Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Red Rising - Tag der Entscheidung

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (3)

(17)
(8)
(3)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Es tut mir leid, aber diesmal muss ich mal eine Rezension der etwas anderen Art schreiben. Ihr werdet heute kein einzig negatives Wort von mir lesen, denn so sehr ich mich auch bemühe, ich finde keine Schwächen. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, möchte ich heute ein kleines Loblied verfassen. Denn dieses Buch - nein, diese ganze Reihe - ist eine Sensation! Noch nie habe ich ein Buch mit so einem perfekten Hauptprotagonisten wie Darrow gelesen. Nicht im Sinne von perfekt, ohne Fehler, sondern perfekt, eben weil er Fehler macht. Er bereut sie, lernt aus ihnen und versucht alles, um sie nicht zu wiederholen. Mittlerweile ist er erwachsen und es sind sechs Jahre vergangen, seit er sich in einen Goldenen verwandelt hat. Er denkt nun anders über seine Zeit am Institut, denkt anders über seine damaligen Freunde und Feinde. Er versteht, dass er auch Menschen töten muss, dass es irgendwer tun muss, um diese Rebellion zu führen. Und trotzdem verlernt er nicht Menschen jedes Standes Mitleid entgegen zu bringen. Er weiß nun, wer er ist, was er kann und was er will. Er ist stolz darauf, was er schon geschaffen hat. Er ein einzelner kleiner Mann, der sich gegen so eine große und unfaire Gesellschaft erhoben hat. Es fällt mir schwer zu beschreiben, wie viel Bewunderung und Respekt ich Darrow entgegen bringe, aber glaubt mir, man muss ihn lieben. Und in diesem Band macht er endlich nicht mehr alles allein. Sein größtes Ziel ist die Veränderung der Gesellschaft, aber direkt danach kommen Liebe und Familie. Er gibt Menschen eine zweite Chance und behält keine Rückversicherung in der Hand. Er sieht zu, wie sie ihn verraten oder ihm treu ergeben sind und gerade deswegen sterben müssen, und lässt sich trotzdem nicht unterkriegen. Gerade zu Beginn, nach der Gefangennahme vom Schakal, muss er sich im Hintergrund halten. Seine Heldenmomente verwandelt sich in die Momente seiner Freunde. Er verliert die Maske des unerreichbaren Schnitters und zeigt dem Leser nochmals einen anderen Darrow. Unbestreitbar ist Pierce Brown ein grandioser Autor! Meine Meinung zu seinem Schreibstil hat seit dem ersten Band eine 180-Grad-Drehung vollführt. Ich bin sicher, niemand anderes würde es schaffen, Charaktere mit so wenigen Worten so eindrucksvoll und authentisch darzustellen. Sein Schreibstil ist unglaublich poetisch und bildhaft. Pierce Brown schafft es außerdem, dass ich sämtliche Qualen eines Lesers durchleiden musste. Die Momente, in denen ich dachte, jetzt ist endlich alles gut und er doch noch eine Pointe oben drauf setzte. Oder andersrum, wenn ich dachte, jetzt ist alles verloren und Darrow doch noch ein Ass aus dem Ärmel zieht. "Red Rising" ist seine Debütreihe und ich hoffe sehr, dass er in Zukunft noch mehr Bücher schreibt. Ich werde sie kaufen, ohne mir überhaupt den Klappentext durchzulesen! Aber nicht nur die emotionalen Szenen sind beispiellos, sondern auch an Dramatik und Action geht gar nicht noch mehr. Und jetzt wiederhole ich mich wirklich, aber der Leser kommt durch die unzähligen Höhepunkte nie zur Ruhe! Ob halsbrecherische Aktionen oder epische Weltraumschlachten, man muss einfach weiterlesen! Es gibt so viele Überraschungsmomente, denn skrupellose Intrigen sind in anderen Intrigen versteckt und kluge Pläne durch andere Pläne getarnt. Geheimnisse werden erst auf der allerletzten Seite gelüftet und bis zum Epilog hatte ich wirklich keine Ahnung, wie diese Geschichte ausgehen soll. Politische Angelegenheiten werden strategisch unfassbar gut ausgearbeitet und geben noch einmal den letzten Kick. Und kennt Ihr das, wenn euch ein Buch einfach nur am Boden zerstört zurück lässt? Nicht weil das Ende so schlecht war, sondern weil es ein Ende gab. Wenn ihr so versunken wart, dass Ihr euch nicht bewusst wart, jetzt die letzte Seite aufzuschlagen. Wenn Ihr nach dem Zuschlagen an nichts mehr anderes denken könnt. Wenn es unmöglich erscheint, Euch je wieder auf ein anderes Buch einzulassen und wenn Ihr es dann doch tut, dass neue Buch nur mit dem alten vergleicht. So ging es mir hier ... Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mich diese Trilogie nach den ersten Kapiteln umgeworfen und nicht wieder hat aufstehen lassen. Ein Sturm aus Action, Dramatik, Überraschungen und Emotionen von der ersten bis zur letzten Seite. Drecksverdammt gut! ;D  Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso sie im deutschsprachigen Bereich noch so unbekannt ist, denn für mich gehört sie in jedes Bücherregal. Es gibt Bücher, die möchte man am liebsten der ganzen Welt in die Hand drücken und diese gehören dazu.  An Band 3 hatte ich so hohe Erwartungen und wurde trotzdem noch einmal geflasht. Wenn ich könnte, würde ich viel mehr als fünf Sterne vergeben. In den Bestenlisten meiner liebsten Fantasy- und Dystopie-Bücher stehen jetzt nicht mehr "Die Farbe des Blutes" oder "Die Tribute von Panem" ganz oben, sondern die "Red Rising"-Bücher.

