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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Meinung: Allein aufgrund seiner Erscheinung habe ich mich sofort in das Buch verliebt. Genauer gesagt in dieses Cover. Die ganzen Brandflecken wirken sogar erschreckend echt und passen darüber hinaus auch wunderbar zu dem Inhalt des Buches, genauso wie das Omega, im Zentrum des Covers. Auch der Klappentext macht wirklich gleich neugierig, denn die Idee des Buches klingt nicht nur neu, sondern sie ist es auch. Das merkt man eigentlich ziemlich schnell, nachdem man das Buch begonnen hat. Klar weißt es diesen typischen roten Faden auf, den man aus allen Dystopien kennt, nämlich das irgendjemand (meist benachteiligtes) sich gegen das System auflehnt. Allerdings war der Weg dazu für mich ein ganz Neuer. Die Autorin hat mich nämlich mit ihrer erschaffenen Welt total beeindruckt. Denn obwohl die Welt in der Zukunft spielt, fühlt man sich total in die Vergangenheit zurückversetzt. Man merkt nur an manchen ''Erfindungen'', dass eben dies nicht der Fall ist. Gleichzeitig ist die Welt aber auch sehr abartig und grausam. Es werden nämlich nur ncoh Zwillinge geboren, von denen ein Kind immer normal ist und sein Zwilling ist körperlich behindert oder hat die Gabe des Sehens. Und es ist immer so, dass eben diesen einen normalen Zwilling gibt und dann noch den Unnormalen. Wer sich nach der Geburt als Unnormal entpuppt, gehört nun zu den Omegas und muss sein Zuhause bei den normalen Menschen, den Alphas verlassen. Die Omegas führen ein deutlich schlechteres Leben als die Alphas und am liebsten wünschen ihnen die Alphas den Tod, doch genau das ist das Besondere an der Geschichte. Denn Alpha-Zwilling und Omega-Zwilling sind aufeinander angewiesen. Egal wie groß die Entfernung ist, der Schmerz des einen, wird auch der andere spüren. Stirbt einer, stirbt auch sein Zwilling. Und genau das ist es was das Buch so ausergewöhnlich macht. Denn oft ist es in Büchern so, dass man quasi nur eine Person töten muss. Und genau diese Einstellung hat man in dem Buch auch, nur das Problem ist eben, dass man das nicht als Lösung verwenden kann. Durch diese unbekannte Situation in der man sich als Leser befindet ist man einfach völlig ratlos und wüsste selber nicht wie man an Stelle der Protagonistin handeln würde. Allerdings waren solche Stellen auch immer wieder die einzigen die so richtig Schwung in das Buhc gebracht haben. Denn vor allem am Anfang braucht das Buch knapp 100 Seiten um erstmal zu beginnen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt zieht es sich unglaublich. das Setting ist immer dasselbe, die Gedanken der Protagonistin auch und es wird schnell langweilig. Hält man bis zu Seite 100 durch ändert sich dies, vor allem weil die Protagonistin in immer neuen Situationen landet. Allerdings hat es selbst da das Buch nie geschafft die Grenze zu erreichen wo es richtig anfängt spannend zu werdne und zu fesseln. Man hat immer Ansätze davon gespürt, aber so richtig konnte die Spannung nicht übertragen werden. Genauso war es generell bei Gefühlen und Emotionen. Das Buch blieb ziemlich kalt, was auch daran liegen kann, dass es keine richtige Liebesgeschichte hab (was eigentlich gut war). Aber leider hätte die Autorin dann durch irgendetwas anderes Gefühle ins Spiel bringen sollen. Eben wegen dieser Leere von Gefühlen blieben die Charaktere für mich sehr oberflächlich, obwohl man tatsächlcih sehr viel über ihre Vergangenheit erfahren hat. In diesem Punkt geht die Autorin auch sehr in die Tiefe, bleibt allerdings immer auf der sachlichen Ebene. Das hat man auch ihrem Schreibstil angemerkt, der durch diese vielen Informationen manchmal sehr anstrengend zu lesen war. Darüberhinaus hat mir der zweite große Charakter eigentlich sehr gut gefallen. Der Junge ohne Namen, den Cass findet war mir sofort symphatisch und auch wenn er schon älter war, hat er für mich immer wie ein kleiner Junge gewirkt, der beschützt werden muss weil er zum einen mega süß ist aber auch gleichzeitig der unschuldigste Mensch überhaupt. Fazit Insgesamt hat das Buch sehr gemischte Gefühle ausgelöst. Angefangen bei der Grundidee die mich wirklich umgehauen hat und einem starken männlichen Protagonisten, bis zu einer langweiligen, emotionslosen Umsetzung und einer Protagonistin, die zwar aufgrund ihrer Stärke gut in die Geschichte passt, aber der der nötige Tiefgang gefehlt hat, um sich besser mit ihr identifizieren zu können.

