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Rezensionen zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Marc Elsberg

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Titel: ZERO - Sie wissen, was du tust Auto/in: Marc Elsberg Genre: Roman Erschienen am: 26. Mai 2014 Verlag: blanvalet Seiten: 471 Format: Taschenbuch/ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag Preis: 9,99€/ 19,99€ Kaufen? Hier! -> für das Taschenbuch Hier! -> für das gebundene Buch ISBN: 978-3-7341-0093-2 / 978-3-7645-0492-2 Berwertung insgesamt: **** Klappentext Sie wissen, WER wir sind, WO wir sind- und WAS wir als Nächstes tun werden... London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Jounalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Inernetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten- und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen... Zero´s Meinung >>Jetzt sind wir also so weit<<, erklärt Zero. >>Heute wurden in London zwei Menschen erschossen und mehrere schwerverletzt, weil ein gelangweilter Jugendlicher auf Menschenjagd ging. Mit einer schicken Datenbrille scannte er die Passanten. Und das Ganze zeichnete er in seinem Freemee- Profil auf. Was hat diesen netten Jungen zum Möchtegernsheriff gemacht? Der Wunsch oder die Lust, aufzufallen? Aber man kann ihm keinen Vorwurf machen. Schließlich sind da draußen alle auf Menschen- jagd. Banken, Kreditkartenfirmen, Supermärkte, Autohersteller, Kleiderproduzenten, alle. Suchmaschinen, so nennen sich manche Inernetgiganten sogar. Es kümmert dich einen Dreck, was die über dich wissen oder was sie mit diesem Wissen tun! Aber wehe, es passiert etwas! Dann jammerst du! >Wie konnte das nur geschehen? Das habe ich nicht gewusst!< Falsch! Das wolltest du nicht wissen! Hauptsache, du hast es bequem! Wie lange wollt ihr euch das noch gefallen lassen? Wehrt euch! Mich erwischt ihr nicht! Meine Seele steht nicht zum Verkauf!<< Dies ist die Geschichte einer schönen neuen Welt... Einer perfiden Manipulation... Einer Bedrohung, die wir nicht sehen (wollen)... Über den Autor Marc Elsberg wurde 1967 in Wien geboren. Er war Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in Wien und Hamburg sowie Kolumnist der österreichischen Tageszeitung >>Der Standard<<. Heute lebt und arbeitet er in Wien. Mit seinen internationalen Bestsellern BLACKOUT und ZERO etablierte er sich auch als Meister des Science-Thrillers. Beide Thriller wurden von >>bild der Wissenschaft<< als Wissensbuch des Jahres in der Republik Unterhaltung ausgezeichnet und machten ihn zu einem gefragten Gesprächspartner von Politik und Wirtschaft. Mehr Informtionen zu dem Autor und seinen Büchern finden Sie unter www.marcelsberg.com Besuchen Sie uns auch auf www.facebook.com/blanvalet und twitter.com/BlanvaletVerlag Erster Satz ">>Peekaboo777: Alle bereit? Danach gibt es für keinen von uns mehr einen sicheren Platz auf der Welt.<<" ______________________________________________ ">>Hast du Steine da drin?<<, ächzt Cynthia Bonsant, als sie einen Umzugskarton auf den Arbeitsplatz ihres neuen Tischnachbarn wuchtet." Meine Meinung Das Cover gefällt mir sehr gut. Auch wenn es sehr schlicht gehalten ist, erkennt man im Hintergrund Zahlen, die super zur Computersprache gehören könnten. Der Titel "Zero" fällt dabei besonders heraus. Darum geht es ja auch:D, deshalb komme ich zu dem Entschluss, dass der Titel auch super für das Buch ausgesucht wurde. Die Geschichte ist sehr überzeugend geschrieben und es wurde auch super gut recherchiert, was mich sehr überrascht hat. Das Buch durchleuchtet und greift sehr gut ein aktuelles Thema auf. Jedoch fand ich ein bisschen enttäuschend, dass an manchen Stellen sehr viel gesprochen wurde und einem -trotz der Informationen, die dort aufkommen- langweilig wird. So kam es auch dazu, dass ich der Meinung bin, dass die Geschichte ihre Tiefe nicht so ganz getroffen hat. Den Menschen die sehr, sehr vorsichtig sind, vor allem für alles, was mit Datenschutz und so weiter zu tun hat, würde ich den Roman nicht weiterempfehlen. Ich fand das Thema und die Informationen sehr interessant, jedoch hat jeder einen anderen Geschmack. Ich persönlich habe im Internet noch nie wirklich etwas von mir Preis gegeben, weshalb ich jetzt auch keine "stark betroffene" Person wäre. Der Wechsel, wie zum Beispiel bei den zwei Charakteren Cyn und Vi-> Tochter von Cyn, war jetzt nicht gerade sehr sichtbar, jedoch konnte man gut erkennen, wann wer dran war. So war es meiner Meinung nach auch angenehm und flüssig zu lesen. Leider sind die Charaktere nciht unbedingt gut beschrieben und auch eher eindimensional. Zudem ist das Personenverzeichnis erst am Ende, obwohl ich mir es gerne am Anfang gewünscht hätte, weil man sehr schnell durcheinander gekommen ist, wer jetzt wer ist, auch wenn am Anfang vielleicht eine Kleinigkeit von ihnen erzählt wurde. Die Story ist super getroffen und ich bin echt beeindruckt, dass nicht irgendein Mist geschrieben wurde. Bis zum Schluss bleibt die Frage offen, denn kaum jemand spielt mit offenen Karten. Was ich gut fand war, dass man das Gefühlt hatte, dass jeder gegen jeden kämpfen muss und das es auch kein klassisches Gut gegen Böse gibt. Ab der Hälfte des Buches wurde es leider erst etwas spannender. Jedoch war dies dann auch wieder zu abgehackt für mich. Was ich auch toll fand, waren die Chatmitschriften von Zero zwischen den Kapiteln, welche nochmal einen anderen Blick auf die Dinge geworfen haben. Als Fazit kann ich sagen, dass ich die Geschichte gut geschrieben und recherchiert finde, jedoch die Langeweile und noch andere Kriterien die Geschichte ein bisschen herunter gezogen haben. Es ist ein kritisches Thema, mit dem ich mich sehr gerne auseinandersetze und das zum anderen auch noch zum Nachdenken anregt. Also: Eine gelungene Geschichte, wo aber noch der gewisse Funke gefehlt hat. Ein Dankeschön an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Eure Jacky

