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Rezensionen zu
Die fünfte Welle

Rick Yancey

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MEINE MEINUNG: Würden Sie sich jetzt auch für ein anderes Hörbuch von Rick Yancey interessieren? Warum oder warum nicht? - Ja, auf jeden Fall. Die Geschichte gefällt mir sehr gut. Auch wenn sie an andere Reihen erinnert finde ich sie sehr gelungen und die Umsetzung, gerade mit dem Sprecherteam, ist spitze. Was hat Ihnen am allerbesten an dem Hörbuch gefallen? - Außer den Sprechern? Ich mag die Story dahinter. Ja sie ist nun nichts bahnbrechend neues aber die Umsetzung ist gelungen. Da es sich um eine vollständige Lesung handelt kann ich auch sagen das es Sprachlich recht einfach und gut verständlich gehalten ist. Es ist logisch und in sich stimmig. Auch die Emotionen kommen sehr gut rüber. Haben Sie vorher schon ein Hörbuch mit dem Sprecher gehört? Wie würden Sie beide vergleichen? - Merete Brettschneider habe ich bereits in der Grey Reihe gehört. Das Genre ist nun ein ganz anderes aber auch hier konnte Merete Brettschneider mich überzeugen. Besonders durch die Leichtigkeit, so kommt es zumindest bei mir an. - Achim Buch und Philipp Baltus habe ich noch nicht bewusst gehört Hätten Sie das Hörbuch am liebsten in einem Rutsch durchgehört? - Oh ja, und ich habe auch nicht viele Pausen gemacht. Der Suchtfaktor ist enorm und ich bin sogar sehr gespannt auf den zweiten Teil. Auch gehört „Die fünfte Welle“ für mich zu einem Hörbuch das man durchaus mehrfach hören kann und sicher auch sollte. Welchen drei Worte würden für Sie das Hörbuch treffend charakterisieren? - Spannend, fesselnd, Suchtfaktor Wie beurteilen Sie die Sprecherleistung? - Merete Brettschneider, Achim Buch und Philipp Baltus haben alle ihren Part sehr gut und angenehm rüber gebracht. Mir haben alle drei gefallen und mich konnten sie überzeugen. Hat dieses Hörbuch Sie emotional stark bewegt? Mussten Sie laut z.B. lachen, weinen, zweifeln, etc.? - Ja, die Emotionen kamen gut rüber und konnten mich erreichen, Welcher Moment aus diesem Hörbuch ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben? - Als Cassie in Evan Walkers Haus aufwacht und bemerkt was sie an hat, oder eher, was nicht. Was hat Ihnen das Hörerlebnis besonders unterhaltsam gemacht? - Definitiv die verschiedenen Sprecher. Halten Sie die Hörbuch-Ausgabe für besser als das Buch? - Das Buch habe ich nicht gelesen, das halte ich bei einer vollständigen Lesung auch nicht für notwendig. Ein Vergleich ist schwierig da es ganz unterschiedliche Medien sind. Bei einem Hörbuch sind die Reaktionen etwas greifbarer und das Hörerlebnis ist sehr abhängig von dem Sprecher. MEIN FAZIT: Für mich eine überzeugende Geschichte und eine sehr gute Hörbuch-Ausgabe die ich auf jeden Fall noch einem hören werde. Geschichte und Sprecher sehr überzeugend und stimmig. Für Science Fiction, Dystopie – Fans absolut empfehlenswert. Auch wer „Die Tribute von Panem“ mochte sollte hier nicht dran vorbei gehen.

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Meinung: Bevor ich hier meine literarischen Ergüsse niederlasse :D, muss ich sagen, das ich erst den Film gesehen habe und dann das Buch gelesen habe, also könnte es sein, dass ich ein bisschen beeinflusst wurde. Zunächst hat mich das Thema etwas schockiert, denn es war erschreckend realistisch! Doch die Geschichte nahm ihren Lauf und ich war positiv überrascht. Das soll nicht heißen, dass ich alles, was realistisch ist nicht mag, aber es war trotzdem ein Schock. Zunächst beginnt das Buch mit einem Ausschnitt mitten in der Handlung, worum sich dann die Erinnerungen bzw. die vorhergehenden Dinge rumspinnten. Zu Beginn fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man erstmal in der Handlung drin war dann las es sich in einem Rutsch. Die Charaktere habe ich gleich in mein Herz geschlossen, besonders Cassie's Vater, ihren Bruder und Ben Parish. Bei Evan Walker brauche es ein Bissschen, aber ich wusste einfach, das da was nicht stimmte. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es sich in den nächsten Teil weiter entwickelt. Cover: Da es das Buch zu dem Film ist kann ich eigentlich nicht viel sagen. Zu sehen sind Cassie, Evan und Ben (sabber) Fazit: Ein spannende und realistische Lektüre!

