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Rezensionen zu
Die Mitternachtsrose

Lucinda Riley

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Worum geht’s? Dieses Buch spielt in zwei Zeitebenen: 2011: Die amerikanische Schauspielerin Rebecca kommt nach England, um dort im Anwesen Astbury Hall einen Film zu drehen und sich von dem Spießrutenlauf durch die Medien zu erholen. Dort taucht recht schnell ein junger Inder, Ari Malik, auf, der versucht, die Vergangenheit seiner verstorbenen Urgroßmutter Anahita zu lüften. Da Rebecca gemerkt hat, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer ehemaligen Hausherrin besitzt, schließt sie sich Ari an – und deckt Geheimnis für Geheimnis auf… 1911: Die junge Anahita aus der indischen Oberschicht hat ein schicksalsreiches Leben. Durch ihre beste Freundin kommt sie schließlich jedoch ins Internat nach England. Die Ferien verbringt sie in Astbury Hall, wo sie den charmanten Donald kennen und lieben lernt, den Sohn der Hausherrin. Das Schicksal nimmt seinem Lauf… Meine Meinung: Dieses Buch war mein erstes Buch von Lucinda Riley, doch ich wusste schon, dass es in ihren Büchern immer um Familiengeschichten, schicksalhafte Liebe und um den Kontrast Vergangenheit – Gegenwart geht. Ich habe vermutlich noch nie so eine Geschichte gelesen. Aber die Idee, Gegenwärtiges mit der Vergangenheit zu verweben finde ich sehr interessant. Die zwei Handlungsstränge könnten unterschiedlicher nicht sein: Anahitas Leben in Indien und später in England, Rebeccas glamouröses Dasein im Filmbusiness. Trotzdem schafft es die Autorin, diese zwei Geschichten zu einer einzigartigen zu verweben, wobei mir Anahitas Story besser gefällt. Das Erzählte in der Gegenwart kam mir manchmal zu gewollt und etwas zu unnatürlich vor. Aber das Geschehen um 1911 war wirklich, wirklich klasse und macht die anderen kleinen Mängel wett! Bei den Charakteren das gleiche Bild. Die Personen aus Anahitas Geschichte sind wundervoll herausgearbeitet und wachsen einem unglaublich ans Herz – Haupt- wie Nebencharaktere. In der Gegenwart bleiben die Protagonisten jedoch sehr blass und recht gestelzt (Warum siezen sich Rebecca und Ari nach 584 Seiten immer noch?). Vielleicht mag das daran liegen, dass es sich in diesem Buch um Anahitas Geschichte dreht, wer weiß? Der Schreibstil von Lucinda Riley war aber wirklich gut. Zu Beginn muss man sich daran gewöhnen, dass sie “auf die feine englische Art” schreibt, doch schon ganz bald ist man als Leser gefangen in der Geschichte. Die Autorin schreibt mit viel Herz und man merkt wirklich, dass sie gut recherchiert hat. Das Cover ist natürlich auch wichtig: Es lädt schon vorneweg zum Träumen ein. Einfach wunderschön! Fazit: – Cover: 5/5 – Idee: 5/5 – Handlung: 4/5 – Charaktere: 4/5 – Schreibstil: 5/5 Gesamt: 4,6/5 Eine wirkliche Empfehlung. Dieses Buch ist ein Bild von einem Roman! Und das wird sicher nicht mein letztes Lucinda Riley Buch gewesen sein :)

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Inhalt: Anahita liegt in ihrem Bett in ihrem Haus in Darjeeling und sieht ihrem 100. Geburtstag entgegen. Als Keva, ihre Dienerin an ihre Tür klopft, bleibt Anahita still. Sie möchte noch ein wenig ihren Gedanken nachhängen und hat noch keine Lust sich in diesen großen Tag zu begeben. Alle werden anreisen aus den verschiedensten Teilen Indiens, nun ja, fast alle. Anahita hat eine große Familie und schon ein wenig Schwierigkeiten sich die ganzen Namen ihrer Enkel und Urenkel zu merken. Aber in ihrem Alter darf sie das. Jeden Tag denkt sie jedoch an die eine Person, die sie zuletzt vor 80 Jahren gesehen hat - ihren lieben Sohn Moh. Anahita weiß, dass sie ein sehr hohes Alter erreicht hat und mit viel Glück noch ein paar Jahre hat, bevor sie zu ihren Ahnen geht. Doch sie wünscht sich nichts sehnlicher