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Inhalt Wer sich im Netz bewegt, für den gibt es kein Entkommen. London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken … Meine Meinung Dieses Buch ist nach Helix mein zweites Mark Elsberg Buch und ich glaube ich bin dadurch, dass Helix für mich ein absolutes Highlight war, mit zu hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen und bin deswegen ein klein wenig entäuscht. Der Schreibstil war wieder klasse und auch das Wissen, das einem in diesem Buch übermittelt wurde wieder brillant. Die Protagonistin Cyn (Cynthia) war mir sympatisch und man hat bei ihr deutlich gemerkt,dass ihr das alles nicht geheuer ist, was die Technik da so alles über sie speichert und damit tut. Beim lesen kam es ab und zu Stellen wo ich dachte, warum geht es nicht weiter, es wird grade einfach alles 100 mal zerkaut. Ebenso habe ich noch 1 oder 2 Fragen die ich bis jetzt nicht beantworten konnte. Ich weiß nicht, ob ich sie einfach nicht verstanden habe oder sich einfach nicht wirklich herauskristallisiert hat wer diese beiden Personen waren. Das Ende war mir einfach zu schnell und ich hätte gerne mehr gewusst was mit Freemee und Co jetzt passiert und wie die Regierung handelt. Aber ansonsten war es wieder ein tolles Marc Elsberg Buch mit einem sehr spannenden realitischen Thema, das wirklich aufmerksam darüber macht was das Internet alles jetzt schon tut. Auch wenn Marc Elsberg es hier natürlich ein wenig auf die Spitze treibt. Fazit Trotz mancher Länge bekommt dieses Buch 4 Sterne und sollte von allen gelesen werden die sich für Technik interessieren, die sozialen Netze verwenden und Marc Elsberg Bücher mögen.

