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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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Im Roman Red Rising von Pierce Brown, erschienen im Heyne Verlag, befinden wir uns auf dem roten Planeten Mars. Der junge Protagonist Darrow ist der Klasse der Roten zugeordnet und sorgt dafür, dass der Mars eines Tages bewohnbar wird. Als Mienenarbeiter ist er ein elementar wichtiger Aspekt im Terraforming Prozess, um die Marsoberfläche für spätere Generationen bewohnbar zu machen. Dieses Bild wird den sogenannten Roten, welche ihr kurzes Leben als Mienenarbeiter unter der Marsoberfläche in unbenkbar unwürdigen und brutalen Bedinungen verbringen, seit frühester Kindheit vermittelt. Doch Darrows Frau Eo träumt von mehr. Sie will nicht nur als Schlachtfieh bis zum Tod für die Marserschließung schuften, sondern sich von dieser Unterdrückung befreien und nach deutlich mehr streben. Dieser Freiheitsgedanke führt letztendlich aber zu einem Märtyrertod von Eo, in Folge dessen Darrow komplett aus der Bahn beworfen wird. Wenig später wird sein bisheriges Leben auf brutale Art und Weise erneut erschüttert, denn er entdeckt die Wahrheit hinter der Unterdrückung auf dem Mars. Die Geschichte, die den Roten erzählt wird, ist erlogen. Der Mars ist erschlossen und das bereits seit Jahrhunderten. Mithilfe einer Widerstandsgruppe nimmt Darrow den Kampf auf sich, erduldet unsägliche Qualen und schleust sich in die Akademie der Führungsriege des Mars ein. Ein intrigantes Spiel voller Gefahren beginnt und Darrow wird vor Herausforderungen gestellt, die weit über das Können eines Roten hinauszugehen scheinen. Red Rising von Pierce Brown hat es faustdick hinter den Ohren. Ich bin absolut beeindruckt, was für eine grandiose und unterhaltsame Geschichte uns der Autor dieses Trilogieauftakts präsentiert. Das Wordbuilding ist gigantisch und atemberaubend und gewinnt sukzessive von der ersten Seite an Komplexität. Das Setting dieser Geschichte ist für meinen Geschmack wirklich innovativ. Zwar ist die Handlung in einem SciFi-lastigen Szenario verankert und spielt viele hundert Jahre in der Zukunft und auf dem Mars und doch hat es der Autor geschafft, ein paar mittelalterliche Aspekte in diese Geschichte hineinzuweben. So geht es u.a. im Verlauf von Red Rising darum, Bündnisse zu schmieden, Schlachten zu schlagen, zu intrigieren oder die Burgen des Gegners im Rahmen einer sehr verzweigten Prüfung zu erobern und das in einer steten Überwachung durch die Prüfer. Darrow, welcher aus der niedersten Klasse von allen existierenden Klassen kommt, wird in die bedeutendste Klasse, die der Goldenen, eingeschleust und muss sich fortan großen Herausforderungen stellen. Das gelingt ihm dabei erstaunlich gut und mehr als nur ein Mal wächst er einerseits über sich hinaus während er andererseits des Öfteren mit Verrat und schwierigen Herausforderungen umzugehen hat. Dabei durchlebt er eine enorme Entwicklung, wird zum großen Anführer und Strategen und verliert dennoch niemals sein Ziel und seine Herkunft aus den Augen, weshalb mir Darrow wahnsinnig gut als Protagonist gefallen hat. Die Geschichte ist von Anfang an wahnsinnig spannend und trotz zahlreicher Begriffe und unzähligen Details, die erst einmal für etwas Verwirrung sorgen können, kommt die kontinuierliche Entwicklung der Handlung nicht zu kurz. Die Story wird sukzessive komplexer, die zahlreichen Protagonisten und Charaktere werden vielschichtiger und vieles, was man anfänglich vermutet hat, wird mehr als einmal komplett über den Haufen geworfen. Red Rising besticht mit einer Vielzahl an gekonnt platzierten Wendungen, einer überaus toll durchdachten Geschichte in einem außergewöhnlichen Setting und toppt das Ganze dann noch mit einem sehr amüsanten Erzählstil sowie sympathischen Charakteren, mit welchen man einfach mitfühlen muss, ob man will oder nicht. Abschließend muss ich das wirklich gelungene Hörbuch noch lobend hervorheben. Der grandiose Sprecher Marco Sven Reinbold sorgt dafür, dass der ohnehin schon stimmige Gesamteindruck noch ein wenig verfeinert wird, wodurch ich an Red Rising wahrlich nichts auszusetzen habe. Bei diesem Sci-Fi Abenteuer stimmt einfach absolut alles, von Anfang an! Fazit zu Das Red Rising von Pierce Brown Ein genialer Weltentwurf mit einer Vielzahl an Plot-Twists und großartigen Protagonisten. Ein wahnsinnig gelungener Auftakt in eine der vielleicht besten SciFi-Romanreihen seit Jahren!