Lesen Sie weiter

Golden Son war ein Buch, welches mich zerbrochen zurückließ. Ich war über alles geschockt und konnte nicht mehr atmen, alles in mir schrie: „Nein“. Dieser letzte Band fing mit einem größeren Schrei an. Normalerweise wird die Spannung entnommen und das Herz beruhigt, aber nicht so hier. Dieses Finale, welches durchaus auch zwei Bücher hätte füllen können (was zum Glück nicht gemacht wurde), ist ein großes Spiel mit Gefühlen in einem Kampf, nicht nur zwischen verschiedenen Regierungen, sondern auch dem Mentalen. Es ist ein Spiel von Leben und Tod, von Vertrauen und Verrat. Es ist jedes Mal zerbrechend, wie Pierce Brown die Handlung fortführen lässt, man rechnet jeden Moment mit der nächst schlimmeren Situation. Der Kampf zwischen Darrow, dem Schakal, dem Oberhaupt und der Randzone kommt auf seinen Höhepunkt, der das Herz rasen lässt. Red Rising ist eine Trilogie, die ich liebe, vielleicht sogar meine liebste. Sie zeichnet sich durch ihre Komplexität und Tiefe, ihre Charaktere, dem Unvorhersehbaren, der Geschichte an sich aus. Es ist faszinierend, welche Welt Brown geschaffen hat, die für mich keine Lücken aufweist und wenn doch, so werden diese bei etwas Größerem aufgelöst. Diese Welt von Darrow mit seinen vielen Schichten, zeigt eine Welt, wie sie denkbar wäre und schon ist, denn wird die Wahrheit des Umgangs zwischen Menschen nicht vermieden. Worte können immer trügen, ein Eid kann gebrochen werden, Vertrauen kann für immer verloren sein und Schmerz kann immer bleiben und einen leiten. Darrow ging durch die verschiedensten Etappen von Schmerz und merkt man, wie er sich ändert. So ergeht es auch anderen Charakteren, auf die sich das Buch sehr konzentriert. Es ist hierbei interessant die Danksagung zu lesen (und empfehlenswert). Mich hat jeder Charakter in seiner Einzigartigkeit gefesselt, ich habe sie hassen und lieben gelernt, bei ihrem Verlust geweint, sodass mein Blick verschleierte. Bei jedem hat Pierce Brown den Leser durch eine Tortur der Gefühle gejagt. Manchmal war es nötig, sich an die kleinste Hoffnung von etwas Gutem zu klammern und einmal hat es sich erfüllt, mein Herz nicht weiter in Millionen Teile zerbrochen. Man selbst empfindet große Angst vor dem letzten Kampf und leidet direkt mit. Aber, was vielleicht an seinem Weg des Schreibens liegt, hatte das Buch einen Schwachpunkt, der zwischen Anfang und Mitte lag. Es fesselte mich nicht und waren nur wenige Kapitel mit Spannung geladen. Dafür das Finale... Auch der Schluss brachte mir Tränen in die Augen, aber - trotz meiner Weigerung, dass dieses Buch wahrhaftig vorbei ist - war ich mit viel Glück erfüllt, denn das Leben bringt viel Schlimmes, doch ein Lichtpunkt ist immer vorhanden. Obwohl ich nicht wollte, dass diese Reihe endet, so war das Ende perfekt. Die Reihe war weder zu lang, noch zu kurz, sondern durch ihre Komplexität einzigartig, wundervoll. Vielleicht erkennt man in jedem Buch etwas Altes, aber ist es im normalen Leben ebenso und auch geschehen Weiterentwicklungen oft auf Grundlagen des Schmerzes und der Fehler der Vergangenheit. Nichts gerät in gänzliche Vergessenheit. Worte beschreiben keines meiner Gefühle. Man weiß nichts mehr nach diesem Buch und am liebsten würde man nicht über dieses Buch reden, denn kein Wort kann ihm gerecht werden und nimmt es auch etwas des Wesens des Buches. Es ist als hätte die Welt sich aufgehört zu bewegen, die Zeit wäre eingefroren. Es kann kein Ende sein. Ein Ende, das man nicht vorher sehen konnte, die Vertrauten nicht kannte. Mit Red Rising hat Pierce Brown eine unfassbare, dunkle Welt hervorgebracht, die einen Einblick in den wahrhaftigen Charakter des Krieges gibt mit all seinem Leid, Schmerz, Verrat, aber auch Loyalität und Freundschaft, Liebe in all ihren Facetten. Er hat es geschafft, eine tiefe Verbindung zu den Charakteren entstehen zu lassen, Tränen fließen und das Herz rasen, wenn nicht sogar zerspringen zu lasen. Es ist atemberaubend, wie tief und mitreißend eine ganze Trilogie sein kann, wie sie sich mit in die Realität zieht. "PER ASPERA AD ASTRA"