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Meinung Schon als ich den Klappentext las, dachte ich mir, dies wird mal eine Dystopie, die ich so noch nicht gelesen habe. Spannung und ein Plot, der interessanter nicht sein könnte. Und genau das war es dann auch. Ich bin begeistert und fiebere schon auf den zweiten Teil hin, der im Mai 2016 erscheinen soll. Blicken wir mal 400 Jahre in die Zukunft. Es werden nur noch Zwillinge geboren, die ohne einander nicht leben können. Das heißt nicht, dass sie sich lieben wie Geschwister, im Gegenteil, der Hass war in diesem Buch deutlich zu spüren, sondern dass wenn einer stirbt, der andere auch mit daran glauben muss. Hört sich krass an und ich muss gestehen, ich möchte nicht in dieser Zeit leben. Und das ist nicht das Einzige, nein, sie werden auch noch in Alphas und Omegas aufgeteilt. Die Alphas, welche an der Macht sitzen, herrschen und regieren und die Omegas, die Unterwürfigen, arm, hilflos und verfolgt. Einige wollen diesen Gegensatz aber nicht mehr länger akzeptieren und gründen eine Widerstandsgruppe. Es kommt zum Äußeren…. Ich fand die Handlung von Anfang an sehr spannend und interessant. Die Autorin hat es optimal verstanden, genau die krassen Gegensätze rüber zu bringen. Ich spürte die gegensätzlichen Gefühle, den Hass, aber auch die Zuversicht. Viele unerwartete Ereignisse und Wendungen gaben der Geschichte noch das i-Tüpfelchen drauf und es ergab ein perfektes Ganzes, an dem ich nichts auszusetzen haben. Das Ende kam ganz anders als erwartet. Es ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch blieben einige offene Fragen und ich bin schon ganz gespannt, wie Frau Haig den nächsten Teil der Trilogie verpacken wird. Die Charaktere haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Auch hier merkte ich den Unterschied zwischen Alphas und Omegas und jeder Einzelne hatte etwas besonders an sich. Sie wirkten real, teils grausam, aber auch liebevoll und herzlich auf mich. Die Umgebungsbeschreibungen waren der Hammer. So bildlich konnte ich mir eine Geschichte schon lange nicht mehr vorstellen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht verständlich zu lesen. Ich fühlte mich in jeder Minute wohl und im Buch integriert. Einzig die Kapitel waren manchmal etwas zu lang. Aber da der Plot überaus spannend war, tat dies keinen Abbruch. Cover Ein tolles Cover, das in keinem Buchregal fehlen darf. Das Omega Zeichen mittendrauf und die Schrift in fett und rot darunter. Beides passt perfekt zum Inhalt des Buches. Fazit Dieser erste Teil der Trilogie konnte mich sowas von überzeugen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war somit auch schnell durch. Spannung, tolle Charaktere und eine Stimmung die man nicht genau beschreiben kann. Mir hats gefallen und somit bekommt das Buch auch die Höchstwertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Eine neue Dystopie-Trilogie aus der Sicht von Jugendlichen? Count me in! Cover/Gestaltung Sehr ansprechend. Das Cover natürlich sehr passend zur Geschichte, der Buchrücken ist passend und aussagekräftig. Idee/Handlung Die Idee ist das Hammer. 400 Jahre nach einer nuklearen Katastrophe ist alles anders: Das Leben ist schwer, alle Techniken von "Vorher" sind verboten und gefürchtet. Aber das Wichtigste: Es werden nur noch Zwilinge geboren, ein Alpha und ein Omega. Der Omega absorbiert im Mutterleib alle Schäden, sodass der Alpha vollkommen gesund ist. Der Omega hingegen ist unschön mutiert, z. B. durch fehlende oder zu viele Gliedmaßen, oder zum Seher geworden, und kann keine Kinder kriegen. Diese Dystopie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Alphas ihre Zwilinge unterjochen und mit ihnen machen können, was sie wollen - außer sie schwer zu verletzen oder töten. Denn alles, was dem Einem geschieht, geschieht auch dem Anderen. Die Handlung war zuerst wirklich schleppend. Ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu stehen, denn die ersten 100 Seiten lang wurde nämlich nur aus der Kindheit von den Zwilingen Cass und Zach erzählt, während unsere Protagonistin jahrelang in Gefangenschaft war. Ich hatte teilweise schon mit dem Gedanken gespielt, es vielleicht sogar abzubrechen, als es ENDLICH losging. Eine waghalsige Flucht nach der Anderen kommt, man lernt Kip, ihren neuen Weggefährten kennen, entkommt brenzligen Situationen und muss immer wieder alles hinter sich lassen, um irgendwie zu überleben. Der Schluss war dann nochmal top, ein wenig verwirrend und auch vor allem überraschend. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet^^ Schreibstil Der Schreibstil hat mir mir sehr gefallen. Die neue Welt wurde anschaulich und logisch geschildert, ich habe mich beim Lesen immer in dieser unheilsvollen Welt befunden und bin an Cass' Seite gegangen. Die Geschichte ist immer aus der Ich-Perspektive von Cass erzählt. Spannend ist es dann beinahe ausnahmslos, und wirklich Langatmigkeit kam bei mir, im Gegensatz zu manch anderen, nicht auf. Es gab sogar ein wenig Humor, vor allem durch Kip. Ab und an konnte ich sogar in den aussichtslosesten Situationen schmunzeln, was auch die Geschichte ein wenig aufgehellt hat. Charaktere Cass war mir sehr sympathisch. Durch ihre Gabe hat sie sich selbst und andere einige Male gerettet, und auch Mut bewiesen. Ihre Weltensicht, dass Zwilinge sich nicht als Feinde betrachten sollten, finde ich in dieser Welt echt mutig. Aber auch so mag ich sie, auch wenn sie manchmal trotzdem etwas naiv ist. Kip ist so cool *.* Ihn mag ich von allen am liebsten! Er hat diese humoristische Ader, und dass, obwohl er viele Gründe zum Weinen hätte. Sein Schicksal ging mir von allen am meisten ans Herz. Piper ist irgendwie komisch, aber irgendwie auch nicht. Er kann echt nett sein, aber er hat auch diese berechnende Art, die ihn sehr kühl wirken lassen. Ich bin mal gespannt, was mit ihm und seiner Zwilingsschwester noch passieren wird. Fazit Ein beeindruckender Auftakt zu einer neuen Dystopie-Trilogie. Der Beginn ist sehr schleppend, doch dafür geht's danach sehr mitreißend los! - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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// Worum es geht // Eine nukleare Katastrophe versetzt die Welt zurück ins Mittelalter. Vierhundert Jahre später muss die gesamte Menschheit mit den Konsequenzen dieser Veränderung leben. Es werden nur noch Zwillinge geboren, die unwiederbringlich miteinander verbunden sind. Ohne den anderen, kann keiner der Zwillinge überleben. Doch das ist nicht das Einzige, was an ihnen besonders ist. Ein Zwilling hat immer einen Makel, was ihn von dem anderen deutlich unterscheidet. Dieser Zwilling, wird mit einem Omega Zeichen gebrandmarkt und muss seine Heimat verlassen, um in einer anderen Siedlung, umgeben von Omegas, zu leben. Auch Cass ist als Omega gebrandmarkt, weil sie das zweite Gesicht besitzt, und lebt in ständiger Armut, Demütigung und Erniedrigung. Ihr Bruder Zach hingegen, erregt sehr schnell hohes Ansehen in der Politik und treibt eine Anti-Omega-Haltung weiter voran. Cass kann diese Ungerechtigkeiten nicht länger ertragen und beginnt dagegen anzukämpfen. Doch sollte ihr Bruder Zach sterben, dann