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Rezensionen zu
Krähenmädchen

Erik Axl Sund

Die Victoria-Bergman-Trilogie (1)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: In Stockholm wird eine Jungenleiche gefunden, geschunden, missbraucht, mit schon beginnender Mumifizierung. Die Identität des Opfers bleibt zunächst ein Geheimnis. Und bevor die Polizei diesen Fall aufklären kann, wir eine zweite Jungenleiche gefunden, ähnlich zugerichtet. Jeanette Kihlberg, engagierte Kommissarin bei der Stockholmer Polizei, versucht mit allen Mitteln, diese Fälle aufzuklären, denn für sie haben auch namenlose Opfer Gerechtigkeit und Aufklärung verdient. Auch wenn ihr eigenes Privatleben es ihr gerade derzeit nicht wirklich einfach macht, sich vollends auf diesen Fall zu konzentrieren. Um Licht in das bizarre, von Gewalt geprägte Dunkel zu bringen, wendet sie sich an die Psychologin Sofia Zetterlund, in deren Behandlung nicht nur eins der Opfer der Mordserie war, sondern auch die sehr stark traumatisierte Victoria Bergman, die ihrer Therapeutin mehr als ein Rätsel aufgibt. Im Nu befinden sich alle Beteiligten mitten in einer Geschichte, die von Schmerzen und den Dämonen der Vergangenheit geprägt ist und die für den ein oder anderen nicht zu ertragen ist. Stellt sich die Frage, bei wem die Schmerzen dazu führen dass er diese auf andere abwälzt, um wenigstens kurzfristig Linderung zu erfahren. Meine Meinung: Alter Schwede… Ja, auch ich habe es gelesen. Und noch mal ja, es hat mir sogar gefallen. Auf gruselige Art und Weise. Und es folgt ein weiteres Ja, es war grausam, streckenweise wirklich hart an der Grenze des Erträglichen. Und jetzt kommt ein Nein, ich rechtfertige mich für meinen Geschmack nicht! Das war jetzt kurz meine Reaktion auf den ganzen Hype, der da im Internet rund um dieses Buch, bzw. diese Trilogie gemacht wird. Ich finde, der ein oder andere Artikel selbst namhafter Journalisten, bzw. ihrer Zeitungen im Onlineformat ist da übers Ziel weit hinausgeschossen, bzw. übertreibt. Da wird alle Ernstes dieses Buch oder die Autoren angeprangert, sie würden zu absolut ins niveaulose abdriftenden Mitteln greifen, um zu verkaufen, ein Buch interessant zu machen, indem sie Kindesmissbrauch als brutalstes Mittel einsetzen. O.k., ich will nicht bestreiten, dass mich dieses Buch ziemlich mitgenommen hat, mich hat nach Luft schnappen an der ein oder anderen Stelle. Aber soll ich Euch mal was verraten? So schlimm, wie das nun dargestellt wird, ist es nicht. Im Ernst. Wer des Öfteren zum Thriller greift, dem ist Kindesmissbrauch in der ein oder andren Form, mal mehr, mal weniger ausgeprägt, doch wirklich schon ziemlich oft begegnet. Oder etwa nicht? Also! Und wer mir jetzt erzählen will, das wäre ein Schlag ins Gesicht für wirkliche Opfer solchen Missbrauchs, der sollte vielleicht mal die Fernsehzeitung in die Hand nehmen. Wie oft kommt da bitte etwas genau über dieses Thema? Reißerisch ohne Ende aufgepusht? Sogenannte Dokus? Das trifft die Opfer also nicht? Aha… Jedes Mal, wenn in Deutschland oder sonst wo ein solcher Fall ins Auge der Öffentlichkeit gerät, wird das bis zum Erbrechen ausgeschlachtet. Finde ich persönlich viel viel schlimmer, als ein rein fiktiver Roman, so wie er nun hier vorliegt. Das dazu! Zum Inhalt möchte ich eigentlich nicht allzu viel verraten. Eigentlich eher, wie ich mich dabei gefühlt habe. Zunächst ist mir aufgefallen, wie flott das Gefühl da ist, was skandinavische Autoren einem so vermitteln. Es ist was ganz spezielles, was sich sofort einstellt, wenn man einen nordischen Thriller zur Hand nimmt. Das Kopfkino produziert eine ganz bestimmte Atmosphäre, das Licht, die Gerüche, das Ambiente, die Leute, das Wetter, alles ist so schwedisch, wie es nur geht. Zumindest so, wie wir uns das vorstellen! So ist es auch hier, beim Krähenmädchen. Und dann begibt man sich zunächst wirklich recht ahnungslos auf die Reise. Fragt sich, so wie ich, warum heißt das Buch bloß „Das Krähenmädchen“? Und wartet auf eben einen Hinweis darauf (das kommt alles, später im Buch…). Und dann lernt man die Täterfigur kennen. Blankes Entsetzen. Ungläubigkeit ob der Präzision, der akribischen Vorbereitung und ja, der Durchführung. Unfassbar. Noch unfassbarer wird es dann, wenn man glaubt, den Fall gedanklich schon fast gelöst zu haben und dann völlig auf dem Holzweg gelandet ist. Eine Schocksituation jagt die nächste. Das Staunen, wie jemand SO sein kann. Und auch die Nebenschauplätze, die man bereist, sind nicht von schlechten Eltern. Da würde man auch gern helfen, aber… Es ist viel Grausamkeit im Spiel, was man vielleicht nicht immer gut „verpacken“ kann, was einem auch schon mal kalten Schweiß auf die Stirn treibt, weil man meint, gleich ist meine Grenze erreicht. Gleich lasse ich mir mein Frühstück noch mal ganz ausführlich durch den Kopf gehen. Nun, wer zu diesem Buch greift, der sei gewarnt. Es ist hart. Es könnte persönliche Grenzen überschreiten. Es geht um Kindesmissbrauch, ganz übel, ungewöhnlich, schonungslos. Also bitte genau überlegen und nicht hinterher sagen, es hätte Euch keiner gewarnt! Da ich aber nach wie vor überzeugt bin, dass die Autoren hier was Großes, schier unfassbar grausames, ganz nah an der Realität verhaftetes Meisterstück geschaffen haben und ich definitiv die beiden anderen Bände dieser Trilogie auch lesen werde lautet meine Bewertung wie folgt: 5 von 5 Nilpferden Fazit: Für mich ein absolutes Highlight der skandinavischen Thrillerwelt und nur zu empfehlen, wenn man sich dem Thema Kindesmissbrauch stellen KANN in einem Buh, das Grenzen überschreitet und die Realität schonungslos wiedergibt. Danke an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Buchhandlung Im Famila-Center

