind genetisch perfektioniert. Klassische Familien gibt es nicht mehr. „Mutter“ ist ein Beruf, den man bis ins hohe Alter ausüben kann. Sog. „Neutren“, bei denen die genetische Manipulation nicht funktioniert hat, werden geduldet, auch wenn sie für die Gesellschaft nicht von Wert erscheinen. Umso erstaunter sind alle, als Robin, ein ebensolches Neutrum auserwählt wird, um allein zur Erde aufzubrechen. Charaktere Doch Robin ist empathisch, er verfügt über ein feines Gehör für Sprachen und ist beliebt. Auch ich mochte ihn auf Anhieb. Ebenso erging es mir mit der Liebe seines Lebens, der sehr authentisch gezeichneten Programmiererin Yû. Sie ist zwar kein Neutrum, d.h. sie ist genetisch verbessert, jedoch wurde ihr Alterungsprozess nicht verlangsamt. Da sie nicht schneller altern möchte als ihr Partner, trennt sie sich trotz ihrer Seelenverwandtschaft von Robin. Aber nicht nur die Hauptfiguren sind vielschichtig und Detailverliebt ausgearbeitet. Durch die bildhafte Sprache des Autors werden auch die Nebencharaktere und selbst der Supercomputer lebendig. Schreibstil Die Geschichte wird größtenteils aus der Perspektive von Robin erzählt. Ab und an erhalten wir auch Einblicke in die Gedankenwelt von Yû. Ich liebe die Sprache des Buches. Überall finden sich so zauberhafte wie philosophische Gedanken und Sätze wie: „Ich habe die Yû von heute unglücklich gemacht, damit die Yû von morgen glücklich sein kann.“ (S. 178) Der Stil ist flüssig und vermittelt eine ganz besondere Atmosphäre. Verschiedene Ansätze gesellschaftlichen Zusammenlebens Grds. könnte man sagen, das Buch beschäftigt sich mit der Frage, was wohl die beste Gesellschaftsform für uns Menschen wäre. Dabei hat mich zunächst die vom Autor geschaffene futuristische Marskolonie fasziniert. Auf seiner Reise zur Erde trifft Robin auf zwei Gesellschaften, die sich sowohl voneinander als auch von den „Marsianern“ unterscheiden. Beide Erdenvölker bewohnen jeweils eine polynesische Insel, aber während bspw. die einen strikte Geburtenkontrolle betreiben, um mit dem, was die Insel für sie bereit hält, auszukommen, versuchen die anderen immer mehr Land zu entdecken und zu erobern, um ihre immer größer werdende Gesellschaft ernähren zu können. Philosophische Denkanstöße Robin beginnt, sich verschiedene philosophische Fragen zu stellen und insbesondere das Konzept „Glück“ zu erforschen. Er beschäftigt sich mit Liebe und Treue, Gott und Glauben, Kolonialisierung und Gleichberechtigung, Überbevölkerung und Ausbeutung des Planeten und analysiert die Folgen technischen Fortschritts hinsichtlich Wahl- bzw. Entscheidungsfreiheit. Über allem steht die Frage nach Glück und möglichen Determinanten (wie bspw. Arbeit). Kommt es von außen? Kommt es von Innen? Oder kommt es vielmehr auf die Perspektive an, aus der wie die Welt betrachten? Insgesamt wirft der Autor einen Blick in die Zukunft und von dort in die Vergangenheit. Was bleibt ist die Frage: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ All das in einer Geschichte, die mir sofort ans Herz wuchs. Fazit Dem Autor gelingt es Abenteuerroman, Liebesgeschichte, Philosophische Denkanstöße und Gesellschaftskritik auf unterhaltsame Weise zu vereinen. Wie nebenbei geht es den großen Fragen des Lebens auf den Grund, ohne zu philosophisch oder gar belehrend zu werden.

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Wow, was für ein Buch. Es ist absolut kein klassisches Jugendbuch! Man könnte es aber durchaus für den ein oder anderen als Young Adult bezeichnen. Durch das Aufrgreifen aktueller Themen wie Umweltschutz, gesellschaftliche Werte und künstliche Intelligenz ist es ein Buch für jeder Mann. Viele tiefgreifende Fragen werden angeschnitten, wie z.B. die Selbstbestimmung, Freiheit, Freitod... Die Grundidee des Buches finde ich großartig, allerdings manchmal etwas langatmig umgesetzt. Alles in allem sicher ein nachdenklich stimmendes Buch für alle Generationen, die sich gern mit Zukunftsvisionen und Philosophie beschäftigen.

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