wird es auch ihr das Leben kosten. // Was ich davon halte // Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, denn ich habe länger keine Dystopie mehr gelesen und wollte unbedingt mal wieder in eine Welt der Zukunft eintauchen. Die Idee, dass es nur Zwillinge auf der Welt gibt, von dem der eine körperlich oder geistig "beeinträchtigt" ist finde ich super interessant. Und die spezielle Verbindung der Zwillinge, hebt das ganze natürlich noch einmal auf ein anderes Level, denn die Alphas können ihre makelbehafteten Omegas nicht einfach töten, denn damit gefährden sie schließlich sich selbst. Das Setting,welches Francesca Haig geschaffen hat, hat mich daher überzeugt, das Buch lesen zu wollen. Mein Dank gilt dem Heyne fliegt Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Das Buch beginnt mitten im Geschehen, was mich normalerweise nicht stört. Allerdings habe ich in diesem Fall sehr lange gebraucht, um mich zurecht zu finden. Ich habe recht lange gebraucht, um mich in der Lebenswelt von Cass zurecht zu finden, weil ich anfangs überhaupt nicht wusste, worum es eigentlich geht. Cass wird entführt und befindet sich in Isolationshaft, in dieser Zeit erinnert sie sich an ihre Kindheit und durch diese Erinnerungen lernen wir Zach überhaupt erst kennen. Die Zwillinge wurden, anders als normalerweise, erst spät gesplittet, weil Cass keinen körperlichen Makel hat, sondern eine Seherin ist. Sie konnte sehr lange verbergen, dass sie der Omega ist und deshalb hat sie so viele Erinnerungen an ihr Leben mit ihrer Familie. Trotzdem wurde sie entdeckt und gebrandmarkt. Daher erfahren wir, wie es ist, als Omega zu leben und wissen, wie die Alphas, also die Zwillinge, welche keine Makel haben, sich ihnen gegenüber verhalten. Es heißt, Omegas sind voller Gift. Ihre Nähe würde den Alphas schaden, würde sie selbst vergiften. Diese Behauptung wird natürlich von den Beeinträchtigungen gestützt. Die Omegas, als auch die Alphas stehen einer Situation gegenüber, der sie nicht entkommen können. Die Alphas möchten ohne Omegas leben können, sie wollen sich derer entledigen, die Welt rein halten und nicht vom drohenden Gift der Omegas verseucht werden. Die Omegas hingegen, möchten in Frieden leben, akzeptiert von der Außenwelt, in menschenwürdigen Verhältnissen und ohne den Hass, Hohn und die Demütigungen. Einzig die Hoffnung, auf eine "Insel" die anscheinend frei von Alphas, also frei von Unterdrückung, ist hält manche Omegas am Leben. Doch auch die Alphas suchen nach dieser Insel, denn sie können es nicht akzeptieren, dass sich Omegas ihrer Kontrolle entziehen. Cass steckt inmitten dieser Schwierigkeiten, denn durch die hohe Stellung ihres Bruders in der Politik, bietet sie ein Ziel für all diejenigen, die ihn von der Bildfläche haben wollen. Diese Ausgangslage sollte wunderbaren Stoff für ein spannendes Buch liefern. Doch leider, hat Francesca Haig aus dieser tollen Idee viel zu wenig herausgeholt. Cass, in Isolationshaft, bekommt die Chance zu fliehen und lernt auf dieser Flucht jemanden kennen. Sie befinden sich dann beinahe durch das ganze Buch hindurch auf der Flucht. Und genau hier sehe ich ein Teil des Problems. Bis die Geschichte wirklich los geht, sind über hundert Seiten vergangen. Es ist unfassbar langweilig und langatmig, mit Cass gemeinsam in Isolationshaft zu stecken. Es geschieht sehr wenig und die vier Jahre, welche sie dort verbringt, dauern auch für den Leser sehr lange. Gleichzeitig ist mir hier ein logischer Fehler aufgefallen. Ein Mensch, der vier Jahre in Isolationshaft verbringt, schafft es nicht, ohne