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Als bei einer Schießerei auf offener Straße ein Junge ums Leben kommt, tritt die Journalistin Cynthia Bonsant auf dem Plan. Der Junge wurde erschossen, weil er ihre Datenbrille an hatte und mit ihr einen gesuchten Verbrecher verfolgte. Doch anstatt von ihrem Chef gefeuert zu werden, soll sie heraus bekommen, wer sich hinter der Gruppe „Zero“ verbirgt. Denn nun tretet „Zero“ auf und hetzt gegen Datenbrillen, Cynthia und Datenkraken im Internet. „Zero“ macht aufmerksam wie die Firmen Daten im Internet sammeln und Geld damit machen. Ebenso fällt die soziale Plattform Freemee ins Auge. Unbemerkt manipuliert sie die User über sogenannte Act-Apps zu tun, was für Freemee gut ist. Unter anderem ihre eigenen Daten zu verkaufen. Der Internet-Sumpf ist tief und schmutzig und ausgerechnet Cyn, die nichts mit neuen Medien am Hut hat, wird hinein geworfen um Klarheit zu schaffen. Big Brother is watching you! Nirgendwo passt der Satz besser, als in diesem Cyberthriller. Smartphones, Datenbrillen, Smart Watch, Tablet Computer … GPS und Internet überall. Videoüberwachung auf offener Straße. Ob Facebook, Freemee, Twitter oder sonstige soziale Plattformen, wir posten überall. Tagesabläufe, Bilder, Texte, Meinungen, Videos, Like hier Like da … doch wer denk noch daran, was mit all den Daten passiert. Nicht viel, denkt man sich jetzt und postet fröhlich weiter. Auch wenn der Roman „Zero“ nicht für jeden interessant ist, sollte doch jeder einmal das Buch durchgelesen haben. Denn es ist erschreckend, wie leichtsinnig wir alle mit unseren Daten im Internet umgehen. Die Story an sich war nicht so ganz meines, Cynthia war mir absolut unsympathisch. Teilweise benahm sie sich wie ein pubertierender Teenager, der jedoch keinerlei Plan von modernen Medien hat … obwohl sie Journalistin ist. Allerdings fand ich die Berichte darüber, wie Firmen Daten sammeln, was alles möglich ist und wie wir überwacht werden, wirklich aufschlussreich und erschreckend. Nach dem Buch wird man wohl das ein oder andere Mal zweimal überlegen, was man im Internet anklickt oder postet.

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Nicht so weit weg ...

Von: Wolfgang Fuller

05.04.2017

Habe vor kurzem ZERO gelesen. Hatte vorher gedacht naj, muss wohl alles übertrieben dargestellt sein. Fand aber die Story dann sehr überzeugend. Und richtig gruselig finde ich das, was ich heute (beruflich) gefunden habe: http://www.actimage.de/referenzen/nurmut-smarthome-demenzpatienten Ist zwar sicher gut gemeint, kommt aber den Apps in ZERO schon sehr sehr nahe.

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Zum Nachdenken...

Von: Ilse Zemp

03.04.2017

Nun, ich hab's nicht so mit dieser Technologie und zum Glück ist unsere Stadt (noch) nicht so überwacht. Hab' aber trotzdem mit Freunden darüber geredet und die sind voll der Meinung, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind.

