Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

(40)
(73)
(26)
(5)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Das verlangen weiter lesen zu wollen blieb aus. Erst nach 100 Seiten kam ich so richtig in der Geschichte an. Doch auch dann konnte es mich nie so richtig packen. Beim Lesen entstand keine Spannung. Es gab zwar immer mal wieder Spannende Momente, doch kamen diese nicht wirklich bei mir an. Die Idee der Geschichte fand ich richtig super. Typisch für eine Dystopie, ist die Welt ziemlich kaputt. Die Welt, so wie wir sie kannten besteht nicht mehr. Es gibt nur noch Zwillinge. Doch sind diese nicht völlig gleich. Denn einer ist gesund und der andere hat einen Makel. Dies geht von verdrehten Gliedmaßen über die seltene Fähigkeit des "zweiten Gesichts". Die mit Makel werden ausgestoßen und gebrandmarkt. Wirklich super Grundidee. Kenne ich so noch nicht. Doch plätschert die Handlung viel zu oft nur so vor sich hin. Hier wurde meiner Meinung nach potenziell verschenkt. Die Autorin schaffte es für mich nicht, die Spannung zuhalten, die hin und wieder aufkam. Doch war ihr Schreibstil einfach zu lesen. Es ließ sich flüssig lesen. So wurden die langatmigen Stellen für mich etwas kaschiert. Die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe. Man begleitet zwar Cass andauert, trotzdem konnte ich keinen Bezug zu ihr aufbauen. Dazu war sie irgendwie zu distanziert. Ich kann nicht sagen, dass sie mir unsympathisch war, egal trifft es eher. Auch Kip gegenüber, der etwas später zu ihr stößt, war ich skeptisch. Am interessantesten fand ich Zach, den bösen Zwilling. Man erfährt zwar nicht so viel über ihn, aber das was man erfährt, machte mich neugierig. Fazit: Die Grundidee mit den Zwillingen ist super. Zu den Charakteren konnte ich keine Beziehung aufbauen. Die Handlung zog sich immer wieder und zu Beginn hatte ich Probleme rein zu kommen.

Lesen Sie weiter

Grundidee Bei der enormen Dichte von dystopischen Werken ist es ja oftmals schwer noch mit neuen Ideen zu überraschen. Gerade deshalb fand ich den Einfall mit den Zwillingspaaren sehr ansprechend - eine Welt in der alle Kinder mit einem Zwilling geboren werden, wobei einer in der Gesellschaft anerkannt wird und der andere gebrandmarkt und verstoßen wird. Doch, stirbt einer, stirbt auch der andere. Die Grundidee fand ich genial, leider haperte es doch sehr an der Umsetzung. Einstieg Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr sehr schwer - es war einfach zu langatmig. Zwar erfährt man so schon einiges über die Protagonistin Cass, dennoch mussten erstmal ca. 100 Seiten vergehen, bis die Geschichte etwas Spannung entwickelt. Das war mühsam. Verlauf Auch im weiteren Verlauf haben wir es mit einigen Längen und langatmigen Passagen zu tun. Das Potenzial der Geschichte zwischendurch ordentlich Spannung und Tempo zu verleihen, wurde einfach nicht genutzt. Stattdessen schleppt man sich im Schneckentempo voran. Schade. Denn wenn es schlussendlich endlich spannend wird, ist man von den Längen schon etwas demotiviert, sodass man nicht mehr wirklich mitgerissen wird. Ende Das Ende war dann leider ähnlich - irgendwie ging es zu schnell, irgendwie passierte nicht wirklich viel und trotz schockierender Wendungen kam nicht das ganz große Kopfkino auf. Auch über den Cliffhanger lässt sich streiten - ein zweiter Teil möglich aber nicht unbedingt zwingend. Da bin ich gespannt, was sich Francesca Haig dafür noch einfallen lässt. Schreibstil Trotz all dieser Längen kann man am Schreibstil Francesca Haigs nicht viel aussetzten - sie schreibt durchaus flüssig und detailreich, sodass man sich die Welt die sie erschafft sehr gut vorstellen kann. Doch durch dieses Detailreichtum verstrickt sie sich oft zu sehr in eher langatmigen Passagen und schafft es so nicht richtig Tempo und Spannung in die Geschichte zu bringen. Cass & Kip Die Protagonisten fand ich toll - wirklich. Selten hat mich ein Charakter von vornherein so überzeugt wie Cass. Sie ist einfach stark und das ist furchtbar sympathisch. Ich mag es, wie sie Welt sieht, dass sie nicht in Alphas und Omegas unterscheidet - sondern immer das Ganze im Blickfeld hat. Einzig ihre Fähigkeit Seherin zu sein, war mir nicht ganz schlüssig. Dauernd wird über ihr unerschöpftes Potenzial gesprochen, doch was das genau bedeutet wird nicht erläutert. Ich hoffe, da kommt noch was im nächsten Teil. Kip hat mein Herz im Sturm erobert - man weiß nicht viel über ihn, dennoch schafft er es mit einer Art ordentlich Sympathiepunkte einzuhamstern. ALLES IN ALLEM... ...haperte es ordentlich an der Umsetzung, trotz der interessanten Grundidee. Die spannenderen Passagen schaffen es nicht 100% zu fesseln - ist man einfach durch die mühsameren Abschnitte zu ermüdet. Die Protagonisten können zwar überzeugen, doch dennoch schafft es die Handlung nicht über das Mittelmaß hinaus - zuviel ungenütztes Potenzial! 3