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Wow. Einfach wow! Das Buch hat mich echt sprachlos gemacht! Pierce Brown schreibt einfach unglaublich fesselnd und mitreißend! Seine Sprache ist an den Protagonisten, Darrow, angepasst, der als Roter aufgewachsen ist und schon vieles erleben musste, obwohl er gerade mal 17 Jahre alt ist. Er ist hart im Nehmen, aber doch gewillt für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Außerdem hat er auch einen etwas weichen Kern, den er aber nur selten zeigt. Insgesamt hat mich das Buch dezent an Panem erinnert, nur mit deutlich mehr Gewalt und Brutalität, einem Protagonisten, der sehr stark und agressiv ist, einer großen Portion Sci-Fi... Naja, eigentlich ist das Buch ganz anders! Aber auch Darrow muss ein Spiel gewinnen, das von höher angesehenen Menschen initiiert wird. In diesem Spiel kämpfen jedoch Goldene gegen Goldene und es geht nicht primär darum, alle anderen zu töten. Hinter dem "Spiel" steckt viel mehr Taktik und Strategie. Insgesamt hat mich der Politische Teil des Buches sehr fasziniert! ABer noch begeisterter war ich von den Taktiken und Strategien, die während des Lesens ausgetüftelt wurden! Ich habe richtig mitgefiebert und mir unglaublich viele Gedanken darüber gemacht, was ich tun würde, wie ich die Sache rein theoretisch an seiner Stelle angehen würde... Ich war jedenfalls total begeistert! Die ganze Geschichte wirkte gut durchdacht und hatte einen leicht bitteren Nachgeschmack, weil sie (obwohl sie fiktiv ist) doch sehr viel Wahrheit bereithält. Über den Menschen an sich, wie er denkt, Handelt... Aber auch über Schubladendenken und gesellschaftliche Hierachien, Gefühle, Ängste, Träume, Wünsche, Hoffnungen... Es steckt so viel in diesem Buch! Die Schlachten und alle Umstände, die Darrow und die Anderen erdulden mussten, wirkten sehr realistisch, was vor allem an der ungeschönten Sprache liegt, in der das Buch geschrieben ist. Ein gutes Beispiel dafür ist der Anzug, in dem Darrow anfangs arbeitet. Er führt unterirdische Bohrungen durch, dort ist es heiß und gefährlich. Der ANzug schützt ihn einigermaßen vor der Hitze, er schwitzt darin aber wie ein Schwein und weil er ja den ganzen Tag da drin steckt, nicht auf eine Toilette kann und so... Nun ja, Pierce Brown geht manchmal echt sehr ins Detail. Gerade diese ungeschönte Sprache hat dem buch etwsa bodenständiges gegeben, wie ich finde. Es wirkte dadurch realer, nicht so abgespaced oder vertäumt. Ich finde, dass Red Rising unter anderem für Panem Fans geeignet ist, die mit der Brutalität und ungeschöntheit des Buches zurecht kommen und Sci-Fi nicht völlig abgeneigt sind! Red Rising ist mein Hardcore-Panem :P Schreibstil: Wie bereits erwähnt schreibt Pierce Brown in einer komplett ungeschönten, ja, eigentlich schon vulgären Sprache, die aber hervorragend zum Inhalt und der Handlng des Buches passt. Als Leser weicht man Darrow nicht von der Seite und liest die ganze Zeit aus seriner Ich-Perspektive.Der Schreibstil war mitreißend und hat gewaltige Bilder geschaffen, die mich völlig sprachlos gemacht haben! Cover: Ich finde es einfach wundervoll! Der rote, brennende Flügel trifft den Inhalt des Buches einfach perfekt!Außerdem sieht es sehr eindrucksvoll und einfach nur richtig abgefahren aus! Bewertung: 5 von 5, weil mich das Buch sowas von beeindrucken konnte! Ich bin sprachlos! EIne klare Empfehlung für alle, die Sci-Fi und Hardcore-Panem vertragen können

