Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Anschlag

Stephen King

(11)
(4)
(2)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

31 Stunden und 48 Minuten klingt nach einer langen Zeit! Bei Stephen King's "Der Anschlag" lohnt sich die Zeit aber auf alle Fälle...und sie vergeht wie im Flug! Die Story: Jake Epping ist 35, Englischlehrer und frisch von seiner Frau getrennt. Er lebt ein eher tristes Leben - bis sein Freund Al ihn in ein Geheimnis einweiht: In seinem Food-Truck befindet sich ein Portal, dass ihn ins Jahr 1958 führen kann. Nach ersten Erkundungstouren in die Vergangenheit beschließt er, in der Vergangenheit zu bleiben und ein historisches Ereignis zu verhindern: Das Attentat auf John F. Kennedy im Jahr 1963. Die Jahre überbrückt er als Highschool-Lehrer einer Kleinstadt. Dabei lernt er die Bibliothekarin Sadie Dunn kennen und lieben. Doch je näher er dem Attentat kommt, desto mehr spitzt sich die Lage zu - denn die Vergangenheit wehrt sich gegen sein Eingreifen - mit aller Macht! Meine Meinung: Ich habe das Buch bereits vor etwa einem Jahr gelesen und war einfach nur begeistert! Nach einer längeren Pause an King-Büchern bin ich hier definitiv wieder auf den Geschmack gekommen. Mit sehr viel Liebe zum Detail entführt einen Stephen King in das Leben der 50er/60er-Jahre in Amerika und schreibt durch die geniale Kombi eines Liebes-, Gesellschafts- und Zeitreiseroman ein weiteres Meisterwerk, dass man einfach gelesen oder gehört haben muss. Das Hörbuch wird von David Nathan gelesen, der sich ja bereits als Leser anderer King-Romane etabliert hat. Seiner Stimme hört man einfach gerne zu und auch die weiblichen Passagen und emotionalen Szenen rückt er ins richtige Licht. Fazit: Nicht nur als Buch ein Muss - auch das Hörbuch zieht einen schnell in den Bann und lässt einen auch nach dem Hörgenuss nicht mehr los. Ein Meisterwerk! Ich vergebe 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Klappentext Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. Cover Das Cover hat einen roten Hintergrund und die obere Hälfte besteht hauptsächlich aus Stephen Kings Namen, wie es bei allen Büchern aus die Auflage ist. Außerdem ist ein halber US-Dollar von 1963 zu sehen, mit der Prägung von John F. Kennedys Profil. direkt an der Münze ist ein Einschussloch. Dies ist genau genommen auch der Kernpunkt der Geschichte, da alles was der Protagonist in diesem Buch tut, darauf hinaus läuft, Kennedy vor dem tödlichen Schuss zu retten. Worum geht es? Tja, wie erzählt man kurz und knapp um was in einem 1048 Seiten Roman geht? :D Ich beginne einfach mal am Anfang. Jake Epping, der Protagonist, ist Lehrer und hat gerade einer ziemlich schwere Zeit durch gemacht, da seine Frau sich von ihm getrennt hat. Eines Tages ruft Al Templeton ihn an, der ein Diner besitzt und bestellt ihn zu sich. Al hat ein Geheimnis. Das sieht Jake ihm schon an, denn er sieht alt und krank aus und das obwohl ihr letztes Treffen noch gar nicht so lang her ist. Er weiht ihn in sein Geheimnis ein, nämlich das in der Speisekammer seines Diners ein Portal ist, mit dem man ins Jahr 1958 reisen kann, genau genommen zurück zum 9. September 1958 und wenn man zurück kommt, sind in der Gegenwart nur zwei Minuten vergangen. Das klingt natürlich erst einmal unglaublich für Jake, doch Al erklärt ihm alles. Jake soll auf eine Mission zurück ins in die Vergangenheit gehen, um das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern, was, wie Al glaubt, die Zukunft bzw. ihre Gegenwart postiv beeinflussen soll. In der neuen Zeit ist Jake begeistert, alles viel besser, es ist günstiger und überall finden noch tolle Tanzabende statt. Während er darauf hinarbeitet seine Mission zu erfüllen, lernt Jake Sadie Dunhill, eine Bibliothekarin, kennen und lieben. Doch je näher Jake dem Ziel seiner Mission kommt, desto stärker wehrt sich die Vergangenheit selbst dagegen, geändert zu werden. Kritische Auseinandersetzung Wie schon bei so vielen Büchern ist Stephen King ein Meisterwerk gelungen. Ich habe bereits einige von ihm gelesen (naja, verschlungen :D) und es war bei “Der Anschlag” nicht anders. Man ist eigentlich von Anfang an mitten geschehen und Jake Epping ist eine sehr sympathische Hauptfigur. King beschreibt die Vergangenheit sehr lebhaft und man hat das Gefühl, selbst im Jahr 1958 zu sein, obwohl viele, wie ich zum Beispiel, zu der Zeit noch lange nicht in Planung waren. Es gibt ein paar Passagen, die sich etwas in die Länge ziehen, gerade zum Ende hin, aber das hat mich eigentlich nur noch neugieriger auf das Ende gemacht, ich wollte wissen, ob Jake seine Mission gelingt oder nicht. Besonders gut haben mir auch die vielen Parallelen, beziehungsweise Andeutungen zu anderen Werken von King gefallen, zum Beispiel hält sich der Protagonist einige Zeit in Derry auf, die Stadt, die auch in “Es” vorkam. Zu “Es” gibt es noch viele weiter Andeutungen, aber ich möchte euch ja nicht alles vorweg nehmen. :D Alles in allem ist “Der Anschlag” absolut gut durchdacht, was schon der Anfang zeigt, da Jake Epping nicht noch lange auf die Suche nach dem Portal gehen muss, sondern direkt dorthin geleitert wird und somit die eigentliche Geschichte auch direkt losgehen kann. Fazit Ich persönlich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen, die Seitenzahl schreckt vielleicht erst mal ein wenig ab, aber wenn es dann zu Ende ist, hinterlässt das Buch einen mit einigen Fragen und Gedanken, was ich persönlich an einem Buch aber sehr gern mag. Einordnen in ein Genre finde ich schwierig, es ist ein Roman, es ist aber auch ein Thriller und auch Fantasy. Einfach von allem etwas und somit bestimmt auch für eine Vielzahl an Lesern geeignet Schaut euch dieses Buch auf jeden Fall mal an, scheinbar soll es ja sogar verfilmt werden, was ich wirklich toll finde, auch wenn dieser Film höchstwahrscheinlich nicht an das Buch reichen wird.