Lesen Sie weiter

Meinung: Allein aufgrund seiner Erscheinung habe ich mich sofort in das Buch verliebt. Genauer gesagt in dieses Cover. Die ganzen Brandflecken wirken sogar erschreckend echt und passen darüber hinaus auch wunderbar zu dem Inhalt des Buches, genauso wie das Omega, im Zentrum des Covers. Auch der Klappentext macht wirklich gleich neugierig, denn die Idee des Buches klingt nicht nur neu, sondern sie ist es auch. Das merkt man eigentlich ziemlich schnell, nachdem man das Buch begonnen hat. Klar weißt es diesen typischen roten Faden auf, den man aus allen Dystopien kennt, nämlich das irgendjemand (meist benachteiligtes) sich gegen das System auflehnt. Allerdings war der Weg dazu für mich ein ganz Neuer. Die Autorin hat mich nämlich mit ihrer erschaffenen Welt total beeindruckt. Denn obwohl die Welt in der Zukunft spielt, fühlt man sich total in die Vergangenheit zurückversetzt. Man merkt nur an manchen ''Erfindungen'', dass eben dies nicht der Fall ist. Gleichzeitig ist die Welt aber auch sehr abartig und grausam. Es werden nämlich nur ncoh Zwillinge geboren, von denen ein Kind immer normal ist und sein Zwilling ist körperlich behindert oder hat die Gabe des Sehens. Und es ist immer so, dass eben diesen einen normalen Zwilling gibt und dann noch den Unnormalen. Wer sich nach der Geburt als Unnormal entpuppt, gehört nun zu den Omegas und muss sein Zuhause bei den normalen Menschen, den Alphas verlassen. Die Omegas führen ein deutlich schlechteres Leben als die Alphas und am liebsten wünschen ihnen die Alphas den Tod, doch genau das ist das Besondere an der Geschichte. Denn Alpha-Zwilling und Omega-Zwilling sind aufeinander angewiesen. Egal wie groß die Entfernung ist, der Schmerz des einen, wird auch der andere spüren. Stirbt einer, stirbt auch sein Zwilling. Und genau das ist es was das Buch so ausergewöhnlich macht. Denn oft ist es in Büchern so, dass man quasi nur eine Person töten muss. Und genau diese Einstellung hat man in dem Buch auch, nur das Problem ist eben, dass man das nicht als Lösung verwenden kann. Durch diese unbekannte Situation in der man sich als Leser befindet ist man einfach völlig ratlos und wüsste selber nicht wie man an Stelle der Protagonistin handeln würde. Allerdings waren solche Stellen auch immer wieder die einzigen die so richtig Schwung in das Buhc gebracht haben. Denn vor allem am Anfang braucht das Buch knapp 100 Seiten um erstmal zu beginnen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt zieht es sich unglaublich. das Setting ist immer dasselbe, die Gedanken der Protagonistin auch und es wird schnell langweilig. Hält man bis zu Seite 100 durch ändert sich dies, vor allem weil die Protagonistin in immer neuen Situationen landet. Allerdings hat es selbst da das Buch nie geschafft die Grenze zu erreichen wo es richtig anfängt spannend zu werdne und zu fesseln. Man hat immer Ansätze davon gespürt, aber so richtig konnte die Spannung nicht übertragen werden. Genauso war es generell bei Gefühlen und Emotionen. Das Buch blieb ziemlich kalt, was auch daran liegen kann, dass es keine richtige Liebesgeschichte hab (was eigentlich gut war). Aber leider hätte die Autorin dann