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Bevor ich das Buch zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, hatte ich schon einiges davon gehört. Das meiste davon positiv. So war ich sehr gespannt, vor allem, nachdem mich auch der Klappentext neugierig gemacht hat. Das Buch macht Spaß, denoch war ich mir beim Lesen nicht sicher, ob es ein Science – Fiction - Buch für Erwachsene ist, oder doch eher in die Kategorie All-Age fällt. Diese Frage ist weniger durch den Inhalt, als duch den Schreibstil bestimmt. Red Rising läßt sich gut in kurzer Zeit lesen, ist es doch im Vergleich zu anderen Büchern einfach geschrieben. Da es der Auftaktband einer Trilogie ist, ist das Ende in Teilen vorhersehbar. Ich habe aber noch die Hoffnung, dass es in den Folgebänden anders wird. Auch wenn ich das Ende vorhersehbar finde, die Geschichte von Darrow selbst ist es nicht. Besonders gut gefällt mir, dass es nichts beschönigt. Grausamkeiten werden auch als solche beschrieben, nicht nur angedeutet. Ja, dass Buch ist blutig, doch schlimmer finde ich die Grausamkeiten, die alle handelndenden Personen ausgesetzt sind, sowohl physisch als auch psychisch. Das verdeutlicht das politische, kulturelle und gesellschaftliche System, dass der Autor in diesem Buch verwendet und die Auflehnung Darrows dagegen. Für empfindliche Gemüter ist das Buch nichts, aber wer überwiegend Horror und Schrecken erwartet, der wird enttäuscht sein. Die Geschichte spielt auf dem Mars. Dort leben die Menschen unterirdisch, weil angeblich die Oberfläche noch nicht bewohnbar ist, sondern erst noch durch Terraforming bewohnbar gemacht werden muss. Mit dem Abbau von Helium-3 will die Schicht der Roten dazu beitragen. Doch die Wahrheit, ist den Roten unbekannt, nämlich, dass die Roten künstlich ahnungslos gehalten wird und dadurch schon fast das Leben von Sklaven führt. Als Darrow nun durch den Verlust seiner Frau sich den Rebellen anschließt um ein besseres Leben für die Schicht der Roten zu erreichen, erkennt er das wahre Ausmaß der Unterdrückung der einzelnen Schichten und wie diese erfolgt. Diese Schichten sind am ehesten Vergleichbar mit dem indischen Kastensystem. Einmal hineingeboren, gibt es keine Möglichkeit als das Leben zu führen, für das seine Schicht / Kaste bestimmt ist. Ein Ausbrechen ist nicht vorgesehen. Darrow, der Hauptprotagonist, nutzt die Chance, die ihm die Rebellen bieten um in die höchste Schicht, der Goldenen, zu gelangen. Doch so wie Darrow nicht weiß was ihn auf diesem Weg erwartet, so geht es ebenso dem Leser. Denn für jede Schicht gibt es scheinbar eigene Regeln und Erziehungen. Wie die Ausbildung aussieht, ist nicht einmal allen Teilen der Schicht immer bekannt. Als Leser folgt man dem Protagonisten auf diesem Ausbildungsweg der Goldenen. Dabei erlebt man, wie Darrow sich in einer Gemengelage aus Moral, Hass, Angst und Hoffnung wiederfindet und sich zurechtfinden muss. Darrow bleibt dabei nicht der strahlende Held, sondern ist zum Teil unsympatisch. Der Ausgangspunkt der Geschichte, wie weit man - oder besser Darrow – geht um sein Ziel zu erreichen, beantwortet der Autor nur für Darrow, steckt die Grenzen aber im Laufe der Geschichte immer wieder neu und zwingt mich als Leser dazu, mich ebenfalls zu fragen, ob ich so weit gehen würde und wo mein Platz in dieser Gesellschaft wäre. Neben Darrow gab es viele andere Charaktere, die spannend und interessant sind. Manche davon streift man beim Lesen, andere sind einem näher. Doch Darrow bleibt immer die einzige Hauptperson um die sich die Geschichte dreht. Für einige spätere Entwicklungen in den Folgebänden werden schon im ersten Band die Grundlagen gelegt. Dies so plump, dass es schade ist, da viele tolle Ideen hinter dieser Plumpheit nicht richtig zur Geltung kommen. Besonders gefallen hat mir der Schluss. Da das Buch mit einem Showdown endet, der aber Darrows Weg wiederspiegelt, aber doch zeigt, dass zwar ein Ende erreicht ist, doch wovon? Ich bin sehr gespannt, ob der Autor es schafft auch in den weiteren Bänden mit Überraschungen aufzuwarten und zu überraschen.

