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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verbannt

Erika Johansen

Erika Johansen (3)

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Spannend

Von: Weinlachgummi

14.07.2017

Nun ist es vorbei. Auf den Abschlussband der Die Königin der Schatten Reihe habe ich mich sehr gefreut. Nach Band 2 waren noch einige Geheimnisse zu entdecken und ein Krieg war gerade so abgewendet. So war vieles noch ungewiss, besonders durch Kelseas Mutiges oder auch Leichtsinniges verhalten. Ich finde es immer schwer eine Reihe zu beenden, sich von den Charakteren zu verabschieden und vielleicht bin ich deswegen auch etwas verhalten, was die Bewertung dieses Bandes angeht. Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich das Ende bzw. den Verlauf der Handlung mag oder nicht. Das Buch startet gleich nach den Geschehnissen in Band 2. Nach 12 Monaten Pause waren mir diese nicht mehr so vertraut. Zum Glück gibt es bei Sandra ( Hörnchens Büchernest) einen Reisebericht zu Band 2 Verflucht. Ohne diesen hätte ich wohl Probleme gehabt, wieder in die Handlung zu finden. Da diese doch recht komplex ist und es eigne Handlungsstränge gibt. Fesseln konnte mich Erika Johansen schon gleich zu Beginn wieder. Die 600 Seiten habe ich dem Buch kaum angemerkt, sondern es in kurzer Zeit verschlungen. Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet. Man erfährt endlich, was es mit Row Finn und dem Fetch auf sich hat. Ein Vaterschaftsgeheimnis wird aufgedeckt und ein anderes entsteht. Aber keine Sorge, ich verrate nichts. Kelsea wandert immer wieder in die Vergangenheit, teilweise auch für Länge Zeit. Hier hätte ich gerne mehr von der Gegenwart gelesen und nicht so viel von den Anfängen von Tear. Klar diese Kapitel waren wichtig für die Handlung und auch für die Charakter Zeichnung / Entwicklung. Vielleicht lag es daran, dass ich Katie nicht so sehr mochte wie Kelsea. Und ich die anderen Charaktere in der Gegenwart einfach lieb gewonnen habe und mehr von ihnen lesen wollte. Denn wie auch schon in den Vorgängern, haben mir die Nebencharaktere sehr gut gefallen. Es gibt zwar so einige, die eine Rolle spielen und ein kleines Verzeichnis zum Auffrischen wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Aber durch ihre Einzigartigkeit kommen die Erinnerungen schnell wieder. Besonders gefallen hat mir, dass niemand weiß oder schwarz ist. Keiner ist ein Übermensch und niemand wirklich böse. Zumindest hatte ich teilweise Mitleid mit den Bösen und habe sie ein Stück weit auch verstanden. Bis auf das zulange verweilen in der Vergangenheit hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung wurde fast konstant gehalten und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Doch ich muss noch etwas zum Ende schreiben, keine Sorge ich verrate nichts. Aber irgendwie hat das Ende dann noch meine Meinung über das Buch beeinflusst. Ich weiß einfach nicht, ob ich es gut finden soll. Es hat mich etwas rastlos und traurig zurückgelassen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich nach wie vor toll. Der Wechsel zwischen Utopie und Dystopie. Die Frage, können Menschen überhaupt friedlich zusammenleben und wenn ja, wie lange. Eingepackt in eine Fantasy Welt, in der die Magie nicht zu kurz kommt. Fazit: Ein Abschluss, der so einige Geheimnisse lüftet und mich nicht nur einmal überrascht hat. Die Spannung wird gut gehalten, bis auf einen kleinen Hänger in der Vergangenheit und die 600 Seiten fliegen nur so dahin. Trotzdem lässt der Abschlussband einen bitteren Beigeschmack bei mir zurück. Mit dem Ende kann ich mich nicht so anfreunden und Abschied nehmen mag ich eigentlich auch noch nicht.

