Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Windjäger

Jim Butcher

(18)
(5)
(4)
(0)
(1)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Danke an den Blanvalet VErlag für das kostenlose Leseexemplar Wow was für ein Buch, eine Geschichte die mal richtig was neues hergibt und das nicht ohne. Das Buch lässt sich super lesen und man kann es nicht zur Seite legen. Das Leben ist nicht mehr so wie wir es kennen, auf den Bergen leben nun die Menschen und haben dort ihr Leben aufgebaut. Ein Nebel hat das Land überzogen und der ist nicht ungefährlich, aber das die Wesen in Ruhe versuchen miteinander leben gibt es wie immer reiberein. Aber dennoch jeder will die Oberhand haben. an lernt mehrer Charaktere kennen und diese werden dann aus ihrer Perspektive erzählt . Auch Katzen haben hier ein großen Stellenwert. Ich weiß gar nicht was ich weiter zum Buch sagen soll, ich bin geflasht, endlich wieder ein Fantasyroman der alles biete was er sollte. Klar da das Buch echt viele Zeiten hat , hat es auch Stellen die sich ziehen aber das geht dann auch wieder vorbei. Das Ende ist eher offen beschrieben, daher denke ich das es mehr Teile geben wird und ich hoffe es nun mal auch. Den so eine Buchreihe sollte bei keinen Fantasyliebhaber fehlen. Pluspunkte: - Endlich wieder ein Fantasyroman wie es sich gehört - Man braucht nicht immer Vampire um ein tolles Fantasybuch ins Leben zu rufen Minuspunkte: - an bleibt in der Luft hängen ob es noch einen Teil gibt Cover: - Dank dem Covere konnte ich mir die Umgebung vorstellen, so wie die Leute nun dort leben

Lesen Sie weiter

Miese Übersetzung

Von: Carolin Stubenrauch aus Geiersthal

19.07.2016

Zum Inhalt muss ich nicht mehr all zu viel erklären und komme lieber gleich zu meiner Begründung, warum dieses Werk von Jim Butcher nur einen Stern von mir bekommt. Von den knapp 700 Seiten, las ich nur 178. Der Grund: Die Übersetzung! Andreas Helweg hat es geschafft - auf Grund seiner miserablen Übersetzung- mir sämtlichen Lesenspaß zu nehmen. Ich rede nicht von belanglosen Rechtschreibfehlern oder einer falschen Kommasetzung. Ich rede von einer Vergewaltigung der deutschen Grammatik. Hier ein paar Beispiele: "Die Steine gingen dort nieder, wo sie eben niedergingen" ( S.162 ) ( Als ein Gebäude angegriffen wird ). Ich kann mir nicht erklären, was Herr Helweg mit diesem Satz ausdrücken will. "'Oh', sagte sie, 'Mann'" ( S. 166 ). Eigentlich sollte es wohl "'Oh Mann', sagte sie" heißen. "Grimm hasste Kämpfe Mann gegen Mann" ( S. 178 ) und dieser Satz hat mich dazu veranlasst, das Buch abzubrechen und diese Rezession zu schreiben. Ich konnte keine spannende Szene genießen, da ich durch diese groben Schnitzer förmlich aus der Spannung herausgeschleudert wurde und einfach nur frustriert das Buch zur Seite legte. Ich rate Herrn Helweg dringend davon ab, ein Buch wortwörtlich zu übersetzen und stattdessen ein besseres Gefühl für die Eleganz und Kraft der Sprache zu entwickeln. Ich möchte hier niemanden davon abraten das Buch zu lesen. Denn der Autor hat keine Schuld an der schlechten Übersetzung! Jim Butcher hat eine wunderbare, aufregende Welt erschaffen, mit vielen authentischen Charakteren, die man schnell ins Herz schließt. Aber wenn jemand das Buch lesen möchte, dann tut euch einen Gefallen und lest es im Original, die Übersetzung von Andreas Helweg verdirbt nur das Lesevergnügen.