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Mit "Red Rising" hat Pierce Brown einen klasse Science Fiction Roman geschaffen. Er spielt auf dem Mars, wo die Gesellschaft einer strengen Hierarchie unterliegt. Die Goldenen stehen ganz oben im Gefüge und sehen sich als Götter, die über die anderen Farben herrschen und sie unterdrücken. Am anderen Ende der Rangordnung stehen die Roten, die unter der Marsoberfläche hart arbeiten, um den Planeten bewohnbar zu machen. Die Geschichte wird aus der ich-Perspektive von Darrow erzählt, der auch ein Roter ist. Er ist ein sehr sympathischer Charakter und seine Familie und Freunde stehen bei ihm immer an erster Stelle. Ganz anders ist das bei seiner grossen Liebe Eo. Sie hat den Traum, in einer freien und gerechten Gesellschaft zu leben, doch bei Darrow findet sie kein Gehör für ihre Visionen. Erst mit ihrem Tod setzt Darrow alles daran, gegen die Goldenen, die so brutal herrschen, vorzugehen. Doch um möglichst viel zu erreichen, muss er über seinen Schatten springen, sich total verändern und einer von ihnen werden. Zu Beginn muss man sich erst ein wenig an das komplexe System und das Leben unter der Marsoberfläche gewöhnen, doch schnell hat mich "Red Rising" gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und facettenreich, so dass man die 576 Seiten schneller verschlungen hat als gedacht. Ich fand es sehr interessant, die Entwicklung von Darrow mitzuverfolgen - wie er von einem friedvollen, folgsamen Menschen zu einem bemerkenswerten Anführer wird. Dafür muss er jedoch in die Haut des Feindes schlüpfen und hat ab und zu mit seinem inneren Zwiespalt zu kämpfen. Doch Darrow sieht immer das Gute im Menschen, sogar wenn es seine Feinde sind. Für ihn gibt es nicht nur schwarz-weiss, sondern er entdeckt viele Grauschattierungen, die ihn als Charakter ausmachen. Klar hat Pierce Brown mit "Red Rising" das Rad nicht neu erfunden. Es gibt einzelne Parallelen zu anderen Büchern, doch der Autor hat sie sehr fesselnd und auch überraschend verpackt. Man geht immer mit einigen Erwartungen an ein Buch heran, doch hier habe ich etwas ganz anderes erhalten als gedacht. Und so war ich total positiv überrascht und fasziniert. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Autor die griechische und römische Mythologie in seinen Science Fiction Roman einfliessen hat lassen. Der Schreibstil ist klar, schon fast etwas distanziert. Doch das hat hier auch seinen Vorteil, denn "Red Rising" beinhaltet einige brutale Szenen, die so jedoch recht nüchtern abgehandelt werden. Der Autor schafft eine dichte Atmosphäre, so dass ich völlig fasziniert vom Geschehen, das Buch kaum noch auf der Hand legen konnte. Nur gut, dass Band 2 und 3 schon erschienen sind, so dass ich meine Geduld nicht mehr zügeln muss. Fazit: brutal überraschend & wahnsinnig spannend Mit "Red Rising" ist Pierce Brown ein faszinierender Science Fiction Roman gelungen. Mit einer erbarmungslosen Gesellschaft, brutalen Machtkämpfen und einem überraschenden Protagonisten wird der Spannungsbogen konstant hoch gehalten, so dass die 576 Seiten fast zu schnell vorüber sind. So kann ich euch "Red Rising" nur weiterempfehlen.