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test

Von: test

13.07.2017

test

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Schreibstil Lange habe ich auf den dritten und letzten Teil von "Die Königin der Schatten" gewartet. Nach dem eher mittelmäßigen zweiten Teil habe ich hier gehofft, dass Erika Johansen das Niveau vom Anfang zurückfindet, muss jedoch gleich zu Beginn der Rezension gestehen, dass auch der abschließende Teil mich nicht so recht überzeugen konnte. In ihrer Danksagung spricht Erika Johansen den enormen Druck an, unter dem dieses Buch hier entstand und beim Lesen hatte ich bereits die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass es einfach nicht mehr die Geschichte vom ersten Teil ist. Damals lag so viel Liebe im Detail, mühevoll hat die Autorin eine neue Welt erschaffen und mit Kelsea einen Charakter eingeführt, mit dem sich die Leser identifizieren konnten. Leider war es bereits im zweiten Teil so, dass ich mit der "neuen" Kelsea nicht mehr mitfiebern konnte. Sie war zu stark, zu mächtig und das schwache Mädchen mit zu wenig Selbstvertrauen war komplett verschwunden. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach mit jedem Buch nüchterner geworden. Während ich es im ersten Teil noch toll fand, dass es keine Liebesgeschichten gab, habe ich doch in diesem Teil eine gewisse Emotionalität gebraucht. Mit keinem der Charaktere, so grausam seine Geschichte auch war, konnte ich mitfiebern, was vor allem an den fehlenden Gefühlen lag ... Charaktere - Kelsea - Kelsea stand in den Vorgängerbänden im Fokus der Handlung, in diesem bleibt sie allerdings sehr lange nur ein Nebencharakter. Schade fand ich, dass ihr Charakter noch stärker werden musste. Ich hätte mir mehr Schwächen und mehr Menschlichkeit gewünscht. Mitfiebern oder gar identifizieren konnte ich mich mit Kelsea leider nicht mehr. - Nebencharaktere - Auf den ersten 200 Seiten hatte ich enorme Probleme, die Charaktere zuzuordnen. Hier hätten kleine Rückblenden oder Andeutungen den Einstieg verbessert. Bei vielen Personen wusste ich nicht einmal mehr, wer sie waren oder welche Rolle sie in der Geschichte hatten. So zum Beispiel Aisa, die gleich zu Beginn vorkommt, an die ich mich aber nicht mehr erinnern konnte. Aus diesem Grund hatte ich lange Zeit Probleme, mir die Personen vorzustellen und die Zusammenhänge zu verstehen. Leider kommen hier auch sehr viele Charaktere vor, die zwar alle still und leise ihre eigene Geschichte erzählen, den Fokus aber von der Haupthandlung lenken. Manche Erzählstränge fand ich letztendlich auch relativ unwichtig. Meine Meinung Der erste Band von "Die Königin der Schatten" war 2015 eins meiner Jahreshighlights. Ich hatte das Buch damals förmlich verschlungen und mochte besonders die Protagonistin Kelsea. Schon der zweite Teil im vergangenem Jahr hat mich allerdings zutiefst enttäuscht. Obwohl die Handlung dort sehr spannend war, hat mich Kelseas Entwicklung deprimiert. Von dem jungen, unsicheren Mädchen hat sie sich dort in eine ansehnliche Frau mit Macht verwandelt. Identifizieren konnte ich mich schon dort nicht mehr mit ihr. Der Einstieg in diesen letzten Teil der Trilogie fiel mir sehr schwer. Ich hatte zwar die Handlung noch im Kopf, die Figuren waren mir aber fremd. Auf den ersten 200 Seiten geht es zudem auch nur um die Nebencharaktere, die ich nur schwer der Handlung zuordnen konnte. Dennoch habe ich mich durchgebissen und irgendwann nahm die Geschichte tatsächlich Fahrt auf. Wie im zweiten Band geht es auch in diesem um die Hintergründe von Tearling, was durchaus interessant ist, aber komplett von den momentanen Problemen ablenkt. Die rote Königin, die Herrscherin über Mortmesne, wurde in Band davor als sehr böse dargestellt, während sie hier plötzlich sehr schwach erscheint. Für mich waren die Entwicklungen vereinzelter Charaktere nicht nachvollziehbar, unter anderem kam mir auch der Fetch hier viel zu kurz, der mir zudem zuvor vollkommen anders erschien. Leider muss ich sagen, dass mich der letzte Teil noch mehr enttäuscht hat als der Teil zuvor. Es gibt hier wenig Handlung, es ist kein roter Faden vorhanden und die Geschichte wirkt unreif, nicht durchdacht und teilweise sehr wirr. Die Entwicklungen der Charaktere empfand ich als seltsam und nicht nachvollziehbar, zudem blieben viele Fragen offen. Einzig das Ende, das dann noch überraschend und irgendwie "anders" ist, konnte mich dann doch noch teilweise zufrieden stellen, denn das war ein Niveau, das ich mir für die gesamte Reihe gewünscht hätte! Meine abschließend Worte zur gesamten Reihe: Sie hat wahnsinnig stark begonnen, allerdings für mich schon im zweiten Band nachgelassen. Die letztendliche Auflösung ist gut gelungen und überraschend, doch der Weg dahin ist zäh und ich als Leser musste Durchhaltevermögen beweisen. Empfehlen kann ich die Reihe daher nur bedingt ... Fazit Nachdem der erste Band zu "Die Königin der Schatten" eins meiner Highlight war, hatte schon der zweite Band enorm nachgelassen. Auch der dritte Band besaß zu viele Längen, zu viele unwichtige Handlungsstränge und Charakterentwicklungen, die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Einzig das Ende hat die Reihe dann für mich doch noch gerettet, allerdings ist dieser Band definitiv der Schwächste ...