Lesen Sie weiter

Habt Ihr Euch je gefragt, wie unsere Welt heute wohl aussähe, wenn es den 11. September 2001 nicht gegeben hätte? Und mal angenommen, es gäbe eine Möglichkeit, die Ereignisse dieses Tages zu verhindern, würdet Ihr es tun? Der 22. November 1963 war für die Generation unserer Eltern und Großeltern ein Datum mit Ereignissen ähnlichen Ausmaßes. An diesem Tag fielen in Dallas drei Schüsse und töteten den amerikanischen Präsidenten und Hoffnungsträger John F. Kennedy. Aber wäre unsere Welt ohne diesen Anschlag tatsächlich eine bessere? Hätte es den 11. September 2001 am Ende vielleicht gar nicht gegeben? In „Der Anschlag“ wagt Stephen King dieses gedankliche Experiment. Das Buch ist ein meisterhafter Genre-Mix, der Spannung, Action und großen Gefühlen gleichermaßen bietet. WORUM GEHT ES? Durch ein Zeitportal im Foodtruck seines Freundes reist der 35jährige Englischlehrer Jake Epping zurück in das Jahr 1958, um das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern. Die 5 Jahre bis zum Anschlag überbrückt er möglichst unauffällig als Highschool-Lehrer in einer Kleinstadt. Dann jedoch verliebt er sich in die Schulbibliothekarin Sadie Dunn. Wohlweislich, dass er damit allen Regeln der Zeit widerspricht, lässt sich Jake auf eine Beziehung ein. Aber er hat noch ein ganz anderes Problem: die Zeit ist nämlich „halsstarrig“ und versucht mit aller Macht sein Vorhaben zu verhindern. Je näher er sich auf das Jahr 1963 zubewegt, umso häufiger und dramatischer werden die Schwierigkeiten und Unfälle, die ihm widerfahren, bis schließlich auch Sadie ernsthaft in Gefahr gerät. WARUM HABE ICH ES GEHÖRT? „Der Anschlag“ von Stephen King steht schon seit ein paar Jahren auf meiner Wunschliste. Nach seinem Erscheinen konnte ich viele positive Rezensionen und Kritiken dazu lesen. Auch eine Kollegin, die es vor gut 1,5 Jahren las, war begeistert. Irgendwie schreckte mich dann aber doch immer die gewaltige Länge von mehr als 1.000 Seiten ab. Durch die häufigen und langen Bahnstreiks im Mai musste ich nun aber viel Auto fahren und nutzte die Zeit im Stau für das ungekürzte Hörbuch. WIE WAR MEIN ERSTER EINDRUCK? Der AnschlagStephen King lässt sich in „Der Anschlag“ viel Zeit, um die Geschichte ordentlich aufzu­bauen. So lernt der Zuhörer Ich-Erzähler Jake zunächst ausführlich kennen. Hierbei beweist Stephen King wieder einmal viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail. Jake spricht zunächst über seine gescheiterte Ehe mit einer Alkoholikerin. Für den weiteren Verlauf der Geschichte hat diese Vergangenheit zwar keine Bedeutung; man gewinnt jedoch eine klare Vorstellung davon, was für ein Typ Mensch Jake eigentlich ist. Auch machte mir dieses Eingeständnis des eigenen Scheiterns Jake gleich sympathisch. Anschließend folgt eine lange Episode, in der Jake sich mit dem Portal und der Vergangenheit vertraut macht. In seinen ersten Reisen zurück nach 1958 sieht er sich lediglich um und ver­sucht später kleinere Unfälle und eine Tragödie in der Familie des Schulhausmeisters zu ver­hindern, bevor er sich am Weltgeschehen versucht. All das ist spannend und packend geschrieben. Trotzdem kam bei irgendwann die Frage auf, was dies denn nun mit JFK zu tun habe und wann es endlich „richtig“ losging. Im Nachhinein betrachtet muss ich aber zugeben, dass diese „Vorgeschichten“ notwendig waren, um dem Zuhörer die Regeln zu vermitteln, nach denen die Zeitreisen in „Der Anschlag“ funktionieren. Auch was den geschichtlichen Hintergrund angeht, wird der Zuhörer geschickt „abgeholt“. So war es mir, die ich