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Ein Buch wie dieses verändert jegliche Sichtweisen, nicht nur bezüglich anderer Bücher (die ich schon kritischer bewerte, es mir hingegen auch sehr um das geschaffene Gefühl geht), sondern auch eigene Denkweisen und Wesenszüge. Es lässt die eigene Welt hinterfragen und man fühlt sich leer nach dessen Ende. Genau wie Darrow. Dieses Buch der dystopischen Zukunft zeigt eine Welt, wie sie sein könnte. Eine Wiederholung der Geschichte, wie es schon seit Urzeiten ist. Menschen trieben Krieg, wurden modifiziert, sind aufgestiegen und man versklavte sie. So sind einzelne Schichten, eigentlich unveränderbare Kasten aus Farben entstanden. Zudem begann die Menschheit die Planeten unseres Sonnensystems zu bevölkern, nur nicht alle wissen, dass dies schon erfolgreich umgesetzt wurde und schuften bis in ihren Tod. So sollte auch das Schicksal des Protagonisten Darrow sein. Pierce Brown hat eine atemberaubend neue Welt geschaffen, die so real erscheint. Es gibt neue Modestile und -richtungen, einen eigenen Slang mit verschiedenen sprachlichen Unterscheidungen und all diese neuen Entwicklungen in der Gesellschaft, der Technik und des Lebens erscheinen möglich zu sein, vor allem auch in der bis dahin vergangenen Zeit. Eigentlich ist es ein SciFi-Setting, doch wirkt es gleichzeitig wie eine Art Fantasy durch Aspekte aus der Antike. Es ist in der Zukunft und gleichzeitig vermischt es sich mit der Vergangenheit, denn es zeigt den Menschen, dass niemand perfekt ist. Hier werden Dinge erwähnt, die der Wahrheit des Lebens entsprechen, Taten geschildert, die nie erwähnt werden, anscheinend da sie zu peinlich erscheinen. Doch ist es logisch, die Realtität. Die Geschichte wird auf eine sehr spannende Art und Weise erzählt. Dabei war sie für mich undurchschaubar. Ich hatte kein einziges Mal mit den Wendungen gerechnet, bei denen mir die Sprache fehlte. Nur einmal war ich selbst in eine Art Falle getappt (als würde der Autor dies wollen) und dachte etwas zu wissen, wie sehr ich mich doch täuschte. So gut durchdacht, keine Szene über langweilig, trotz gewisser Ruhepunkte. Alles war in einem Ausgleich. Ich liebe diese Art der Erzählung, wenn die Seiten davonfliegen. Es vergehen Monate in dem Buch und man merkt es nicht. Und dann die Charaktere. Jeder war anders, man sah eine Art Hintergrundgeschichte, auch wenn selten eine erzählt wurde. Dabei gibt es äußerst viele handelnde Personen, die keine kleinen Rollen spielen. Die Welt ist so groß. Die Handlungen Einzelner ließen sich nachvollziehen. Irrelevant ob gut oder böse. Eigentlich herrschte in jedem Charakter ein gewisses Gleichgewicht. Ich mochte den Protagonisten Darrow sehr, denn auch er war nicht vollkommen gut, niemand ist es. Man dachte teilweise, jeden Schritt könnte man sehen, aber man schritt im Dunkeln, ohne Hinweise, die, wenn vorhanden, nur schwer zu sehen waren. Darrow ist jemand, der nicht schnell vergisst und seine Liebe ist stark, stärker als man erwartet. Er passt sich nicht einfach an, ist nicht perfekt. Er ist einfach Darrow, der Schnitter. Jede Person gibt dem Buch mehr Licht und gleichzeitig Dunkelheit. Gewiss findet man eine Person, die auf einen selbst passt. Dass man sich so gut die Charaktere hineinversetzen kann, lag bei mir an der sehr gemischten Sprache, mit Beleidigungen, die ich so noch nicht gehört hatte, Verhalten untereinander, dass durchaus so sein könnte, nicht immer nett. Und dem schwarzen Humor. Nur manchmal gab es Stellen, die ein bisschen konfus waren, aber das lässt sich schnell übersehen, zumal es zu dem Wesen des Buches und Darrow passt. Undurchschaubar. Unvorhersehbar. Ausgefeilt. Es ist ein Roman mit einer einzigartigen Idee, die zwar kurz an Tribute von Panem und sogar Game of Thrones erinnert - eine unglaubliche Kombination -, aber dennoch ihren ganz eigenen phantastischen Charakter innehat. Sie ist durchgehend spannend und die Länge bemerkt man nicht. Ich will weiterlesen! Ich liebe es!