Lesen Sie weiter

Achtung, enthält Spoiler für Band 1 und 2 der Red Rising-Trilogie! Darrows Geheimnis ist aufgeflogen, seine Verbündeten tot oder in alle vier Winde verstreut. Als es ihm nach mehreren Monaten in der Gefangenschaft des Schakals gelingt zu entkommen und sich erneut mit den Söhnen des Ares zu vereinen, stehen sie vor einem Trümmerhaufen: ein offener Bürgerkrieg ist ausgebrochen und nicht nur der Schakal, sondern auch das Oberhaupt der Weltengesellschaft zieht gegen sie in den Krieg. Hat Darrows Revolution überhaupt noch eine Chance? Können sie die verhassten Goldenen stürzen? Als ich vor zwei Jahren den ersten Teil der Red Rising-Trilogie begonnen habe, ahnte ich nicht, dass mich diese Geschichte dermaßen umhauen würde. "Halt mal wieder ne Jugenddystopie, nur im Weltraum", war mein erster Gedanke. Mann, was sollte ich mich irren! Darrows Geschichte ist alles andere als typischer Jugendstoff, sondern wirklich einzigartig. Und wo andere kleckern, klotzt Pierce Brown und haut uns einen riesigen Weltenentwurf um die Ohren, der so faszinierend wie unüberschaubar ist. Die ersten beiden Bücher konnten mich immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen und Entwicklungen begeistern und schockieren. Und so MUSSTE ich natürlich auch wissen, wie Darrows Geschichte ausgehen wird. Wird der Aufstand der Roten gelingen? Oder wird die Weltengesellschaft siegen? Die Geschichte setzt ein paar Monate nach dem Ende von Teil 2 ein. Darrow befindet sich in der Gefangenschaft seines ehemaligen Verbündeten, des unberechenbaren Schakals. Er hat die Hoffnung auf Rettung schon fast aufgegeben, als es den Söhnen des Ares endlich gelingt, ihn zu befreien. Und das quasi in letzter Minute, denn als Leitfigur der Revolution wird er dringend gebraucht. Es gilt, eine Armee um sich versammeln und das Oberhaupt der Weltengesellschaft zu stürzen. Um das Fazit vorwegzunehmen: Ich fand den Abschluss großartig! Es ist wirklich ein würdiges und spannendes Finale einer genialen Geschichte, das alle offenen Fragen beantwortet und noch einige Überraschungen für uns bereithält. So erfahren wir unter anderem auch, ob es Darrow gelingt, sich mit Mustang wieder zu versöhnen, nachdem er sie jahrelang über seine wahre Identität belogen hat. Und wir lernen mehr über die Kultur der riesenhaften Obsidianen kennen, die die eisigen Pole bewohnen und fest an altertümliche Götter wie Odin glauben. Auch meine heimlichen Lieblingscharaktere Sevro und Cassius kriegen in diesem Buch noch einmal einen geballten würdigen Auftritt, worüber ich mich besonders gefreut habe. Generell stehen in diesem Buch nicht die diversen Schlachten oder Darrow allein im Fokus. So wie er den Kampf gegen die Weltengesellschaft nicht allein schaffen kann, so kann auch seine Geschichte nicht vollständig erzählt werden, ohne dass seine Freunde einen großen Teil einnehmen. Und gerade deshalb habe ich die Geschichte zwar absolut gespannt, aber auch mit einem bangen Gefühl gelesen. Immerhin mussten wir schon im letzten Band Abschied von einigen Charakteren nehmen und wer sagt, dass Darrow oder seine Freunde das Ganze überleben würden? Schließlich ist es die finale Schlacht und wenig überraschend müssen wir auch hier wieder von einigen Charakteren Abschied nehmen. So hat mich auch der letzte Teil emotional wieder sehr packen können. Es wird aufwühlend, brutal, traurig, aber ab und zu auch romantisch und freudig. Ich muss sagen, ich bin vollkommen zufrieden mit dem Ende und kann Darrow nun ruhigen Gewissens ziehen lassen :-) Mein Fazit: Ihr sucht nach einer genialen Weltraum-Abenteuergeschichte? Einem modernen Heldenepos über den Aufstand gegen die Unterdrücker, über ständesprengende Liebe und weltenumspannenden Krieg, lodernden Hass, Stolz und Ehre, politisches Kalkül und Intrigen? Dann findet ihr in Pierce Browns Red Rising eure neue Lieblingstrilogie! Diese drei Bücher haben einfach alles, was eine mitreißende und begeisternde Geschichte braucht. Lieber Pierce Brown, bei deinem nächsten Abenteuer bin ich definitiv wieder mit dabei!

