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Rezensionen zu
Die Sibylle der Salons

Iris Treppner

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

"Die Sybille der Salons" bietet eine verständliche und schnell umsetzbare Grundlage für die Kunst des Kartenlegens. Dabei bezieht sich das Buch auf das klassische Deck der Madame Lenormand, der bekanntesten Kartenlegerin Frankreichs im 18./19. Jahrhundert. Zu Beginn des Buches werden die verschiedenen Orakelformen kurz vorgestellt. Dabei ist von sehr einfachen Tagesvorhersagen (hierzu wird nur eine Karte benötigt) bis hin zu einem komplexen großen Kartenbild (mit allen 36 Karten) alles möglich. Neben den "typischen" Legesystemen findet sich auch ein Kapitel zur astrologischen Deutung. Dieses wird zwar ebenso ausführlich vorgestellt wie die anderen, aber da dies nicht unsere Zielthematik war, haben wir diesen Abschnitt außen vor gelassen. Allerdings war das Kapitel trotzdem interessant und an sich auch gut erklärt. Wir haben uns jedoch lieber auf das "traditionellere" Kartenlegen konzentriert. Nachdem wir das kurze Einführungskapitel gelesen hatten, haben wir zunächst aus Spaß ein Tagesorakel gezogen und uns danach an ein kleines Kartenbild mit 9 Karten herangewagt. Die Deutung der Karten hat sehr lange gedauert, weil wir uns erst in das System einfinden mussten. Hierbei gibt der Anhang des Buches eine sehr große Hilfestellung, denn zu jedem einzelnen Symbol findet sich neben dessen eigener Bedeutung auch die Bedeutungen im Zusammenhang mit den anderen 35 Symbolen. Die Verknüpfung der Karten muss also nicht selbst hergestellt werden. Des Weitereren finden sich ausführliche Deutungen für die jeweilige Tageskarte, welche von den Bereichen Liebe, Beruf, Gesundheit und Bachblüten erzählen. Mit der letzten Kategorie konnten wir relativ wenig anfangen, da wir keine Bachblüten zu uns nehmen und uns auch hierbei nicht auf Orakelkarten verlassen würden. Was uns neben den relativ eindeutigen Beschreibungen der Symbole besonders gut gefallen hat, war, dass das Buch das Kartenlegen nicht von der esoterischen Seite her angeht. Es ist kaum die Rede von Schicksal, Macht oder Energie. Selbstverständlich soll man sich auf seine Frage/Thematik konzentrieren, während man mischt und legt, aber es wird an keiner Stelle von übernatürlichen Einflüssen, die die Legung lenken, gesprochen. Obwohl wir vorher noch nie mit Kartenlegung gearbeitet haben, haben wir dank der "Sibylle der Salons" einen schnellen und leichten Einstieg in das Thema gefunden. Das Buch ist sehr gut für Anfänger geeignet. Es überspringt den – viel zu langen – theoretischen Einblick, welchen andere "esoterisch angehauchte" Bücher zu solchen Themen oft geben und bietet stattdessen die Möglichkeit, gleich mit den Legungen zu beginnen. Wir werden die Karten definitiv öfter befragen und werden auch immer besser in der Deutung. "Die Sibylle der Salons" erhält deshalb von uns 5 von 5 Sternen und eine klare Empfehlung für all diejenigen, die einen weniger esoterischen Einblick in die Deutung von Tarotkarten erhalten möchten.

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Ich habe die Lenormand-Karten schon länger bei mir in der Schublade liegen, aber so richtig habe ich bisher dazu keinen Zugang gefunden. Das Buch, welches ich mir irgendwann mal gekauft habe war auch eher wenig hilfreich. Dann bin ich über dieses Buch von Iris Treppner gestolpert und bin begeistert. Die Sprache, in der Iris Treppner schreibt ist modern und sehr gut verständlich. Zunächst wird kurz in die Entstehung der Karten und ihres Namens eingeführt. Diese Abhandlung ist genau richtig lang. Man bekommt einen Eindruck, wird aber nicht von seitenweise Fakten erschlagen. Schnell geht es weiter zu einer kurzen Einführung, wie man mit diesem Buch arbeiten kann und dann geht es auch schon los. Iris Treppner gibt einen Überblick über 4 verschiedene Möglichkeiten des Kartenlegen. Das Tagesorakel, das kleine Legsystem, das kleine Kartenbild und das große Kartenbild. Dabei empfiehlt die Autorin, zunächst mit dem Tagesorakel und dem kleinen Legesystem (mit 3 Karten) anzufangen. Dieser Empfehlung bin ich gefolgt und habe die letzten Tage jeden Morgen eine Tagesorakelkarte gezogen. Der Erklärung zu jeder Karte ist ein passender Sinnspruch vorangestellt. Die Erklärungen zu den Karten sind untergliedert in Deutungen zur Tagestendenz, Liebe, Beruf, Gesundheit und es wird eine Bachblüte vorgeschlagen, die zur Karte passt. Dabei wird auch hier Wert auf eine modernen Sprache gelegt, die gut nachvollziehbar ist. Die Autorin schafft es, die Karten so vorzustellen, dass die eigene Fantasie angeregt wird und man sich auch selber weiter damit beschäftigen kann, was die einzelnen Karten bedeuten. An die weiteren Legesysteme habe ich mich noch nicht herangetraut. Ich werde aber, wie von der Autorin empfohlen, demnächst mal mit dem kleinen Legesystem weitermachen und mich dann irgendwann sicher auch bis zum großen Kartenbild vorarbeiten. Gut gefällt mir auch, dass es Beispiellegungen und die zugehörenden Deutungen gibt. Dabei geht sie auch darauf ein, was genau im Leben der Menschen passiert ist, für die das Blatt gelegt wurde und wie man die Deutung später mit der Wirklichkeit verknüpfen konnte. Bei mir hat Iris Treppner es geschafft, mir klar zu machen, was es bedeutet, dass die Bilder bei den Lenormand-karten eine eigene Sprache sprechen, die man „nur“ deuten muss. Bislang war mir das immer verborgen geblieben. Für Anfänger ist dieses Buch eine echte Hilfe um mit den Lenormand-Karten in Kontakt zu kommen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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