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Ein Buch wie dieses verändert jegliche Sichtweisen, nicht nur bezüglich anderer Bücher (die ich schon kritischer bewerte, es mir hingegen auch sehr um das geschaffene Gefühl geht), sondern auch eigene Denkweisen und Wesenszüge. Es lässt die eigene Welt hinterfragen und man fühlt sich leer nach dessen Ende. Genau wie Darrow. Dieses Buch der dystopischen Zukunft zeigt eine Welt, wie sie sein könnte. Eine Wiederholung der Geschichte, wie es schon seit Urzeiten ist. Menschen trieben Krieg, wurden modifiziert, sind aufgestiegen und man versklavte sie. So sind einzelne Schichten, eigentlich unveränderbare Kasten aus Farben entstanden. Zudem begann die Menschheit die Planeten unseres Sonnensystems zu bevölkern, nur nicht alle wissen, dass dies schon erfolgreich umgesetzt wurde und schuften bis in ihren Tod. So sollte auch das Schicksal des Protagonisten Darrow sein. Pierce Brown hat eine atemberaubend neue Welt geschaffen, die so real erscheint. Es gibt neue Modestile und -richtungen, einen eigenen Slang mit verschiedenen sprachlichen Unterscheidungen und all diese neuen Entwicklungen in der Gesellschaft, der Technik und des Lebens erscheinen möglich zu sein, vor allem auch in der bis dahin vergangenen Zeit. Eigentlich ist es ein SciFi-Setting, doch wirkt es gleichzeitig wie eine Art Fantasy durch Aspekte aus der Antike. Es ist in der Zukunft und gleichzeitig vermischt es sich mit der Vergangenheit, denn es zeigt den Menschen, dass niemand perfekt ist. Hier werden Dinge erwähnt, die der Wahrheit des Lebens entsprechen, Taten geschildert, die nie erwähnt werden, anscheinend da sie zu peinlich erscheinen. Doch ist es logisch, die Realtität. Die Geschichte wird auf eine sehr spannende Art und Weise erzählt. Dabei war sie für mich undurchschaubar. Ich hatte kein einziges Mal mit den Wendungen gerechnet, bei denen mir die Sprache fehlte. Nur einmal war ich selbst in eine Art Falle getappt (als würde der Autor dies wollen) und dachte etwas zu wissen, wie sehr ich mich doch täuschte. So gut durchdacht, keine Szene über langweilig, trotz gewisser Ruhepunkte. Alles war in einem Ausgleich. Ich liebe diese Art der Erzählung, wenn die Seiten davonfliegen. Es vergehen Monate in dem Buch und man merkt es nicht. Und dann die Charaktere. Jeder war anders, man sah eine Art Hintergrundgeschichte, auch wenn selten eine erzählt wurde. Dabei gibt es äußerst viele handelnde Personen, die keine kleinen Rollen spielen. Die Welt ist so groß. Die Handlungen Einzelner ließen sich nachvollziehen. Irrelevant ob gut oder böse. Eigentlich herrschte in jedem Charakter ein gewisses Gleichgewicht. Ich mochte den Protagonisten Darrow sehr, denn auch er war nicht vollkommen gut, niemand ist es. Man dachte teilweise, jeden Schritt könnte man sehen, aber man schritt im Dunkeln, ohne Hinweise, die, wenn vorhanden, nur schwer zu sehen waren. Darrow ist jemand, der nicht schnell vergisst und seine Liebe ist stark, stärker als man erwartet. Er passt sich nicht einfach an, ist nicht perfekt. Er ist einfach Darrow, der Schnitter. Jede Person gibt dem Buch mehr Licht und gleichzeitig Dunkelheit. Gewiss findet man eine Person, die auf einen selbst passt. Dass man sich so gut die Charaktere hineinversetzen kann, lag bei mir an der sehr gemischten Sprache, mit Beleidigungen, die ich so noch nicht gehört hatte, Verhalten untereinander, dass durchaus so sein könnte, nicht immer nett. Und dem schwarzen Humor. Nur manchmal gab es Stellen, die ein bisschen konfus waren, aber das lässt sich schnell übersehen, zumal es zu dem Wesen des Buches und Darrow passt. Undurchschaubar. Unvorhersehbar. Ausgefeilt. Es ist ein Roman mit einer einzigartigen Idee, die zwar kurz an Tribute von Panem und sogar Game of Thrones erinnert - eine unglaubliche Kombination -, aber dennoch ihren ganz eigenen phantastischen Charakter innehat. Sie ist durchgehend spannend und die Länge bemerkt man nicht. Ich will weiterlesen! Ich liebe es!