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Die Autorin hat mit diesem Buch einen wunderbaren und passenden Abschluss zu dieser Reihe geschaffen. Dieses letzte Buch hat mir noch viel mehr gefallen als Band 1 oder Band 2, für Band 2 bekommt ihr auch noch die Rezension. (Da ich mir Band 2 selber gekauft hatte habe ich die Rezension noch nicht geschrieben). Manchmal ist man ja dann eher genervt wenn sich ein Finales Buch ein bisschen zieht doch bei diesem Buch ist das nicht schlimm. Klar schweift die Autorin schon mal aus doch bei diesem Buch passen diese abzweige. Der Schreibstil ist auch einfach super und immer wieder für eine Überraschung gut. Was mir gefällt ist die Art wie die Autorin die Geschichte Erzählt. Nach dem Prolog fängt die Geschichte mit Buch 1 an. Das Buch ist in 3 Büchern aufgeteilt und die sind so toll aufgeteilt das es wirklich alles passt. Die Geschichte verläuft sehr fließend und so kommt man auch nicht mehr aus dem Lesefluss. Man liest immer weiter und das finde ich in diesem Buch so schön. Alles passt einfach super zusammen und das Ende passt auch super zu dem Buch. Ich kann diese Reihe jedem nur noch empfehlen. Ich werde sie sicher noch einmal Lesen. Das Cover finde ich toll, es passt immer noch direkt zum ersten Buch außer das der Titel bisschen kleiner ist und eben das Verbannt mit draufsteht. Eine Coverreihe die im Regal zusammen richtig gut ausschaut. Eine Reihe die ich gemocht habe, eine Reihe wo das 3 Buch auch super ist. 5 Füchse.

