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Rezensionen zu
Rabenherz und Eismund

Nina Blazon

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Tolle Story

Von: Lee

19.01.2020

Die Story ist wirklich toll und interessant. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und es wurde alles super schön beschrieben, dass man die Welt direkt vor Augen hatte. Trotzdem hat das gewisse etwas gefehlt um mich dann doch richtig mit zu reißen, was ich sehr schade fand. Zu empfehlen ist das Buch trotzdem

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Rabenherz und Eismund ist mein erstes Buch der Autorin, sodass ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil war. Zu Beginn des Buches wird man direkt in Mailins Leben hineingeworfen und kriegt schnell mit unter welchen Problemen die Menschen in ihrem Dorf leiden, merkt aber auch wie glücklich die Menschen trotzdem noch sein können. Auf der Suche nach Silja im Land über dem gefrorenen Himmel, findet die mutige und intelligente Mailin, die für ihre Liebsten alles tun würde, tolle Unterstützer. So die Jägerin Toma, die die Kämpferin der Gruppe ist, die gefühlvolle, sanfte Birgida und den mysteriösen Eismund. Die Gruppe hatte einfach eine tolle Bindung zueinander, die man immer wieder spüren konnte und die mich alle ins Herz schließen ließ. Das Buch konnte mich durch die tollen Umschreibungen der Welt und die starke Protagonistin schnell packen, denn die magischen Elemente rund um die Schneewesen, Nixen, Magier und Feen waren wirklich ganz besonders und die Geschichte anders als alles was ich bisher gelesen habe. Trotzdem hatte ich leider Schwierigkeiten mit dem poetischen Schreibstil. Große Teile der Geschichte bestehen aus Märchen und Träumen, selten spricht hier mal jemand Klartext, sodass es lange dauert bis sich die ersten Wahrheiten offenbaren und ich persönlich öfters mal verwirrt war. Mit der Zeit habe ich mich an die Erzählweise immer mehr gewöhnt, aber besonders im Mittelteil, hat sich die Geschichte dadurch und durch die ruhige Erzählweise etwas gezogen. Zum Ende hin kam dann deutlich mehr Bewegung in die Geschichte, die Bruchstücke, die man bis dahin erfahren hatte fügten sich immer mehr zusammen und es gab noch einige wirkliche Überraschungen, sodass mich das Buch zuletzt nochmal wirklich fesseln konnte. „Rabenherz und Eismund“ ist ein absolutes Winterbuch, bei dem ich selbst öfters frösteln musste und mir Schnee und Eis herbeigewünscht habe, da das Land über dem gefrorenen Himmel so bildlich beschrieben wurde. Auch wenn sich der ruhige Mittelteil für mich etwas zu sehr gezogen hat ist das Buch allein schon wegen dem wunderschönen World-Building und den besonderen Charakteren lesenswert. Insgesamt gebe ich daher 4 Sterne.

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Komplexes, aber vor allem fesselndes Wintermärchen voller Fantasie, Zauber und starker Protagonistinnen. Frostige Märchen können mich immer wieder verzaubern und Nina Blazon schreibt stets voller Fantasie, sodass ich mir dieses Buch nicht entgehen lassen konnte! Leider hatte ich jedoch im Dezember wenig Lesezeit, wodurch ich das Buch über einen längeren Zeitraum nur häppchenweise lesen konnte. Das machte es mir schwer, der Handlung vollständig zu folgen - sind die Beschreibungen und Einzelereignisse doch komplex. Ich bewundere die Kreativität der Autorin und habe zugleich häufiger quergelesen, da ich die Situation nicht komplett überblicken konnte. Dennoch konnte mich die Handlung mehr als begeistern, ja verzaubern! Voller unerwarteter Wendungen und Magie - zudem liebe ich es, wie ich die Märchenvorlage erst am Ende erkannte und wie Nina Blazon diese Geschichte eingewoben, aber dennoch eine völlig neue geschaffen hat. Zum Setting, den verarbeiteten Märchen und Legenden sowie zur Verbindung zu "Faunblut" hat die Autorin übrigens ein lesenswertes Interview gegeben, das ihr hier findet. Zudem ist das winterliche Setting grandios herausgearbeitet; grausam und doch betörend und durch die allgegenwärtige Gefahr und Schrecken nervenaufreibend. Mir gefiel vor allem die Düsternis der Magie; wie bedrohlich Schönheit und Eis waren und wie sehr die raue Lebenswelt auch die Märchen der Menschen beeinflusst. Und Nixen - gefühlt in jedem Buch von Nina Blazon, das ich bisher gelesen habe, kommen sie vor :D Großartig finde ich zudem, dass die wichtigen Figuren allesamt weiblich sind - Männer spielen nur eine untergeordnete Rolle und das obwohl das Setting ein volkstümlich-patriarchalisches ist. Starke Frauen und Mädchen, yaaaaass! Die Liebesgeschichte kam für mich überraschend, konnte mich dann aber letztlich doch berühren. Ich glaube, das Buch wäre aber auch ohne ausgekommen...

