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Rezensionen zu
Um Leben und Tod

Henry Marsh

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext Wie arbeitet ein Hirnchirurg? Wie fühlt es sich an, in das Organ zu schneiden, mit dem Menschen denken und träumen? Wie geht man damit um, wenn das Leben eines Patienten von der eigenen Heilkunst abhängt? Und wie, wenn man scheitert? Mehr noch als in anderen Bereichen der Medizin ist es in der Hirnchirurgie so gut wie unmöglich, nie einem Patienten zu schaden, denn Operationen am Innersten des Menschen sind immer mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Henry Marsh, einer der besten Neurochirurgen Großbritanniens, erzählt beeindruckend offen, selbstkritisch und humorvoll von den Ausnahmesituationen, die seinen Arbeitsalltag ausmachen. Seine Geschichten handeln vom Heilen und Helfen, vom Hoffen und Scheitern, von fatalen Fehlern und von der Schwierigkeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Über den Autor Henry Marsh ist einer der renommiertesten Hirnchirurgen Englands und arbeitet als Consultant Neurosurgeon am Atkinson Morley’s / St. George’s Hospital in London. Vor seinem Medizinstudium am Royal Free Hospital in London hat er Wirtschaft, Politik und Philosophie in Oxford studiert. Mit einer von ihm gegründeten Stiftung operiert Marsh häufig in der Ukraine, wo er sich Patienten widmet, die sonst ohne ärztliche Hilfe blieben. Über ihn und seine Arbeit sind zwei preisgekrönte TV-Dokumentationen gedreht worden. 2010 wurde ihm der britische Verdienstorden verliehen. Meine Meinung Die Story Das Buch erzählt aus dem Leben von Henry Marsh, einem der renommiertesten Hirnchirurgen Großbritanniens,der in einem Städtischen Krankenhaus Arbeitet. Marsh erzählt von seiner Ausbildung, von seinen Erfolgen und Misserfolgen und schildert offen die Situation, in der sich Ärzte befinden, die ihren Patienten mitteilen müssen, dass ihr Leben bald enden wird. Er erzählt wie Ärzte damit umgehen, wenn sie Fehler gemacht haben, mit denen ihre Patienten leben müssen. Seine ehrenamtliche Hilfe in der Ukraine, kommt genauso zur Sprache, wie vieles Privates aus seinem Leben. Und er klagt das Englische Sozialsystem an und wie die Patienten darunter leiden, was auch auf andere Länder zutrifft. Schreibstil Das Buch ist einfach zu lesen. Natürlich kommen auch Fachbegriffe vor, aber Marsh versteht es diese mit wenigen Worten anschaulich zu erklären Charaktere Marsh schreibt aus seiner Sicht und man kann durchaus Gefühle für ihn entwickeln.. Mein Fazit Sachbücher sind vielfach informativ, aber selten spannend wie Romane, Marsh versteht es aber durchaus z.B die Operationen spannen zu erzählen, so das man Tatsächlich auch mitfiebert. Man lernt einen Arzt kennen der sich selber gar nicht so wichtig nimmt. Das Buch ist toll geschrieben, Informativ und spannend zugleich. Als Patient lernt man Ärzte von einer anderen Seite kennen. Ich vergebe fünf von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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Für einen Arzt legen Leben und Tod manchmal nahe beieinander. Der kleinste Fehler kann manchmal ausreichen, um einen Menschen zu töten oder "nur" zu einem Krüppel werden zu lassen. Henry Marsh ist ein Gehirnchirurg. Und in seinem Buch "Um Leben und Tod: Ein Hirnchirurg erzählt vom Heilen, Hoffen und Scheitern" erzählt er über seine Arbeit! Er wurde 1950 geboren und gilt als einer der renommiertesten seines Fachs. Er studierte Wirtschaft, Politik und Philosophie in Oxford, ehe er schließlich Medizin am Royal Free Hospital in London studierte. Er gründete eine Stiftung, mit der häufig in der Ukraine unterwegs ist und dort Patienten operiert, die sonst keine ärztliche Hilfe kriegen. Ihm wurde 2010 der britische Verdienstorden verliehen. Was macht dieses Buch jetzt so besonders? Vielleicht ist es die offene und schonungslose Art und Weise, mit der er über sein Leben und seinen Beruf schreibt. Er verschweigt nämlich nichts und deckt seine persönlichen Schwächen auf. Dadurch entsteht der Eindruck eines geerdeten Arztes. Hier schreibt kein Halbgott in Weiß, hier schreibt eine reale Person, die viel im Leben erlebt hat. Und er gesteht freimütig zu, dass sein Job ihn auch seine erste Heirat gekostet hat. Solche Geständnisse sorgen dafür, dass man den Eindruck hat, dass der Autor geerdet hat. Was auch durch die vielen Fälle unterstrichen wird, über die er schreibt. Denn nicht immer schafft er es, einen Patienten zu heilen. Manchmal sorgt seine Arbeit auch dafür, dass ein Patient stirbt. Auch hier geht er schonungslos mit sich selber ins Gericht und beschreibt detailliert, was er falsch gemacht hat. Der Detailgrad der Operationsbeschreibungen ist beeindruckend. Henry Marsh vermittelt einen guten Eindruck in seine Arbeit, ohne dass er jetzt mit Fachbegriffen um sich schmeißt. Trotzdem kann man erstaunlich gut nachvollziehen, was er macht und mit welchem Fingerspitzengefühl er vorgehen muss. Schilderungen, wie er behutsam das Gehirn eines Patienten anheben muss, um an einen Tumor zu kommen, beeindrucken durch ihre sensible Darstellung. Denn für Marsh sind seine Patienten keine Objekte. Es sind Menschen, wie du und ich. Und der Autor schildert eben auch ihre Schicksale. Er überschreitet keine Grenze, er betreibt keinen Voyeurismus. Er schildert das persönliche Schicksal seiner Patienten auf eine einfühlsame Art und Weise. Doch auch das persönliche Leben des Autoren kommt nicht zu kurz. Auch hier achtet er darauf, nichts zu persönliches wiederzugeben. Doch man erfährt einiges über ihn und sein Leben bzw. was ihn zum Chirurgen hat werden lassen. Deshalb ist das Buch auch so empfehlenswert. Am besten kauf und lesen. Denn es ist ein "Klassiker" und erhält den "Splashhit".

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