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Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

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Kate Linville, eine angesehene Polizistin bei Scotland Yard verliert ihren Vater durch einen Mord. Doch bevor ihr Vater letztendlich ermordert wurde, ist er vom Täter ganz schrecklich gefoltert worden. Die ganze Sache machte Kate einfach nur fertig, denn ihr Vater war ihre einzige Bezugsperson, ja sogar die einzige Person mit der sie eigentlich etwas zu tun hatte, denn Kate ist sehr zurückhaltend, einsam und findet sich nicht hübsch genug, um bei einem Mann gut anzukommen. Daher hält sie sich oft zurück und zieht sich auch in ihre Einsamkeit zurück. Sie nimmt beruflich eine Auszeit und möchte sich um ihr Elternhaus kümmern, in das sie sich während der Zeit verbarrikadiert, da es ihr sehr viel bedeutet. Trotzdem geht es ihr mit den Ermittlungen der zuständigen Behörde nicht schnell genug und sie versucht auf eigene Faust den Mörder ihres Vaters zu finden und macht dabei einige unschöne Entdeckungen. Zeitgleich lernt man Stella Crane und ihre Familie kennen. Dazu gehören ihr Mann Jonas und Sammy ihr Adoptivsohn. Jonas ist Alleinverdiener, da sich Stella um den Fünfjährigen und den Haushalt kümmert. Deshalb hat er auch einige Probleme, z.B. was das liebe Geld angeht. Nicht, dass sie Geldsorgen hätten, aber Jonas ist sich immer unsicher was seinen Beruf angeht. Er möchte nicht arbeitslos werden. Außerdem meldet sich Sammys leibliche Mutter Terry bei der Familie, was Stella gar nicht passt. Jonas ist in ärztlicher Behandlung und steuert laut Aussage seines Arztes direkt auf einen Burnout zu. Auf Raten des Arztes legt Jonas eine kleine Auszeit von der Arbeit ein. Die Familie entscheidet sich für Ferien an einem sehr abgeschiedenen Ort, nämlich in einem einsamen Haus in den Hochmooren von Yorkshire. In diesem Haus gibt es keinen Handyempfang, kein Internet und auch kein Telefon. Hier kann Jonas nicht auf die Idee kommen heimlich seine Emails zu checken oder sonstige Aktivitäten durchführen, die mit seinem Job zu tun haben. Dabei ahnen sie nicht, dass sich dort ein Verbrecher, der Tatverdächtige im Mordfall Linville aufhält, der nach einem Versteck sucht. Meine Meinung: Dies ist nun mein zweites Buch von Charlotte Link, das ich gelesen habe. Ich war von dem ersten schon so begeistert und dies hier steht dem in nichts nach. Es ist schon von Beginn an so unglaublich spannend geschrieben, dass man es da schon nicht mehr aus der Hand legen möchte. Zum Anfang des Buches erlebt man den Mord an Richard Linville mit. Es war nicht nur spannend, sondern schon gruselig. Man bekam richtig Angst und Gänsehaut beim Lesen. Wenn man sich das Cover anschaut, sieht man ein altes Haus, was sich irgendwo abgeschieden im Hochmoor befindet. Daran ist eine gewisse Atmosphäre schon erkennbar. Gruselig, geheimnisvoll und furcht erregend. Die Autorin hat alles bildlich so wunderbar beschrieben, dass man sich im Kopf alles wie im Film vorstellen konnte. Die Erzählperspektive liegt dabei auf dem allwissenden Erzähler. Somit konnte man jederzeit verfolgen wie es den jeweiligen Personen momentan ergeht, was sie machen, wie sie fühlen, was sie gerade denken. Und man konnte sich dank des super Schreibstils gleich zurechtfinden. Sie hat ja zwischen den Charakteren und deren Geschichte regelmäßig gewechselt, aber ich hatte nie das Gefühl es nicht weiterverfolgen zu können. Und ich hatte auch nie das Gefühl, wenn es z.B. mit Stella und dessen Familie weiterging gelangweilt zu sein. Im Gegenteil, ich freute mich, weil ich jetzt weiterlesen konnte, was bei ihnen passiert. Außerdem hat Charlotte Link die Charaktere so gut beschrieben, dass man sie gut kennenlernen konnte. Man hatte bis zum Schluss keine Ahnung wie die Story ausgeht und die Kehrtwende war einfach nur unglaublich. Man wurde außerdem immer wieder neu überrascht. Es wurde alles von vorne bis hinten aufgeklärt und offene Fragen wurden beantwortet. Die Spannungskurve ist immer hoch und fällt auch nicht. Wie gesagt, es war sehr schwierig sich von dem Buch loszureißen und sich andern Aufgaben zu widmen. Die Zeit verflog nur so. Wenn man dachte, auch nur noch eine halbe Stunde, schaute man auf die Uhr und die Zeit war schonwieder um. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich lese ab und zu gerne Krimis, mehr jedoch Lovestories. Aber ich kann nicht dauernd bei einem Genre bleiben. Und für Leser, die gleich von Anfang an Spannung in der Geschichte haben wollen, so wie ich, sich nicht erst langweilig reinlesen möchten, so wie ich, kann ich dieses Buch wäremstens empfehlen.