Lesen Sie weiter

Mit „Tag der Entscheidung“ findet die Trilogie „Red Rising“ ihren Abschluss. Jedes der ersten beiden Bücher war spannend. Die Geschichte entwickelte sich anders als ich erwartet hatte. Umso gespannter war ich nun, wie sie endet. Inhalt: Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren. Was für ein Finale. Einfach großartig. Der Beginn war gruselig und verstörend. Absolut nichts für zarte Nerven. Der Autor versteht es grauenhafte, unmenschliche Dinge in der Geschichte geschehen zu lassen, ohne sie im Detail zu beschreiben, lediglich Andeutungen. Bei mir hat meine Vorstellungskraft den Rest hinzugefügt und das reichte. Waren die beiden vorangegangenen Bücher sehr actionlastig, ist es hier wohltuend anders. So lebt die Geschichte viel von den Beziehungen untereinander und von Entscheidungen, die getroffen werden. Dabei legt der Autor ein hohes Tempo vor. Das steigert sich, bis es ab der Hälfte des Buches wieder actionlastiger wird. Die Ereignisse überschlagen sich. Selten haben die Protagonisten einen Moment der Ruhe. Der nachdenkliche Grundton des Buches bleibt dennoch erhalten. Hier spielt der Autor insgesamt mehr mit dem Unerwarteten. Strategische Überlegungen, Loyalität und Freundschaft, aber auch falsches Vertrauen und Verrat bildeten die Basis für immer neue Überraschungen und unerwartete Wendungen. Ergänzt wurde dies, besonders im zweiten Teil, durch Weltraumschlachten im Kleinen und Großem. Dieser Band trägt seinen Titel zu recht, denn es steuert in der Tat auf einen Tag der Entscheidung zu. Ein Abschluss, wie ich ihn mir besser nicht wünschen konnte. Eine gelungene, ja geniale Trilogie. Ich hoffe sehr auf weitere Bücher des Autoren, denn diese Trilogie zeigt ein umfassendes schriftstellerisches Können, nicht nur dir einen fesselnden Schreibstil, sondern auch durch Idee und durchdachte und auch verwickelte Handlungsstränge, die sich erst langsam entwirren.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Für Darrow gibt es nur ein Ziel: Die Weltengesellschaft zum Einsturz zu bringen und den Traum seiner Frau zu verwirklichen. Freiheit für alle Völker, egal welcher Farbe sie angehören. Dazu ist er selbst zum Goldenen geworden, doch sein Geheimnis ist aufgeflogen und er schwebt in tödlicher Gefahr. Um sein Ziel zu erreichen muss er alles riskieren. Meine Meinung: Nicht viele Reihen haben mich so in ihren Bann gezogen wie die Red Rising-Reihe von Pierce Brown und es gab dieses Jahr auch kaum Bücher auf die ich sehnlicher gewartet habe. Hat es sich gelohnt so lange darauf zu warten? Definitiv Ja! Die beiden Vorgänger waren ja schon eine Klasse für sich und unschlagbar, aber mit dem Finalband hat der Autor die Messlatte noch ein Stück nach oben gelegt. Zeitlich gesehen setzt die Geschichte mehr als 9 Monate nach Ende des Vorgängers ein. Die Söhne des Ares glaubten Darrow sei Tod, setzten dennoch alles daran die Weltengesellschaft und das Oberhaupt zu stürzen. Dieses Ziel scheint unerreichbar, doch als ein Lebenszeichen von Darrow zu ihnen gelangt, ändert sich alles. Jedoch ist Darrow nur noch ein Schatten seiner selbst, denn er musste viel Grausamkeiten über sich ergehen lassen. Abgemagert