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Meinung: Was ist wenn du völlig auf dich allein gestellt bist? Wenn um dich herum die Menschheit ausgerottet wird? Genau das erlebt Cassie. Die "Anderen" wollen die Erde übernehmen und dies Mithilfe von fünf Wellen. Die erste Welle hat alles in Dunkelheit versetzt. Die zweite bringt Zerstörung und mit der dritten Welle wird ein tödlicher Virus ausgelöst. Cassie steckt mitten in der vierten Welle und die Welt wartet darauf was die fünfte Welle bereithält. Alle um sie herum sind tot. Jeden Tag kämpft sie ums Überleben bis sie Evan kennenlernt... Doch kann sie ihm trauen? Wird sie die fünfte Welle überstehen? Schon Ewigkeiten steht dieses Buch auf meiner Wunschliste. Da im Moment der Film dazu im Kino läuft war das noch ein Grund mehr für mich es endlich zu lesen. Das Buch hat mich wirklich wortwörtlich wie eine Welle überflutet und mitgerissen. Die Geschichte ist einfach sehr logisch und durchdacht geschrieben und kommt echt real rüber. Manchmal habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, wie es wohl wäre, wenn so etwas bei uns passieren würde. Man wird mit Tatsachen konfrontiert und wird nicht verschont, was dem Leser ein Gefühl gibt wirklich dabei zu sein. Es hat mich wirklich richtig gepackt und ich konnte so auch sehr gut mit den Charakteren mitfühlen. Vorallem in Cassie konnte ich mich gut hineinversetzen und wie ich finde hat sie ihre Situation vorbildlich gemeistert. Ich selber hätte wahrscheinlich nicht so viel Mut gehabt und schließlich aufgegeben. So war sie aber nicht. Sie hat immer weitergemacht und gekämpft, weil sie ihren Bruder wiedersehen wollte. Ihr Charakter ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Sie ist richtig taff und trotz der hoffnunglosen Situation hat sie nie ihren Humor verloren. Ihren kleinen Bruder Sammy fande ich echt süß. Er kam mir während der Geschichte immer erwachsener und taffer vor. Eine weitere interessante Figur war Evan. Er ist total mysteriös. Wie Cassie war ich manchmal etwas mistrauisch, aber er hat mein Herz auf jeden Fall erobert. Aber nein das Buch beinhaltet nicht nur eine geniale Idee, viel Action und Spannung sondern auch noch eine Liebegeschichte. Alles ist schön miteinander vermischt und macht das Buch noch besser. Mich hat es nicht mehr losgelassen, da viele unerwartete Wendungen vorkommen. Ein klein wenig Dramatik spielt nämlich auch eine Rolle weswegen mich das Buch auch sehr bewegt hat. Die Tatsache, dass Cassie so viel verloren hat und sie dann auch noch von ihrem Bruder getrennt wurde, war echt erschütternd. Ich weiß wirklich nicht wie ich durchgehalten hätte so alleine zu sein und nicht zu wissen wie viele Menschen noch leben. Zwischendrin wurde zwischen verschiedenen Perspektiven gewechselt. Anfangs war ich dadurch echt verwirrt, weil es nicht richtig gekennzeichnet wurde und es so überraschend kam. Letztendlich musste ich mich aber nur kurz daran gewöhnen und man hat so einen noch besseren Einblick in die Story bekommen. Der Schreibstil ist echt poetisch und schön. Mir kam es so vor als ob der Autor mit jedem Wort etwas sagen will. Am liebsten hätte ich jedes Wort herausgeschrieben, weil so viel mehr dahintersteckte. Hier an dieser Stelle würde ich auch gerne noch ein Zitat einbauen: "Manchmal denke ich, dass ich womöglich der letzte Mensch auf Erden bin. Was bedeuten würde, dass ich der letzte Mensch im Universum bin. Mir ist klar, dass dieser Gedanke bescheuert ist. Sie können nicht alle getötet haben - noch nicht. Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es irgendwann so weit sein wird. Und dann denke ich, die Anderen wollen, dass ich mir genau das vorstelle" - Cassie, S. 14 Fazit: Letztendlich muss ich wirklich sagen, dass dieses Buch echt ein perfektes Buch war und wie bei einer Welle hat es mich überrollt und mitgerissen. Die Idee ist genial, die Charaktere sympathisch und es ist spannend. Für jeden, der mitreißende Bücher liebt, denn Achtung nach diesem Buch werdet ihr süchtig. Ich kann es wirklich jedem ans Herz legen und so gibt es verdiente 5 von 5 Sterne!