Lesen Sie weiter

Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger. Ein wirklich, wirklich, wirklich gutes Fantasy-Epos, das hoffentlich auch in der deutschen Übersetzung fortgeführt wird - Potential bietet es zu Genüge. Die Story so an sich habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Idee war etwas komplett Neues (zumindest kannte ich noch nichts von dieser Art). Und auch die Umsetzung, die Welt konnte überzeugen: Der Leser kann sich wirklich bildhaft vorstellen, wie der Nebel das Land überzogen hat, wie die Türme - also die Gipfelfestungen - auf den Bergen thronen. Es gibt unterschiedliche "Habbel" in diesen Türmen, dementsprechend total unterschiedliche und komplett verschieden geprägte Menschen. Das Buch besitzt einige Charaktere, von denen manche durchaus skurril sind - aber alle sind wirklich grandios gestaltet. Sei es Bridget und ihre Katze Rowl, Meister Ferrus oder Gwen mit ihrem Kampfhandschuh. Alle sind so wie sie sind perfekt. Sie besitzen Tiefgang, Charakter, sind authentisch und höchst sympathisch. Was das Buch neben der Idee, der Welt und den Charakteren auszeichnet, ist aber vor allem auch der Schreib- und Erzählstil. Gleichzeitig locker und spannend, fesselnd und amüsant: Denn - eines ist sicher: Jim Butcher packt in diesen Roman eine gehörige Portion Ironie und Humor hinein, oftmals in Form von Rowl, der Katze, die kritisiert, aufmüpfig wird oder ihr "Herrchen" Bridget ins Lächerliche zieht. Denn, ja, die Katzen können mit den Menschen kommunizieren, zumindest mit manchen - und das kann einen großen Vorteil bieten. Auch die phantastischen Kreaturen der "Oberfläche", die neben den menschlichen Gegnern aus Turm Aurora einen weiteren Feind darstellen, wie die Seidenweber sind sehr genau und auch sehr interessant dargestellt. Alles in allem ein wirklich toller Fanatsy-Roman, dem ich jedem empfehlen würde. Dennoch gibt es einen kleinen Abzug, da das Buch gegen Ende die ein oder andere lange Stelle hat. Fazit: Ein alles in allem grandioser Fantasy-Roman, der durch seinen Stil, Humor, durch Charaktere und Welt und eben auch der ganzen Idee zu überzeugen weiß.

Lesen Sie weiter

Das Leben auf der Erdoberfläche ist unmöglich geworden. Daher haben sich die Menschen in riesige Türme geflüchtet, welche ganze Städte beinhalten. Eines Tages greifen die Aurorianer Turm Albion an, was die Regierung zum Handeln zwingt. Die Türme ziehen ihre Truppen zusammen, ein Krieg ist nicht abzuwenden. Der Leser begleitet primär einige Auserwählte von Albion auf einer Art Späher-Mission, die aufdecken soll, was der Feind vor hat und warum. Dabei lernt er Gwen kennen, ein Mädchen aus gutem Hause, verwöhnt, arrogant, kaltschnäuzig. Dennoch ein starker Charakter, der für seine Freunde und seine Überzeugungen einsteht. Ihr Cousin Benedict ist ein Kriegerstämmiger. Mit von der Partie ist außerdem Bridget, die aus einfachen Verhältnissen kommt und eher eine Außenseiterin ist. Sie ist kürzlich der Armee beigetreten und hat dort auch Gwen und Benedict kennengelernt. Ihr Begleiter ist die Katze Rowl, welcher für mich die beste Figur im ganzen Buch darstellt. Sie alle sind zum Schutz für Meister Ferus und seinem Lehrmädchen Folly abgestellt worden und werden von Grimm, dem Kapitän des Luftschiffes "Raubtier" zum Turm Aurora eskortiert. Dies ist eine weitere Besonderheit am Buch: Hier wird Fantasy mit Steampunk vermischt, was wirklich eine spannende und explosive Kombination ist. Die Menschen beziehen Energie aus Kristallen. Diese können Licht und Wärme erzeugen, man nutzt sie für Waffen, beispielsweise Kampfhandschuhe, die Energiestrahlen abschießen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in der Aeronautik, also der Luftfahrt. Mit ihrer Hilfe bleiben die Schiffe in der Luft, sie bilden zudem einen schützenden Schleier, um Geschosse zu absorbieren. Dieses Steampunk-Element ist ganz besonders interessant und faszinierend. Ein weiteres Highlight ist definitiv Rowl und die gesamte "Katzenschaft", welche im Buch eine mehr oder weniger anerkannte Bevölkerungsschicht darstellt. Sie leben in den Lüftungsschächten und Kanälen, haben ihre eigene Hierarchie und Sprache. Sie können, sofern die Menschen diese Sprache beherrschen, auch mit diesen kommunizieren. Katzen, und allen voran Rowl, halten sich generell für besser als die Menschen. Für sie sind die Menschen das primitive und dumme Volk. Rowl sieht beispielsweise Bridget als seinen Menschen an, den er erzogen und ausgebildet hat. Für Katzenliebhaber ist es wirklich eine Freude Episoden aus Rowls Sicht zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei auch die Gegenseite, also die Aurorianer immer wieder zu Wort kommen. Vor allem Bridget, Gwen und Rowl machen im Verlauf des Buches einige Entwicklungen durch und zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Bis zum Ende des Buches wird nicht ganz klar, warum das Leben auf der Oberfläche unmöglich ist, wer der wahre Feind ist und was seine Beweggründe sind. Dies lässt auf einen oder mehrere Teile hoffen, über die ich mich sehr freuen würde. Windjäger vereint alles, was packende Fantasy ausmacht: Unterschiedliche und überzeugende Charaktere, eine fantastische, magische und mysteriöse Welt, ein packendes Szenario, atemraubende Kämpfe. Das Ganze dann noch garniert mit Steampunk und Katzen – TOP!