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Inhalt Mailin ist mit den Legenden und Märchen über den Winterkönig aufgewachsen. Die Menschen fürchten das Winterfieber und das zu Recht. Viele Leben hat diese Krankheit gekostet. Doch Mailin glaubt nicht an den Winterkönig und ein Reich über dem gefrorenen Himmel. Bis die Fremdländerin und Mailins Freundin Silja verschwindet. Ohne lange nachzudenken begibt sich Mailin auf die Suche nach ihr und trifft dabei auf Toma und Birgida und jede Menge Gefahren und Geheimnisse. Meine Meinung Was habe ich mich auf das neue Buch von Nina Blazon gefreut, das erneut in der „Faunblut“-Welt spielt. Ich liebe diese Welt und das jedes Buch, das in dieser Welt spielt, auch für sich alleine stehen kann, man aber Verbindungen erkennt, wenn man die anderen Bücher gelesen hat. Zudem ist jedes Buch doch irgendwie einzigartig. Einzigartig ist sowieso ein gutes Stichwort, wenn es um Bücher der Autorin geht. Sie schreibt einfach neuartige Bücher, mit innovativen und fantastischen Ideen und immer wieder bin ich begeistern, was für Welten sie erschafft. Mailins Geschichte passt perfekt in die Winterzeit, denn es ist ein winterliches Buch mit einem winterlichen Setting und zudem hat diese Geschichte etwas märchenhaftes. Zuerst erlebt man Mailins Leben im Dorf, die sehr facettenreichen Dorfbewohner, die Geschichte des Dorfes und die Bräuche und Legenden. Schon dieser Einstieg gefiel mir sehr. Als dann Silja verschwindet und Mailin nicht zögert um sie zu suchen, war ich ebenfalls völlig begeistert. Mailin ist eine starke Protagonistin, die ihre Familie quasi alleine ernährt und immer kämpft, anstatt aufzugeben. Aber auch die anderen Figuren mochte ich sehr. Auch das Reich des Winterkönigs war grandios. Alles war so märchenhaft und bildhaft beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, hautnah mit dabei zu sein. Zudem kann die Autorin wunderbar Emotionen vermitteln und erschafft mit wenigen, teils poetischen Wörtern ein wahres Kopfkino. Alles wird aus Mailins personaler Erzählperspektive geschildert, was sehr gut zu dem Buch passt. Toll finde ich auch, wie viele faszinierende Wesen hier auftauchen und das man nie weiß in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Die Autorin hat ein Händchen dafür den Leser im Dunkeln tappen zu lassen und zu überraschen. Allerdings fehlte mir bei diesem Buch manchmal etwas die Spannung, weswegen es meiner Meinung nach nicht ganz an ihre anderen Werke heranreicht. Die Liebesgeschichte, die hier zu erwarten war, passt perfekt zum Rest der Geschichte und ergänzt sie wundervoll. Ich mochte, wie sich alles entwickelt und vor allem das Ende war ein echtes Highlight für mich. Fazit Wieder einmal konnte mich Nina Blazon mit einem ihrer Bücher begeistern. „Rabenherz und Eismund“ ist das perfekte Winterbuch und voller toller Ideen und einem teils poetischen Schreibstil. Ich mag die Protagonisten sehr gerne, aber vor allem, dass man nie weiß, was einen als Leser als Nächstes erwartet. Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung, auch wenn mir manchmal etwas die Spannung gefehlt hat.