psychische Schäden zu überleben. Sie hat keine Gesellschaft, kein Tageslicht, zwei mal am Tag etwas zu Essen und nur alle paar Monate ein Verhör. Ansonsten ist sie allein mit ihren Gedanken und trägt absolut keine Schäden davon. Für mich völlig unvorstellbar. Auch während ihrer Flucht, ist sie wochenlang ohne Essen, Wasser und nur sehr wenig Schlaf unterwegs. Diese körperlichen Anstrengungen scheinen völlig spurlos an ihr vorbei zu gehen, außer dass sie sich abgemagert fühlt, schien nichts anderes mit ihrem Körper passiert zu sein. Das Buch hat eine tolle Grundidee, das Setting ist absolut genial und auch der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen. Doch die Fehler, die mir aufgefallen sind, haben das Ganze etwas nach unten gezogen. Auch die Längen, welche sich so oft in das Buch eingeschlichen haben, haben es mir erschwert, das Interesse an dem Buch aufrecht zu erhalten. Ich habe mich teilweise wirklich dran gesetzt, wie an ein Buch für mein Studium, um voran zu kommen. Ich wollte der Idee einfach eine richtige Chance geben. Gegen Ende, nimmt das Ganze dann doch noch etwas fahrt auf, doch auch hier bin ich nicht komplett überzeugt worden. Ich habe einige Male vor Cass gewusst, was geschehen wird und schneller kombiniert als sie, obwohl ja sie eigentlich die Gabe dazu hätte, dies zu tun. Cass als Protagonistin, war mir zunächst sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, doch je weiter das Buch vorangeschritten ist, desto fremder ist sie mir geworden. Die Verbindung, die anfangs bestanden hat, konnte ich nicht aufrechterhalten und daher ist es mir auch recht schwer gefallen weiterhin mit ihr zurecht zu kommen. Das war ein weiterer Punkt, welcher es mir erschwert hat, weiter mit dem Buch klar zu kommen. // Fazit // Francesca Haig hatte eine tolle Idee, mit super Setting und einem sehr schönen Schreibstil. Die Welt, in der wir in "Das Feuerzeichen" eintauchen hat mir super gefallen, weil es etwas ganz anderes ist, als ich bisher gelesen habe. Leider konnte diese Idee und auch der Schreibstil nicht über die logischen Fehler, die Längen und auch die eher schwächeren Charakteren bestehen. Trotzdem bin ich neugierig auf den weiteren Verlauf der Reihe und bin daher auch gespannt auf den zweiten Teil. Der erste Band bekommt von mir 2,5 / 5 Sterne.

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Heute stelle ich Euch das Buch Das Feuerzeichen von Francesca Haig ( Verlag : heyne fliegt ) vor. Es handelt sich dabei um den Auftakt zu einer dystopischen Trilogie – die Bände 2 und 3 erscheinen jeweils im Frühjahr 2016 und 2017. Zum Inhalt ( ich versuche es ohne zuviel zu spoilern ): Die Geschichte setzt 400 Jahre nach einer Atomkatastrophe ein, die die Welt komplett zerstört zurückgelassen hat. Die Menschheit überlebt, aus Angst vor einer Wiederholung wird jedoch sämtliche Technik abgeschafft und gilt ab sofort als Tabu. Die Strahlung bringt im Laufe der Zeit eine Besonderheit hervor : Es werden nur noch Zwillinge geboren. Diese unterteilen sich immer in einen körperlich völlig gesunden Alpha und einen missgestalteten Omega. Es handelt sich immer um ein Zwillingspaar bestehend aus einem Jungen und einem Mädchen. Sobald erkennbar ist, welcher Zwillingsteil der Omega ist, wird dieser gebrandmarkt und vertrieben. Die Omegas werden geächtet und müssen in getrennten Siedlungen oder Reservaten leben und werden von den Alphas verfolgt und verspottet. Cass und Zach sind solche Zwillinge. Es gelingt Cass, ihre seltene „Missbildung“, die bei ihr nicht aus einem körperlichen Makel, sondern einer seherischen