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Ihre Eltern sind tot. Ihr Bruder ist verschleppt. Nach der Ankunft der Anderen wurde die Menschheit in Form von Wellen systematisch ausgerottet. Die erste Welle brachte Dunkelheit, die zweite Zerstörung. Die Menschen, die die ersten beiden Wellen überlebten, wurden mithilfe eines aggressiven Virus getötet. Nur die Menschen, die immun waren, konnten überleben. Doch die vierte Welle hat bereits angefangen, die Welle der Invasion. Die Anderen sind mitten unter ihnen und für Cassie gelten nun nur noch zwei Regeln: Vertraue niemanden und bleib allein. Beide muss sie brechen, als sie auf der Suche nach ihrem Bruder von Evan Walker gerettet wird. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Die 5. Welle ist ein dystopischer Endzeitroman, der es in sich hat. Gleich zu Anfang werden die ersten 3 Wellen, die bereits eingesetzt haben, mithilfe von Rückblenden geschildert. Die vierte Welle erlebt der Leser dagegen hautnah mit. Es dauert zwar bis man in die Geschichte reinkommt, da das Szenario, das hier geschildert wird, schon schwere Kost ist, jedoch nimmt diese neue erschreckende Welt den Leser sofort gefangen und fordert seine gesamte Aufmerksamkeit. Nachdem ich genug von den vier Wellen erfahren habe, stellte sich mir hartnäckig eine Frage: Was wird die 5. Welle sein? Der Autor liefert mit Die 5. Welle eine gut durchdachte, clever konzipierte und authentisch umgesetzte Geschichte, die gleichzeitig zu erschrecken und zu faszinieren weiß. Während des Lesens war ich immer verwirrter, jedoch war dies eine gute Art von Verwirrtheit. Die Art, die deine volle Aufmerksamkeit fordert und dich zum schnellen Weiterlesen drängt. Ich wusste nicht mehr, wer hier die Guten und wer die Bösen waren und so erwarteten mich einige Überraschungen, die mir den Atem raubten. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven beleuchtet und so wechselt die Sicht zwischen der von Cassie, die auf der Suche nach ihrem Bruder Evan begegnet und Ben, einem Jungen, der sich in dem selben Militärstützpunkt wie Sam - Cassies kleiner Bruder - befindet, um dort zum Soldaten ausgebildet zu werden. So kann man schon erahnen, dass sich die Wege der beiden noch kreuzen werden. Auch Sam kommt kurz zu Wort und es gibt sogar einen kurzen Abschnitt aus der Sicht eines Silencers - Cassies Begriff für die Anderen, die auf der Erde umherstreifen, um die Überlebenden zum Schweigen zu bringen. In dieser doch sehr trostlosen dunklen Welt bringt Cassie jedoch etwas Witz und Humor herein. Mit ihrer sarkastischen Art konnte sie mich zum Schmunzeln bringen, besonders mit ihrem sturen Verhaltens Evan gegenüber. Trotzdem konnte sie auch ernst sein und hat mich nicht nur einmal mit ihren tiefgründigen Gedanken überrascht und selbst zum Nachdenken angeregt. Cassie ist schlau, mutig und ehrlich und trotz ihrer hin und wieder hervorblitzenden Kratzbürstigkeit sehr liebenswürdig. Sie hat schon zu viele schlimme Dinge gesehen, um zu wissen, dass nicht jeder ihr Vertrauen verdient. Auch Evan muss es sich hart erkämpfen. Er hat Cassie nicht nur einmal das Leben gerettet und trotz ihres anfänglich störrischen Verhaltens lässt er nicht locker und behandelt sie liebevoll und vorsichtig. Evan war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner beruhigenden Wirkung hat er perfekt mit Cassie harmoniert. Ben alias Zombie, der nun vom Highschoolschüler zum Vorzeigesoldaten getrimmt werden soll, befindet sich in der Militärbasis Camp Haven. Mir war erst nicht klar, was es damit auf sich hat, doch ich wollte unbedingt mehr erfahren. Ben ist ein Junge, der sehr unter Schuldgefühlen zu leiden hat, da er sich für den Tod seiner Schwester verantwortlich fühlt. Trotzdem ist er stark und schlau, ohne bei seiner Ausbildung jedoch