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Inhalt: London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken … (Quelle: Verlag) Als erstes fiel mir an diesem Buch auf: Natürlich das Cover. Ich war sofort verliebt in dieses düstere Blau-Schwarz Farbmuster. Diese Farbgestaltung ist fast schon standart bei den Büchern von Marc Elsberg. Ich liebe dieses Cover einfach. Es ist simpel, aber effektiv. Mein Lieblingscharakter waren: …dieses Mal mehrere. Jedes Mitglied von ZERO war einfach grandios. Man hat sie niemals wirklich gesehen, kannte keine Namen, aber trotzdem sind mir ihre Webvideos und Chats im Gedächtnis geblieben. Leider wurden nicht alle Mysterien um diese Gruppe am Ende des Buches gelüftet, aber vielleicht macht gerade das den Reiz um ZERO aus. Die größte Überraschung war: …Der Anfang des Buches. Ich bin sanfte, teilweiße langatmige, Buchanfänge gewohnt. „ZERO“ hat mir keine Zeit gelassen. Ich wurde sofort ins kalte Wasser geworfen- ohne Vorwarnung. Eine weitere Überraschung war das Ende, welches mich leider nicht wirklich zufriedengestellt hat. Ich hatte einfach noch zu viele Fragen, die mir nicht beantwortet wurden. Viele dieser Fragen gingen in Richtung ZERO. Meine Neugierde, wer die Mitglieder wohl im realen Leben sind, ist einfach zu groß- doch die Antwort darauf werde ich wohl nie hören. Manche Dinge bleiben nun mal geheim. Der Schreibstil: „ZERO“ war mein erstes Buch von Marc Elsberg. Natürlich habe ich vorher schon vieles über seinen Erfolg gelesen, aber ich war zu skeptisch um mit einem seiner Bücher zu beginnen. Doch dann kam „ZERO“ mit dem Themen Internet und Hacking- ja, ich konnte einfach nicht widerstehen. Naja, was soll ich sagen? Marc Elsberg hat meine Erwartungen, die wirklich sehr hoch waren, nochmal übertroffen. Dieses Buch hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Sorge darüber, ob ich die ganzen technischen Details überhaupt verstehe, aber es wurde alles perfekt erklärt. Also: Falls ihr keine Ahnung von Computern habt, macht nichts, dieses Buch werdet ihr trotzdem verstehen. Das Buch: …spielt hauptsächlich in London und im Internet. Zwischendurch gibt es auch einige kleinere Ausflüge ins FreeMee Hauptquatier in New York. Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Cynthia Bonsant, aber auch das FBI und einige Freemee Mitarbeiter lassen uns an ihrer Geschichte teilhaben. FAZIT Euch interessiert die Thematik Internet/ Hacking kombiniert mit einem Thriller? Dann lest dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen. Meinetwegen hätte dieses Buch noch ewig weitergehen können.Das Ende hat mich leider etwas sprachlos zurückgelassen- in zweierlei Hinsicht. Auch Menschen, die wenig von Computern oder Hacking verstehen, sollten sich von diesem Buch nichts abschrecken lassen. Mein erstes Buch von Marc Elsberg ist mein bisheriges Monatshighlight- 4 von 5 Sternen!

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Inhalt: Mit einer Datenbrille spazieren die drei jungen Menschen Vi, Eddie und Adam durch London und checken fremde Menschen aus. Bis sie auf einen gesuchten Straftäter treffen und die Situation aus den Fugen gerät. Dabei gibt es Tote. Cynthia Bonsant, Journalistin und Mutter von Vi, nimmt sich dem Skandal an und stößt auf Freemee. Freemee sammelt Daten und anhand der Daten werden sie analysiert. Sie wollen die Welt besser machen was ihn anfangs auch gelingt, doch umso mehr Cynthia recherchiert um so gefährlicher wird es für sie... . Meinung: Ein sehr interessantes und aktuelles Thema, welches sehr realitätsnah wenn nicht teils aus dem Leben gegriffen ist. Für die Geschichte sollte man Zeit und Konzentration haben, denn eine locker leichte Lektüre ist das definitiv nicht! Mit seinen 495 Seiten war mir das Buch nur etwas zu dick, da man schon schnell den richtigen Riecher hat, was als nächstes passiert. Habt ihr euch schon mal die Gedanken gemacht, wo ihr eure Daten überall preis gebt? Mich hat das Thema schon sehr schockiert, da uns ja bekannt ist das unsere Daten analysiert werden und wir wissen nicht was mit ihnen weiter passiert. Ich muss zugeben, mir fällt es recht schwer da eine ordentliche Meinung zustande zu bekommen.