Gabe besteht, sehr lange zu verstecken, so dass sie erst mit 13 von ihrem Zwilling getrennt und gebrandmarkt sowie vertrieben wird. Eine so späte Trennung ist sehr selten und ihr Alpha-Bruder Zach sinnt auf Rache. Er wird ein angesehenes Ratsmitglied und lässt Cass eines Tages aus der Omega-Siedlung, in die sie sich nach der Brandmarkung geflüchtet hat, entführen und wegsperren. Denn noch eine Besonderheit haben die Zwillingspaare, die seit der Katastrophe entstehen : Bei Tod oder schlimmen Verletzungen widerfährt genau das gleiche auch dem anderen Zwilling. Nur diese Tatsache verhindert, dass die Omegas nach der Geburt sofort getötet werden. Aber die Alphas sinnen auf eine Methode, sich selbst zu schützen und gleichzeitig die Omegas möglichst von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Cass wird weggesperrt – so kann niemand ihr und somit auch ihrem im Rat sitzenden Bruder etwas antun – jedoch gelingt ihr die Flucht und sie schließt sich dem Widerstand an. Auf der Flucht stößt Sie auf Kip, und deckt gleichzeitig ein grässliches Geheimnis auf : Die Alphas haben sich einige technischen Errungenschaften aus dem „Vorher“ verbotenerweise wieder zu Eigen gemacht und benutzen diese für Experimente, um die Omegas für immer auszuschalten. Cass und Kip stoßen beim Widerstand auf das Zwillingspaar Piper und Zoe, die diesen anführen. Der Widerstand wird vom Rat hart bekämpft, und die schlimmste Widersacherin der Omegas wird schnell klar : Es ist die Beichtmutter – eine Omega-Seherin, die sich auf die Seite der Alphas geschlagen hat. Immer wieder werden Cass und Kip von vermeintlich sicheren Zielen wieder vertrieben und müssen schließlich der Beichtmutter gegenübertreten. Es bleibt spannend : Ist der Widerstand stark genug ? Gibt es vielleicht auf der Erde noch Gebiete, die nicht verseucht sind und in denen die Omegas normal leben können ? Das gilt es herauszufinden… Meine Meinung zum Buch Ich fand die Geschichte an sich sehr interessant und werde auf jeden Fall auch Band 2 und 3 lesen. Das Buch ist gut geschrieben, man ist von der ersten Seite an dabei und die Handlung wird sehr schnell vorangetrieben – stellenweise sogar etwas zu schnell, es werden hier auf einer Seite manchmal mehrere Jahre übersprungen- was jedoch anschließend durch Rückblenden wieder etwas aufgefüllt wird. Schade finde ich, dass nicht mehr auf den genetischen und wissenschaftlichen Aspekt der Veränderungen nach der nuklearen Katastrophe eingegangen wurde. Die Idee ist sehr interessant und es hätte dem Buch glaube ich gut getan, wenn hierauf mehr eingegangen worden wäre. Aber vielleicht kommt das ja noch in den Folgebänden  Auch der Faktor Technik kommt leider ( noch ) etwas zu kurz – mir fehlt hier die Erklärung, wie nach 400 Jahren die Menschen auf einmal wieder komplizierteste Technik des 21. Jahrhunderts zum laufen bekommen, nur mit ein paar Generatoren.. Aber davon sollte man sich die Lust auf dieses Buch nicht verderben lassen. Die Protagonisten Cass und Kip sind symphathisch und man fühlt mit Ihnen mit, auch wenn ich sagen muss dass ich mich nicht zu 100% mit einer der Figuren identifizieren konnte, hier hätte man noch mehr auf die Hauptpersonen eingehen können, diese wurden meiner Meinung nach recht oberflächlich beschrieben. Dennoch ist bei mir Kopfkino entstanden beim Lesen, was für mich ein gutes Buch ausmacht. Fazit : Vielleicht nicht ganz so fesselnd wie Panem oder Maze Runner, aber auf jeden Fall lesenswert – ich hoffe, dass in Band 2 und 3 meine bemängelten Lücken noch gefüllt werden ! Ich werde auf jeden Fall wieder berichten.

