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Rezensionen zu
Ein Sommer in Cornwall

Liz Fenwick

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Just in dem Moment als Judith die Kirche betreten soll, um ihren Verlobten zu heiraten, erkennt sie, dass sie das nicht will und das irgendetwas in ihrem Leben fürchterlich schief läuft. Sie nimmt die Beine in die Hand und läuft weg. Um sich selbst zu finden, besucht sie ihren Patentante, die ihr einen Job bei einem Privatier in Cornwall beschafft. Dort verliebt sie sich in das Haus, den Garten, den Fluss, die Küste und sucht einen Schatz. Es ist ein leichter Roman mit etlichen gut verknüpften Verstrickungen. Gut geschrieben und lockere Unterhaltung bietend, entsteht vor dem inneren Auge die Landschaft Cornwalls mit zerklüfteten Felsen, kleinen Dörfern und wuchtigen Herrenhäusern samt seltenen Orchideen und bezaubernden Gärten. Eine Liebesgeschichte fehlt und stört nicht, sie bildet eine Art Rahmenhandlung ab der Mitte des Titels und plätschert neben der eigentlichen Geschichte her. Der Roman liest sich flüssig, leicht und man muss abends aufpassen nicht zu lange weiter zu lesen - Suchtgefahr droht :-)

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Judith soll in wenigen Minuten heiraten. Doch da wird ihr klar, das es nicht der Mann ihrer Träume und flieht. Das kann ihrer Mutter gar nicht verstehen, auch ihr Vater ist verärgert. Die einzige die auf ihrer Seite ist ihre Tante. Judith macht sich kurzentschlossen auf den Weg nach Cornwall. Sie bekommt eine Arbeit in Pengarrock, einem alten Herrenhaus als Archivarin. Bald zieht das Anwesen, aber auch der faszinierende Tristan Treveillion in ihren Bann. Aber auch auf Schatz suchen. Die Geschichte zieht die vollkommen in den Bann und fesselnd dich ans sie. Der Anfang ist recht turbulent. Dann wird es etwas ruhiger, aber auch faszinierender. Die Suche nach dem Saphir, aber auch die Geschichte rund um Pengarrock und der Familie Treveillion. Auch die Veränderung die mit Judith erfolgt ist sehr gut zu beobachten. Die Blumen und Umgebung werden sehr genau und wunderschön beschrieben. Manchmal hatte ich das Gefühl direkt dabei zu sein bzw. genau an dieser Stelle zu stehen.

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AAls Hochzeitsbloggerin mit einer Leidenschaft für Großbritannien war das Buch von Liz Fenwick ein absolutes Muss für mich und ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen, der eine mitreißende Sommerlektüre sucht. Aber der Reihe nach: Der Roman beginnt einige Minuten vor Judes Trauung. Als ihr klar wird, dass die Hochzeit nicht ihren eigenen Wünschen entspricht, flieht sie kurzer Hand vor dem Altar, lässt Bräutigam und Familie buchstäblich sitzen. Um sich ihrer Gefühle klarer zu werden reist sie nach England, wo sie den Joba ls Archivarin auf dem Landsitz Pengarrock in Cornwall angeboten bekommt. In der verträumten Abgeschiedenheit des Herrenhauses verliebt sich Jude nicht nur in Land und Leute, sondern stößt auch auf ein langgehegtes Familiengeheimnis. Die Landschaftsbeschreibungen sind dabei so mitreissend formuliert, dass man sich sofort an die Strände Cornwalls versetzt fühlt und gerne den Sommer dort verbringen möchte. Wie in einem englischen Detektivroman entfaltet sich die Suche nach dem Familiengeheimnis und dem damit verbundenen Schatz mit großer Spannung. Daneben archiviert die Protagonistin nicht nur die Erinnerungen von Pengarrocks Besitzer, sondern lässt in Rückblicken auch die Vergangenheit des Hauses wiederaufleben. Die Übersetzung ist dabei überaus gut gelungen - ich lese sonst ja meist Originalfassungen; hier waren die deutschen Worte jedoch stets treffend und melodisch gewählt. Mein Fazit: Packend und mitreissend! Der Roman bietet Liebesgeschichte, Schatzsuche und Erinnerungen mit hoher Spannung. Absolut lesenwert. Ein Muss für Englandfans!

