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Rezensionen zu
Ein Sommer in Cornwall

Liz Fenwick

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Sehnsucht nach Meer

Von: Conro

04.10.2015

Welch ein doch recht ungewöhnlicher Einstieg: Eine Braut, die sich nicht traut und flieht, nicht nur um den Peinlichkeiten aus dem Weg zu gehen; nein, sie will sich auch selbst finden. Und natürlich tut sie dies – wie schon der Titel verrät – in Cornwall. Eine Landschaft, die von Liz Fenwick so gut beschrieben wurde, das sie nicht nur vor meinem geistigen Auge zum Leben erwachte, sondern auch die Sehnsucht nach eben diesem Stückchen Erde entfachte. Diese leicht zu lesende, bildhafte Sprache zog sich durch das gesamte Buch; Charaktere und selbst die Räume des Herrenhauses waren detailliert beschrieben. Würze brachte die doch relativ ansprechende Geschichte um ein Familiengeheimnis sowie eine Schatzsuche in die Lektüre. Einzig die Zeitsprünge von manchmal mehreren Tagen in einem Kapitel machten mir etwas zu schaffen. Auch das das Ende bereits mit dem Aufflammen einer Liebesgeschichte im Rosamunde Pilcher-Stil ab ungefähr der Mitte des Buches absehbar war, schmälerte das Lesevergnügen ein wenig. Fazit: Ein Buch, zwar nicht perfekt, aber mit Liebe zu Details und in einem leicht lesbaren Stil geschrieben und somit eine ideale Sommer-Sonne-Strandlektüre. 4/5 Sternen

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Nachdem ich ein paar Bewertungen auf Amazon gelesen hatte, dachte ich erst, dass es mir nicht so gut gefallen würde. Das Wort Selbstfindungsroman hat mich ehrlich gesagt ein bisschen abgeschreckt, aber der Klappentext hat mir gefallen und als ich wieder Lust auf einen Roman hatte, passte es gerade ganz gut. Im Endeffekt habe ich das Buch super schnell weggelesen, da es mir wirklich gut gefallen hat, obwohl die Sache mit dem Schatz ein bisschen nach Märchen klang (was ja gar nicht mein Ding ist). Ich mochte Judith als Protagonistin sehr, konnte ihre Entscheidungen meist nachvollziehen und konnte mir auch vorstellen, wie sich so gefühlt hat, als sie weggelaufen ist, statt zu heiraten. Insgesamt hat es mir also ziemlich gut gefallen!

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Zunächst einmal herzlichen Dank an die Randomhouse-Verlagsgruppe für das Leseexemplar! Liz Fenwick erzählt auf 441 Seiten die Geschichte von Judith, die an ihrem Hochzeitstag merkt, dass ihr Leben falsche Bahnen nimmt. Um ihre Gedanken zu ordnen, flieht sie zu ihrer Patentante Barbara nach Cornwall, wo sie einen Job als Archivarin annimmt. "Bald schon ziehen sie das Anwesen und auch der faszinierende Tristan Trevellion in ihren Bann", sagt der Klappentext. Ich erwartete deswegen einen Liebesroman, Heiterkeit und Herzensdinge. Was ich bekam war eine Selbstfindungsgeschichte, die mich sehr berührt hat. Judith selbst stellt innerhalb des Buches fest: "Ich wollte ich sein. Und ich fing gerade erst an zu erkennen, wie dieses Ich wohl sein könnte." Interessant ist, dass das Buch zwar von einem Ich-Erzähler aus der Sicht von Judith Warren geschrieben ist, aber auch die Lebensumstände und -entscheidungen von Tristan Trevellion nicht zu kurz kommen. Beide müssen mit Verlust und Schmerz umgehen, der zum Teil länger zurück liegt. Beide müssen Prioritäten setzen, wohin ihre Wege sie führen sollen. Und beide müssen sich einem anderen Menschen öffnen, um eine tragfähige Beziehung führen zu können. Vor allem die außergewöhnlichen Nebencharaktere ließen mich oftmals schmunzeln. Barbara ist als Patentante und herzlich-direkte Frau immer für Judith da, während ihre über neunzig Jahre alte Tante Agnes kein Blatt vor den Mund nimmt und ebenfalls voll und ganz hinter Judith steht. Beide erleichtern es ihr, die eigenen Möglichkeiten zu eruieren. Bei der Lektüre dieses Buches war immer die Liebe der Autorin für die Landschaft Cornwall's, die Blumen, Sprache und Bücher spürbar. Es hat mich fasziniert, mit welcher Akribie hier von der Recherchearbeit berichtet wurde, die Judith's Arbeitgeber betreibt. Leider muss ich trotz der großartigen und lange nachhallennden Geschichte auch etwas bemängeln. Zum einen habe ich mehrfach Rechtschreibfehler gefunden (z.B. "Alpträume"), zum anderen finde ich das Cover eher nichtssagend. Daher bekommt Ein Sommer in Cornwall vier von fünf Punkten von mir.

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Der blaue Saphir

Von: B. Lenzen

14.12.2014

Judith Warren flieht kurz vor der Trauung. Im letzten Moment wurde ihr klar, dass da etwas geschieht, das von ihr nicht gewollt ist. Dass sie damit nicht auf Verständnis stößt, ist ja wohl klar. Um zu sich selbst zu finden, nimmt sie einen Job in Cornwall an. Als Archivarin soll sie für Petroc Trevillion seine Unterlagen katalogisieren. Pengarrock nimmt sie vom ersten Moment an gefangen. Kurz darauf stirb Petroc und sein Sohn Tristan sieht sich gezwungen, das verschuldete Anwesen zu verkaufen. Jude möchte das abwenden. Das Buchcover vermittelt schon einen Eindruck dieser wundervollen Gegend. Aber auch im Buch wird Cornwall sehr schön beschrieben, so dass man Lust bekommt dort einen Urlaub zu verbringen. Das Buch ist flüssig und gut zu lesen. Jude hat sich ihr Leben lang vorschreiben lassen, wie sie sich zu verhalten hat. Sie stand zeit ihres Lebens im Schatten ihrer verstorbenen Schwester Rose. Besonders ihre Mutter hat sie das spüren lassen. Nun muss sie erst mal sich selber finden. Das gelingt ihr in Cornwall, abseits von Eltern und Bekannten, sehr gut. Sie macht die Arbeit, die sie liebt und das Familiengeheimnis der Trevillions ist auch sehr interessant. Aber auch der neue Hausherr lenkt sie manchmal von ihren Aufgaben ab. Wird es ihr gelingen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen? Ein unterhaltsamer Roman.

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