moralische Werte wie Mitgefühl oder Rücksicht zu verlieren. Im Gegensatz zu manch anderen hinterfragt er Befehle anstatt nur blind zu gehorchen. Der Autor verteilt während der Geschichte immer wieder kleine Puzzlestücke, die zuerst klein und unbedeutend erscheinen und für Verwirrung sorgen, sich am Ende aber zu einem fertigen Puzzle zusammensetzen lassen, dass dazu führt, dass plötzlich alles Sinn ergibt. Aber auch als das große Geheimnis aufgedeckt wird, verliert die Geschichte nicht an Spannung, sondern überrascht mit weiteren Wendungen und Geschehnissen, um schließlich in einem explosiven und actionreichen Showdown zu enden, der aber definitiv neugierig macht auf Band 2. Das Mysteriöse und Geheimnisvolle, das dieses Buch ausstrahlt, wird noch verstärkt durch Rick Yanceys einzigartigen und manchmal fast schon philosophischen Schreibstil, der das Lesen zu einem echten Erlebnis macht. Fazit: Ich will mehr! Die 5. Welle ist eine gelungene Dystopie, die durch ihren durchdachten Aufbau für viele Überraschungen sorgt und mich in ihren Bann ziehen konnte. Die Geschichte glänzt mit starken und authentischen Protagonisten, die immer noch Licht in diese trostlos wirkende Welt bringen können. Auch der Schreibstil konnte mich begeistern und unterstreicht die mysteriöse und geheimnisvolle Ausstrahlung der Geschichte.

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"Falls uns jemals Außerirdische besuchen, wird das meiner Meinung nach ähnliche Folgen haben wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Ureinwohner nicht besonders gut ausging." -Stephen Hawking Schon das Zitat am Anfang des Buches hat mich zum Nachdenken gebracht, soviele "was wäre wenn" Gedanken, durch einen einfachen Satz. Durch dieses Zitat wurde ich perfekt in das Buch geführt, denn es hat dafür gesorgt, dass ich mir die Lage im Buch vorstellen konnte. Alles beginnt in einem Wald. Cassie ist allein und kämpft ums Überleben. Was es mit den Wellen bisher auf sich hatte oder was genau mit ihrer Familie geschehen ist, wissen wir noch nicht. Erst mit der Zeit lernt man durch Rückblenden das Ausmaß der Katastrophe kennen. Diese Rückblenden waren immer nur kleine Häppchen, die mich aber dazu verleitet haben unbedingt weiterlesen zu wollen, denn Rick Yanceys Idee ist ein Meisterwerk, einfach genial und so perfekt ausgeklügelt. Als Cassie und Evan sich dann begegnen, hätte ich nie gedacht, dass vielleicht etwas nicht stimmen konnte, vielmehr verliebte ich mich auf Anhieb in Evan und seine einfühlsame Art. Die Beziehung zwischen ihm und Cassie schritt meiner Meinung nach jedoch etwas zu schnell voran, auch wenn es hier eher Evan ist, der "unsterblich verliebt" ist, wohingegen man sich über Cassies Gefühle lange nicht sicher sein kann. Zusammen entwickeln die beiden einen Plan Cassies kleinen Bruder Sammy zu retten, denn er wurden von den Anderen, wie Cassie sie nennt, mitgenommen. Sie gab ihm damals das Versprechen zu ihm zu kommen und das will sie unter keinen Umständen brechen müssen, egal wie schwer es ist. Dieser unfassbare Wille hat mich sehr beeindruckt, wie auch, dass sie sich keineswegs von ihrem Plan hat abbringen lassen. Neben Cassie wird die Geschichte aber auch noch aus der Sicht von anderen Personen erzählt, was dem Buch sehr viel Komplexität verleiht, da man als Leser immer weiß wo was passiert. Einer dieser Protagonisten ist Ben/Zombie, wo er sich genau befindet werde ich nicht verraten, aber es ist definitiv spannend. Als man ihn kennenlernt, kam er mir zuerst hart und kalt vor, ich war mir nichtmal sicher ob er überhaupt noch ein Mensch ist, denn wie Cassie kann man auch als Leser niemandem trauen. Doch vor allem als Sammy zu ihm stößt, beginnt er aufzutauen und man merkt was hinter seiner Fassade steckt. Besonders mit diesen beiden habe ich