Lesen Sie weiter

"Was hatte die Änderung bewirkt? Was machte den Unterschied? Sie selbst. Ganz allein sie selbst." S. 528 Inhalt & Aufbau Kurz nachdem Turm Albion von aurorischen Truppen angegriffen wurde, wird eine kleine Gruppe von albionischen Gardisten auf eine wichtige Mission geschickt, um dem Gegner das Handwerk zu legen. Das tückische an der Sache ist, dass ebendiese Gruppierung aus drei jungen Menschen, die zur Zeit des Angriffs noch mitten in der Grundausbildung steckten, zwei Ätherikern, die sonderbarer nicht sein könnten und einem Luftschiffkäpitän, der vor Jahren unehrenhaft aus der albionischen Luftschiffflotte entlassen wurde, besteht. Der Leser begleitet dieses Team an Sonderlingen auf eine spannende Mission, die die Gegner Albions zu Fall bringen soll. Das Buch umfasst 69 Kapitel auf 764 Seiten. Zu Beginn eines jeden Kapitels erfährt der Leser kurz anhand der Überschrift, in welchem Teil der Welt er sich gerade befindet. Die Kapitel beschreiben die Geschehnisse um verschiedene Charaktere im Wechsel, wodurch der Leser einen Eindruck davon erhält, welche Ereignisse sich zu bestimmten Zeitpunkten zutragen. Funfact sowie Wissenswertes zu Buch & Autor Ein kleiner Funfact am Rande hat noch niemandem geschadet. :) In den Klappentext hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, denn das Schiff des Kapitäns Grimm heißt im Buch nicht "Jäger" sondern "Raubtier". Ein viel passenderer und auch emotionalerer Name als "Jäger", wie ich finde. ;) Nun stellt sich mir die Frage, ob sich der Titel des Romans auf eine falsche Übersetzung des Luftschiffnamens stützte oder andersrum... Oder gar nicht? In der englischen Version wird das Luftschiff übrigens "Predator" genannt, also tatsächlich "Raubtier". Der englische Originaltitel lautet "The Aeronaut´s Windlass - The Cinder Spires" ("Die Ankerwinde des Aeromauten - Die Aschetürme"; nagelt mich bitte nicht auf diese Übersetzung fest ;] ), was so ziemlich gar nichts mit dem deutschen Titel zu tun hat, den ich für den Roman durchaus passender finde. Jim Butcher wurde 1971 in Independence, USA geboren und wurde durch seine schriftstellerischen Serien "Dresden-Files" (abgeschlossen in 15 Bänden; deutsche Übersetzung komplett im Feder&Schwert Verlag erschienen) und "Codex Alera" (abgeschlossen in 6 Bänden; deutsche Übersetzung komplett im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen) weltbekannt. Im September 2015 erschien der erste Band seiner Steampunkt-Serie "Cinder Spires", welche im deutschen Raum unter dem Titel "Windjäger" (März 2016) bekannt geworden ist. Cover Das Cover hat mir tatsächlich sehr geholfen mir die Stadt bzw. den Turm Albion vorzustellen. Ich konnte mir aus den Beschreibungen im Buch keinen so wirklichen Reim darauf machen, wie der Autor sich diese Welt nun tatsächlich vorstellte. Da war dieses Bild richtig hilfreich. Aber auch ohne diese Hilfestellung gefiel mir das Cover ungemein gut. Durch Nebel und Nacht ist es relativ düster und spiegelt die Zeit des Krieges wieder, in der sich Albion befindet. Schreibstil Das Buch kann durch einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil überzeugen. An manchen Stellen beschreibt Butcher die Atmosphäre und Umgebung dermaßen ausführlich, dass man denken könnte, man stünde selbst in der Szenerie. Diese Ausführungen verwendet er allerdings in einem solch ausgewogenem Maß, dass es einem nicht zu viel erscheint. Meinung Dieses Buch ist ein wahrer Schatz für mich geworden. Butcher hat mit Windjäger eine Welt erschaffen, die komplexer kaum sein könnte. Zugegeben: Anfangs fehlten mir ein paar Hintergrundinformationen, um mir ein allumfassendes Bild von der Welt machen zu können, aber nach und nach bekommt man ein Gefühl für die Szenerie und wünscht sich, dass dieses Buch niemals enden würde. "Windjäger" liest sich meiner Meinung nach mehr wie eine Erzählung, als ein Roman. Mit einer Selbstverständlichkeit werden dem Leser Fakten und Begebenheiten dargelegt, dass man denken könnte, Butcher hätte es mit eigenen Augen gesehen. Der Ausbau der Charaktere hat mir wahnsinnig gut gefallen. Jeder einzelne glänzt durch eine eigene Hintergrundgeschichte, wodurch eine unglaubliche Charaktervielfalt gegeben ist. Von der mutigen Heldin mit großem Mund über ein verrücktes Mädchen, das überhaupt nicht ahnt, wie wichtig es für den Verlauf der Dinge ist, bis hin zu einem stolzen und wortgewandten Kapitän, der lieber sterben würde, als Schiff & Crew zu verlieren, ist alles vorhanden. Besonders erfrischend ist die Figur Rowl: Ein Kater, stolz und arrogant, der aufgrund seines Wesens einfach nur geliebt werden muss. Die Dialoge sind angenehm durchdacht und überzeugen durch Witz und Sarkasmus. Aber auch die Ernsthaftigkeit der Dinge geht in diesem Buch nicht verloren. So manche Wahrheit versteckt sich zwischen den Zeilen und hat mich einige Male dazu angehalten, das Buch zur Seite zu legen und erst einmal über das Gelesene nachzudenken. Der Verlauf der Geschichte war so nicht vorhersehbar, aber auch nicht sonderlich überraschend. Wie es an sich mit der Story weitergehen wird, kann ich nicht behaupten zu erahnen. Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf Teil 2! Mr. Butcher, hau in die Tasten! Fazit Ein grandioser Fantasy-Reihenauftakt mit Steampunk-Elementen, der durch einen komplexen Weltenaufbau und sensationelle Charaktere überzeugen kann.