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Inhalt: Kelsea befindet sich in der Gefangenschaft der roten Königin. Im Kerker fristet sie ihr Dasein, während der Anführer ihrer Wache Mace sich seiner übertragenen Aufgabe als Regent und Interimsherrscher über Tearling stellt. Mace Gedanken drehen sich ständig um die Frage, wie er seine Königin befreien kann. Nebenher muss er die verschiedensten Herausforderungen meistern. Weiterhin verschwinden spurlos Kinder. Daran Schuld ist ein Mann namens Row Finn, auch genannt „die Waise“, die im Hintergrund seine Pläne schmiedet und eine Legion aus eben diesen Kindern heranzüchtet. Der Avath integriert und versucht Steuerfreiheit für die Kirche durchzusetzen. Hierfür ist ihm jedes Mittel recht. Auch möchte Mace sich dringend um das Problem der Unterwelt von Tearling kümmern. Die Ernte droht auszubleiben und zu allem Überfluss gelang der gefährlichen Hexe Brenna auch noch die Flucht aus den königlichen Kerkern. Kelsea muss sich erneut mit der Vergangenheit ihres Königreiches auseinandersetzen. Erneut gerät sie an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Hat sie die richtigen Entscheidungen getroffen, als sie den Handel mit der roten Königin eingegangen ist? Was kann sie tun, um ihr geliebtes Tearling vor den Gefahren, die sich erneut anbahnen, zu retten? Kernaussage: Erika Johansen stellt sich und dem Leser in ihrem Roman „Die Königin der Schatten“ die Frage, ob der Mensch letztendlich immer nur an sich selbst und seine Nächsten denkt oder ob eine bessere Welt möglich ist. Auch in Band drei erfährt der Leser mehr über den Konflikt der Königreiche Tearling und Mortmesme sowie dessen Wurzeln. Zugleich taucht er mit Kelsea in die Geschichte ihres geliebten Landes ab. Er erfährt mehr über die Geschichte ihrer Vorfahren und darf sich bald fragen, ob der Weg in eine bessere Zukunft durch individuelle oder kollektive Katastrophen führen muss. Der Text zeigt den Schmetterlingseffekt, auf den auch explizit anhand der Verstrickung der Lebensgeschichten der Protagonisten hingewiesen wird. Schreibstil: Band zwei von Erika Johansens Trilogie „Die Königin der Schatten“ endete bereits mit einem Cliffhanger. Kelsea hat sich freiwillig der roten Königin ausgeliefert und das Schicksal von Tearling in die Hände ihrer treuesten Wache Mace gelegt. Band drei beginnt der Leser aus der Sicht des Fetches. Eines geheimnisvollen und interessanten Charakters, der sich hinter einer Maske versteckt und sich immer wieder auf die Seite der Tearlingkönigin gestellt hat. Ja sogar eine kleine Liebesgeschichte konnte man durch zaghafte Andeutungen in Band zwei vermuten. Wieder einmal scheint der Fetch bereits einiges über die Hintergründe der Geschehnisse zu wissen und wieder einmal scheint er seine Fäden zu spinnen. Währenddessen befindet sich Kelsea in der Gefangenschaft der roten Königin. Im Kerker kämpft sie um ihr Wohlergehen, während Mace an der Heimatfront kaum Zeit hat Pläne zu schmieden, wie er seiner Königin zur Hilfe eilen kann. Denn Tearling hat mit neuen und alten Feinden zu kämpfen und dieser Kampf droht erneut zu eskalieren. Dieser Anfang des Buches klingt vielversprechend. Für mich galt es in diesem Roman viele Fragen zu klären. Allen voran: Was wird aus Kelsea, was wird aus Tearling? Aber auch die Geheimnisse rund um den Fetch wollte ich geklärt wissen. Hinzu kamen neue Fragen: Wer ist eigentlich Row Finn? Welche Rolle übt er in Band drei aus. Zugleich erfährt der Leser schon zu Anfang, dass auch die königliche Krone wieder aufgetaucht zu sein scheint. In wessen Händen befindet sie sich und welche Macht geht von ihr aus und wer wird diesen Kopfschmuck letztlich tragen? Über die Seiten des Buches hinweg musste ich feststellen, dass die Autorin ihre Geschichte gemächlich erzählt. Viele Handlungsstränge wurden in eine Richtung geführt, die ich nicht erwartet hätte und die meinen Erwartungen auch nicht gerecht wurden. Gerade zum Ende des Romans empfand ich einige der „Lösungen“ als zu erzwungen, Entscheidungen und Handlungen der Protagonisten als zu konstruiert. Wie auch in Band zwei taucht der Leser in dem Abschlussband mit Kelsea in die Vergangenheit ab. Dieses Mal verfolgt er die Geschehnisse nicht aus der Perspektive von Lily, sondern aus dem Gesichtskreis eines neuen Charakters namens Katie. Während der Zweitplot rund um Tearlings Geschichte sich im Vorgänger als durchweg spannend gestaltete, verlor er in Band drei für mich ein wenig an Reiz. Auch hier entwickeln sich die Geschehnisse gemächlich. Jedoch trugen sie letztlich dazu bei den Handlungsstrang zu einem schlüssigen Ende zu führen. Offene Fragen hat die Autorin zum Ende hin (teils sehr rasch) geklärt. Die einzige Frage, die letztlich noch bleibt, ist die, ob wir nicht alle Opfer und Täter zugleich sind. Ist es die Vergangenheit, die die Zukunft prägt? Ist ein Leben in Frieden und Harmonie überhaupt möglich? Fazit: Die Königin der Schatten gehört für mich zu den besten Fantasytrilogien, die ich bislang gelesen habe. Somit freute ich mich sehr auf den dritten Band, auf Antworten auf all die offenen Fragen. Band drei klärte zwar alle Fragen, jedoch werden die viele Stränge manchmal nicht überzeugend zusammenführt. Die feinen Charaktermomente, welche die Vorbände dominierten, kommen hier oft zu kurz. Das etwas überstürzte Ende, eine Spur Vorhersehbarkeit und hier und da etwas zu wenig Tiefe, verhindern daher eine absolute Topbewertung. Dennoch möchte ich diese Reihe weiterempfehlen. Denn sie überzeugt mit einer Botschaft. Ein Buch für alle, die Romane begeistern können, die nicht gerade von Fantasielosigkeit strotzen, aber trotzdem Inhalte transportieren, über die es sich auch in unser Welt nachzudenken lohnt.