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Als Fan der Autorin brauchte ich gar nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch lesen werde, sondern genoss einfach jede Seite. In der Geschichte geht es um die Polizistin Kate Linville, deren Vater daheim grausam ermordet worden ist. Was steckt hinter dieser kruden Tat? Weil die Ermittler in Kates Augen nicht genug tun, begibt sie sich bald selbst auf Spurensuche und muss feststellen, dass sie ihren Vater gar nicht kannte. Ist ihr ganzes Leben auf einem Lügengerüst aufgebaut? Ein beobachtender Erzähler führt den interessierten Leser durch zwei sehr unterschiedliche Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Zum Einen haben wir da die Familie Crane, die nach Erholung sucht und zum Anderen Kate, die den Mörder ihres Vaters finden will. Charlotte Link gelingt es dabei sehr authentische Charaktere zu schaffen, in die man sich völlig fallen lassen kann. Sie sind absolut realistisch gezeichnet und ihr Handeln ist stets nachvollziehbar. Gerade in Kate konnte ich mich sehr gut einfühlen und ihren Schmerz nahezu selbst spüren. Erst nach und nach finden die Fäden der einzelnen Geschichten zu einander und enden in einem Showdown, wie man ihn eben nur bei Link Krimis bekommt. Die Spannung bleibt konstant hoch, weil beide Handlungsstränge im regen Wechsel beleuchtet werden und es oft an den spannendsten Stellen zur Unterbrechung kommt. Man liest nahezu atemlos, weil man unbedingt das Rätsel lüften möchte. Die eingestreuten Wendungen kamen für mich unerwartet und haben mich ins Staunen versetzt, denn kaum glaubte man mehr zu wissen, waren die Würfel wieder neu gefallen. Fazit: Für mich ein Zeichen, dass Frau Link das Krimihandwerk par excellence beherrscht. Sehr lesenswert, ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!