einige Jahrzehnte nach dem Mord an John F. Kennedy geboren wurde, möglich, die Geschehnisse nachzuvollziehen und gesicherte Fakten von bloßen Vermutungen und nahezu sicheren Annahmen zu unterscheiden. WIE FAND ICH DIE CHARAKTERE? In „Der Anschlag“ wimmelt es von liebevoll gestalteten Charakteren. Nicht nur Haupt­protagonist Jake Epping konnte ich deutlich vor meinem geistigen Auge sehen. Auch Lee Oswald, Sadie Dunn und selbst die Nebenfiguren sind so individuell und detailreich gezeichnet, dass ich schnell das Gefühl bekam, sie alle selbst zu kennen. Besonders beeindruckt hat mich das große Wissen über Lee Oswald, dass Stephen King für diesen Roman zusammentrug. Selten war eine seiner Geschichten so stark in der Realität verankert und damit nachprüfbar wie in „Der Anschlag“. Doch Stephen King hat gründlich recherchiert und präsentiert dem Zuhörer ein genaues Bild von Oswalds Leben sowie seinem familiären und gesellschaftlichen Umfeld. Man erlebt einen aggressiv-gewalttätigen Oswald, der sich nur allzu leicht beeinflussen lässt und sich zunehmend in immer abstrusere politische Ideen verrennt, während er im privaten Leben und seiner Ehe scheitert. So versteht man zwar nicht die Tat, aber zumindest die Triebfedern des Attentäters etwas besser. Etwas schade fand ich hingegen, dass es in „Der Anschlag“ nur wenige weibliche Figuren gibt. Sadie Dunn ist die einzige weibliche Protagonistin. Sie wird als für ihre Zeit relativ emanzipiert, selbstbewusst und stark dargestellt und bietet damit den weiblichen Zuhörern gute Identifikationsmöglichkeiten. WIE FAND ICH DAS HÖRBUCH INSGESAMT? In „Der Anschlag“ verbindet Stephen King geschickt ein Stück der jüngeren amerikanischen Geschichte mit einer komplexen fiktiven Handlung. Das Ergebnis ist mehr als ein reiner Zeitreiseroman. (Über weite Strecken war ich mir beim Zuhören gar nicht mehr bewusst, dass Jake aus der Zukunft stammt.) Anders als in den Werken, mit denen Stephen King bekannt wurde, lauert das Grauen in „Der Anschlag“ nicht in Gestalt von schaurigen Clowns oder untoten Haustieren, sondern schleicht sich sehr viel subtiler in den Alltag der Menschen. Es sind die kleinen und großen Dramen des Lebens aber auch die menschlichen Abgründe, von denen „Der Anschlag“ handelt. So wird das Hörbuch zum spannenden Thriller gepaart mit einer zarten Liebesgeschichte und jeder Menge Action. Aber „Der Anschlag“ ist auch eine Hommage an das Amerika aus Stephen Kings Kindheit und Jugend: die Zeit der großen amerikanischen Straßenkreuzer und Highschool-Bälle. Dabei wird jedoch nicht romantisiert. Auch die Kubakrise und vor allem die damit verbundenen Ängste der amerikanischen Bevölkerung vor einem Atomkrieg werden eindrücklich thematisiert. So entsteht ein sehr vollständiges Bild des Amerikas jener Jahre. Einmal mehr beweist Stephen King sein erzählerisches Können, in dem er alle diese viel­fältigen Elemente und Handlungsfäden nicht ohne eine gewisse Leichtigkeit zu einer ausge­wogenen Geschichte mit stetem Spannungsverlauf verwebt und konsequent zu Ende erzählt. Die fünf Jahre, die Jake überbrücken muss, um in der Vergangenheit an den Punkt zu gelangen, an dem Oswald den Anschlag plant, sind eine lange Zeit. Stephen King gestaltet sie durch eine Menge unvorhersehbarer Ereignisse abwechslungsreich, spannend und bisweilen romantisch. Dabei ist sein Sprachstil so natürlich, seine Erzählung so detailreich und die David Nathans Lesung so lebendig, dass das Hörbuch „Der Anschlag“ tatsächlich zum Kinofilm für die Ohren wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.