als ihren Sohn noch einmal zu sehen. Zwar erinnert sie vor allem ihre Tochter Muna daran, dass ihr Bruder schon lange nicht mehr am Leben ist, doch tief in ihrem Inneren weiß Anahita, dass er noch lebt. Anahita ist zwar in Indien geboren, hat jedoch viele Jahre in England gelebt und auch dort ihren Sohn zurücklassen müssen. Damals kehrte sie nach Hause zurück ohne je wieder einen Fuß auf englischen Boden zu setzen. Ihre Freundin Indira hatte ihr damals auf dem Schiff die Sterbeurkunde ihres Sohnes gegeben und Anahita damit ein Stück Leben genommen. Anahita hat eine besondere Gabe, die vor ihr bereits ihre Mutter hatte - sie hört die Götter singen. Jedes Mal, wenn ein Mensch aus diesem Leben scheiden wird, vernimmt sie einen Gesang und weiß um das Schicksal dieser Person. Doch für ihren geliebten Sohn hat sie die Götter nie singen gehört. Irgendwo dort draußen lebt also ihr Sohn und sie hat ihm so viel zu erzählen. Fünfzig Jahre zuvor hat Anahita angefangen ihre Geschichte aufzuschreiben. Das dicke Manuskript liegt seither unberührt in ihrem Schreibtisch und wartet darauf gelesen werden. Doch wem soll sie ihr Leben anvertrauen und wem die Aufgabe geben das Geheimnis aufzudecken? Ihrer Tochter Muna mit Sicherheit nicht. Diese hat ihren Bruder nie kennenlernen können und buhlt dennoch ständig um die Gunst ihrer Mutter. Anahita weiß, das Muna es nicht leicht mit ihr hat, doch sie kann ihrem Herzen einfach nicht vorschreiben sich nicht mehr nach ihrem Sohn zu sehnen. Im Geiste geht Anahita an diesem Tag ihre Familienangehörigen durch, auf der Suche nach der einen Person, die sie für geeignet hält. Schließlich bleiben ihre Gedanken bei Ari hängen. Er ist der älteste Sohn ihres Enkels Vivek und ein erfolgreicher Unternehmer. Er ist ihr selbst am ähnlichsten und hat dieselben blauen Augen wie ihr verlorener Sohn. Wird er sich um ihre Geschichte kümmern? Kann er begreifen wie wichtig Anahita das Finden ihres Sohnes ist? Ari ist extra aus Mumbai angereist um der großen Feier beizuwohnen. Auch wenn er dafür eigentlich keine Zeit hat. Sein Unternehmen läuft hervorragend und er verbringt beinahe seinen gesamten Tag in der Firma. Als er verspätet in Darjeeling eintrifft, ist seine Mutter enttäuscht. Offensichtlich ist Ari Arbeit und Geld wichtiger als die Familie. Doch sie kann ihm nie lange böse sein. Später am Tag bittet Anahita ihren Urenkel zu sich aufs Zimmer und berichtet ihm von ihrem Manuskript. Sie bittet Ari es mitzunehmen und zu lesen, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Er soll dann selbst entscheiden ob er sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und somit auch seiner, begibt oder nicht. Ari ist etwas verwirrt, verspricht aber sich darum zu kümmern. Daheim in Mumbai packt Ari das Manuskript in seinen Schreibtisch und vergisst es. Als seine Urgroßmutter einige Jahre später stirbt ist er viel zu beschäftigt um zur Beerdigung zu fahren. Ab da beginnt er sich von seiner Vergangenheit zu lösen und auch der Kontakt zu seiner Familie schrumpft auf ein Minimum zusammen. Erst als sein Privatleben zerbricht merkt Ari, was er verloren hat und erinnert sich an Anahitas Geschichte. Er beschließt sie zu lesen und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit - die gleichzeitig seine Zukunft umfasst. Während der gleichen Zeit finden in einem alten Herrenhaus in England Dreharbeiten zu einem historischen Film statt. Rebecca Bradley, eine berühmte amerikanische Schauspielerin, hat die Titelrolle bekommen und ist sehr froh aus dem hektischen New York ins beschauliche Devon reisen zu können. Ihr Leben befindet sich derzeitig an einem Wendekreis und sie ist völlig überfordert. Ihr Freund, ebenfalls ein bekannter Schauspieler, hat ihr einen Tag zuvor einen Heiratsantrag gemacht. Rebecca war zu verblüfft um darauf