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Rezensionen zu
Zauberklingen - Die Klingen-Saga

Joe Abercrombie

Die Klingen-Romane (8)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Schlecht ist an diesem Buch auf den ersten Blick kaum etwas. Abercrombie kann unterhaltsam und oft auch rotzfrech, sogar fast ohne Pathos schreiben, einzigartige Figuren erschafft er sowieso. Man kommt also schnell rein und bleibt auch gerne, zumal er seiner Welt einen ganz neuen Dreh verpasst, indem er sie eine Art industrielle Revolution erleben lässt - inklusive aller Umbrüche und Unwägbarkeiten, die damit einhergehen. Zudem schickt er seine Helden durch allerhand Prüfungen, von denen sich gerade Savines Abenteuer ordentlich gewaschen hat. Problematisch ist dagegen, dass sich der Autor nicht mehr ausschließlich auf seine ursprüngliche Stärke, nämlich augenzwinkernde Fantasy mit kernigen, unperfekten Helden verlässt. Vielmehr ist dieser Auftakt der neuen Saga eine Mischung aus Young-Adult-Zutaten (nicht zufällig steht der Nachwuchs vieler bekannter Figuren im Vordergrund) und diverser sich abzeichnender Intrigenspielchen à la "Game of Thrones". Obwohl der über 750 Seiten starke Wälzer schon ein Epos für sich darstellt zeigt das Ende, dass es jetzt eigentlich erst richtig losgeht. Wir kennen die Figuren, wissen, was sie antreibt und sollen ihnen jetzt bitteschön noch durch mindestens zwei weitere Bücher folgen. Allein, die Idee hat sich überlebt. Eigentlich ist es schade, gerade um taffe Frauen wie Rikke und Savine, die sich mit ihrer Stellung eben nicht abfinden, sondern in einer männerdominierten Welt selbstbewusst ihren Weg gehen und sei er noch so gefährlich. Letztendlich landet aber immer wieder irgendwer mit irgendwem im Bett, ist neidisch aufeinander, verbündet sich mit dem Falschen ... das übliche eben. Gelungen ist dagegen der finale Twist, wenn nach einem abschließenden Triumphzug die Karten noch einmal neu gemischt werden. Entwicklungen, die sich vorher abgezeichnet haben, erscheinen in ganz neuem Licht und es winkt ein Hoffnungsschimmer für Buch zwei und drei. Originaltitel: "A Little Hatred"

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Cover: Ich finde es sieht total cool aus. Man schaut es an und denkt direkt an eine atemberaubende Fantasy Geschichte. Allerdings finde ich sowohl den Buchtitel als auch den Vogel, nicht passend zum Inhalt. 😍 Meinung: Ich habe das Cover gesehen, den Klappentext gelesen und dachte sofort, "Wow! das klingt nach einem spannenden neuen Fantasy-Abenteuer". Nunja... mir war nur nicht bewusst das es sich um Band 8 handelt. Eigentlich dachte ich, es sei der Auftakt einer neuen Reihe. Ein wenig ist dies auch der Fall, den Zauberklinge ist der Start einer neuen Trilogie, die in der gleichen Welt wie die Vorgänger spielt. Doch ich dachte mir auch, "hey, vielleicht komme ich ja dennoch rein". Tatsächlich kam ich überraschend gut in die Geschichte rein, jedoch empfehle ich jeden diese Reihe chronologisch zu lesen. Dadurch das ich die Vorgänger nicht kenne, hatte ich an manchen Stellen schon Schwierigkeiten, die Situation optimal nachvollziehen zu können. Die Schreibstil von Joe Abercrombie gefiel mir sehr gut. Dieser ist sehr atmosphärisch und auch authentisch, wobei ich mir an manchen Stellen ein paar mehr Beschreibungen zu dem Setting gewünscht hätte. Obwohl Die Klingen-Saga (8) Zauberklingen mit seinen 768 Seiten ein echter Schinken ist, habe ich davon nicht viel gemerkt, da dieser sich super lesen lässt. Die Sprache ist hier auf jeden Fall nichts für zart besaitete, denn dieser ist zumeist schon sehr derb und hart, allerdings passt es eben auch zur Geschichte. Die Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen. Diese sind alle mega authentisch und haben wirklich tiefe, wodurch man gut in deren Handlungsstrang einfindet. Generell finde ich mehrere Handlungsstränge klasse, doch hier war es mir zum Teil ein wenig zu viel. Allerdings kann es auch daran liegen, dass ich die Vorgänger noch nicht gelesen habe, was ich DEFINITIV nachholen werde! Die Story an sich fand ich durchgehend Spannend und fesselnd. Die "Neue Zeit" beginnt hier gerade, es werden Arbeiter durch Maschinen ersetzt und mit der Industrialisierung erhält der Kapitalismus Einzug in die Gesellschaft. Dies hat der Autor extrem gut aufgezeigt, auch die Differenzen zwischen Arm und Reich und welcher Stellenwert Macht hier hat. Fazit: Joe Abercrombie hat mich mit Die Klingen-Saga (8) Zauberklingen hervorragend unterhalten können. Die Geschichte war durchgehend spannend und fesselnd, wodurch die fast 800 Seiten viel zu schnell gelesen waren. Die Charaktere haben alle Tiefe und konnten mich hin und wieder überraschen. Besonders spannend fand ich die verschieden Verwickelungen, zwischen Politik, Krieg und Industrialisierung. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wobei ich auch empfehle eventuell die vorherigen Bände zu lesen, was ich auf jeden Fall nachholen werde! 💖 Ich danke dem Heyne Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

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