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Rezensionen zu
Liebesnähe

Hanns-Josef Ortheil

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€ 21,99 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

In dem Buch geht es um zwei Fremde, die sich im selben Hotel aufhalten. Beide spüren eine gewisse Verbundenheit, ohne miteinander zu sprechen. Von Anfang an wird klar, dass beide eine enge Beziehung zur dort ansässigen Buchhändlerin haben, die das Spielchen zwischen den beiden beobachtet und auch ihren Einfluss darauf hat. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Die Annäherung, Die Nähe und Die Liebesnähe. Im ersten Teil habe ich mir noch sehr schwer getan reinzukommen. Es findet kaum wörtliche Rede statt, die Texte zur weiblichen Protagonistin werden mit "sie", die des männlichen Protagonisten mit "er" beschrieben. Eine Art Spannung kam gar nicht auf. Die Geschichten laufen relativ getrennt, aber man erkennt schon erste Gemeinsamkeiten. Nach und nach erfährt man etwas über die Berufe der beiden, die Vergangenheiten und deren Beziehung zur Buchhändlerin Katharina, die eine entscheidende Rolle im Buch spielt. Sie kommunizieren nonverbal über Zettelchen, Zeichen und Anspielungen. Grundsätzlich ist man schon neugierig, wie am Ende alles zusammengehört. Mir fehlt aber insgesamt die Spannung und mir fehlt die Leichtigkeit des Inhalts. Man muss sich auf das Buch einlassen, sich gut konzentrieren und ich musste mich zwingen, dran zu bleiben. So eine Art Buch habe ich noch nicht gelesen. Ggf bin ich mit meinen Anfang 30 noch zu jung. Ich habe mir vorgenommen, es aufzuheben und mich in einigen Jahren nochmal mit dem Buch zu befassen. Das ist für mich aktuell noch eine Geschichte, die ich mir als Film besser vorstellen kann.

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Hat mich nicht mitgenommen!

Von: StefSen

06.12.2021

Dieses Buch hat mich nicht wirklich mitgenommen. Die Grundidee einer Liebesgeschichte im Stillen, um Jule und Johannes ist ganz reizvoll. Zwei fremde Personen die sich durch Nachrichten/Szenen näher kommen und eine LiebesBeziehung aufbauen klingt sehr romantisch und prickelnd. Leider wurde sie meines Erachtens nicht gut umgesetzt und die Spannung will nicht recht entstehen. Es fühlt sich wie ein Theaterstück an, dass abgespielt wird…Szene für Szene. Was ich sehr schön fand ist, dass die Personen und die Umgebung sehr schön und bildlich beschrieben werden, so dass ich mir das Hotel, die Umgebung, das Personal, die Gäste vor meinem Auge vorstellen konnte. Allerdings hatte ich auch sehr mit dem Schreibstil des Autors zu kämpfen, der mir Teilweise wie eine Aufzählung oder Erklärung aus einem Sachbuch vorkam, ziemlich abgehakt und von der Metaebene betrachtend. Dadurch war es für mich schwer in die Geschichte reinzukommen und mich mitziehen zu lassen. Mir fehlt die Tiefe und Spannung die die Liebe so mit sich bringt, dass es nicht immer alles so glatt läuft und man oft viele Hürden überwinden oder bezwingen muss, um seine Liebe zu erreichen. Dieses Buch ist vielleicht für Leser/innen mehr geeignet, die sich einfach nur ein wenig berieseln lassen wollen und ihre eigene Geschichte hineininterpretieren können.

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