durch irgendetwas anderes Gefühle ins Spiel bringen sollen. Eben wegen dieser Leere von Gefühlen blieben die Charaktere für mich sehr oberflächlich, obwohl man tatsächlcih sehr viel über ihre Vergangenheit erfahren hat. In diesem Punkt geht die Autorin auch sehr in die Tiefe, bleibt allerdings immer auf der sachlichen Ebene. Das hat man auch ihrem Schreibstil angemerkt, der durch diese vielen Informationen manchmal sehr anstrengend zu lesen war. Darüberhinaus hat mir der zweite große Charakter eigentlich sehr gut gefallen. Der Junge ohne Namen, den Cass findet war mir sofort symphatisch und auch wenn er schon älter war, hat er für mich immer wie ein kleiner Junge gewirkt, der beschützt werden muss weil er zum einen mega süß ist aber auch gleichzeitig der unschuldigste Mensch überhaupt. Fazit Insgesamt hat das Buch sehr gemischte Gefühle ausgelöst. Angefangen bei der Grundidee die mich wirklich umgehauen hat und einem starken männlichen Protagonisten, bis zu einer langweiligen, emotionslosen Umsetzung und einer Protagonistin, die zwar aufgrund ihrer Stärke gut in die Geschichte passt, aber der der nötige Tiefgang gefehlt hat, um sich besser mit ihr identifizieren zu können.

Lesen Sie weiter

Fazit: Das Buch klang spannend, leider war es für mich das nicht. Sehr viel ist für mich nicht passiert und wenn, hat es mich nicht sonderlich gefesselt. Die letzten 100 Seiten waren da etwas besser. Zu den Charakteren konnte ich dazu leider auch keine Beziehung aufbauen... Bewertung: Cass und Zack zwei unterschiedliche Zwillinge. Der eine mit einem Makel und ein Omega und der andere perfekt und ein Alpha. Omegas müssen hart arbeiten, während Alphas eben die höchsten in der Hierarchie sind. Sie haben es nicht so schwer. Zu dem werden die Omegas gekennzeichnet wie Vieh. Cass hat einen guten Charakter, ich denke, das kommt auch daher, dass sie weiß, dass sie ein Omega ist. Omegas werden von den Alphas geachtet, selbst von den Eltern, dass muss schrecklich besonderes für Cass gewesen sein. Cass denkt außerdem ein bisschen weiter als die meisten Menschen. Sie ist intuitiv, ahnt vieles schon vorher und hat auch eine gute seherische Gabe. Dagegen ist Zack verdorben worden und blickt auf die Omegas hinab. Selbst seine eigene Schwester verachtet er deswegen. Zack ist außerdem sehr zielstrebig und verfolgt seine Ziele. Er hat auch einen Hass in sich, den ich nicht voll nachvollziehen kann. Und manchmal ist er wiederum ganz nett. Ich würde gerne mal in seine Seele schauen. Später stößt noch Kip dazu, der immer ein bisschen tollpatschig wirkt. Er scheint aber ein netter zu sein. Auch er wirkt eher unnahbar, was wohl auch daran liegt, dass ich nicht mehr erfahre über ihn, als er selber weiß. Zu den Charakteren kann ich leider nicht so große Sympathien aufbauen. Oft fehlt mir die Spannung bei der Story. Die Geschichte plätschert für mich einfach dahin. Ich habe einfach ein bisschen mehr Spannung erwartet. Auch Gefühl kommt für mich nicht so gut rüber. Die letzten knapp 100 Seiten sind ein wenig spannender und der Rest lässt sich dadurch ganz gut lesen. Das Buch wird aus der Sicht von Cass beschrieben. Das Buch erhält von mir 2,5 von 5 Punkte