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Als Nina Blazon Fan, durfte ich mir die Neuerscheinung natürlich nicht entgehen lassen und freute mich auf ein neues Buch voller Zauber und märchenhafte Atmosphäre, wie ich es von der Autorin bisher gewohnt war. Atmosphärisch wie immer Schon nach den ersten Seiten wird klar, auch dieser Roman ist wieder wunderbar bildgewaltig. Nina Blazon hat einen Schreibstil, der bildhaft und wunderschön ist, ohne dabei aber überladen oder gezwungen zu wirken. Ihre Bücher zu lesen ist, als ob man am Lagerfeuer den Erzählungen eines alten Geschichtenerzählers lauschen würde und Rabenherz & Eismund bildet da keine Ausnahme. Zudem ist es immer wieder erstaunlich, wie viel Kreativität in Blazons Geschichteten steckt. Eine gefrorene Welt im Himmel, Erinnerungen in Eisperlen gefroren, Wesen die aus Schnee Stoffe weben und und und. Ihr Ideenreichtum scheint endlos und ich war fasziniert von der Welt, die wir an der Seite von Mailin entdecken. Auch die Charaktere sind wieder gut gelungen, wobei mir Birgida am besten gefallen hat und sie in meinen Augen die größte Wandlung durchgemacht hat, mehr noch als Mailin. Wiedersehen mit alten Bekannten Ein Highlight in dem Buch war jedoch nicht nur das Neue, sondern auch ein Wiedersehen mit alten bekannten, nämlich den Zorya und Lady Mar, die bereits in Faunblut Ascheherz ihren Auftritt hatten. Da Ascheherz weiterhin mit Abstand mein Lieblingsbuch der Autorin ist und die Zorya dort die Hauptrolle haben, hat mich dieses Wiedersehen sehr begeistert. Aber keine Angst, Rabenherz & Eismund lässt sich völlig unabhängig von Ascheherz oder Faunblut lesen, es sind keine Vorkenntnisse nötig und das Buch ist in sich geschlossen. Es hätte etwas mehr sein können Bei all meinen Lobgesängen warum trotzdem "nur" 5/6 punkten? Nun ja zum einem hatte ich leichte Schwierigkeiten in die Gesichtete rein zu kommen. Ehrlich gesagt. kann ich gar nicht genau sagen warum, aber ich kam die ersten 100 Seiten nicht ganz so gut voran wie sonst. Danach besserte sich dies aber deutlich und mir machte das Buch viel Spaß. Wenn ich aber im Nachhinein so darüber nachdenke. Viel passiert ist eigentlich nicht, denn ein Großteil des Buches wird auf die Ausarbeitung der Beziehungen der Charaktere zueinander verwendet. Das ist prinzipiell ja nichts Schlechtes, nur hätte ich mir doch irgendwie noch ein bisschen mehr an Taten und Handlung gewünscht. Insgesamt betrachte ich dies aber nur als kleinen Makel, da mich das Buch dennoch gut unterhalten hat. Fazit: Nach kurzen Startschwierigkeiten entfaltet sich ein berauschendes und betörendes Wintermärchen voller Zauber und Geheimnisse, dass in meinen Augen zwar nicht Blazons bestes Werk ist und dem ein paar Seiten mehr sicher nicht geschadet hätten, das aber eine Leseempfehlung allemal verdient und gut zu unterhalten versteht.

