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Rezensionen zu
Dort, wo die Zeit entsteht

Claudia Wengenroth

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

In ihrem Erstlingswerk „Dort, wo die Zeit entsteht“ entführt uns Claudia Wengenroth in die magische Bergwelt und die Kraft unserer Träume während der Rauhnächte. Mich hat die stille und doch starke Erzählweise in die Geschichte hineingezogen. Irmelin wird als die Alte und Katharina als die Junge bezeichnet. Als Leserin erhascht man die Botschaft des alten und neuen Jahres, der Erfahrenen und der Unerfahrenen bzw. Forschenden. Diese besondere Magie des Sehens, Wissens und Fühlens ohne zu wissen und doch zu wissen. Die ersten zwei Drittel der Geschichte habe ich verschlungen. Dabei wurde so viel bei mir angeregt, dass ich das letzte Drittel langsamer lesen mußte. Fasst Seite für Seite. Auch gingen meine Erwartungen, wie die Geschichte weiter geht, in eigene Bahnen und diese mußten erst wieder zurück in die Geschichte finden. Mir hat die Geschichte viel gegeben. Ich mag es, wenn altes Wissen in neue Texte einfließt und über die Magie dieser Welt erzählt wird, wie wir unser Leben selbst gestalten und deshalb auch dafür verantwortlich sind. Oder das Geschichten, die wir in den Rauhnächten erzählen, sich verselbständigen, um die Welt gehen und die Figuren darin ein Eigenleben entwickeln. Es lohnt sich, tiefer in diese Geschichte einzutauchen, denn die tiefergründigen Gedanken wollen auch entdeckt werden. Dies gelingt bestimmt besonders gut zur Zeit der Rauhnächte zwischen dem 24. Dezember und 06. Januar. „Dort, wo die Zeit entsteht“ ist ein stilles Buch. Es läßt den Lärm draußen und dringt tief in unser Selbst hinein. Fazit: Ein ganz besonderes Buch für alle, die Antworten auf Fragen und sich selbst suchen. Ein Kleinod, dass besonders in Frauen, deren magische Aspekte wecken wird.

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Die perfekte Reise zu mir selbst

Von: raphaela_2000

17.11.2020

Eine wunderbare, einmalige Geschichte einer jungen Frau, die das Leben für kurze Zeit hinter sich lässt und die Ruhe sowie Einsamkeit sucht. Ich war sofort am Geschehen beteiligt, es war, als wäre ich im Buch selber integriert, so naturgetreu und so detailliert sind die Protagonistinnen "Die Junge" und "Die Alte" beschrieben. Ein Weg, eine Reise zu sich selber, den die Alte vermutlich bereits Jahre vor der Jungen unternehmen durfte. Man spürt sofort zu Beginn diese Ruhe in den Bergen, die Natur, der Schnee, die Hütte, alles in allem klingt unglaublich stimmig und einzigartig. Ich wäre gerne dort. Dieses Gefühl hatte ich beim lesen des ganzes Buches, dort sein zu wollen und auf zu atmen, das scheint so leicht zu sein. Der leichte Schreibstil machte richtig Lust auf diesen Weg zur Hütte. Die perfekte Lektüre für die Vorweihnachtszeit. Auch ein tolles Geschenk!

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Innere Zufriedenheit finden

Von: Everett

16.11.2020

Die Hütte steht am Berghang und wartet. Nur Irmelin aus dem Dorf kann sich ihr nähern ohne zu vergessen und kümmert sich um die Hütte. Dann kommt die junge Katharina zur Hütte, auf der Suche nach Abstand zum Abeitsleben im Krankenhaus. Durch Andeutungen von Irmelin, der Einsamkeit und Träume findet Katharina langsam zurück zu sich selber, oder versteht nur etwas mehr vom Berg? Das Thema, die Umgebung, das leicht mystische hat mich interessiert. Auch das Cover finde ich sehr schön, ansprechend und passend zum Buch. Mich konnte die Geschichte aber nicht mitnehmen, die Beschreibungen der Natur haben mir gefallen. Die täglichen Handlungen in der Hütte werden mir zu ausgiebig beschrieben, wohl um die Entschleunigung darzustellen und den Weg in den Traum, wenn es denn einer ist, zu ebnen. Mich konnte es in der Art nicht überzeugen, mir hat etwas gefehlt und gerade was so eine Geschichte ausmacht, dass man als Leser gefühlsmäßig mit eintaucht und miterlebt, war für mich nicht vorhanden. Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück, ich erahne den Ansatz, vermisse für mich den in-tensiven Umsatz. Ich weiß, dass es nicht mein Stil ist, deshalb drei Sterne von mir.