ziemlich mitgelitten, da sie während des Buches sehr viel durchmachen müssen, was mehr als oft auch an die Grenze meiner Gefühle ging. Die meiste Zeit habe ich mich gefragt, wie Rick Yancey die verschiedenen Stränge zusammenfügen will, aber dieses ist ihm sehr gut gelungen. Dinge, die mich vorher noch verwirrt hatten, ergaben plötzlich Sinn und die Zusammenführung war keineswegs wie gewollt, wovor ich wirklich Angst hatte, sondern einfach logisch und "zufällig". Die Begegnung von Evan und Ben hat mich dann tatsächlich zum Lachen gebracht, obwohl in dem Buch insgesamt eine dunkle, bedrückende Stimmung herrscht. Doch Cassie schaffte es ebenfalls mich manchmal zum Lachen zu bringen, denn sie hat so einen schwarzen, trockenen Humor, der einen einfach zum Lachen bringen musste, was dem Buch sehr gut getan hat. Cassie war eine wirklich angenehme Protagonistin. Sie ist eigentlich der Inbegriff von taff. Auch wenn sie alles verloren hat , es fast nichts mehr gibt für das sich das Kämpfen lohnt, kämpft sie immer weiter. Für ihren Bruder und für die Menschheit, denn sie will nicht, dass diese kampflos untergeht. Die Momente, in denen sie sich über den Untergang der Menschheit geäußert hat, haben bei mir eine Gänsehaut verursacht, da es sehr realistisch dargestellt wurde. Teilweise reagiert sie etwas über und ist ziemlich stur, was man ihr bei dem Gedanken, dass sie damit rechnen muss jeden Moment umgebracht zu werden, aber nicht verübeln kann. Evan gefiel mir vom ersten Moment an, natürlich sieht er gut aus, aber auch seine Art hat mich fasziniert. Er war so herzlich und doch irgendwie so traurig. Die Art wie er versucht hat Cassie zu beschützen und wie man dabei gemerkt hat, wie sehr er sich an sie klammert, als wäre sie seine letzte Hoffnung, war fantastisch. Vor allem als dann später einiges rauskam, bekam alles so viel Sinn. Ich kann nur sagen, dass ich Evan unheimlich mag und echt gespannt bin, wie es weitergeht. Zombie/ Ben war mir nicht von Anfang an sympathisch. Als man ihn kennenlernte, dachte ich erst er sei ein Außerirdischer und war wie so oft sehr verwirrt, doch je mehr Seiten verflogen, desto besser lernte man ihn und seine Vergangenheit kennen. Der erst so kalt wirkende Zombie, war plötzlich viel mehr als das. Man merkt wie sehr er unter Druck steht und wie er droht an der Situation kaputt zu gehen. Nach einiger Zeit habe ich begonnen sehr mit ihm mitzufühlen und definitiv auch mitzuzittern, denn wenn Zombie eins ist dann loyal, egal wie schwierig etwas ist, für seine Freunde nimmt er jede Gefahr auf sich. Rick Yancey hat einen einzigartigen Schreibstil. Er schafft es dadurch den Terror und die Panik, die im Buch vorherrscht, direkt vor den Augen des Lesers real werden zu lassen, wodurch man teilweise wirklich parnoide Vorstellungen bekommt. Das fand ich aber wirklich gut, denn so kann man sich viel besser in die Lage des jeweiligen Protagonisten hineinversetzen. Ebenfalls habe ich wie bereits erwähnt noch nie ein Buch mit so vielen unglaublich guten Plot Twists gelesen, glaubt mir, die haben mich wirklich jedes Mal umgehauen. Dieses Buch bietet zudem sehr viele wunderschöne Sätze, die mich immer wieder zum Nachdenken gebracht haben. Das, was das Buch letztendlich zu dem macht, was es ist, ist glaube ich die Tatsache, dass Rick Yancey es schafft, einen Dinge so lange ohne irgendeinen Zweifel glauben zu lassen, bis es sich als falsch herausstellt und erst in diesem Moment fallen einem die kleinen Hinweise und Lücken der vorherigen Annahme auf. Insgesamt ist "Die fünfte Welle" mein absolutes Monatshighlight und ein neues Lieblingsbuch, da ich noch nie ein Buch gelesen habe, dass so gut aufgebaut ist, mich so sehr mitreißen konnte und bei dem mich jeder Plot Twist begeistern konnte. Alles in allem also natürlich 5 Sterne!