Von: Gabriele Mohr aus Heidelberg

22.07.2014

Ein abgründiger Thriller. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH

Von: Astrid Conrad aus Hennigsdorf

22.07.2014

Ich habe mich hingesetzt und gelesen und bin erst wieder aufgestanden, als ich am Ende angekommen bin. Persönliche Rekordzeit 1 Tag.

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Meine Meinung: "Krähenmädchen" ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie des schwedischen Autorenduos Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist. Und gleich vorweg: GOTTSEIDANK kommen die Folgebände schon in diesem Jahr! Die Geschichte wird in unterschiedlichen Erzählsträngen entwickelt, ohne Zeitangaben. Dies ist anfangs etwas kompliziert, doch schon nach kurzer Zeit fügten sich die einzelnen Stränge zusammen und ergaben ein Gesamtbild, das wirklich unvorstellbar grausam ist. Der etwas nüchterne Schreibstil hat mich sehr angesprochen, gerade im Gegensatz zu dem Grauen macht es das Kopfkino einfach erträglicher. Die Kapitel sind bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr kurz gehalten, sowas mag ich persönlich ja sehr gerne. Wunderbar ist, dass das Autorenduo vollkommen auf detaillierte Schilderungen der Taten verzichtet, so kann man sich seiner eigenen Toleranz entsprechend die Bilder vorstellen. Es ist kaum zu glauben, aber schon vor der Hälfte des Buches hatte ich eine Ahnung, wer der Täter sein könnte - und ich hatte Recht! Warum und wieso kann ich natürlich nicht schreiben, denn ich mag ja niemandem etwas vorweg nehmen. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich in den beiden anderen Bänden der Trilogie beantwortet werden. Mich hat "Krähenmädchen" unheimlich mitgenommen, ein Buch, das absolut unter die Haut geht, mehr "Psycho" als "Thriller", aber gerade deshalb so reizvoll zu lesen.

