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Rezensionen zu
Die Alchimistin

Kai Meyer

Die Alchimistin (1)

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Fantastisch und verwirrden

Von: Shiro

17.01.2016

Die Alchimistin ist ein eher komplexes Buch. Man bekommt im ersten Moment sehr viel Informationen was Charakter und Handlungsorte betrift und weiß auch ersten Augenblick nicht wirklich viel damit anzufangen, denn alle Handelnden Personen sind schon auf den ersten Blick nicht wirklich das was man als "normal" bezeichnen würde. Angefangen mit Aura - der eigentlichen Protagonistin des Buches - was sich jedoch im Verlaufe des Buches noch teilweise ändern wird, da der Roman aus den verschiedenen Sichten der vorkommenden Figuren erzählt wird - sie lebt mit ihrer Familie in einem Schloss nahe der Ostsee. Ihr Vater bekommt sie nur selten zu Gesicht, da sich dieser meist Tage oder sogar Wochenlang im Dachgarten einschließt um irgendwelche geheimen Experimente zu tätigen. Ihre Mutter hat ein schwäche für Muscheln, ihre kleine Schwester ist das komplette gegenteil von ihr, immer fröhlich und so zu sagen der Sonnenschein der Familie. Daneben gibt es noch den älteren Daniel, der von der Mutter adoptiert wurde und kränklich zu sein scheint. Eines Tages bekommt sie einen neuen Adoptivbruder, mit der sie sich schon auf anhieb nicht gut versteht. Plötzlich taucht eines Tages ein mysteriöser Mann auf, der Nestor - der Vater von Aura - ermordet - und von da an kommt der besagte Stein ins Rollen und die Geschichte nimmt ihren lauf. Nach den beiden Merle-, Arkadien Büchern und dem ersten Buch der Seiten der Welt Trilogie, wollte ich wieder ein Buch von Kai Meyer lesen. Da viel mir die Alchimistin ins Auge. Dementsprechend war ich gespannt was mich erwarten wird. Jetzt nachdem ich es gelesen habe muss ich ehrlich gestehen, dass ich etwas verwirrt und überfordert bin. Es gibt zahlreiche Figuren mit denen man sich auseinander setzen muss und die im Voranschreiten der Story immer mehr Entwicklungen durchmachen, bei denen man genau aufpassen muss. Hat man sich dennoch auf das ganze eingelassen, erfährt man nach und nach in welchem Verhältnis nicht nur Aura zu ihrem Vater, sondern auch zu dem geheimnisvollen Gillian - dem Hermaphrodit - und wie sich ihr Weg kreuzt und sie sich aus den Augen verlieren. Auch Gillian hat in Die Alchimistin eine tragende Rolle zu spielen, die ich hier aber nicht näher erläutern will ;D Dennoch muss ich sagen, hat man sich einmal festgelesen, wird dieses Buch zu einer interessanten Lektüre. Vieles an Informationen muss man verarbeiten, aber sie werden zum Teil aufgelöst. Man bekommt viele Rätsel aufgetischt die man mit Spannung verfolgt und auch nicht immer so aufgelöst werden wie man sich vielleicht zuvor gedacht hat. Wie in allen Kai Meyer Romanen bereist man auch hier zahlreiche Orte in die der Autor seine Leser mitnimmt. Ausgeklügelt und fantastisch beschrieben, so wie es nur Kai Meyer kann. Wer also schon einige seiner Bücher gelesen hat wird auch hier nicht enttäuscht, was die Vielfalt an Länder gibt in denen die Geschichte spielt, sei es Venedig, Deutschland, Österreich oder sogar der Kaukasus. Eine Besonderheit dieses Buches ist, dass es in zwei Teile unterteilt ist. So kann es dem Leser vorkommen, dass der erste Teil eine Art Einführung sein kann. Zum einen werden hier die verschiedenen Charakter und ihre Beziehung zueinander erklärt und zum anderen werden hier die Vorbereitungen auf die Ereignisse im zweiten Teil getroffen. Beide Teile liegen sieben Jahre auseinander und dementsprechend haben sich die Charakter weiterentwickelt und Veränderungen erlebt, so dass der Leser gezwungen wird diese auf Neue kennen zu lernen. Außerdem passiert wirklich sehr viel und man kann es nur schwerlich erklären ohne zu viel zu verraten. Die Alchimistin ist ein wirklich spannendes Buch, auch wenn ich wie erwähnt etwas verwirrt bin und hoffe, dass im zweiten Buch diese Verwirrung verschwindet und ich erfahre wie es mit Aura, Gillian und so manch anderen Figuren weitergeht. Dieses Buch ist wirklich nichts für zwischendurch, mann muss höllisch aufpassen, sonst kann man den Faden verlieren. Fassettenreich und wirklich toll. Ich kann aber auch sagen, dass es wohl ein Buch ist, dass nicht jedem gefallen wird. Es ist eher so ein zwischending. Selbst ich bin mit noch nicht wirklich sicher, wie ich es bewerten soll, dafür müsste ich mir noch die anderen beiden Bände durchlesen. Trotzdem ein gutes Buch, fantastisch erzählt wie es nur Kai Meyer kann.