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Mit 39 Jahren hat Kate Linville es bei Scotland Yard noch nicht weitergebracht als bis zum Rang eines Detective Sergeant. Ihr mangelt es einfach an Selbstbewusstsein und Entschlussfreudigkeit und die Kollegen suchen ihre Nähe nur, wenn es unbedingt sein muss. Auch privat ist sie eine "graue Maus": unscheinbar, Single und sehr einsam. Ihr Vater Richard, bis zu seiner Pensionierung ebenfalls Polizist, war nach dem Tod der Mutter ihr einziger Vetrauter. Doch vor ein paar Monaten wurde er in seinem Haus brutal ermordet. Die zuständige Polizei aus Scarborough, New Yorkshire, tappt auf der Suche nach Motiv und Täter immer noch im Dunkeln. Da Kate am nötigen Engagement der Ermittler zweifelt, nimmt sie ihren Jahresurlaub und reist zum Haus der Eltern, um vor Ort selbst Nachforschungen anzustellen. Kurz nach ihrer Ankunft erhält sie den Anruf der ihr unbekannten Schulsekretärin Melissa Cooper, die sie dringend um ein Treffen bittet. Doch Kate findet die Frau nur noch tot in deren Büro - auf ganz ähnliche Weise hingerichtet wie ihr Vater. Bereits vor Ort erfährt sie vom Sohn Melissas, dass diese und Richard Linville zu Lebzeiten seiner Frau über mehrere Jahre ein Verhältnis miteinander hatten, das aber schon vor vielen Jahren beendet wurde. Kate ist geschockt! Das hätte sie ihrem stets so geradlinigen Vater nie zugetraut! Nicht mit einer Silbe hat er ihr gegenüber je eine andere Frau erwähnt, kein einziger Hinweis auf eine Geliebte findet sich in seinem Haus. Liegt in diesem Doppelleben Richards vielleicht der Schlüssel zu den Morden? Doch wie passt der gewaltsame Tod seines ehemaligen Freundes und Kollegen Norman in das Bild? Eine Parallelhandlung dreht sich um Stella und Jonas Crane und den von ihnen adoptierten 5-jährigen Sammy. Jonas steht kurz vor dem Burn-out und will auf Anraten seines Arztes mit Frau und Sohn einen Kurzurlaub im einsamen Hochmoor machen - ganz ohne Handy, Fernsehen, Internet. Vor Reiseantritt bekommt die Familie noch unerwartet Besuch von Sammys leiblicher Mutter und ihrem neuen Lebenspartner - keine sehr erfreuliche Begegnung. Beide Handlungsstränge werden bald zusammengeführt. Resümee: Charlotte Link gehört derzeit zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen - zu Recht, wie dieser Krimi einmal mehr beweist. Die Handlung ist vom ersten bis zum letzten Satz gleichbleibend spannend. Sie erfährt häufig so überraschende - aber dennoch absolut logische - Wendungen, der Leser erhält immer wieder so verblüffende Informationen, dass einem manches Mal das Blut in den Adern gefriert. Genau wie die Polizei und Kate Linville rätselt man mit, wer hinter den grausamen Morden stecken mag, welche Verbindung es zwischen ihnen gibt, muss aber ebenso wie die Ermittler vor Ort manchen zunächst Erfolg versprechenden Ansatz bald wieder verwerfen. Bei jeder Wendung, jeder neuen Information schöpft man dann abermals Hoffnung, der Lösung ein Stück näher zu kommen. Aber erst gegen Schluss gelingt dem Leser der Durchbruch - er kennt bereits Motiv und Täter, während die Profis noch von falschen Annahmen ausgehen und dadurch in Lebensgefahr geraten. Das erhört gegen Ende der Handlung die Spannung noch einmal ungemein. Bei aller Unterschiedlichkeit sind sämtliche Charaktere absolut detailliert und glaubwürdig ausgearbeitet - ihr Denken und Handeln ist bei jedem Schritt nachvollziehbar und folgerichtig. Man kann mit ihnen mitfühlen, sei es im positiven oder negativen Sinne. Es zeugt auch vom großen handwerklichen Können der Autorin, dass viele "lose Fäden" bis zum Schluss nach und nach zu einem komplexen, in sich stimmigen Ganzen miteinander verwoben werden. Fazit: So mancher Krimi-Autor sollte sich von Charlotte Link "eine Scheibe abschneiden".