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Wenn die Seele schreit

Frau

Von: Marion aus Obertshausen

19.07.2014

Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? Stockholm. Ein Junge wird tot in einem Park gefunden. Sein Körper zeigt Zeichen schwersten Missbrauchs. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche ... Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, bei der eines der Opfer in Therapie war. Ihr Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin Sofias ist Victoria Bergman, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedanke nicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schließlich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? Soweit der Klappentext und nun folgt ein Psychothriller der den Namen in meinen Augen wirklich verdient. Jeanette Kihlberg wird mit dem Fall beauftragt. Sie soll den Mörder entlarven, der dem Jungen dies angetan hat. Doch dies erweist sich als äußerst schwierig. Als noch weitere Leichen auftauchen wird der Fall immer brisanter. Doch da keiner von den Jungen vermisst wird, lässt das Interesse sehr schnell nach und nur Jeanette und ihr Kollegen kämpfen gegen Vorgesetzen und Staatsanwalt an um den Fall dennoch zu klären. Sofia Zetterlund wird bei den Ermittlungen um Rat gefragt, denn eines der Opfer war bei ihr in Therapie und ihr Spezialgebiet über Menschen mit multiplen Persönlichkeiten könnte hilfreich sein. Bei Sofia in Behandlung ist auch Victoria Bergman. Diese Frau beschäftigt sie ganz besonders. Victoria erlitt ein schweres Trauma und Sofia zeichnet die Gespräche auf um sie immer und immer wieder abzuspielen, denn sie glaubt etwas Entscheidendes übersehen zu haben. Schon zu Beginn überkam mich eine Gänsehaut und pures Entsetzen, zu welchen Taten der Mensch fähig ist. Dieses Gefühl zieht sich immer wieder durch den gesamten Psychothriller. Durch verschiedene Handlungsstränge und der Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven wird der menschliche Abgrund detailliert geschildert. In diesem Psychothriller werden wirklich alle psychischen Störungen schonungslos mit ihren unfassbaren Abgründen erzählt. Die Kapitel sind kurz gehalten und doch sehr prägnant. Die Vergangenheit als auch die Gegenwart wird genau geschildert und ließ mich oftmals verwirrt und erschüttert zurück. Als sich die Handlungsstränge zusammenfügen war ich einfach nur noch fassungslos. Gerade das Thema der multiplen Persönlichkeitsstörung wird eindrucksvoll offenbart und zeigt auf, dass dies eine Krankheit ist unter der auch der Betroffene unsäglich leidet und nicht weiß, wie er sich davon befreien kann. In das Privatleben von Jeanette und Sofia wird ebenfalls Einblicke gewährt, die bei mir gerade bei Jeanette ein schales Gefühl hinte

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Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? In Stockholm tauchen Leichen von Jungen auf, die auf übelste Weise missbraucht wurden. Es wird nicht allzu viel Aufsehen darüber gemacht, da es sich um Kinder handeln, die von niemandem vermisst werden – höchstwahrscheinlich handelt es sich um illegale Einwanderer. Aber Kommissarin Jeanette versucht den Täter zu finden und arbeitet dafür auch mit Psychologin Sofia zusammen. Doch Sofia hat auch noch ganz andere Probleme: sie wird einfach nicht schlau aus ihrer Patientin Victoria Bergmann, der Schlimmes in ihrer Kindheit widerfahren ist… Zu aller erst muss man sagen, dass dies der erste Band einer Trilogie ist und am Ende auch ein gemeiner Cliffhanger vorkommt. Daher ist es absolut kein Buch, welches man alleine für sich lesen kann. Aus diesem Grund möchte ich auch gar nicht so viel zum Inhalt sagen, da ansonsten zu viel verraten wird. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage gelesen, da es wirklich sehr spannend war. Bedingt durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel lässt es sich wirklich ratz-fatz weglesen. Am Anfang ist es zwar gerade durch die häufigen Perspektivenwechsel ein wenig verwirrend, doch das hebt nicht lange an. Wenn ich das Buch langsamer gelesen hätte, hätte ich evtl. auch Schwierigkeiten mit den ganzen Namen gehabt. Die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge führen zum Ende hin so gut wie alle zusammen. Meiner Meinung nach lösen sich auch die größten Fragezeichen auf – aber natürlich gibt es dann am Schluss noch viele offene Fragen, von denen ich hoffe, dass sie im zweiten und dritten Band beantwortet werden. Das Buch ist auf alle Fälle nichts für zarte Gemüter, obwohl ich selbst es gar nicht so schlimm fand. Die einzelnen Szenen werden nicht im Detail beschrieben – da habe ich schon schlimmeres gelesen. Aber gerade diejenigen, die Probleme haben über Kindesmissbrauch zu lesen, sollten die Finger von dem Buch lassen. Wirklich warm geworden bin ich mit keiner der Personen– dies stört aber bei dieser Geschichte überhaupt nicht. Es geht hier auch nicht nur hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit, man sollte also keinen klassischen Krimi erwarten. Es geht auch viel um das Leben der Psychologin Sofia Zetterlund und ihrer Patientin Victoria Bergmann. Fazit: Ein sehr gelungener und spannender erster Teil einer hoffentlich insgesamt guten Trilogie. Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

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Mein Leseeindruck: Das Buch fesselt von der ersten Seite. Gelungene, interessante Charaktere, sehr atmosphärisch erzählt. Ein Pageturner mit verstörendem Thema, der den Leser beschäftigt. Bei diesem Buch sollte man Urlaub haben, damit man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann. Solche Bücher brauchen eigentlich keine Werbekampagnen, die haben das Zeug zu einem Bestseller.

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Einfach gut!!!

Stritter

Von: Martina Huber

09.07.2014

Super spannend. Schade, das es erst im September weitergeht.

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