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Ich habe es getan, ich habe das Buch auch endlich gelesen. Und es war so mega super spannend. So toll, dass ich es im Auto gelesen habe und neben meine Freund verrückt gelacht habe und gesagt habe: „Oh mein Gott, dieses Buch ist so genial, sie müssen das unbedingt verfilmen damit du (also mein Freund) das auch anschauen kannst.“ Ich habe meinen Freund sogar gesagt, er soll Gusch sein, damit ich das Buch konzentriert weiter lesen kann und er war so angefressen und wollte das Buch fast schon aus dem Fenster hauen. Das Buch hat eine Beziehungskrise ausgelöst, so gut war es und so süchtig war ich danach. ^^ Was in meinen Augen das Highlight war und womit ich überhaupt nicht nach diesem trockenen Anfang gerechnet habe, war das Institut der Goldenen, wo ein Wettkampf ausgetragen wird. Hunger Games war so was von gestern! Das war der beste strategische Wettkampf, den ich je gelesen habe, bis jetzt. Ich hatte sogar Gänsehaut und ich habe die Seiten nur so inhaliert. Es war einfach nur grandios und so raffiniert. Der Autor hat sich so coole Handlungen und Wendungen ausgedacht und auch so viele interessante Charaktere erschaffen. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen. Es geht viel darum, wie man Menschen führt und Darrow lernt immer mehr dazu und er lernt auch aus seinen Fehler. Auch ist er verdammt schlau und denkt vorher nach, bevor er etwas tut. (was wir ihr wahrscheinlich schon wisst, eine meiner liebsten Eigenschaften für Protagonisten ist) Gegen Ende hin wird er dann zwar ein wenig wahnsinnig, aber ich war immer auf seiner Seite. Ich finde er hat alles gut gelöst und nie das Ziel vor den Augen verloren, obwohl es einige Rückschläge zu verdauen gab. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Action und auch bin ich zum Beispiel bei Falling Kingdoms mit der Schnelligkeit der Szenen nicht zu recht gekommen, aber hier hat mich das überhaupt nicht gestört. Ich habe die Actionszenen wirklich genossen und mittlerweile nach The Bone Season und diesem Buch bin ich der Meinung, dass die wenigsten Autoren gute Actionszenen spannend schreiben können. Also es liegt nicht an mir, es liegt an den Büchern, warum ich so eine große Abneigung gegen Actionszenen habe. Normalerweise lese ich keine Bücher, wo es heißt, dass da viele Kampfszenen dabei sind und das waren am Anfang auch meine Bedenken bei diesem Buch, aber grundlos. Es hat so viel Spaß gemacht und ich hatte so viele detailreiche Bilder im Kopf. Der Schreibstil war auch sehr besonders und man musste sehr genau und konzentriert lesen um alles zu verstehen und aufnehmen zu können. Auch die Dialoge waren fantastisch gemacht. Die Charaktere waren natürlich auch alle samt sehr gut gestaltet und facettenreich. Falls ihr ein Game of Thrones Hangover habt, lest dieses Buch! Die ersten 200 Seiten sind echt zach, aber man benötigt die Hintergrundsgeschichte leider um Darrow besser zu verstehen und warum er so handelt wie er handelt. Es gibt so viele coole Charaktere und die Geschichte ist so schön vielschichtig und komplex. Am liebsten würde ich dem Buch 5 Sterne geben, aber der Anfang ach scheiß drauf. Das Buch bekommt 5 Sterne. Unterhaltung pur! Ich hoffe so darauf, dass die Trilogie verfilmt wird. Band 2 ist schon auf dem Weg zu mir und wird demnächst sofort verschlungen. Aja, bitte das Buch erst ab 18 Jahren lesen, es ist sehr grauslich und brutal. Also nichts für zarte Gemüter.