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Ich gebe es ja zu: hätte eine Freundin mich nicht auf den Trailer zu Die fünfte Welle aufmerksam gemacht, ich hätte es nicht mal in Erwägung gezogen, das Buch in die Hand zu nehmen, obwohl es schon seit Monaten durch die Blogger-Welt geistert. Es hat mich einfach nie... gereizt. Im Nachhinein ist mir das unerklärlich - aber zurück zum Anfang. Schon bei den ersten Seiten des Buches fiel mir Rick Yanceys besondere Erzählweise auf. Nach einem anfänglich sehr verwirrenden Prolog (der am Ende des Buches seinen Sinn bekommt) werden wir gnadenlos in die Geschichte geworfen, die aus Cassies Erzählperspektive beginnt. Yancey bleibt hier aber nicht nur in der Gegenwart, sondern springt immer mal wieder mitten im Text zurück und erzählt von vorangegangen Ereignissen. Ich habe von vielen gelesen, dass sie von diesem Aspekt gestört/gelangweilt waren, aber ich fand es faszinierend, von einem Autor zu lesen, der sich nicht nur strikt an die "übliche" Erzählweise hält. Es war geradezu erfrischend! Außerdem war ich verdammt neugierig, mehr über Cassies Vergangenheit und mehr über die letzten vier Wellen zu erfahren. Denn kurz und knapp gesagt - in meinen Augen ist Rick Yancey ein Genie. Ich finde es fantastisch, was für eine verworrene Geschichte er auf die Beine gestellt hat. Obwohl "die Anderen" ein Großteil des Buches sehr vage bleiben, wird der Leser davon nicht abgeschreckt, sondern von den kleinen Häppchen, die Yancey einem zuwirft, angeregt, weiterzulesen. Ich habe schon lange keine Geschichte mehr gelesen, die so unvorhersehbar war. Voller Plottwists und Wendepunkte - gefällt mir! An der Stelle noch mal zurück zu den Perspektiven: Yancey erzählt nicht nur aus Cassies Sicht, sondern unter anderem auch eines Großteil des Buches aus der von Ben Parish, genannt "Zombie", einem Jungen, den Cassie ihr Leben lang aus der Ferne angehimmelt hat und der in einem Lager gelandet ist, in welchem er zum Soldaten ausgebildet werden soll, um die Anderen zu bekämpfen. Auch wenn man sich anfangs fragt, weshalb Zombies Geschichte so relevant für den Verlauf der Story ist, so wird alles nach und nach klarer (und es ist wieder einmal bewiesen, dass Rick Yancey meisterhaft alle Stränge auffangen und verknüpfen kann). Außerdem - wenn man mich fragt - war Zombies Perspektive mindestens so spannend wie Cassies. Er erscheint anfangs als ein sehr oberflächlicher Charakter, doch mit der Zeit wird er viel nachdenklicher, lernt zu reflektieren und wächst. Wer denkt, dass das schon alles ist, hat sich getäuscht: im letzten Viertel des Buches wird die Geschichte plötzlich so rasant, dass man förmlich über die Seiten fliegt. Ich konnte kaum so schnell lesen, wie meine Gedanken rasten - was für ein Showdown! Auch hier muss ich wieder sagen, lange keine so packenden, actionreichen Kapitel mehr gelesen! Die "Beziehung" zwischen Cassie und Evan, auf die ich bisher noch nicht eingegangen bin, wird meiner Meinung nach im offiziellen Klappentext des Buches zu überspitzt/wichtig dargestellt. Sie bleibt dezent und mehr im Hintergrund - vor allem Cassie ist nicht Hals über Kopf verknallt, was wiederum sehr erfrischend ist, es macht einfach viel mehr Spaß zu lesen. Okay, okay, an der Stelle beende ich mal meine Lobesreden - ihr habt's vermutlich schon verstanden, Die fünfte Welle hat mich einfach begeistert. Jetzt brauche ich nur noch den nächsten Band.