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INHALT: Seit einer Explosion gibt es nur noch Zwillinge auf der Welt und Zach und Cass sind eben solche. Während Zach ein Alpha ist, also normal, ist Cass ein Omega, was den missgebildeten Zwilling bezeichnet. Aber statt drei Arme oder auch Kiemen, wie sie die anderen Kinder haben, hat Cass Visonen von der Zukunft, weshalb sie erst sehr spät als eine Omega erkannt, gebrandmarkt und weggesperrt wird. Wenn ein Zwilling stirbt, so stirbt auch der andere. Während Zach sich in der Politik keine Freunde macht, versucht Cass einen Weg aus ihrer Gefangenschaft zu finden... MEINUNG: Das Cover ist relativ schlicht gehalten und dennoch auffällig. Das Omega Symbol auf dem Hintergrund mit den Brandflecken passt gut zum Inhalt der Geschichte. Der Einstieg in das Buch war nicht schwierig, obwohl man ohne Vorwarnung direkt ins Geschehen geworfen wird. Der Schreibstil der Autorin ist jedoch sehr einfach und leicht verständlich, was dafür sorgt, dass man der Geschichte problemlos folgen kann. Die Hauptfiguren Zach und Cass sind gut beschrieben und besitzen Charakter und Gefühle. Besonders gefiel mir jedoch die Nebenfigur Kip, über die wir so gut wie gar nichts wissen. Das sorgte dafür, dass ich die ganze Zeit über wissen wollte, was es mit ihm auf sich hat. Die Handlung des Buches ist gut durchdacht und die Idee gelungen. Zwei Zwillinge, die mehr oder weniger miteinander verbunden sind - das war für mich neu und interessant. Wenn einer stirbt, dann stibrt auch der Andere, was immer für eine untergründige Anspannung sorgte. Leider kamen aber im Laufe der Geschichte immer wieder Längen auf. Es wird viel geredet, was irgendwann eintönig wurde. In der Geschichte geht es natürlich um diese Zweiklassengesellschaft der Zwillinge, die normalen und die missgebildeten, was zu Unruhen führt. Eine klassische Dystopie eben. Im weiteren Verlauf erfährt man auch sehr viel über die Hintergründe und die daraus resultierenden Probleme, so dass keine Fragen offen bleiben. Trotzdem muss ich leider sagen, dass es mich einfach nicht fesseln konnte. Ich habe das Buch immer wieder beiseite legen müssen und hatte kein besonders großes Interesse daran, wie es ausgehen würde. Es war zu vorhersehbar und mir fehlte es einfach an einer gleichbleibenden Spannung, die micht hätte packen können. FAZIT: Für Dystopie Fans sicherlich einen Blick wert. Leider konnte mich das Buch aber jedoch aufgrund seiner Längen nicht besonders packen. Rockt sein Herz mit 2 von 5 Punkten!

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Für Das Feuerzeichen hat Francesca Haig eine ganz besondere Welt erschaffen! Das Leben nach einer nuklearen Katastrophe ist ein ganz anderes als heute. Die Charaktere sehen sich ähnlichen Umständen, wie im Mittelalter gegenüber. Alles aus dem Vorher ist ein Tabu und damit verboten, dazu zählen die Gebäude und auch Elektrizität. Auch die menschliche Rasse erlebt Veränderungen. Die Menschen werden nur noch als Zwillinge geboren. Einer von ihnen mit einem Makel, der andere gesund. Dadurch wird die Menschheit in die Alphas und Omegas unterteilt, die nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander können. Besonders spannend ist das Band zwischen ihnen, denn stirbt einer der Zwillinge, stirbt auch der andere. In dieser Welt lebt auch Cass, ein Omega-Mädchen, mit einem ganz besonderen Makel. Doch für sie ist diese Unterteilung der Menschheit nicht akzeptabel. Cass war mir ein sehr sympathischer Charakter. Sie ist zurückhaltend, mitfühlend und mutig. Ich hoffe sehr, dass sie in den nächsten Bänden noch an Selbstbewusstsein und Stärke gewinnt. Auch die anderen Charaktere waren sorgfältig ausgearbeitet. Alle Charaktere umgibt eine geheimnisvolle Aura und ich bin mir sicher, dass sie noch einige Überraschungen bereithalten. Der Schreibstil von Francesca Haig hat mir gut gefallen. Ich konnte mir die neu erschaffen Welt sehr gut vorstellen und auch die Umgebung und Landschaft waren sehr gut beschrieben. Das Buch hatte viele sehr interessante Aspekte, aber Spannung kam mir leider etwas zu kurz. Ich habe die ganze Zeit auf einen großen Knall gewartet, aber die spannenden Momente sind leider eher dahingeflossen. Dadurch kam mir das Buch insgesamt etwas langatmig vor, obwohl ich das nicht auf eine bestimmten Stelle/Situation beziehen kann. Ich vermute, dass die Autorin sich viele spannende Momente für die folgenden Bücher aufgehoben hat. In diesem ersten Teil konnte man die Welt und die Charaktere gut kennenlernen. Ein Cliffhanger am Ende des Buches, der einen neugierig auf mehr macht, blieb leider aus. Ich bin trotzdem gespannt, wie diese Verstrickung der Zwillinge und die verhärteten Fronten aufgelöst werden!

