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Rezensionen zu
Der Talisman

Stephen King, Peter Straub

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Ich hab von einigen Stephen King Lesern viel gutes über das Buch gehört - teilweise scheinbar eins der Lieblingsbücher von vielen von dem Autor und ich muss sagen, dass es mich auch sehr begeistert hat! Auch wenn es sich anfangs etwas zieht, bis es so richtig los geht, war ich sofort fasziniert! Nach den ersten 100 Seiten hab ich mir zwar gedacht: bisher ist eigentlich noch nichts passiert - aber die Einführung der Charaktere und die Vorbereitung auf das, was dem 12jährigen Jack Sawyer bevorsteht, war ein perfekter Einstieg. Natürlich muss man hier auch Peter Straub erwähnen, der das Buch zusammen mit Stephen King geschrieben hat. Ich hab von P. Straub bisher noch nichts gelesen und ich muss zugeben, dass nicht gemerkt habe, dass hier zwei Autoren am Werk waren. Das typische King-Feeling war auf jeden Fall vorhanden und hat mich mit Spannung durch das Buch getragen! Jack Sawyer ist 1969 geboren und zieht im Jahr 1981, als er 12 Jahre alt ist, mit seiner kranken Mutter in ein Hotel an der US-Ostküste. Man spürt sofort die Ernsthaftigkeit, die Jack umgibt, der sich große Sorgen macht, da seine Mutter im Sterben liegt. Vor allem auch die Angst vor dem ehemaligen Geschäftspartner von Jacks Vater: Morgan Sloat, der anscheinend nichts gutes im Schilde führt und den sie auf Abstand halten wollen. Doch Jack erfährt von einem "Talisman", der seine Mutter retten könnte und begibt sich auf eine Reise, völlig auf sich allein gestellt, quer durch die USA. Aber nicht nur, denn er lernt in eine Parallelwelt zu "flippen", die Territorien. Eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der es ganz anders ist als bei uns, ohne Verkehr und technische Errungenschaften - mit sauberer Luft und einer Frische, die Jack sehr empfänglich macht. Aber auch hier gibt es Gefahren und es gibt "Twinner", Doppelgänger. Ich finde ja die Idee mit Parallelwelten immer total faszinierend. Vor allem, wenn es dort überall Doppelgänger von uns gibt, die ein anderes Leben führen, aber uns natürlich doch ähnlich sind und eine gewisse Verbindung zu uns besteht. Das haben die Autoren sehr gekonnt verwoben! Hauptsächlich ist Jack aber in unserer Welt unterwegs und muss sich vielen riskanten Situationen stellen, die einem alleine reisenden 12jährigen begegnen können. Während dieser Reise wächst er über sich hinaus, stellt sich seinen Ängsten, wird mutiger, entschlossener und klammert sich an die Hoffnung, seiner Mutter helfen zu können. Auch das Thema Freundschaft ist immer wieder ein zentraler Punkt, wie so oft in den King Büchern. Wie wichtig es ist, Freunde zu haben, die zu einem stehen, auf die man sich verlassen kann, die zuhören und helfen und mit denen man wahrhaft alles durchstehen kann. Es gibt ziemlich schlimme Dinge, brutale Ereignisse, gruselig/eklige Erlebnisse und einen ständigen Kampf gegen das Böse. Hier wurden auch die Gefahren von Atomwaffen und ihre Auswirkungen eingebunden - in Bezugnahme auf die Nukleartests der USA, die es im Zeitraum von 1945 bis 2012 auf über 1000 gebracht haben! Eine Info aus Wikipedia, wobei ich natürlich nicht weiß, wie fundiert die Zahlen hier sind, aber die USA liegen definitiv weit vorne auf Platz 1. Dieser Road Trip mit vielen phantastischen Elementen aus Fantasy und Horror, dem Coming of Age des Protagonisten Jack und der faszinierenden Hintergrundidee hat mir jedenfalls sehr gut gefallen! Ich bin jetzt schon gespannt auf den Nachfolger "Das schwarze Haus": es spielt 20 Jahre später und stellt Jack Sawyer vor neue gefährliche Herausforderungen.

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