und kraftlos wird er von den Söhnen gerettet. Doch wie soll es weitergehen? Darrows Leben hängt auf Messer Schneide. Obwohl dieses Buch doch eine recht hohe Zahl an Seiten besitzt, habe ich es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Ein Abenteuer, das mir sehr viel Gänsehaut beschert hat, aber mich auch recht oft schmunzeln lies. Ich bin mir nie sicher, ob Red Rising eine Dystopie darstellen soll oder nicht, aber ich würde die Reihe schon dazu zählen. Sie spielt zwar sehr viel im Weltraum, Raumschiffe sind sehr wichtig, aber dennoch darf man nicht vergessen, dass die Menschheit trotzdem früher auf der Erde lebte. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Weltraumabenteuern, aber Darrow und seine Geschichte sind einfach gewaltig. Besonders die Auftritte von Ragnar, haben es mir angetan. Er ist ein befleckter, eigentlich eine reine Kampfmaschine, die nur zu gehorchen hat. Doch Darrow hat ihm einen freien Willen gegeben. Red Rising - Tag der Entscheidung, ist voller Wendungen und Täuschungen. Sehr rasant, spannend aber auch brutal und das Ende ist einfach genial und unerwartet. Mein Fazit: Wenn ich dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es mit Sicherheit "genial", denn ich habe selten so etwas atemberaubendes gelesen!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ich wusste nicht ob ich emotional dazu fähig bin diese Rezension zu schreiben, aber da muss ich durch. Mir kommen die Tränen nur schon daran zu denken das es kein weiteres Red Rising Buch mehr geben wird und dieser Reihe somit abgeschlossen ist. Heute am 4. Oktober 2016 gebe ich bekannt das Red Rising - Tag der Entscheidung das beste Buch ist, dass ich je gelesen habe. Ich bin emotional am Ende, jeder Tod und jede emotionale Unterhaltung haben mich so sehr mitgenommen, das ich manchmal einfach das Buch weglegen musste damit ich in Ruhe weinen konnte. Nach den ersten 100 Seiten hatte ich schon die Übersicht verloren wie viele Tränen ich wegwischen müsste. Tag der Entscheidung hat alles um den Leser zu packen. Es hat hammermässige Charakter Entwicklungen, Einblicke in die Kriegsstrategien, Einblicke in das Leid der Menschen die vom Krieg betroffen sind und am aller wichtigsten zeigt diese Buch wie wichtig Freundschaft und Loyalität ist, obwohl man den anderen mal scheisse findet. Dafür sind Darrow, Sevro und Victra das beste Beispiel. Diese drei haben die grössten und eindrucksvollsten Entwicklungen gemacht, sie sind meine absoluten Lieblinge, aber vor allem mein Sevro! Es kommen Feinde vor die fest davon überzeugt sind, dass das was sie tun das richtige ist. Das hat mich umso mehr mitgenommen; Stellt euch vor ihr kämpft für etwas das ihr für richtig hält und dann werdet ihr von allen als schlechter Mensch abgestempelt. Richtig schlimm. Man spürt die Angst, die Trauer und die Einsamkeit so deutlich, das zieht einen gleich mit und gibt einem das Gefühl mitten drin zu sein. Oh Himmel, ich werde wieder extrem emotional. Es gab einen Charakter bei dem ich immer wieder die Augen rollen musste, aber weil das Buch und die anderen Charaktere so drecksverdammt gut waren, sehe ich darüber hinweg. Fazit: Pierce Brown hat mit Tag der