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Allein dieses wunderschöne Cover und diese tolle Idee, sorgten schon dafür, dass ich das Erscheinen dieses Buches kaum aushalten konnte. Ich liebe Dysopien wirklich, auch wenn sie in letzter Zeit immer unorigineller werden. Hier hörte es sich, aber wirklich nach etwas nicht ausgelutschten, spannenden Buch an. Mich konnte das Buch wirklich überzeugen, obwohl es trotzdem noch besser hätte sein können. Ein super positiver Faktor in dem Buch hier, war die Protagonistin. Cass war mir von der ersten Seite an total sympathisch, denn sie ist stark, großherzig und einfach ein wirklich toller Charakter und vor allem ihre Ansichten haben mir immer sehr gut gefallen, denn hier herrscht ein sehr starkes schwarz-weiß Denken, aber Cass sieht immer das große Ganze und nicht nur ihren eigenen Vorteil, da habe ich wirklich bewundert. Allerdings macht vor allem dieser Anfang mich dann immer wieder so traurig. Ich fand es so furchtbar mit zu erleben wie sie behandelt wird und das von ihren eigen Fleisch und Blut. Ich hätte es auch nachvollziehbar gefunden, wenn sie dort einfach vollkommen gestört herausgekommen wäre. Diese Grausamkeit gegenüber der eigenen Familie, das konnte ich einfach nicht glauben und es hat mich einfach nur fertig gemacht, denn Cass ist soooo eine Liebe. Sie kämpft dann noch für einen, selbst wenn man es nicht verdient hat und das nur weil sie es für richtig sieht. Also Hut ab vor diesen Mädchen! Die andere Charaktere mochte ich insgesamt auch echt gern, auch wenn mir keiner so ans Herz gewachsen ist wie Cass. Außer ihren Bruder und die Beichtmutter. Die hasse ich! Obwohl ihr Bruder immer sehr undurchsichtig scheint. Einerseits das totale Arschloch, aber ich vermute da steckt noch mehr hinter dem Ganzen, als das was wir jetzt nach Band 1 wissen, deswegen bleibe ich da mal gespannt. Den Schreibstil von Francesca Haig fand ich an einigen Stellen doch recht trocken und sehr ausführlich, was mir an einigen Stellen ziemlich gut gefallen hat, aber manchmal wurde es dadurch nur noch langwieriger. Das war insgesamt gesehen auch eigentlich das größte Problem des Buches. Es ist ziemlich langwierig und man braucht immer eine gewisse Zeit bis man wieder in dem Buch drin ist. Deswegen würde ich denen, die noch vorhaben es zu lesen empfehlen, das ganze Buch wenn möglich in einen Rutsch zu lesen, denn das ist man einmal in dieser Welt drin und dann liest es sich leichter. Ich glaube, hätte ich das so gemacht, würde mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen, denn so habe ich wirklich recht lange gebraucht um das Buch zu beenden, denn ich brauchte auch immer diese gewissen Zeit um wieder vollends abtauchen zu können. Das ist leider sehr schade, denn die Story und alles andere sind wirklich toll gelungen. Insgesamt aber ein wirklich sehr schönes Buch mit tollen Aussagen, ein starken Protagonistin und viel Potenzial für die folgenden Bände.

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