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Kein zurück

Von: wal.li

28.01.2017

Von Drohnen erwischt werden der amerikanische Präsident und Sicherheitsleute. Schon bald taucht ein Video von der Aktion auf, das sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Und der Präsident ist not amused, denn seine panische Reaktion wirkt im TV etwas lächerlich. Zero hat nicht nur dieses Video erstellt. Immer wieder tauchen seine Botschaften im Netz auf, in denen die Machenschaften der Datenkraken dokumentiert werden. Die Journalistin Cynthia Bonsant steht diesem ganzen Elektro-Internetkram sehr skeptisch gegenüber. Nur wiederwillig nimmt sie von ihrem Chef eine Datenbrille entgegen, die sie in ihrer Berichterstattung über Zero nutzen soll. Allerdings ist sie neugierig und probiert die Brille aus. Fast erliegt sie den gebotenen Möglichkeiten. Spannend ist die Jagd Cynthias und ihrer Kollegen nach Zero, die Suche nach kleinsten Hinweisen, die Zero vielleicht hinterlassen hat. Das sich hineindenken in einen Terroristen oder ist es doch eher ein Rebell. Cynthias Tochter Viola steht der Technik wesentlich aufgeschlossener gegenüber und sie erklärt ihrer Mutter die Arbeitsweise der Brille und der Datenkrake, die die Brillen verteilt. Wird Cynthia etwa alt, kommt sie nicht mehr mit? Oder sieht sie hier eine Entwicklung, die in eine üble Richtung führt? Immer tiefer steigt die Journalistin in die Recherche ein. Unbefangen geht man vielleicht an diesen Roman heran. Zunächst erscheinen die Erklärungen technischer Vorgänge, solche über Informatik und Statistik etwas hemmend für den Lesefluss. Doch wenn einmal der Bezug zur heute schon vorhandenen Computerwirklichkeit hergestellt ist, wird es einem so langsam aber sicher richtig unheimlich. Schließlich geht es nicht nur um die eher positiven Nutzen der irren Datensammelwut, der wir alle heute ausgesetzt sind. Jeder Computer, jedes Smartphone, jede Smartwatch, jede Kundenkarte und was nicht alles mehr. Unendliche Datenmengen, die freiwillig preisgegeben werden. Ist es dann nicht wirklich sinnvoll, selbst Herr über die Daten zu sein und sie zu vermarkten. Ein Gedanke, den sich in diesem Buch eine Firma zunutze macht. Doch natürlich endet es nicht damit, den Nutzern zu helfen, die Herrschaft über ihre Daten zu behalten. Nein, gegen ein geringes Entgelt, können die Nutzer sich auch verbessern. Und so geht es weiter, es werden die Psychotricks und Manipulationsmöglichkeiten angewandt, denen man sich eh kaum entziehen kann. Und hier werden sie dann auch noch bis zum Exzess angewandt und individualisiert. Je weiter man liest, desto unheimlicher wird die Geschichte und je mehr Vergleiche fängt man an zu ziehen mit dem Alltag, den man täglich erlebt. Man fragt sich, läuft sowas schon, ist man selbst lenkbar. Sollte man jegliches Internet meiden und sich einen Käfer kauten, um wenigstens nicht bei jedem Schritt geortet werden zu können. Man kann dem nicht mehr entgehen, aber wenn man sich einige Pressemeldungen dieser Tage anschaut, dann schaudert es einen, ob der Möglichkeiten, die vielleicht bestehen und die vielleicht auch schon genutzt werden. Ein Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. 4,5 Sterne

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