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Schon lange wollte ich gerne mal ein Buch von Kai Meyer lesen, einem der erfolgreichsten deutschen Phantastik-Autoren. Mit seinen vielen Werken, wie zB der Wellenläufer-Trilogie, der Arkadien-Trilogie, Asche & Phönix oder seiner aktuellen Reihe Die Seiten der Welt, hat er sich einen Namen gemacht und es immer wieder auf die Bestsellerlisten geschafft. Die Alchimistin war seine erste Bestsellerserie und ist nun von ihm vollständig überarbeitet worden. Ein guter Zeitpunkt also, mir mein erstes Buch von ihm zu schnappen. ♥ Cover & Aufmachung ♥ Was mich auf diese Reihe aufmerksam gemacht hat, waren ganz klar die neuen, auffälligen Cover, die jeweils einen der Schauplätze der Romane in einer Farbe darstellen. Den verschnörkelten, geheimnisvollen Torbogen auf dem Cover des ersten Bandes finde ich sehr gut gelungen. Allerdings wirken die Cover meiner Meinung nach im Internet etwas eindrucksvoller, da die Taschenbücher recht klein und unauffällig festaltet sind. ♥ Inhalt ♥ Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat. (Text: Heyne) ♥ Umsetzung ♥ Der Anfang des Romans gestaltete sich leider etwas zäh. Von Spannung war noch nichts zu spüren und ich arbeitete mich ein wenig gelangweilt Seite um Seite vor. Bald fragte ich mich, wann Kai Meyer denn nun endlich mal zum Punkt kommen würde, aber meine Sorge, dass dieses Buch womöglich ein Fehlgriff gewesen sein könnte, löste sich schon bald in Luft auf, als man nach und nach Einblicke hinter die Fassade der Familie Institoris blicken konnte und sich das Netz aus Intrigen um Nestor, Aura, Gillian, Charlotte, Christopher und Lysander immer weiter spannte. Die Geschichte, die an verschiedenen Orten der Welt spielt, nimmt immer mehr an Fahrt auf und gewinnt stetig an Spannung, die Kai Meyer zur Mitte des Buches hin geschickt zu steigern weiß. An dieser Stelle ist der erste Teil der Geschichte zuende und wir machen mit Teil 2 einen kleinen Zeitsprung: sieben Jahre später. Eine Menge ist passiert, vieles hat sich verändert, doch so einige Geheimnisse bleiben und Spannung des Romans wird nochmal immens gesteigert. Es wird mysteriöser und düsterer und immer wieder tun sich neue Abgründe der Vergangenheit und Gegenwart auf, die schließlich zu einem beeindruckenden Showdown führen und den Leser neugierig auf die weiteren Bände machen. ♥ Schreibstil ♥ Das Buch ist aus der Sicht eines personalen Erzählers geschrieben und schildert abwechselnd die Ereignisse aus Christophers, Auras und Gillians Perspektive. Die Beschreibungen der Umgebungen und Gefühle sind sehr detailreich und doch meist nicht zu ausschweifend und auf den Punkt. Nur ganz am Anfang waren mir die Beschreibungen auf dem Weg zur Burg der Familie etwas zu langatmig. Auch Kai Meyers Wortwahl fügt sich gut in den Roman ein und ist der