Lesen Sie weiter

Butchers Reihe Codex Alera hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch an den Dresden Files konnte ich mich erfreuen, daher musste ich dieses Buch als Butchers neuestes Werk und Auftakt einder Serie selbstredend lesen. Dass es sich dabei nicht um reine Fantasy handeln würde, sondern um Steampunk empfand ich als sehr erfrischend und es hat mich zusätzlich neugierig gemacht! Leider konnte das Buch meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Warum? Butcher hat für seine neue Serie eine komplett neue und andere Welt erschaffen, als ich sie bisher kannte. Das ist an sich zunächst eher etwas Positives statt etwas Negatives. In seiner Welt Leben die Menschen in hohen Türmen aus Stein. In diese Türme wurden ca. 70 Meter hohe Lebensräume – genannt Habbel – erschaffen. Jeder Habbel ist für sich organisiert, es gibt aber eine Regierung, die für den gesamten Turm gilt. Zudem gibt es eine Art entmachteten Monarchen, der nur noch repräsentative Aufgaben übernimmt, nachdem jedoch der Turm benannt ist. Außerhalb des Turmes herrscht dichter Nebel. Auf der Oberfläche leben zudem zahlreiche gefährliche Wesen, die ab und an in die Türme eindringen und ein Leben außerhalb der Türme unmöglich machen. So weit so gut. Aber mir ist das gesamte System nicht ausreichend beschrieben worden. Bei einer solch anderen Welt, konnte ich sie mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie viele Habbel gibt es im Turm? Das hätte ich aufgrund der Daten, die ich mir nicht gemerkt habe, theoretisch ausrechnen können, aber ich möchte das bitte schön, hübsch aufbereitet präsentiert bekommen! Wie funktioniert die Belüftung? Wie die Beleuchtung? Wie viele Menschen leben in einem Habbel? Welche Wesen leben außerhalb? Eine Art lernt der Leser übrigens später noch kennen. Wie sind die Türme entstanden? War das Leben auf der Oberfläche schon immer unmöglich? Wie viele Türme gibt es? Unterscheiden sich die Bewohner kulturell und optisch voneinander? All diese Fragen kamen bei mir auf, weil es zahlreiche Andeutungen in diese Richtungen gab, aber nichts Konkretes genannt wird. Vielleicht soll das in späteren Bänden aufgegriffen werden, doch bei mir hat diese Unwissenheit den Lesefluss schon arg gestört! Da bin ich von Butcher anderes gewohnt! Eine Karte des Turmes Albion im Querschnitt und eine von mehreren Türmen in der Draufsicht wäre dabei sehr hilfreich gewesen. Ähnlich geht es weiter mit der Magie in dieser Serie. Es gibt Ätheriker, die mithilfe von ätherischen „wasauchimmer“ Magie wirken können. Das diese Macht die „Magier“ etwas verwirrt ist bekannt, aber wie sie sonst funktioniert nicht. Die Luftschiffe fliegen mit Kristallen. Was die genau sind und wie sie gezüchtet werden wird nicht erwähnt. Wie man mithilfe einer „Fasszucht“ Fleisch erzeugen kann, wird erwähnt, aber nicht andeutungsweise erklärt. Das ist alles so schade, da die Idee so viel Potential hat. Doch aufgrund des Fehlens dieser Details, die zugegeben für die Haupthandlung nicht entscheidend sind, wohl aber für die Atmosphäre, konnte ich nicht wirklich ins Buch finden. Es gab zwar auch gelungene Punkte: Die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven, die auch die Gegenseite mit einbezieht. Aber auch die Beziehung zwischen Menschen und Katzen, die in dieser Welt einen besonderen Standpunkt einnehmen, hat mir gut gefallen ebenso wie die Charaktere. Wobei ich bei letzteren auch das Gefühl hatte, dass sie irgendwie zu kurz gekommen sind und ich gern noch mehr über sie erfahren hätte: Was ist ein Kriegerstämmiger genau? Wie sehen die aus? Was hat es mit der Beziehung Grimms mit