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Die Betrogene

Von: Eskimo

06.09.2015

Inhalt Um ein glückliches Leben betrogen – so fühlt sich Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard. Kontaktscheu und einsam, gibt es nur einen Menschen, den sie liebt: ihren Vater. Als dieser in seinem Haus grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, macht sie sich selbst auf die Spur dieses mysteriösen Verbrechens. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. Autorin - Charlotte Link Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Im Tal des Fuchses und zuletzt Die letzte Spur eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 24 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. Bewertung ★★★★★★ Ein neuer Krimi von Charlotte Link, was man unweigerlich an dem Cover erkennen kann. Dort ist der Name der Autorin größer zur Show gestellt, als der eigentliche Titel. Die Frage ist, ob der Plot ebenso überzeugen kann, wie der große Name. Diesmal geht es um Kate, die Hauptprotagonistin, die erst nach dem Tod ihres Vaters erkennen muss, das ihr Leben eine einzige Lüge war und das ihr geliebter Dad nicht der war, für den sie ihn hielt. Nachdem sie erfahren hat, dass ihr Vater grausam ermordet wurde, fährt sie, selbst bei der Polizei, aus London hin und ermittelt auf eigene Faust, da sie dem Polizisten vor Ort nicht vertraut und denkt, dass sie nicht alles tun, um es aufzuklären. Charlotte Link schreibt, wie gewohnt, sehr spannend und aus verschiedenen Perspektiven. Nach und nach setzt sich die Geschichte zusammen. Sie versteht es, nicht zuviel preis zu geben, und so weiß der Leser bis zum Schluss nicht wer wirklich dahinter steckt. Man hat vielleicht eine Ahnung, liest und liest weiter um dann zu erfahren, dass alles doch ganz anders ist. Einfach genial! Link weiß wie es geht! Die Geschichte ist komplex, es werden zwei unterschiedliche Storys erzählt, die aber zum Schluss genau zusammen passen. Alles ist nachvollziehbar, die Charaktere gut beschrieben, so das man mit ihnen hofft und sich in dessen Sichtweise hineinversetzen kann. Das Buch hat über 600 Seiten, die aber sehr schnell ausgelesen sind, was sehr schade ist. Meine anfänglichen Befürchtungen haben sich also nicht bewahrheitet, die Handlung kann mit dem großen Namen mithalten. Fazit: „Die Betrogene“ von Charleotte Link reiht sich nahtlos in die Reihe der eigenen Bestseller ein. Der Roman ist sehr spannend erzählt und nicht nur ein Tipp von mir, sondern ein Pflichtkauf.