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Kelsea befindet sich in Gefangenschaft. Sie hat sich für ihr Volk geopfert und sitzt nun im Gefängnis der Roten Königin. Die Rote Königin will Kelseas Saphire haben, denn diese verfügen über mächtige Magie. In der Zwischenzeit versucht Mace Tearling als Regent zu beherrschen. Gemeinsam mit den anderen wollen sie natürlich Kelsea befreien, keine einfach Aufgabe. Aber Mace und sein Trupp geben ihr bestes. Endlich konnte ich den 3. und letzten Teil dieser Reihe lesen. Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein paar Probleme mit den vielen Namen und Orten hatte, aber die Autorin wiederholt zum Glück einiges und man findet sich dann letztendlich doch sehr gut zurecht. Bereits den 2. Teil fand ich sehr ungewöhnlich, was im 3. Teil noch weiter fortgesetzt wird. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Kelsea ist zwar immer noch die Hauptfigur, aber viele andere Charaktere haben in der Zwischenzeit einen sehr großen Part eingenommen in der Handlung. Oft verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse, was mir sehr gut gefallen hat. Auch gibt es dieses Mal wieder einige Sprünge in der Zeit und wir erfahren wieder mehr über die Gründung von Tearling. Hier überrascht die Autorin wieder sehr. Das Ende hat mich auf jeden Fall sehr überrascht, mit so einem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Irgendwie ist mir das Ende fast schon zu offen. Ich würde jetzt einfach gerne wissen wie es mit Kelsea weiter geht. Für mich ist diese ungewöhnliche Reihe auf jeden Fall ein Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.

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Um ihr Königreich vor der Mortarmee zu schützen, hat Kelsea sich auf einen Deal mit der Roten Königin eingelassen und ist nun ihre Gefangene. Doch die Königinnen-Garde rund um Mace und Pen schmiedet schon eifrig Pläne, um ihre Königin aus Mortmesne zu befreien. "Verbannt" ist der dritte und abschließende Band von Erika Johansens Die Königin der Schatten Trilogie. Mir haben die ersten beiden Bände so gut gefallen, dass ich es kaum noch erwarten konnte, endlich den dritten Band zu lesen! Ich wollte wissen, wie es mit Kelsea weitergehen würde und es gab noch so viele unbeantwortete Fragen! Wer steckt hinter dem Fetch? Was hat es mit Rowland Finn auf sich? Wer war Kelseas Vater? Was ist Evelyn Raleighs Geschichte? Und natürlich die Frage, ob Kelsea sich befreien und ihr Königreich Tearling retten würde! Ich konnte es also kaum erwarten, mit diesem Buch zu beginnen! Auch dieser Band wurde aus mehreren personalen Erzählperspektiven erzählt und so durften wir unter anderem in die Sichten von Kelsea Glynn, Pater Tyler, Aisa, dem Fetch, der Roten Königin und der Torwache Javel eintauchen. Auch die Vergangenheit spielte wieder eine große Rolle in diesem Abschluss. Während wir im zweiten Band Lily Mayhew und mit ihr die Zeit vor der Überfahrt kennenlernen durften, lernten wir im dritten Band Katie Rice kennen, ein Kind der ersten Generation. Durch ihre Perspektive lernte man das Leben nach der Überfahrt in Neulondon kennen. Insgesamt haben mir die häufigen Sichtwechsel gut gefallen, weil man dadurch einen sehr guten Überblick über die Handlung bekommen hat. Am liebsten habe ich aus Kelseas Sicht gelesen, aber auch die Rote Königin war ein sehr interessanter Charakter, weil man viel über ihre Vergangenheit erfahren hat! Ich hatte allerdings auch ein wenig das Gefühl, dass die Geschichte besonders im Mittelteil nicht wirklich vorangekommen ist. Man wechselt immer wieder in eine andere Perspektive, jeder Charakter kommt ein Stück voran, aber es zog sich doch ein wenig. Trotzdem habe ich mich nie gelangweilt! Bei manchen Charakteren habe ich mich anfangs noch gefragt, welche Rolle sie überhaupt in der Geschichte spielen und hatte dann doch viel Freude dabei zuzusehen, wie sie ihren Platz gefunden haben. Das letzte Drittel des Buches konnte mich wieder komplett in seinen Bann ziehen! Die Geschichte von Tearling ist einfach richtig spannend und ich liebe die Welt, in die Erika Johansen den Leser entführt. Man hat viel über die Vergangenheit erfahren, aber auch in der Gegenwart spitzte sich die Lage immer weiter zu! Kelsea ist eine Gefangene der Roten Königin, die nach ihrem Rückzug aus Tearling immer mehr die Kontrolle über ihre Untertanen und ihr Königreich verliert. Die Geschichte konnte mich immer mehr begeistern, aber dann kamen die letzten dreißig Seiten. Ich weiß, dass es ein gutes Ende ist, das Sinn macht und irgendwo auch zu der Geschichte passt. Aber mir kam das Ende zu abrupt und es kann mich leider nicht zufriedenstellen. Auf viele wichtige Fragen hat man eine Antwort bekommen, aber längst nicht auf alle. Ich mochte die Entwicklung der Geschichte am Ende nicht und wäre mit einem anderen Ende, vielleicht auch nur einem zusätzlichen Epilog wahrscheinlich glücklicher gewesen. So bin ich etwas unschüssig, weil mir der dritte Band eigentlich so gut gefallen hat! Fazit: "Die Königin der Schatten - Verbannt" von Erika Johansen ist ein großartiger dritter Band, der für meinen Geschmack im Mittelteil ein wenig gezogen hat, aber mich trotzdem fesseln konnte! Ich liebe die Welt und die Geschichte von Tearling und fand es klasse, dass man beides noch besser kennenlernen durfte und viele Antworten bekommen hat. Mit dem Ende bin ich persönlich nicht glücklich, ich wünsche mir ehrlich gesagt sogar, dass die Geschichte eine andere Richtung eingeschlagen und ein anderes Ende genommen hätte. Doch das ändert nichts daran, dass "Verbannt" ein gelungener und spannender Abschlussband ist. Deshalb vergebe ich vier Kleeblätter.