seiner Frau auf sich? Das mögen Dinge sein, die in späteren Bänden noch erklärt werden könnten, aber die Infos (oder Andeutungen) haben mir hier schon gefehlt. Das was mich jedoch am allermeisten gestört hat, ist, dass nach einer Charakter-Einführungsphase praktisch nur gekämpft wird. Eine wie auch immer geartete Kampfhandlung folgt auf die nächste. Es ist zwar schön und gut darzustellen, wie stark die Bedrohung tatsächlich ist, doch dadurch dass nur gekämpft wird, gibt es statt einer schönen Spannungskurve mit epischem Finale eine schnurrgerade Spannungslinie, die sich auch im Finale nicht „anhebt“. Mit anderen Worten das Buch war mir aufgrund von zu viel Action viel zu langweilig! Wäre es ein Film gewesen, ich hätte alles verschlafen. (Ich schlafe grundsätzlich ein bei zu viel Action, egal wie gut mir der Film ansonsten gefallen hat.) Dementsprechend habe ich mich zwei Wochen durch dieses Buch mehr oder weniger gequält und musste immer wieder pausieren, da ich tatsächlich ständig eingeschlafen bin. Hinzukommt, dass dies ja ein Serienauftakt darstellen soll. Am Ende ist auch klar, dass die Bedrohung keinesfalls vorbei ist. Doch welch übergeordnete Macht dahinter steckt und überhaupt eine Andeutung, wie es weiter gehen könnte, fehlt hier. Was für mich gleichbedeutend ist, dass hier „der rote Faden der Serie“ noch nicht zu erkennen ist, was ich persönlich gar nicht mag! Ich will miträtseln. Meine Gedanken in die Zukunft der Charaktere schweifen lassen und überlegen wie es weitergehen könnte. Das Buch jedoch ist so abgeschlossen, ich könnte auch mit der Serie hier aufhören und hätte emotional gesehen nichts verpasst. Es gibt kein „ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht“. Eigentlich ein Todesurteil für eine gute (Fantasy-) Serie. Ich würde jetzt nicht behaupten, das Buch sei schlecht, ich bin von Butcher sonst nur viel Besseres und Spannenderes gewohnt! Ich bin lediglich maßlos enttäuscht über das viele verschwendete Potential dieser Reihe. Vor allem weil ich die Idee mit dem Steampunk-Setting so intressant und die Welt so erfrischend anders ist! Und mal ganz ehrlich „Habbel“ ist ein (und ich möchte mich an dieser Stelle für die deutliche Wortwahl entschuldigen) selten dämliches Wort! Daran habe ich mich im gesamten Verlauf des Buches extrem gestört. Klar, es wurde sicherlich abgeleitet von „Habitat“ aber dennoch: selten dämlich! Fazit: Leider konnte dieser Serienauftakt meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Idee dahinter, eine Steampunk-Welt zu erschaffen, in der die Menschen in Tümen leben und mit Luftschiffen fliegen, da die Welt draußen nicht wirtlich ist, gefiel mir sehr gut. Auch die Magie und die Wesen kamen mir sehr interessant vor. Doch der Umsetzung dieser Idee fehlte es an Detailreichtum und Tiefgang. So hat es Butcher trotz der hohen Seitenzahl nicht geschafft, Atmosphäre aufzubauen und mich in diese eigentlich tolle Welt eintauchen zu lassen, dabei ist er eigentlich ein sehr fähiger Autor. Zudem wurde mir hier eindeutig zu viel gekämpft. Ich habe nichts gegen eine gute Kampfszene oder gegen eine epische Schlacht in Büchern, doch hier konnte ich aufgrund der vielen Kampfhandlungen Hauptteil und Finale nicht mehr von einander unterscheiden, was sehr stark auf Kosten der Spannung ging. Nichtsdestotrotz weiß ich, dass Butcher schreiben kann. Alle Werke, die ich von ihm bisher gelesen habe, haben mir gut gefallen – allen voran Codex Alera. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass der zweite Band mit mehr Details, Charakterentwicklung, Nebenhandlungen/Nebenquests und damit mit mehr Atmosphäre aufwarten kann.