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Um was geht es? Darrow lebt auf dem Mars, seine Gesellschaft ist in unterschiedliche aufgeteilt. Doch davon weiß er nichts, sein ganzes Volk arbeitet hart, sodass der Planet bald bewohnbar ist. Denn Darrow gehört den Roten an, sie wohnen unter dem Mars. Viele arbeiten dort als Minenarbeiter, genau wie Darrow. Doch als Darrow’s Frau ermordet wird gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Eigentlich sollte auch er getötet werden, doch er wird gerettet, sein Retter etwas ganz großes mit ihm plant. Er soll sich in die Schicht der Goldenen einschleusen. Doch Darrow weiß noch gar nicht, dass der Mars überhaupt schon bewohnbar ist. Er ist total geschockt und merkt, dass sein Rotes-Volk die ganze Zeit ausgenutzt wird, kaum zu essen bekommt,... . Doch wird es für Darrow so leicht sein sich wie ein Goldener zu verhalten? So sein wie sie? Oder wird er sich verraten? Meinung: Ahhhh, das Buch ist sowas von genial. Anfangs musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen, doch nachdem das Buch etwas an Fahrt aufgenommen hat konnte ich es kaum noch aus den Händen legen. Die unterschiedlichen Gesellschaftsklassen finde ich total interessant, sowas gefällt mir immer! ;) Der Autor entführt den Leser in eine unglaublich tolle Welt, die alles andere als leicht für die Bewohner ist. Es handelt um Gewalt, Leiden, Schmerz, Freundschaft, Kampf, Liebe,… Es ist einfach alles dabei was das Herz begehrt. Das Buch ist in 4 Teile gegliedert. Teil 1 ‚Sklave‘ umfasst die Geschichte von Darrow und seiner Familie, wie sie als Rote-Volk schuften und schwer arbeiten müssen. Der nächste Teil ‚Wiedergeboren‘ beschreibt die Zeit, in der Darrow sich zu einem Goldenen wandelt, nicht nur äußerlich muss er sich verändern sondern vor allem auch sein Verhalten. Danach erfährt man im nächsten ‚Part‘ wie sich Darrow als Goldener schlägt, er muss viele verschiedene Prüfungen bestehen denn schließlich will und braucht er die Macht um sein Ziel durchführen zu können. Der vierte und letzte Teil ‚Schnitter‘ handelt vor allem um die Elite, wie sich Darrow mit seinen Kameraden zusammen tut und Krieg führt. Die Charaktere finde ich alle durchweg gelungen, Darrow der Hauptprotagonist ist wirklich toll. Man merkt wie er sich verändert, wie er auf einmal nicht mehr als Roter denken und handeln darf, er lässt sich ganz auf das ‚Experiment‘ ein. Denn schließlich will er Gerechtigkeit. Er gibt sich alle Mühe und versucht sich so zu verhalten wie ein Goldener. Aber werden sie anderen merken, dass er anders ist? Wie wird er sich schlagen? Dem ersten Band ‚Red Rising‘ gebe ich 5 von 5 Cupcakes. Es hat einfach alles, was man sich als Leser wünschen kann.

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