Entscheidung ein Meisterwerk erschaffen und einen zufriedenstellenden Abschluss geliefert. Red Rising ist nicht wie jedes andere Buch in dem es um Aufstände und Kriege geht, hier ist alles so viel tiefgründiger und dunkler. Man hat Einblicke in Darrow's Angst, seine Zweifel und in seine Einsamkeit, aber auch die Hoffnung wie verbreitet wird. Jetzt mal im Ernst; lest Red Rising, leidet mit mir, schliesst euch den Heulern und den Söhnen des Ares an, ihr werdet leiden aber diese Qualen werden es Wert sein!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ein Jahr ist vergangen, seit Darrow verraten wurde. Seit Roque au Fabii einige seiner Freunde abgeschlachtet hat. – Und seit Darrow in die Gefangenschaft des Schakals geriet. Er ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Gefangenschaft verlangte ihm alles und eigentlich will er nichts mehr, als zu sterben. Doch Darrow wird schließlich mehr durch Zufall als durch Plan befreit und muss fliehen. Zurück bei seinen verbliebenden Freunden muss er wieder zu Kräften kommen, er, der Schnitter von Lykos. Aber viel wichtiger: Er muss den Krieg gegen die Weltengesellschaft planen und auch führen. Doch was wäre ihm der Sieg wert? Das Leben seiner Freunde? Das Leben von Millionen niederen Farben? Ist das, was er tun muss, um eine Chance auf den Sieg zu haben, das, was seine Frau gewollt hätte? Zwar ist es eine der letzten Rezensionen, doch in Wirklichkeit ist es schon ein bisschen her, seit ich den vorigen Teil der Red Rosing-Reihe gelesen habe. Von daher war es mir sehr willkommen, dass es in dem Buch zwei Seiten, unabhängig vom Rest des Buchs, gab, auf denen die Geschehnisse der letzten beiden Bände geschildert wurden. Ein guter Weg, um wieder Anschluss an die Handlung zu finden. Das Buch beginnt gleich sehr spannend und eigentlich auch relativ actiongeladen, nichtsdestotrotz schaffte es Brown, dass man sich wieder in die Geschichte hineinfühlen konnte, was mir sehr schnell gelang. Ich muss zugeben, dass ich den Schreibstil Browns mittlerweile vergöttere. Mochte ich ihn am Anfang von Red Rising noch nicht so ganz und fand ihn gewöhnungsbedürftig, so habe ich meine Meinung von Grund auf verändert. Der Schreibstil hat dem Leser alles zu bieten, was er oder sie sich nur wünschen kann. Die Beschreibungen sind nicht zu detailliert, aber dennoch kann man sich alles bildlich vorstellen, was auch durchaus mal blutig sein kann. Was ich aber ganz toll fand: Dem Autor gelingt es, dass man die Stimmung wirklich fühlen kann. So fiebert man gleich viel mehr mit Darrow und seinen verbliebenen Heulern mit und fühlt sich so auch sehr viel verbundener zu den Figuren! Darrows Veränderung kann man über die drei Bücher wirklich toll nachvollziehen. Wo er zu Beginn noch unsicher war, ist er nun angekommen, gefestigt, kennt seine Aufgaben. Aber nicht nur das. Man merkt auch, wie ihn die Zeit unter den Goldenen geformt hat. Er weiß nun, welche Opfer man bringen muss, um in dieser kranken Gesellschaft überleben zu können, was besonders in diesem Buch zum Vortritt kommt. Doch auch seine rote Seite tritt zum Vorschein und man merkt, dass der alte Darrow doch nicht gänzlich verschwunden ist, um