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„Die 5. Welle“ ist ja eines dieser Bücher, die auf so ziemlich allen Social Media Plattformen einfach omnipräsent sind. Jeder scheint das Buch gelesen zu haben und jeder scheint es geliebt zu haben – auch auf meiner Wunschliste steht es schon eine ganze Weile, und als ich es vor ein paar Tagen beim Randomhouse-Bloggerportal gefunden habe habe ich es natürlich sofort als Rezensionsexemplar angefragt. Ich bin mit der Erwartung an ein gutes Jugendbuch herangegangen, das mich aber wahrscheinlich nicht komplett von den Socken hauen würde, weil Jugendbücher diesen Effekt leider schon seit einer ganzen Weile immer seltener auf mich haben – kurz, ich hatte wirklich nicht erwartet, dass ich das Buch so gerne mögen würde, wie ich es getan habe. Zum einen fand ich die Thematik der spannend. Ich liebe alles, was irgendwie postapokalyptisch ist und „Die 5. Welle“ befriedigt in dieser Hinsicht auf voller Linie – man findet alles, was man nach einer typischen Alien-Apokalypse erwarten kann, ohne dass das aber langweilig ist, denn Rick Yancey hat es durchaus geschafft, dem Ganzen seinen eigenen Touch zu geben. Die Handlung war auch wirklich spanennd, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen – obwohl ich mich immer wieder selbst zu Lesepausen gezwungen habe, weil ich einfach nicht wollte, dass es so schnell schon vorbei ist. Klar, ein, zwei Dinge waren schon irgendwie vorhersehbar, aber es wurde mir trotzdem nie langweilig und ich habe immer mit Cassie mitgefiebert. Besonders beeindruckt haben mich an diesem Buch aber die Charaktere – ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich mich vor allem in letzter Zeit schon über blasse, zu 100% austauschbare Young Adult Protagonist(inn)en geärgert habe, die außer „ängstlich“ und „nervig“ einfach nichts an Emotionen oder Persönlichkeit zu besitzen scheinen. Rick Yancey hat mir in dieser Hinsicht ein wenig den Glauben an das Jugendbuch an sich zurückgegeben – seine Charaktere sind alle wahnsinnig gut ausgearbeitet und lebensecht, sie bleiben sich selbst treu und es macht einfach Spaß, sie zu lesen. Natürlich haben auch sie Angst, aber sie verlieren deshalb nicht plötzlich ihre komplette Persönlichkeit – die Charaktere in „Die 5. Welle“ sind einfach nicht nur Mittel zum Zweck sondern vollständige, echte Menschen mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Eigenarten, was wahnsinnig schön ist. Unterstützt wird das ganze noch dadurch, dass der Autor wirklich jedem Charakter seine eigene Stimme und seine eigene Art zu erzählen verleiht, was ich bisher nur bei sehr wenigen Büchern so gut umgesetzt gesehen habe. Ich mochte vor allem Cassie wirklich gerne, die – wie gesagt – meine erste Young Adult Protagonistin seit langem ist, die wirklich Wiedererkennungswert hat. Als wäre das alles noch nicht genug ist „Die 5. Welle“ auch noch wirklich gut geschrieben. Es ist eine wunderbare Mischung aus leichtem, lustigen, teilweise sehr sarkastischem Erzählen, Popkultur-Referenzen – die ich übrigens alle sehr gut und passend fand – und tiefgründigen Metaphern, die einem eine Gänsehaut bescheren, weil sie das Thema so genau auf den Punkt bringen. An dieser Stelle ist wohl auch ein Lob für den Übersetzer angebracht, denn auch auf deutsch liest das Buch sich absolut flüssig und jedes Element passt perfekt zum nächsten. Kurz gesagt: Ich mochte „Die 5. Welle“ wirklich unheimlich, unheimlich gerne – viel mehr, als ich erwartet hätte. Es hat mich schon lange kein Buch mehr derart mitgerissen – und nicht nur das Setting und die Handlung sondern vor allem der Schreibstil und die Charaktere haben mich absolut überzeugt. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten Band und hoffe, dass dieser jetzt nicht auf die 0815 dystopische Jugendbuch-Schiene abrutscht – vor allem hoffe ich, dass das Love Triangle, das sich am Ende des ersten Bandes angedeutet hat, nicht die komplette Handlung übernimmt – sondern genauso gut weitermacht.