Zeit und Atmosphäre eines Europas des 19./ 20. Jahrhunderts entsprechend angepasst. Zwar ist der Schreibstil nicht zu vergleichen mit der Schönheit eines Textes von Nina Blazon oder Antonia Michaelis, aber er hat mir dennoch gut gefallen und war sehr schön zu lesen. ♥ Charaktere ♥ Eines muss man Kai Meyer lassen: Seine Charaktere sind keine Stereotypen wie man sie in anderen Romanen antreffen kann, sondern liebevoll ausgearbeitet und mit ihren individuellen Eigenarten versehen, die sie sehr komplex und real erscheinen lassen. Aura Institoris wird auf ein Internat geschickt, was ihr natürlich gar nicht passt. Sie fühlt sich von ihrem Vater verraten, hat so einiges auszuhalten und gerät schließlich in die dunklen Machenschaften Lysanders. Er wird zu ihrem bitteren Erzfeind, wodurch sie schnell erwachsen werden muss und nach Rache strebt. Sie ist zielstrebig und wandelt sich bereits im ersten Buch der Alchimistinnen-Saga von einem verängstigten Mädchen zu einer starken, selbstbewussten jungen Frau, die niemals aufgibt. Von Anfang an ist sie mein Lieblingscharakter gewesen. Gillian ist ein eigenartiger Charakter. Als früherer Auftragsmörder ist er nun auf der Flucht vor Lysander, dessen Auftrag er nicht erfüllen konnte. Er ist ein Hermaphrodit, was ich so noch in keinem Buch gelesen habe und genau so interessant wie eigentartig fand. Während des Lesens wurde ich zudem das Gefühl nicht los, dass er ebenso gut in eine von Cornelia Funkes Geschichten gepasst hätte - vielleicht sogar in den Herrn der Diebe. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. XD Alles in allem ist Gillian ein echt toller Charakter, der seine Talente einzusetzen weiß, aber nie überzogen als großer Held dargestellt wird. Christopher dagegen war mir von Anfang an unsympathisch. Seine Passagen zogen sich erst sehr und lasen sich geradezu langweilig - lieber wollte ich wissen, wie es mit Aura und Gillian weiterging. Allerdings wurde mit ihm als Beispiel sehr gut dargestellt, wie sich ein Mensch in Anbetracht von Macht verändern und dem Bösen verfallen kann, was jetzt hoffentlich kein allzu großer Spoiler ist, da dies schon recht früh im Buch beginnt. Zum Ende hin wird er aber ein wenig sympathischer, da er aus seinen Fehlern lernt und seinen Stiefschwestern Sylvette und Aura ein guter Bruder sein möchte. Außerdem lernen wir im zweiten Teil des Buches noch einige neue Charaktere kennen, aber ich möchte nicht spoilern und werde deshalb nicht genauer auf diese eingehen... ;) ♥ Fazit ♥ Nach anfänglichen Schwächen und Längen ein wirklich unterhaltsamer, fantasievoller Roman, der mich mit den Geheimnissen der Alchimie und den Familienintrigen in seinen Bann ziehen konnte. Band 2 und 3 der Trilogie werden auf jeden Fall bald folgen und Die Alchimistin wird bestimmt nicht meine einzige Reihe von Kai Meyer bleiben.