Lesen Sie weiter

Titel: Windjäger Autor: Jim Butchner Verlag: blanvalet Seiten: 764 Inhalt: Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger. Cover: Das Cover finde ich super! Es wirkt sehr geheimnissvoll. Schreibstil: Der Schreibstil von Jim Butchner lässt sich schnell und flüßig lesen. Meinung: Ich habe von dem Autor schon viel gehört, dennoch war das mein erstes Buch von ihm. Die Idee hinter dem Buch fande ich spannend und Interessant. Ich fande sie ist auch sehr gut umgesetzt worden. Die 764 Seiten dieses Buches habe ich in Rekordzeit gelesen da mich dieses Buch sehr gepackt hat. Die Charaktere habe ich während des Lesens sehr ins Herz geschlossen, sie sind realistisch gestaltet und man kann sich dehr gut in sie hineinversetzen. Der Autor hat mit diesen Buch eine völlig neue Welt erschaffen, das ist ihm auchs ehr gut gelungen. Fazit: Dies ist ein sehr gelungener Fantasy-Roman bei dem ich merfach die Luft anhielt und staunte. Ich kann es euch nur empfehlen! Bewertung 5/5 Sterne Grüße Patrick :) Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Die Charaktere haben mich alle ausnahmslos überzeugt. Sowohl der Kapitel Grimm, der stets mutig und loyal war, als auch die eigensinnige Gwen und Bridget, die in dem Buch einfach eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht hat. Aber ein Charakter hat es mir besonders angetan: Rowl! Rowl ist ein Kater, Prinz der Leisen Pfoten. In Jim Butchers Welt sind Katzen nämlich ein Teil der Gesellschaft und können sich mit Menschen unterhalten, sofern diese "Kätzisch" sprechen können. Rowl war alles, was ich von einer Katze erwartet habe. Er war unglaublich! Die Welt mag sie zu Anfang kompliziert anhören, doch schon nach ein paar Seiten hat man einen guten Überblick bekommen und lernt im Laufe des Buches immer mehr über diese tatäschlich unvergessliche Welt. Zu der Handlung an sich fällt mir nur ein Wort ein: Großartig! Obwohl es mit über 700 Seiten ein echter Wälzer ist, hat es sich beim Lesen nicht so angefühlt. Ich flog quasi durch die Seiten und war am Ende enttäuscht, dass es schon vorbei war. Ich hoffe wirklich auf eine Fortsetzung! Das Ende hatte zwar keinen furchtbar schlimmen Cliffhanger, aber jetzt möchte ich schon wissen, wie es weitergeht. Die Kampfszenen, die es in diesem Buch wirklich zu genüge gab, waren unglaublich gut geschrieben. Das große Finale zog sich über hundert von Seiten und hat mich einfach nur mitgerissen. Das ist doch mal ein anständiger, finaler Kampf! Absolute Kaufempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.