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Rick Yanceys "Die 5. Welle" ist der erste Band seiner gleichnamigen, dystopischen Reihe. Natürlich ist mir dieses Buch schon seit dem Erscheinen bekannt, aber weil es mittlerweile Dystopien wie Sand am Meer gibt, kann man ja als Dystopie-Fan leider nicht zu jeder greifen. Dennoch habe ich "Die 5. Welle" immer im Hinterkopf behalten und wollte zugreifen sobald der zweite Band erscheint. Nun hat mich nicht nur die bereits erschienen Fortsetzung, "Das unendliche Meer", sondern auch der Kinofilm, der aktuell in den Kinos läuft, überzeugt, mich ganz schnell in Rick Yanceys dystopische Welt zu stürzen. Für mich ist "Die 5. Welle" ein grandioser Reihenauftakt und ein absolut, spannender Pageturner, der definitiv nach mehr schreit. Rick Yancey baut in seiner Dystopie so wahnsinnig viele, wahnsinnig gelungene Elemente ein, die das Lesen zu einem Genuss der besonderen Art machen. In Spannungsdingen übertrifft sich der Autor stellenweise selbst. Durch perfekt getimte Perspektivenwechsel und Rückblicke in die Vergangenheit, lässt er den Leser in den spannendsten Augenblicken einfach brutal weiterzittern. Aber eben genau diese Szenen bescheren dem Leser Atemnot, Angstschweißausbrüche und lassen ihn nicht mehr los, bis die letzte Seite inhaliert wurde. Und genau DIESE Szenen verwandeln "Die 5. Welle" in einen Adrenalin fördernden Pageturner, der Nächte durchlesen lässt. Trotz der knapp 500 Seiten, zählt das Buch für mich keinesfalls zu den Wälzern, denn die knapp 500 Seiten kommen einem vor wie nichts und man wünscht sich anschließend gleich die nächsten 500 Seiten. Als absoluter Dystopie-Fan kann ich euch nur raten - lest dieses Buch, es ist grandios durchdacht und atemberaubend spannend und unendlich fesselnd. Die weibliche Protagonistin Cassie erlebt gemeinsam mit uns die Brutalität, die unfassbare Trauer, die Blutrünstigkeit, die Angst, eben alles was die grausamen 5 Wellen mit sich bringen. Cassie ist eigentlich viel zu jung um alles und jeden zu verlieren, aber wer ist für die Apokalypse schon alt genug. Wenn man überlebt, dann sollte man zu sehen weiter zu überleben. Und genau das tut Cassie. Cassie ist kein Superheld. Cassie ist ein ganz normales Mädchen von nebenan, dass weder besonders sportlich, noch besonders intelligent, hübsch, kräftig, begabt im Waffenumgang oder im Überleben in der Wildnis ist. Dennoch ist Cassie eben diejenige, die überlebt hat. Die alle Wellen überstanden hat. Als Protagonistin gefällt sie mir unglaublich gut, eben weil sie nicht die absolute Superheldin ist, sondern auch mit Ängsten zu kämpfen hat, mit der Trauer, mit dem Überleben. Sie versteckt sich, rennt weg, sucht keinen Kamp mit den Anderen. Dennoch wächst sie an ihrem Schicksal. Ihr einziges Ziel besteht darin ihren kleinen Bruder Sammy zu retten, so wie sie es ihm versprochen hat und dafür würde Cassie alles tun, sogar über Leichen gehen. Ich habe mich total in ihren grandiosen Humor verliebt. Falls ihr euch nun fragt Humor? Während der Apokalypse? Während sie alles und jeden verloren hat und ganz allein ist? JA! Absoluter schwarzer, total trockener, grandioser Humor! Selten so herzlich beim Lesen einer Dystopie gelacht. Ihre Gedanken sind und Monologie sind fantastisch und ich freue mich schon auf den zweiten Band mit Cassie an meiner Seite. Aber nicht nur Cassie begleitet den Leser durch "Die 5. Welle". Rick Yancey baut einige Perspektivenwechsel ein, sodass man auch Evan Walker, der Cassie in einer brenzligen Situation zur Seite steht, einen Soldaten namens Zombie und dann noch Cassies Bruder Sammy näher kennen lernen darf. Dadurch wird oft die Spannung ins Unermessliche getrieben. Auch durch Rückblicke in die Zeit vor und während der ersten Wellen fesselt uns Rick Yancey an jede einzelne Zeile. Ich kann euch nur raten dieses Buch zu kaufen und zu lesen und zu lieben. Ich brauche nun ganz dringend die Fortsetzung!

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