Rezensionen zu
Shotgun Lovesongs

Leider gar nicht mein Fall.

28.06.2015

„Shotgun Lovesongs“ erzählt die Geschichte von fünf Freunden, die sich während ihres Lebensweges immer wieder aus den Augen verloren haben. Doch das Leben hält einen anderen Plan für ihre Freundschaft bereit und so treffen sie sich immer wieder. Leider hat mich dieses Buch gar nicht berührt. Die Charaktere waren mir, freundlich gesagt, alle vollkommen egal. Ehrlich gesagt habe ich das Buch nur nicht abgebrochen, weil ich dachte, dass es eventuell doch noch spannend wird. Leider war das nicht der Fall. Es fängt schon relativ verwirrend an. Man wird einfach in die Handlung geworfen, ohne jegliches Vorwissen. Es wird einfach vorausgesetzt, dass man über alles Bescheid weiß. Es war einfach furchtbar. Zugegeben, ich wusste irgendwie, dass es in diesem Buch keine Action gibt, ich hab es auch nicht erwartet. Aber durch die Beschreibung, die ich überall gelesen habe, dachte ich, dass es zumindest ein humorvolles, lustiges Buch ist. Der Schreibstil des Autors ist nicht unbedingt weltbewegend. Er war schon detailreich, aber eben furchtbar langweilig. Durch diesen furchtbaren Buchstart war mir das Buch eh erst einmal vergangen. Natürlich ist auch jeder der fünf Freunde mal dran zu erzählen, aber so chaotisch. Da wird von der Vergangenheit plötzlich in die Zukunft gesprungen. Danach gibt’s schlagartig wieder eine Story aus der Vergangenheit. Durch und Durch verwirrend. Einen positiven Punkt gibt es ja doch: das Cover. Vom ersten Blick bis jetzt habe ich dieses Cover einfach wunderschön gefunden. Klar, es ist total simpel, aber genau das gefällt mir ja so. Leider hat das gute Cover das Versprechen nicht gehalten und ein furchtbares Buch hervorgebracht. „Shotgun Lovesongs“ ist einfach nur langweilig und unspektakulär. Das Cover sah wirklich vielversprechend aus und auch die Grundidee der Story hörte sich gut an. Leider hat es mir trotzdem nicht gefallen. 1 von 5 Sternen. ★☆☆☆☆

Enttäuschend

15.04.2015

Shotgun Lovesongs wird folgendermaßen beschrieben: "Nickolas Butler hat mir mit seiner selten zu findenden Ehrlichkeit und einer wunderschönen, unaufgeregten Liebesgeschichte das Herz gebrochen." Matthew Quick und "Nickolas Butler hat ein Buch geschrieben, das so gut ist wie fünf Bier mit dem besten Kumpel." KulturSPIEGEL So. Und was von diesen Kommentaren bestätige ich? Lediglich "unaufgeregt" und "Nickolas Butler" hat ein Buch geschrieben. Wirklich. Ich persönlich kann mich keinesfalls all den Lobpreisungen für dieses Buch anschließen. Selten habe ich etwas derart langweiliges und eintöniges gelesen. Mein erster Eindruck war dabei eigentlich ganz gut. Im Schreibstil des Autor lag viel Gefühl und auch die verschiedenen Figuren haben einen gewissen emotionalen Wert, da jeder irgendwie sein Päckchen mit sich zu schleppen hat. Allerdings verdampfte dieser Eindruck sehr schnell, denn der ausschweifende Schreibstil des Autors und auch die Tatsache, dass null Spannung aufkam, stieß mich schnell ab. Immerzu wird die Geschichte aus einer neuen, anderen Perspektive erzählt, wodurch ich mich nicht wirklich an einen Charakter "heften" konnte. Es war eher, als würde man eine graue Geschichte nebenbei miterleben. Zwar wirkten all die Schicksale und Personen sowie ihre Beziehungen zueinander durchdacht, was von Kreativität zeugt, doch konnte mich dieses Buch einfach nicht fesseln und ich war ehrlich gesagt froh, als es vorbei war. Shotgun Lovesongs konnte mich weder beeindrucken, noch mitreißen, noch auf irgendeine Art und Weise berühren. Demzufolge konnte ich mich kaum darauf konzentrieren. Der einzige Pluspunkt, den ich diesem Buch zugestehen kann, ist die Tatsache, dass es durchaus persönlich wirkt. Man spürt zwar, dass der Autor viel Liebe in die Story gesteckt hat, doch konnte dieser Fakt das Buch leider auch nicht retten. Für mich gab es nie wirklich einen Grund, an dem Buch dranzubleiben, abgesehen davon, dass ich es einfach durchlesen wollte, da in mir trotzdem irgendwie die Hoffnung blieb, es könnte mir vielleicht doch noch gefallen. Fazit: Zwar hat Shotgun Lovesongs überwiegend gute Bewertungen, doch war es für mich leider ein absoluter Flop, was ich eigentlich sehr schade finde.