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Dieses Cover hat mich mal wieder in seinen Bann gezogen – diese herrlich weite Landschaft lädt zum Verweilen und Träumen ein. Die wundervoll authentischen Landschaftsbeschreibungen der Autorin, die sich wie ein magisches Band durch die gesamte Geschichte ziehen, haben mich auf eine traumhafte Reise durch das malerische Cornwall geschickt und dieses Buch zu einem wahren Erlebnis gemacht. Doch nicht nur das: Auch die Geschichte selbst ist wundervoll und absolut lesenswert. Glaubte ich zunächst an eine Liebesgeschichte nach dem altbewährten Muster, so überraschte mich das Buch Seite für Seite immer wieder aufs Neue. Die Handlung war sehr durchdacht und enthielt primär eine spannende Familiengeschichte mit jeder Menge Geheimnissen, bei der die zarte Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren wie eine zarte Hintergrundmelodie zwar stets präsent, aber dennoch nie allzu dominant ist. Vielmehr erfährt der Leser viel über die Gegend rundum Cornwall und auch über das Gebiet der Botanik. Die Protagonistin Judith erscheint anfangs sehr wankelmütig, doch ist sie dies keineswegs. Sie beweist den Mut und entflieht ihrer Hochzeit mit einem Mann, den nicht sie sich, sondern ihre Mutter für sie ausgesucht hat. Sie beschließt zu ihrer Patentante nach Cornwall zu reisen, um sich dort auf die Suche nach ihrer eigenen Persönlichkeit zu begeben. Schritt für Schritt entdeckt Judith, wer sie eigentlich ist und ihr gefällt wer sie ist. Sie wird eigenständiger und auch selbstbewusster in ihrer Art. Für mich war es besonders beeindruckend den Wandel in Judith Charakterzügen mitzuerleben und gemeinsam mit ihr Judith eigentliches Ich zu entdecken und auch ein Stück weit zu formen. Es ist erstaunlich, wie uns eine einzige Entscheidung, die wir eher spontan aus dem Bauch heraus treffen, doch so grundlegend verändern und auch ein Stück weit zu unserem eigenen Schicksal werden kann. Diese Geschichte war unterhaltsam, informativ und gleichzeitig auch so weit weg von dem, was man sich anhand des Covers und auch des Titels vorstellen konnte. Es war ein Erlebnis, ein Traum und eine Reise, der man sich nicht entziehen sollte, da es bereichert, beflügelt und am Ende einfach glücklich macht. Man erkennt, wie wichtig es im Leben ist, einfach man selbst sein zu können und seinen eigenen Träumen und Wünschen zu folgen. Doch das kann man nur, wenn man sich frei macht, frei von der Meinung anderer und einfach nur man selbst ist. Kurz & gut – mein persönliches Fazit Ein spannender Roman, der den Leser mitnimmt auf gleich zwei Reisen – zum einen auf eine Reise in das malerische Cornwall mit seiner herrlichen Landschaft und seinen wunderbaren Menschen. Aber gleichzeitig geht der Leser auf eine zweite Reise, die Reise zu sich selbst. Gemeinsam mit der Protagonistin erkennt er, wie wichtig es ist, seine eigene Persönlichkeit zu kennen und auch zu lieben. Man sollte stets zu sich selbst stehen und sich nicht von den Meinungen anderer Menschen abhängig machen – man selbst sollte bestimmen, wer man ist, was man tut und wie man lebt! Also: Bewahrt euch eure Persönlichkeit und verliebt euch jeden Tag neu in sie!

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