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Die Alchimistin 1/3 Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Er studierte Film und Theater, arbeitete einige Jahre als Journalist und widmet sich seit 1995 ganz dem Schreiben von Büchern. Viele seiner Romane wie "Die Alchimistin", "Die Unsterbliche" und die Trilogien "Merle und die Fließende Königin" und "Die Wellenläufer" wurden zu Bestsellern. Seine Bücher erscheinen in mehr als 40 Ländern, u.a. in den USA, in England, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Für "Frostfeuer" erhielt Kai Meyer 2005 den "CORINE-Literaturpreis". Mehrere Verfilmungen sind in Planung. (Quelle: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Alchimistin-Roman/Kai-Meyer/e484429.rhd#buchInfo3). „Die Alchimistin“ ist der Auftakt einer Trilogie. Website des Autors: http://www.kai-meyer.de/ Website zum Buch: http://www.diealchimistin.de/ Erster Satz: „Und dann das Schloss.“ Klappentext: Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat. Cover: Das Cover ist einfach wundervoll gestaltet worden. Es lädt ein zum Träumen, ist magisch, kreativ und so detailliert. Zudem ist es düster gehalten und passt somit zu der Atmosphäre des Buches. Schön finde ich auch, dass alle drei Teile wieder gut zusammen passen und sich nur in den Grundfarben unterscheiden. Ich finde sie sehr passend. Leseprobe: http://www.randomhouse.de/leseprobe/Die-Alchimistin-Roman/leseprobe_9783453419049.pdf Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den Heyne für das Rezensionsexemplar. Ich bin ein ganz großer Kai Meyer Fan und bin lange um seine „Die Alchimistin - Trilogie“ herumgeschlichen. Als dass Buch nun neu aufgelegt wurde, musste ich es einfach lesen. Gleich die ersten paar Sätze haben mich wieder gefesselt, sodass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte und somit das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Geschichte wird uns zum größten Teil aus Sicht von Aura Institoris erzählt, die zusammen mit ihren Eltern auf dem großen Familienschloss aufwächst. Auras Vater, der ein Alchimist ist, zieht sich viel zurück und vor allem Auras Mutter leidet an der Einsamkeit. Deswegen adoptiert sie den Waisenjungen Christopher und bringt ihn auf die Insel. Die Familie scheint viele Geheimnisse zu umgeben, die nur nach und nach gelüftet werden. Als dann noch Nestor, Auras Vater, umgebracht wird, scheint es, als würde sie in etwas Größeres geraten. In einen Krieg der Unsterblichen … Mit Aura bin ich am Anfang nicht sonderlich warm geworden. Sie ist, wie eigentlich alle Charaktere in diesem Buch, sehr speziell. Aber mit der Zeit habe ich mich an sie gewöhnt und sie ist mir mehr und mehr sympathischer geworden. Denn je weiter die Geschichte fortschreitet und umso mehr wir erfahren, desto nachvollziehbarer sind ihre Handlungen und Ansichten. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird und ob sie mir in den anderen Teilen auch gleich sympathisch ist. Aber auch aus Sicht von anderen Charakteren und Perspektiven wird die Geschichte erzählt, wodurch wir als Leser einen sehr allumfassenden Blick bekommen, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Zu Beginn der Geschichte werden wir in die sehr vielschichtigen Charaktere eingeführt und lernen sie kennen. Das war für mich zu Beginn etwas verwirrend und langatmig, was sich aber für den weiteren Verlauf der Geschichte als sehr gut herausgestellt hat. Alle Charaktere sind ganz fantastisch ausgearbeitet worden. Jeder für sich ist sehr detailliert in die Geschichte eingebaut und fügt sich perfekt in das Gesamtgeschehen ein. Alle sind sehr facettenreich, charmant und ganz individuell. Zudem macht jeder Charakter eine ganz persönliche Entwicklung durch und hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Zahlreiche Erzählstränge und ein Überfluss an neuen Ideen, die dennoch allesamt sehr gut zusammengefügt werden, sodass keine Verwirrung beim Leser aufkommt. Ich bin sehr gespannt, was Kai Meyer noch an Überraschungen für uns parat hält. "So war das Feuer der wahre Lehrer der Alchimisten: Aus Genügsamkeit erwuchs sein Nutzen, aus seinem Nutzen das ewige Leben." Die Alchimie weckt schon seit Jahrhunderten die Wünsche der Menschen. Die Herstellung von Gold und Reichtum, aber auch die Sehnsucht nach dem ewigen Leben, der Unsterblichkeit, sind unweigerlich mit der Alchemie verbunden. Diese Sehnsüchte und Wünsche sind es oft, die ein Wesen grundlegend ändern können, was in Kai Meyer ganz wunderbar in diesem Buch hervorbringt. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten ;) Des Weiteren steht die Familie Institoris im Fokus, die aus sechs Mitgliedern besteht. Die Familie umgibt viele Geheimnisse. Mord, Intrigen, Alchemie. Das alles kommt hier zusammen, sodass der Leser schon bald in einen Strudel aus Lügen, Verrat und Krieg gerät. . Ja, der Schreibstil von Kai Meyer war wie immer großartig. Was habt ihr anderes von mir erwartet? Ich liebe es, wie bildhaft und detailliert er Orte, Personen und Gefühle etc beschreibt. Zudem findet er ganz wundervolle Formulierungen, die einzigartig sind und einem im Gedächtnis bleiben. Temporeich, fantastisch und bildgewaltig erzählt uns Kai Meyer eine Familiengeschichte, die komplexer ist, als ich es vermutet hätte. „Die Alchimistin“ ist ein sehr spannender und vielversprechender Auftakt, der für mich ganz anders war, als ich es angenommen hatte. Es ist eine Familiengeschichte, die einen den Atem anhalten lässt und wo kein Charakter nur das ist, was er zu sein vorgibt. Ein tolles Setting, facettenreiche Charaktere und ein Geheimnis, das über allem schwebt. Ich kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar!