den Goldenen zu weichen. Sogar moralische Fragen werden im Zuge dessen aufgeworfen. Wie viele Menschen muss bzw. kann ich vernichten, zum Wohl der anderen? Was darf ich tun, um meine übergeordneten Ziele zu erreichen? Und noch viele mehr. Alles in allem ein starke Figur. Aber auch andere Figuren gewinnen an Tiefe und sogar die Nebencharaktere sind nicht blass und unwichtig, so wie in anderen Büchern, denn sie können den Handlungsverlauf ebenfalls stark beeinflussen und lenken, was durchaus vorkommt. An einem mangelt es dem Buch ganz sicher nicht: Spannung. Hielt es mich doch Stunde um Stunde wach und überraschte mich mit zuvor unvorhersehbaren Wendungen und Verstrickungen. Bereits der Anfang startet, wie ich bereits geschrieben habe, spannend und genau das zieht sich weiter durch das ganze Buch. In dieser Hinsicht gab es auch keine sich in die Länge ziehenden Phasen. Würde ich alleine diese Kategorie bewerten müssen, so würde ich 6 von 5 möglichen Sternen vergeben. Und das Ende. Oh mein Gott. Von Anfang an war klar, dass man bei Pierce Brown nie so recht sagen kann, ob es ein Happy End gibt oder ob die Revolution schlussendlich doch kläglich scheitert. – Und so kam es dann auch. Der Autor schafft Nervenkitzel bis zur letzten Seite. Zitate: »Leiden für ist für sie keine Realität. Krieg ist keine Realität. Es ist nur ein Wort und real nur für andere Leute, die sie in den digitalen Nachrichtenfeeds sehen. Nur ein Strom unangenehmer Bilder, die sie wegschalten. Nur ein Wirtschaftszweig mit Waffen und Schiffen und Hierarchien, die sie überhaupt nicht bemerken, etwas, das diese Narren vor der wahren Realität des menschlichen Lebens abschirmen soll. Aber bald werden sie sie kennenlernen.« Seite 160 »Und ich frage mich […], ob es dem Planeten egal ist, dass wir seine Oberfläche verletzen und seine Schätze plündern, weil er weiß, dass wir dummen warmen Wesen weniger als ein Atemzug in seinem kosmischen Leben sind. Wir sind gewachsen und haben uns ausgebreitet, und wir werden wüten und sterben. Und wenn von uns nur noch stählerne Monumente und Denkmäler aus Plastik übrig sind, wird sein Wind flüstern, sein Sand wird wandern und der Planet wird sich immer weiterdrehen und bald die kühnen, haarlosen Affen vergessen haben, die dachten, sie hätten die Unsterblichkeit verdient.« Seite 190 Fazit: Red Rising - Tag der Entscheidung eint alles, was das Leserherz begehrt. Brown fesselt den Leser an sein Werk, an die von ihm geschaffenen Charaktere, an schlichtweg alles. Ein einziges Lesevergnügen, das durch den wunderbaren Schreibstil wie Öl runtergeht. Ihr merkt sicherlich schon, dass ich restlos begeistert bin und auch gar nicht weiß, was ich sonst sagen kann oder soll. Von daher ist es auch nicht überraschend, wenn ich 5 von 5 Sternen vergebe.

Lesen Sie weiter

Wow..

Von: NICO

27.09.2016

Ohne mich in details verlieren zu wollen, kann ich nur sagen dass red rising eine der packendsten trilogien ist die ich gelesen habe. Und ich habe so einige hinter mir. Auch wenn ich den autor oft verflucht habe, liebe ich diese bücher. Es macht mich traurig das es zu ende ist. Danke für alles.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.