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Endlich ist es er da, der neue Thriller von Charlotte Link. Ob sich das Warten gelohnt hat und „Die Betrogene“ genauso spannend und raffiniert ist? Ich beantworte solche Fragen oft mit der Anzahl der Tage, die ich benötige, um ein Buch zu Ende zu lesen. Für dieses immerhin 640 Seiten starke Buch benötigte ich 5 Tage (und einen Teil der Nächte). Ein echter Pageturner also! Schon der Prolog, der 14 Jahre zuvor spielt, lässt mit der Andeutung auf ein schreckliches Unglück nichts Gutes ahnen. Was wird da wohl passieren und welche Folgen wird es haben? Da das Buch so rasant weitergeht, vergisst man den kurzen Prolog schnell wieder und ist gefangen in der eigentlichen Geschichte: Richard Linville, ein ehemaliger Polizist, wird in seinem Haus überfallen und brutal zu Tode gefoltert. Zurück lässt er eine schockierte Tochter. Kate Linville, ebenfalls Polizistin beim Scotland Yard, reist wenige Wochen nach dem Verbrecher aus London in ihre kleine Heimatstadt und zieht ins Haus ihres toten Vaters. Die polizeilichen Ermittlungen gehen nicht so Recht voran und Kate beschließt auf eigene Faust nach dem Mörder ihres Vaters zu suchen. Dabei lernt sie eine ganz andere bisher nie gekannte Seite ihres Vaters kennen und muss sich eingestehen, dass er keinesfalls immer nur der treusorgende Familienvater und pfilichtbewußte Polizist war. In seinem Leben gab es nicht nur eine Geliebte, die ebenfalls kurz vor einem geplanten Treffen mit Kate bestialisch ermordet wird, es gibt auch ein großes Geheimniss. Ein Ereignis, welches Richard Linville, seiner Geliebten Melissa Cooper und letztendlich auch Richards früherem engstem Kollegen letztlich zum Verhängnis wurde. Parallel zu dazu erzählt die Autorin die Geschichte von Stella und Jonas. Die beiden haben jahrelang vergeblich versucht ein Kind zu adoptieren und schließlich den kleinen Sammy adoptiert. Deren friedliches Familienleben wird durch das plötzliche auftauchen von Sammys leiblicher Mutter Terry und deren zwielichtem Freund Neil jäh gestört. Beide Geschichten haben erstmal nichts miteinander zu tun. Natürlich ahnt man als Leser, dass sie irgendwann zu einer werden, doch erstmal gibt es dafür keine Anhaltspunkte. Dafür macht die Autorin oft Andeutungen auf kommende, schreckliche Ereignisse „…viele Wochen später erst, würde er zugeben auch ein schlechtes Gefühl gehabt zu haben. Eine dunkle Vorahnung…“ oder „Ein dumpfes, unbestimmtes Gefühl von Angst und Verunsicherung breitete sich in Stella aus.“ Das macht uns Leser natürlich neugierig und das Buch so spannend, dass wir es nicht mehr aus der Hand legen wollen. Als Stella, Jonas und Sammy sich auf einsame Hütte im englischen Hochmoor zurückziehen, damit sich Jonas, abgeschlossen von Handyemfpang und Internet von seinem stressigen Job als Drehbuchautor erholen kann, tauchen plötzlich Terry und Neil dort auf. Klar, dass die beiden nichts Gutes im Schilde führen. Neil, ein Exknacki, ist nicht nur gewalttägig sondern auch wird auch wegen Mordes gesucht. Und langsam finden beide Geschichten zusammen. Doch ist Neil wirklich der Mörder von Richard Linville und was hat es mit einem Raubüberfall auf sich, bei dem sich vor vielen Jahren Richard und Stella Cooper kennenlernten? Der große Showdown und damit die Auflösung der Geschichten kommt erst ganz zum Schluss. Und erst beim Lesen des überraschenden Endes fällt uns der Prolog wieder ein. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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DC Kate Linville reist nach Yorkshire, um endlich Klarheit über ihre Zukunft und auch über den Mord an ihrem Vater zu erlangen. Der hochrangige Polizist wurde vor mehreren Monaten grausam in seinem Haus ermordet, der Täter ist bis heute nicht gefunden und die zuständigen Ermittler finden keine neue Spur zu dem rätselhaften Mordfall. Nun versucht Kate auf eigene Faust den Fall zu lösen und muss erkennen, dass ihr Vater ihr all die Jahre etwas vorgespielt hat. Zeitgleich entschließt sich das Ehepaar Jonas und Stella Crane mit ihrem kleinen Sohn Sammy Urlaub auf einer entlegenen Farm in den Hochmooren von Yorkshire zu machen. Kate arbeitet bei Scotland Yard, lebt sehr zurückgezogen und einsam. Ihr einziger Halt war ihr Vater und Kate steht nun vor der Entscheidung, ihr Leben in London fortzuführen oder nach Yorkshire zu ziehen. Um sich hierüber klar zu werden und um endlich die Ermittlungen voranzutreiben, reicht Kate kurzerhand Urlaub ein und zieht in ihr Elternhaus. Den zuständigen Ermittler DCI Caleb Hale kommt Kate mit ihren Eigeninitiativen immer wieder in die Quere, doch die introvertierte, schüchterne Frau lässt sich selbst von einem drohenden Disziplinarverfahren nicht davor abschrecken, selbst nach dem Mörder ihres über alles geliebten Vaters zu suchen. Doch bald schon muss Kate feststellen, dass Richard Linville ein geheimes Leben geführt hat, von dem seine Tochter nicht das Geringste geahnt hatte. Stella und Jonas führen eine glückliche Ehe und sind stolze Eltern ihres 5-jährigen Adoptivsohns Sammy. Da Jonas als Drehbuchautor kurz vor einem Burnout steht, entschließen sich die Cranes kurzentschlossen, die einsam gelegene Farm eines Arbeitskollegen für Ferien zu nutzen. Fernab von Fernsehen, Internet, Festnetz und Handyempfang hofft Jonas, dass er wieder zu sich selbst findet. Doch dann kommt alles vollkommen anders und die kleine Familie muss um ihr Leben fürchten. Wie gehören diese zwei so völlig unterschiedlichen Geschichten zusammen? Diese Frage stellt man sich lange Zeit, denn es sind einfach keine Verbindungen erkennbar. Charlotte Link gelingt es wieder einmal gekonnt, lose Fäden mit der Zeit geschickt zu einer schlüssigen und vor allem sehr komplexen, nachvollziehbaren Geschichte zusammen zu weben. Immer abwechselnd erzählt die Autorin die Geschehnisse rund um Kate und ihren ermordeten Vater und der Familie Crane weiter. Hierbei holt Charlotte Link weit aus, lässt den Geschichten Zeit, sich zu entwickeln und baut hierdurch eine packende Atmosphäre auf, die einen schnell an den Kriminalroman bindet. Die Spannung präsentiert sich eher unterschwellig, fast schleichend und steigert sich im Verlauf der überaus fesselnden Geschichte stetig. Immer wieder nimmt die Story neue Wendungen an und Charlotte Link überrascht ein ums andere Mal damit, wie sie die losen Fäden logisch und nachvollziehbar verbindet. Ein großes Plus der Geschichte sind aber auch die detailreich und vor allem sehr lebendig agierenden Personen des Romans, die Ecken und Kanten haben dürfen, Fehler machen und stellenweise undurchschaubar bleiben, wodurch sie natürlich in ihren Handlungen ebenfalls für die eine oder andere Überraschung sorgen. Fazit: Äußerst komplex angelegte Kriminalgeschichte, die mit facettenreichen Charakteren und einer packenden, unvorhersehbaren Story überzeugt.