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Finde dich selbst

Von: Kathrin

16.11.2020

Zunächst zur Gestaltung des Covers. Dieses zeigt eine Hütte im Schnee, diese ist aber verschwommen. Als ich dazu den klappentext gelesen habe ist mir gleich in den sinn gekommen das die Protagonistin, Katharina, nur noch eine verschwommene sicht auf ihre Umwelt hat. Und tatsächlich will sie, Katharina, dem Alltag entfliehen und sucht in einer Hütte auf dem Berg ruhe. Es mutet alles sehr mystisch und auch geheimnisvoll an. Sie bekommt nur Besuch von der Bergbäuerin Irmelin. Ein sehr tiefgreifendes Buch. Man selber denkt auch über seinen Alltag nach. Einziger Kritikpunkt den ich anbringen möchte, sind die kurzen sätze zu beginn. Dies hat mir den einstig in das Buch etwas erschwert. Aber nach ein paar Seiten wird es besser und man kommt nicht mehr aus dem lesen raus. Eine klare Empfehlung meinerseits.

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In "Dort, wo die Zeit entsteht" erzählt Claudia Wengenroth von der mystischen Hütte am Waldrand in den Bergen und von der alten Irmelin, die sich als Hüterin der Hütte um sie kümmert und über sie wacht. Die Dorfbewohner bleiben auf Abstand zur Hütte und die Städter, denen die Hütte eigentlich gehört, kommen nur selten - höchstens im Sommer - dorthin. Denn sie vergessen, wenn sie in die Nähe der Hütte gelangen, da sie suchen. Nur die junge Internistin Katharina, die zuletzt als kleines Mädchen in der Hütte gewesen ist, wird von der Hütte eingeladen. Sie sucht die Hütte kurz nach Heiligabend in der Zeit der dunklen Nächte auf, da sie hofft dort allein sein zu können und Stille zu finden. An "Dort, wo die Zeit entsteht" haben mir der fast schon märchenhafte, aus der Zeit gefallene Schreibstil und die wunderschönen poetischen Beschreibungen sehr gut gefallen. Dieser lyrische Schreibstil, der vieles nur andeutet, einen oft im Unklaren lässt und mich bisweilen an Raoul Schrott erinnert, liegt wohl auch darin begründet, dass Claudia Wengenroth zuvor Gedichte verfasst hat. So legen sich etwa "schwere, satte Wolken auf die Dächer des Dorfs", der Himmel ist "schneeschwer und grausatt" und der "helle, dicke Schnee, der alle Geräusche dämpft, lässt die Welt anders klingen und macht möglicherweise den Lärm im Denken leiser". Diese besondere Art zu erzählen lässt selbst so alltägliche Dinge wie die Zubereitung von Kaffee besonders erscheinen. Im Kontrast zu Katharinas Aufenthalt in der mysteriösen Hütte stehen ihre Gedanken an ihre Arbeit als Ärztin im Krankenhaus. Den präzisen und realistischen Beschreibungen ihrer Nachtdienste - etwa wie es nachts im Krankenhaus riechen würde - merkt man meiner Ansicht nach deutlich an, dass Claudia Wengenroth als Ärztin tätig ist. Der Kontrast verstärkt für mich nur den besonderen Eindruck, den Katharinas Aufenthalt in der Hütte hinterlässt, wo Träume stets von Bedeutung sind und nicht nur Träume, wo ihr ein Rabe als Bote begegnet, wo sie Geschichten von der wilden Jagd, der umher ziehenden Holler und den wilden Reitern hinter Wotan und dem braven Eckart hört, von Winden und deren Zusammenhang mit dem Ort, wo die Zeit entsteht - und noch so vieles mehr. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für das besondere Leseerlebnis, das "Dort, wo die Zeit entsteht" bietet. Mich hat die atmosphärische Dichte dieser Erzählung, die ihrem ganz eigenen Rhythmus folgt, in ihren Bann gezogen. Und ich habe mich sehr gerne von Claudia Wengenroth in diese mystische Welt der Hütte am Berg zu dieser besonderen Zeit zwischen den Jahren entführen lassen und dort die junge Katharina auf ihrer Reise zu sich selbst begleitet.