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Ich werde gar nicht erst um den heißen Brei reden und möchte bereits zu Beginn dieser Besprechung verkünden, dass Erika Johansen es als eine von Wenigen geschafft hat, eine Reihe zu schreiben, die mich durchweg begeistern konnte. Und auch wenn ich sagen muss, dass ich ihren dritten Teil als schwächsten der drei Bände empfinde, war dieser doch noch um Weiten besser als so manch anderes Finale, welches ich in den letzten Jahren gelesen habe. Starke Frauenfiguren, authentische Politik, eine originelle Idee und facettenreiche Persönlichkeiten sind nur ein kleiner Teil von dem, was ihre Trilogie um die junge Königin und ihr Reich Tearling dabei zu bieten hat. Die Rätsel werden gelüftet, oh ja, das werden sie, und wie wir es von der Autorin gewohnt sind, kommt dabei so einiges ans Licht, was wir nicht erwartet hätten. Ich habe während des Lesens sehr viel gegrübelt und wollte den Dingen damit auf den Grund gehen, und dennoch schaffte es Frau Johansen mich in 90 % der Fälle daneben liegen zu lassen. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass ihre Geschichte so unkonventionell daherkommt und man nur sehr wenige Parallelen zu Büchern ziehen kann, die man bisher gelesen hat. Die gute Seite ist nicht immer gut, die böse nicht immer böse und die Welt eben nicht schwarz oder weiß. Irgendwann bewundert man plötzlich Personen, die man vorher nicht mochte, und verflucht frühere Lieblinge. Sie macht es einem wirklich nicht leicht. Man kann vom großen Ende halten was man möchte, ich persönlich finde es aber fast genial. Frau Johansen beweist, dass es schöne Enden ohne Happy End geben kann und dass eben nicht alles so verlaufen muss, wie wir es uns vorher gedacht haben. Ich kann mir vorstellen, dass einige Fans der Reihe das Buch wütend in eine Ecke werfen werden, andere dagegen, zu denen ich mich auch zähle, sitzen wahrscheinlich auf ihrem Lesesessel und wissen nicht, ob sie sich freuen, oder lieber weinen sollen. Ja, ich hatte mir eigentlich so gut wie alles an diesem Buch anders vorgestellt als es schlussendlich war, und trotzdem bin ich zufrieden. Ich glaube, die Kunst einer Autorin kann auch daran liegen, die Erwartungen der Leser vollkommen zu zerstören und etwas viel Besseres zu erschaffen. Für mich fühlte es sich so an.

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