zu reagieren und ist sich im Grunde auch nicht sicher, ob sie sich so fest binden möchte. Sie liebt Jack, gar keine Frage, aber es gibt Dinge, die sie sehr stören, er aber als völlig normal ansieht. Jack liebt das Leben, Spaß und auch die Frauen. In Rebecca hat er nun eine Frau gefunden, die er für den Rest seines Lebens an sich binden möchte, aber Rebecca kann es weder verstehen, warum er ständig trinkt noch glaubt sie ihm, dass er nicht vom Koks abhängig ist. Er hat ihr bereits mehrfach gesagt, dass er es nur zur Entspannung braucht, aber sie sträubt sich dagegen. Nun ist sie nach England geflüchtet und hat ihn ohne eine Antwort auf seine Frage zurückgelassen. Rebecca braucht vor allem eins - Zeit. Kaum in London gelandet wird sie bereits von der Presse erwartet - sie und Jack sind in allen Zeitungen. Das ist zu viel für sie. Ihr Chauffeur bringt sie ohne Umwege direkt zum Herrenhaus. Denn auch vor ihrem eigentlichen Hotel sind die Paparazzi bereits angekommen. Obwohl der Hausherr im Ruf steht ein komischer Kauz zu sein, darf sie in den Gemächern des Hauses ein Zimmer beziehen um sich hier auf ihre Rolle konzentrieren zu können. Der erste Tag am Set ist für sie nicht leicht. Sie weiß, dass Amerikaner von Briten nicht allzu hoch geschätzt werden, doch zu ihrer Überraschung sind alle sehr lieb zu ihr. Als ihre dunklen Haare einem blonden Bubikopf weichen müssen und sie in einem Kleid der 20er Jahre durch das Haus läuft, trifft sie auf Lord Astbury, der sie entgeistert anstarrt. Er bittet sie ihm einen kurzen Augenblick zu folgen und leitet sie in die Bibliothek. Dort hängt über dem Kamin ein Bild von einer jungen, hübschen Frau die Rebecca wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Violet Drumner ist Lord Astburys Großmutter und bei der Geburt ihrer Tochter verstorben. Sie sieht ihr so ähnlich, dass Lord Astbury sie fragt ob sie eventuell mit ihr verwandt sein könnte. Doch Rebeccas Familie stammt in keinem Fall von einem adligen Haus ab. Allerdings ist es schon ein sehr großer Zufall, dass sie nicht nur genauso aussieht wie sie, sondern jetzt auch zum Dreh Violets Kleider trägt, die ihr wie maßgeschneidert passen. Kurz darauf taucht ein junger Inder in Astbury Hall auf und beginnt in der Vergangenheit zu wühlen. Rebecca ist fasziniert und gleichzeitig unsicher. Der Herr des Hauses scheint nicht sehr erpicht darauf zu sein etwas aus der Vergangenheit seiner Familie zu erfahren. Welche Geheimnisse umgibt die dunklen Mauern dieses alten Herrenhauses in der Nähe des Moores? Meinung: Ich habe das Glück gehabt die Autorin bei einem Meet & Greet in Berlin kennenlernen zu dürfen und habe auch dort erfahren, dass in diesem Buch sehr viel Herzblut von ihr steckt. Sie selbst hat eine Verbindung nach Indien und begibt sich mit dieser Geschichte somit auch in ihre eigene Vergangenheit. Während der Lesung wurden schon viele Abschnitte im Buch angerissen und ich habe mich auf ein großes Buch gefreut - das ist es auch geworden. Man springt durch die Zeiten und Länder zusammen mit dem Charakteren und findet sich sofort in jeder Geschichte wieder ein. Hauptsächlich geht es um Anahitas Leben in England und wie es dazu kam, dass sie ihren Sohn verlor. Aber auch das Leben der anderen Charaktere wird ausreichend beleuchtet, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte. Mir haben am meisten die Abschnitte aus Anahitas Leben gefallen. Das exotische Indiens und das dagegen ruhigere Leben in England haben Anahita geprägt und zeigen auf, dass nicht alles Gold ist was glänzt. So grenzt es an ein Wunder, wenn eine indische Adlige einen Mann aus Liebe heiraten kann und ein einfaches indisches Mädchen in England die Schule besuchen darf. Man kann sich heute nicht mehr vorstellen, wie das Leben vor 100 Jahren war und umso faszinierender ist es