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Das Buch ‚Rabenherz und Eismund' von Nina Blazon erschien am 25. November 2019 im *cbj Jugendbuch-Verlag. Das Cover des Buches finde ich wirklich gelungen, mir gefallen die Farben und auch das eher schlichte Design, dass auf der einen Seite wenig über die Geschichte verrät, aber auf der anderen Seite trotzdem sehr gut zu ihr passt. Die Protagonistin Mailin ist eine mutige junge Frau, die allerdings in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge einstecken musste und sich daher selten gestattet wirklich glücklich zu sein. Gerade als sie jedoch endlich beschließt die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihr Leben zu genießen, sorgt eine Entführung dafür, dass sie sich auf eine gefährliche Suche begibt. Ich fand Mailin zu Beginn der Geschichte etwas schwierig, da ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte, da sie häufig sehr impulsiv handelt. Obwohl sie in der Geschichte häufig als Strategien bezeichnet wird, fand ich dies jedoch nie wirklich zutreffend. Aber je weiter die Geschichte vorschreitet und je besser man sie kennenlernt, desto mehr habe ich sie ins Herz geschlossen. Auf ihrer Reise lernt Mailin zwei besondere Frauen kennen, als erstes wäre da Toma, die eine unerschrockene Jägerin ist und mit der Mailin sich schnell anfreundet. Toma war für mich ein sehr spannender Charakter, den anfangs scheint sie so taff zu sein als könnte ihr nichts etwas anhaben, doch später wird deutlich, dass sie für ihre Freunde wahnsinnig viel riskiert, sie ist unglaublich loyal. Und dann wäre da noch Birgida, die ein sehr sanftmütiger Charakter ist, der mich aber doch immer wieder durch ihre Entschlossenheit beeindrucken konnte. Die Freundschaft, die sich zwischen den dreien entwickelt war wirklich schön mitzuerleben und zu sehen wie alle drei durch die anderen immer mehr zu eigener Stärke gelangten hat mich begeistert. Zu guter Letzt wäre da noch Eismund, den die drei zuerst als Geisel mitnehmen, aber der sich in die Herzen aller drei Mädchen schleicht. Eismund ist eine sehr geheimnisvolle Figur und bis zum Ende der Geschichte wird auch nicht deutlich welche Rolle er in der Geschichte überhaupt spielt, nur das er wichtig für den Eiskönig ist wird schnell klar, denn mehr als einmal gerät die Gruppe seinetwegen in Gefahr. Nina Blazon hat in diesem Buch eine fantastische Welt erschaffen in der es die ungewöhnlichsten Kreaturen gibt, dies allerdings auf eine so realistische Weise, dass man wirklich kurz glaubt wieso eigentlich nicht? Die Handlung fand ich zu Beginn etwas schleppend, dies hat sich allerdings relativ schnell gelegt und als ich einmal drin war, konnte und wollte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Einen großen Teil der Geschichte nehmen die Reisen ein und eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass mich diese Szenen eher langweilen, aber dies war nicht der Fall, denn es gab immer wieder Neues zu entdecken. Mein einziger wirklicher Kritikpunkt betrifft den Schreibstil, denn die Geschichte wird von einem personalen Erzähler erzählt, was ich grundsätzlich total in Ordnung finde, aber schon ganz zu Beginn der Geschichte gibt es immer wieder Passagen in denen Mailins Gedanken auftauchen und auch ihre Träume, diese Vermischung der Erzählperspektiven fand ich gerade zu Beginn unglaublich verwirrend und hab mir immer wieder gewünscht, dass die Geschichte komplett aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre und man so noch weiter in Mailins Gedankenwelt eintauchen kann. Ansonsten fand ich den Schreibstil dennoch gelungen, denn die Detailliertheit mit der die Welt beschrieben wurde, war einfach unglaublich. Fazit: Eine wirkliche schöne und gut durchdachte Fantasygeschichte für Jugendliche, die sowohl ein guter Einstieg in das Genre ist als auch für Fantasyliebhaber lesenswert ist.