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Dieses ist die "Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe". Mir fehlt da ein wenig den Vergleich zu der ersten Ausgabe, aber in diesem Band sind am Ende zusätzliche Erläuterungen bzw. ein ausführliches Nachwort vom Autor. Er bezieht sich auf die Alchemie und auch auf die einzelnen Charaktere. Ich persönlich lese sowas nicht unbedingt, weil mich eher die Geschichte des Buches interessiert und nicht wieso-weshalb-warum. Aber ich finde es trotzdem eine schöne Zugabe vom Autor / Verlag. Die Geschichte an sich hat mich von vorne rein interessiert. Alchemie hat ja auch ein wenig was mit Hexerei zu tun und das lese ich sowieso recht gerne. Allerdings bin ich hier ein wenig schwer in die Geschichte reingekommen. Es war einfach von Anfang an zu breit gefechert, so dass ich den einzelnen Geschichten und deren Zusammenhänge nicht ganz folgen konnte. Allerdings, nachdem ich in der Geschichte drin war, folgen die Seiten einfach nur so dahin und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Gerade Aura und ihre Liebe zu Gillian fand ich toll beschrieben. Nicht zu schnulzig und zu übertrieben. Ich finde historische Bücher immer sehr langweilig. Geschichte ist nichts für mich, aber hier passt es einfach perfekt zusammen. Die Alchimie, die einfach nicht mehr in die heutige Zeit passt. Die Charaktere sind aber auch toll beschrieben. Es ist genau die richtige Tiefe. Man erfährt erst gar nicht viel von den Einzelnen und dann immer, immer mehr. Aber auch nicht soviel, dass man sich direkt in die Charaktere verliebt. Ich denke, das wird den nächsten Bänden vorbehalten. Hoffe ich jedenfalls. Ich bin gespannt, wie es mit den Charakteren weitergeht und welche überhaupt noch dabei sind. Aber hier will ich mal nicht spoilern. Band 2 und 3 habe ich bereits hier liegen und ich freue mich schon wahnsinnig darauf, die beiden Bände zu verschlingen. Ich finde das neue Cover viel schöner als die Alten. Ich bin ja eh ein großer Fan von den Covern mit dem schwarzen Hintergrund und den farbigen Ornamenten. Wenn es dann auch noch blau oder lila ist... Perfekt! Fazit: Die Geschichte an sich ist wirklich klasse und ich freue mich darauf, Band 2 zu beginnen.

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Autor: Kai Meyer Preis: 9,99 € Seiten: 510 Ersterscheinung: 1998 Inhalt: Im Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder - den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden in einen Krieg zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat. Eigene Meinung: "Und dann das Schloss." Am Anfang fand ich das Buch langweilig und wollte aufhören zu lesen. Doch dann ab Kapitel 5 wird es spannend bis die Spannung am Ende wieder etwas nachlässt. Das schöne und gleichzeitig ärgerliche ist, wenn man gerade an einer spannenden Stelle angekommen ist, springt man in eine andere Situation, daher konnte ich auch nicht mit dem Lesen aufhören. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Charakteren, welche ich ins Herz geschlossen habe. Leider gibt es in dem Buch viele Morde und genauso viele, die gerne die Morde rächen wollen.Das Besondere an dem Buch sind auch die Zeitsprünge. Kurz bevor das Buch zu Ende ist, gibt es einen kleinen Epilog, der einen dazu anregt den nächsten Band zu lesen. Zum Schluss erzählt Kai Meyer von der Enstehund des Buches und belegt seine Aussagen immer mit Zitaten oder ganzen Absätzen.

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