darüber zu lesen. Lucinda Riley hat eine Schwäche für Historie und begibt sich für jedes ihrer Bücher in die entsprechende Zeit. Nicht nur im Geiste. Sie versucht so viel wie möglich über das Leben zu dieser Zeit in diesem Land zu lernen um dem Leser eine gut recherchierte Welt vor Augen führen zu können. Das ist ihr in diesem Buch definitiv wieder gelungen. Und ich kann mich täuschen, aber ich habe glaube ich ein paar kleine Äste zu 'Der Lavendelgarten' entdeckt. Es gibt allerdings auch eine kleine Schwäche in diesem Buch - es hat ein paar Längen. Besonders im letzten Drittel gab es einige Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte, sie wären kürzer gefasst worden. Die Auflösung ist am Ende ist allerdings gut gemacht und schließt den Kreis der Geschichte wunderbar ab. Ich hätte mir für Lord Astbury aber schon irgendwie ein anderes Los gewünscht. Auch nach dem zweiten Buch von Lucinda Riley bin ich begeistert von der Autorin und freue mich auf das nächste Buch aus ihrer Feder.

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. Die Mitternachtsrose hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. Paläste und Prinzen sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammen sein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. Die Mitternachtsrose hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. Paläste und Prinzen sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammen sein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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Einmalige Handlungsstränge

Von: Ela

19.07.2015

Inhalt Eine verbotene Liebe, bittersüß wie der Duft einer Rose, die im Verborgenen blüht.. Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht ihrer angeblichen Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint... Meine Meinung Wäre das Buch nicht von Lucinda Riley gewesen, wäre ich skeptisch gewesen, denn eigentlich ist das Thema Indien nicht so meins. Hier habe ich mir aber gedacht, lass dich einfach drauf ein, das muss gut werden! Und so war es auch. Am Anfang verfolgt man eine kurze Zeit Anahita am Ende ihres langen Lebens, um darauf nach England zu gehen und einer erfolgreichen amerikanischen Schauspielerin zu folgen. Ich habe mich am Anfang gefragt was das zu bedeuten hatte, denn ich sah noch keinerlei Bezug zu dem Geschehenen aus Indien, als man aber einmal in der Geschichte drin war, konnte man nicht mehr aufhören zu lesen. Bei diesen Familiengeschichten, die auf mehreren Zeitebenen spielen, bevorzuge ich meist eine. Hier war es aber gar nicht so, habe ich etwas aus der Vergangenheit erfahren wollte ich unbedingt in der Gegenwart weiterlesen und andersherum. Bis die ganze Geschichte aufgelöst war. Lucinda Riley hat hier ein unheimliches Geschick beweisen was das Verknüpfen von Handlungssträngen angeht. Zunächst war ich nicht so begeistert Rebecca dabei zusehen zu müssen einen Film zu drehen, da mir diese Thematik gar nicht zusagt - es hat sich aber schnell rausgestellt, dass dieser Aspekt keine allzu große Rolle einnimmt. Besonders spannend war für mich Anahitas Kindheit, wo man viel über die indische Kultur und Familienstrukturen lernt. Wer mit vielen Handlungssträngen, Zeitebenen und Personen nicht umgehen kann, sollte vielleicht die Finger von dem Buch lassen. Ich denke jedoch, dass gerade dieses das Buch so großartig macht. Man liest und liest und ist einfach nur erschlagen von den ganzen Informationen und kann es kaum glauben, dass es alles sogar noch Sinn ergibt und man keine logischen Fehler findet. Fazit Ich denke wer Lucinda Riley kennt kommt um dieses Buch definitiv nicht drumherum. Wer sie noch nicht ausprobiert hat, es aber gerne machen möchte, sollte unbedingt mit diesem Buch anfangen. Das ist meiner Meinung nach auf jeden Fall ihr Spitzenreiter!