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Das Buch verbindet geschickt verschiedene Lebensstränge miteinander: Stella und Jonas, samt Adoptivkind Sammy; die Polizistin DCI Kate Linville, welche den Mord an ihrem Vater untersuchen möchte; Neil, ein Mörder und Terry, welche ihm hörig ist und noch die ganzen Nebenfiguren, welche allerdings alles andere als Randfiguren sind. Es ist auch erst nicht erkennbar, wie alle miteinander verwoben sind. Das Buch ist hervorragend durchkomponiert und durchgehend spannend, vor allem, weil man mitfiebert, ob es bestimmte Charaktere schaffen zu überleben und wenn ja, dann in welchem Zustand. Alle Figuren wirken sehr lebendig und haben Ecken und Kanten. Die Auflösung wirkte auf mich plausibel und konstruiert zugleich, was sicherlich ein Kunststück für sich ist. Plausibel, weil man Verständnis für das Handeln der Person bekommt, aber gleichzeitig...naja, konstruiert eben. Fazit Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Spannung hält sich die ganze Geschichte durch und die Figuren habe ich sehr gemocht.

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Der Ex-Polizist und Vater von Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard, wird auf grausam Weise in seinem Haus ermordet. Da sie der Meinung ist das die ansässige Polizei zu wenig tut um den Fall aufzuklären, ermittelt sie auf eigene Faust und macht sich damit bei Detective Chief Inspector Caleb nicht gerade beliebt. Sie entdeckt das ihr Vater nicht der war für den sie ihn immer gehalten hat und das er seine Frau über Jahre betrogen hat. Zur gleichen Zeit steht der Drehbuchautor Jonas Crane kurz vor einem Burnout und beschließt mit seiner Frau und seinem Adoptivsohn eine Auszeit zu nehmen. Sie machen Urlaub in einem abgelegenen Haus im Hochmoor, ohne Fernsehen, Telefon und Internet. Kurz zuvor haben sie noch Besuch von der leiblichen Mutter von Sammy und deren neuem Lebensgefährten, der der Familie nicht geheuer ist. Beide Plots laufen zusammen als der Tatverdächtige von Kates Vater auf der Flucht ist und ein abgelegenes Versteck sucht womit er die ganze Familie Crane in Lebensgefahr bringt. Eine gut durchdachte Story mit lebendigen Charakteren hat mich als Leser förmlich an den Seiten kleben lassen. Nachdem es mit der Ermordung von Kates Vater gleich spannend losgeht, baut sich die Geschichte nach und nach auf. Charlotte Link hat sich viel Mühe gegeben die Protagonisten zu charakterisieren und hat ihnen damit Leben eingehaucht. Auch die Geschichte an sich war sehr gut nachvollziehbar, alles erschien sehr real und ich habe mit gebangt und mit gehofft. Selbst das man relativ schnell weiß das der Verdächtige nicht der Täter ist lässt einem bis auf ein paar Seiten vor Ende nicht erahnen wer es wirklich war und welches Motiv es für die Taten gegeben hat. Mir wurde es auf den 640 Seiten nie langweilig und ich bin der Geschichte mit Spannung gefolgt. Es hat mir großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, indem Frau Link wieder einmal beweisen hat warum sie die erfolgreichste deutsche Autorin ist.

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