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Magische Eiswelt

Von: Valeria

07.01.2020

„Du hältst alles, was du siehst für Wirklichkeit. Aber vielleicht ist Magie ja einfach nur die Gabe, alle Menschen den selben Traum träumen zu lassen?“ ~S. 215 Die Autorin entführt einen in diesem Jugend-Fantasy Buch in eine magische Welt aus Kälte und Eis. Der Schreibstill ist dabei so märchenhaft und malerisch, dass man regelrecht hineingezogen wird im diese fantastische Welt und so schnell lässt sie einen nicht wieder los. Ein wirklich gelungenes Buch und perfekt geeignet für die kalte Jahreszeit. Nicht nur die gesamte Geschichte lässt sich wie ein Märchen lesen, die Autorin baut auch immer wieder Märchen in die Geschichte ein. Denn die Protagonistin gerät in eine Welt, die sie selbst nur aus Geschichten kannte und nicht an deren Existenz glaubte. Nach und nach werden diese Märchen in die Geschichte eingebettet und Mailin erfährt was wirklich an diesen wahr ist und was nicht. Ein Aspekt den ich als sehr gelungen empfand. Das was mich allerdings an der Geschichte gestört hat war, dass die Mitte sich sehr gezogen hat und relativ wenig passiert. Zum Ende hin haben sich dann die Ereignisse überschlagen und es wurde unfassbar spannend. Die Welt war teilweise sehr komplex und ich musste mich beim lesen sehr konzentrieren beziehungsweise auch immer wieder Dinge nachlesen. Es ist also ein nicht gerade Anspruchsloses Buch, was ich aber ebenfalls sehr mochte. Die Liebesgeschichte, die der Klappentext angedeutet hat, konnte mich auch total überzeugen. Darüber werde ich allerdings nicht mehr erzählen, da ich euch sonst zu viel vorwegnehmen würde. Ein Buch gesponnen aus Träumen, Magie und Kälte, dass ich euch sehr empfehlen kann. Am aller meisten begeistern konnte mich der Schreibstil der Autorin, weshalb ich gerne noch mehr von ihr lesen würde. Ich habe zum Beispiel gehört, dass ihr Buch Faunblut in der gleichen Welt spielt, aber ein von diesem Buch unabhängige Geschichte darstellt. Ein Buch das ich nun definitiv auf meiner Wunschliste steht.

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Meinung: Da ich nun schon länger kein Buch mehr von Nina Blazon gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk. Ich bin jetzt ja eigentlich nicht so der Winterfreund, aber in Büchern lasse ich mich passend zur Jahreszeit schon ganz gern mal davon gefangen nehmen und dafür ist „Rabenherz & Eismund“ wirklich das passende Buch. Denn, die Geschichte spielt fast die ganze Zeit in einer Welt in der dauerhafter Winter herrscht und in der es einen Winterkönig, sowie Schneewesen gibt. Und auch noch andere mystische Wesen wie Nixen, Firnfrauen und Todesfeen. In Verbindung mit dem extrem atmosphärischen und bildgewaltigen Schreibstil von Nina Blazon ist damit einfach ein richtiges Wintermärchen entstanden, das den Leser immer wieder etwas neues entdecken lässt und das eigene Vorstellungsvermögen sehr fordert. Auch die Handlung ist märchenhaft, wenn auch durchaus mit einem düsteren Touch. Protagonistin Mailin gelangt eher durch Zufall in diese fremde Welt und ist dort auf sich allein gestellt, findet aber schnell einige Begleiter, die unterschiedlicher nicht sein könnten und mit der Zeit zu wahren Freunden heranwachsen. Diese Darstellung der unterschiedlichen Charaktere und ihrer Entwicklungen fand ich sehr gut, auch wenn sie sehr viel Zeit einnehmen und eher langsam vorangehen. Dabei mochte ich die mutige, aber doch auch sehr starrköpfige Mailin zwar ganz gerne, aber ab und an hat sie mir mit ihren emotionalen Entscheidungen doch einiges an Geduld abverlangt. Insgesamt hätte ich mir im Mittelteil doch etwas mehr Action gewünscht, aber auch die sehr ruhigen Passagen haben sich dank des Schreibstils und den tiefgründigen Entwicklungen wirklich gut lesen lassen. Es gab auch immer wieder neue Einzelheiten und die Autorin hat neben den logischen Entwicklungen auch die ein oder andere unerwartete Wendung eingebaut. Am Ende gibt’s dann nochmal den erwarteten Showdown, aber auch ersehnte und stimmige Antworten und ein Wiedersehen, sodass man den Roman mit einem zufriedenen Gefühl schließen kann. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, diese war aber angenehm verpackt und die meiste Zeit doch auch eher im Hintergrund präsent. Fazit: Ein wahres Wintermärchen mit einem extrem fantasievollem Setting, das durch den bildgewaltigen Schreibstil der Autorin zum Leben erweckt wird. Dabei gibt es immer wieder viel zu entdecken, vor allem das Zusammenwachsen der unterschiedlichen Figuren ist schön zu begleiten, auch wenn es im Mittelteil schon etwas viel Raum einnimmt und ich mir da doch noch etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Das Ende bietet aber nochmal einiges an Action, viele Antworten, sowie einige Wendungen und lässt den Leser zufrieden zurück. Ich habe das Buch gerne gelesen und vergebe solide 4 Sterne.

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