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Inhalt / Klappentext: Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint… Quelle Cover: Das Cover dieses Buches gefällt mir unheimlich gut. Farben und Motive, besonders die Rosen und das Anwesen, passen perfekt zur Geschichte. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas, dass ich mir das Buch als eBook heruntergeladen habe, das Cover macht sich sicher gut im Regal :-) Schreibstil: Wie von Lucinda Riley gewohnt: Unkompliziert, locker, flüssig und dennoch mit Tiefgang. Erster Satz: Prolog: Heute ist mein einhundertster Geburtstag. Meine Meinung: Diese Geschichte spielt auf 2 Zeitebenen. Zum einen um das Jahr 1920 herum, zum anderen in der heutigen Zeit. Ich mag Geschichten, deren zeitlich versetzte Handlungsstränge am Ende zusammengeführt werden sehr gerne, dass war sicher auch einer der Gründe, weshalb mich das Buch gleich zu Beginn in seinen Bann ziehen konnte. Zum Inhalt an sich möchte ich Euch gar nicht mehr verraten, als ihr dem Klappentext oben bereits entnehmen könnt, außer das dieses Buch voller Gefühle, Schicksalsschläge und Spannung steckt. Immer wieder werden die Karten der Protagonisten neu gemischt, so das man beim Lesen noch nicht weiß, wie die Geschichte am Ende ausgehen wird. Was hinter den Familiengeheimnissen steckt, müsst Ihr einfach selbst lesen :) Was mir außerdem sehr gut gefallen hat ist, dass sich die Ich-und die Erzähler Perspektive abwechseln. Das bringt nochmal ein wenig Schwung in die Geschichte. Fazit: Mal wieder ein absolut gelungener Lucinda Riley Roman, an dem ich wirklich nichts zu kritisieren habe - daher die beste Bewertung von mir, mit einer Leseempfehlung an Euch! Wer Familiengeheimnisse, verschiedene Zeitebenen und Handlungsstränge liebt, wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben.