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Mystisch

Von: winti

15.11.2020

Eine tolle mystische Geschichte rund um die Rauhnächte. Katharina ist Ärztin und möchte sich von ihrem anstrengenden Job erholen. In einer einsamen Berghütte mitten in den sagenumwobenen Nächsten ist das aber auch so nicht ganz möglich. Ich fand das Buch richtig spannend und interessant. Die Geschichte war besonders und man konnte das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover ist dazu sehr schön und auch der Schreibstil gefällt mir. Ein sehr empfehlenswertes Buch!

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Um sich vom Ärger und Stress in der Klinik zu erholen, beschließt die junge Ärztin Katharina ihre Weihnachtsferien in der Berghütte der Familie zu verbringen. Sie fährt hin, ohne jemanden davon in Kenntnis zu setzen – sie will ihre Ruhe, will alleine sein. Kaum angekommen erscheint auch schon Irmelin, die alte Bäuerin die nach dem Rechten sieht wenn die Hütte leer steht. Irmelin ärgert sich, ausgerechnet die Rauhnächte, die zwölf Tage von Weihnachten bis Dreikönig, in denen sich Geister eine wilde Jagd liefern und die in den Bergen schon immer als besonders gefährlich galten, hat sich die Städterin ausgesucht. Sie macht einige Andeutungen und gibt Katharina den Rat, auf ihre Träume zu achten. Die junge Frau ist plötzlich verunsichert … Claudia Wengenroth, die Autorin der Geschichte, wurde 1971 in Leipzig geboren und wuchs auch dort auf. Bevor sie Medizin studierte machte sie eine Ausbildung als Physiotherapeutin. Heute lebt und arbeitet sie als Ärztin im Weserbergland. Eine mystische Geschichte, auf die man sich ganz einlassen muss. Ich bin froh, sie nicht während der Rauhnächte, der unwirtlichen Zeit zwischen den Jahren, der Zeit der langen Nächte und der Stürme mit Schneetreiben in den Bergen, gelesen zu haben. Denn kaum ist Katharina alleine, beginnen sich bei ihr Traum und Wirklichkeit zu vermischen. Angst macht sich in ihr breit, sie befindet sich in einem magischen Zustand und kann plötzlich Tiere sprechen hören. Jetzt sind nur noch die Kräfte der Natur bedeutsam, Stress, Hektik und Zeit sind unwichtig. Jetzt gilt es, Ängste zu überwinden und zu sich selbst zu finden. Der Schreibstil der Autorin ist nicht einfach zu lesen, man muss sich darauf einlassen und sich in den Bann der Geschichte ziehen lassen. Dann ist alles ist sehr poetisch, mystisch, magisch und geheimnisvoll spannend. Ist man am Ende wieder zurück in der realen Welt muss man sich erst einmal besinnen und über das Erlebte nachdenken. Man kann viel hinein interpretieren, doch jeder Leser wird es wohl anders empfinden und anders erleben. Fazit: Eine märchenhafte Geschichte voller Magie, auf die man sich ganz einlassen sollte – nur dann wird das Gelesene wirklich zum Erlebnis.

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Ein atmosphärischer Winter-Roman

Von: frthkrue

14.11.2020

Eine Hütte in der verschneiten Einsamkeit der Berge. Die junge Ärztin Katharina erreicht diese Berghütte der Familie kurz nach Weihnachten. Aber bald nach ihrer Ankunft in der verschneiten Bergwelt greifen unbeschreibliche Träume nach ihr. Die alte Irmelin, die immer ein Auge auf diese Hütte hat, verunsichert sie. Gibt es etwas ungewöhnliches hier zwischen den Jahren? Claudia Wengenroth hat hier einen sehr atmosphärischen Roman mit einer beeindruckenden Magie geschrieben. "Dort, wo die Zeit entsteht" ist ein Roman, der in die Mystik einer einsamen Bergregion spielt. Wunderbar mystisch wird hier die unbekannte Welt der Berge und der Einsamkeit mit ihren Träumen beschriebenen. Ein Roman, der aufzeigt, wie man zu seinem inneren Gleichgewicht finden kann. Eine sehr gut und flüssig zu lesende Poesie, die Träume fantasievoll, aber immer spannend und unterhaltsam erzählt. Eine sehr gute Lektüre.

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