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Lucinda Rileys Romane haben mich vom ersten Moment an gefesselt und es gab bisher keinen, der mir nicht gefallen hätte. Das hat sich - sehr zu meiner Freude - mit Die Mitternachtsrose so fortgesetzt. Der Roman hat, wie auch Rileys andere Werke, wieder eine sehr komplexe Handlung, die aus mehreren Strängen besteht, allerdings wie gewöhnlich sehr gut nachvollziehbar und an keiner Stelle verwirrend ist. Erzählt wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln: Rebeccas, Aris, Anahitas und Donalds. Diese vier Protagonisten agieren auf zwei zeitlichen Ebenen: Rebecca und Ari begegnen sich auf Astbury Hall im Jahr 2011 und Anahita und Donald schildern jeweils ihr Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie während des Ersten Weltkrieges und danach. Alle Hauptpersonen sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen, was sicherlich vor allem daran liegt, dass man Einblicke in ihre Gefühlswelten erhält und ihr Handeln gut nachvollziehen kann. Besonders die Geschichte von Anahita, einem indischen Mädchen aus der Oberschicht, und Donald, Lord von Astbury, hat mich tief berührt, denn sie ist sehr einfühlsam erzählt und geprägt von tragischen Begebenheiten und Missverständnissen, aber auch großen Gefühlen und Schmerz. Ich fühlte mich während dieser Episoden wie Rebecca oder Ari, denn beide enthüllen Stück für Stück Anahitas und Donalds Geheimnisse und sind ebenso ergriffen und fasziniert wie man selbst. Nicht nur die Charaktere und die Erzählperspektive, sondern auch Rileys Art zu schreiben und das Setting stimmen bei diesem Roman wieder. Riley schreibt sehr einfühlsam, fesselnd und bildreich, weswegen man als Leser völlig in ihre Welt eintaucht. Bei Die Mitternachtsrose haben mir sowohl die Passagen im exotischen Indien als auch im englischen Dartmoor sehr gut gefallen. Beide Orte werden auf eine solch liebevolle und detailreiche Art und Weise beschrieben, dass man sie beinahe hautnah erleben kann. Es wird eine Atmosphäre geschaffen, der man sich einfach nicht entziehen kann. Die Seiten blättern sich wie von selbst um, was nicht zuletzt an den zahlreichen haarsträubenden Geheimnissen, die nach und nach aufgedeckt werden, liegt und an dem Hauch von Magie, der die Geschichte durchzieht. Denn Anahita hat vorseherische Kräfte, was aber so plausibel dargestellt wird, dass man als Leser gar nicht auf die Idee kommt, daran zu zweifeln. Diese Fähigkeit wirkt absolut nicht fehl am Platz und passt auch zu Anahitas anderen Fertigkeiten, Krankheiten zu erkennen und sie mit pflanzlichen Mitteln erfolgreich zu behandeln. Gelungen fand ich auch die Länge der einzelnen Abschnitte - die Geschichten von Ari, Rebecca, Anahita und Donald haben sich abgwechselt und überschnitten und waren jeweils nicht allzu lang, aber auch nicht zu kurz. So blieb die Spannung während des Lesens erhalten und es entstand eine ganz eigene Dynamik, die ebenfalls dazu beiträgt, dass der Roman ein wahrer Pageturner ist. Die Rahmenhandlung ist dabei die Geschichte von Rebecca, zu der Riley auch zwischendrin immer wieder zurückkehrt und die auf Astbury Hall schließlich auf den Inder Ari trifft. Wirklich überraschend war für mich das Ende - dunkle Geheimnisse und Intrigen hatte ich zwar erwartet, aber DAS dann doch nicht. Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Das Ende von Die Mitternachtsrose ist völlig anders als die der anderen Romane, fügt sich jedoch nahtlos in die Geschichte und passt somit hervorragend. Es gefällt mir wirklich sehr gut, dass Riley hier mal etwas anderes gewagt hat - mit Erfolg! Die Mitternachtsrose ist ein spannender Pageturner und meiner Meinung nach einer von Rileys besten Romanen. Zwar bleibt sie grundlegend ihrem Schema treu, der Roman war jedoch um einiges dynamischer als die meisten ihrer anderen Werke und hat für mich als Leser auch die ein oder andere Überraschung bereitgehalten. Außerdem ist er wieder wunderbar atmosphärisch erzählt und punktet mit sympathischen, starken Protagonisten und einem traumhaften Setting zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Wer große Familiengeheimnisse und komplexe Plots liebt, kommt hier absolut auf seine Kosten und kann sich auf eine spannende Reise und überaus unterhaltsame Lesestunden freuen. Daher geht mein Dank dan den Goldmann Verlag, der so nett war, mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen - ich habe das Lesen wirklich genossen =)

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. "Die Mitternachtsrose" hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. 'Paläste' und 'Prinzen' sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammensein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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