Lesen Sie weiter

Dieses Buch hat mich schon vor der Veröffentlichung ganz neugierig gemacht. Trotzdem habe ich ein Weilchen mit mir gekämpft das Buch zu mir zu holen, weil ich meinen SuB nicht wieder in die Höhe gehen lassen wollte.. Nach dem Lesen weiß ich gar nicht genau, wie ich das Buch finde. Die Grundidee finde ich klasse. Sie hat mich schon vor dem Lesen begeistert und tut es nach wie vor. Wenn die Welt von Zwillingen bestimmt ist, von denen immer einer ein Omega, also jemand mit 'Mängeln' und einer ein Alpha, jemand 'Makelloses' ist, dann ist es schwierig zu entscheiden wer sterben soll. Denn genau darauf läuft es hier hinaus. Wenn einer stirbt, stirbt auch der andere und das ist das große Problem. Mir war klar, dass es schwierig werden würde sich in einen Charakter zu verlieben und ihn dann verlieren zu müssen. Mir war auch klar, dass es wohl passieren würde. Nur mit dieser Wende hätte ich nicht gerechnet. Die Charaktere sind gut gestaltet, an vielen erkennt man entweder eine Führungsposition oder eben eher den Nebencharaktereffekt, wobei hier auch ein Gemeinschaftsgefühl aufkommt, wenn man bedenkt, dass die Omegas zusammenhalten sollten um gegen die Alphas ankommen zu können. Leider ist dieses Gemeinschaftsgefühl nicht immer da und an dieser Stelle kommt die Protagonistin Cass ins Spiel. Cass habe ich wirklich lieb gewonnen. Als Seherin hat sie es nicht immer leicht, weil sie sich sowohl Dinge aus dem 'Vorher' ansehen muss, als auch Dinge vorhersieht und somit die richtigen Leute warnen kann. Dass Cass für etwas einzigartiges steht fällt schnell auf. Sie möchte die Dinge nicht über das Töten klären, weil sie weiß, dass immer jemand von beiden Seiten verloren gehen würde und möchte daher eine sanftere Methode der Rebellion finden. Das hat sie für mich sympathisch gemacht und ich konnte mich in sie hineinversetzen. Leider kamen mir nicht alle Charaktere so nah. Sie waren zwar alle super gestaltet, trotzdem verstehe ich nach wie vor nicht, was genau Zach anstachelt, oder wieso ich nie richtig warm mit Kip wurde. Denn obwohl ich gerade Kip lieb hatte konnte ich in emotionalen Momenten nichts fühlen. Und das finde ich so schade. Piper und Zoe waren für mich nochmal wichtige Charaktere, die mir aber auch keine Emotionen entlocken konnten. Es spielen noch viele mehr, wie die Beichtmutter, eine wichtige Rolle, wobei ich finde, dass ihr alles selbst lesen solltet ;) Fazit: Die Grundidee hat mich echt überzeugt, nur die Story an sich konnte mich nicht ganz kriegen. Ich möchte diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, aber wie ihr schon gemerkt habt haben mir die Emotionen gänzlich gefehlt. Es gab so viele harte Momente, in denen tatsächlich sehr bewegende Visionen zu sehen waren, die mich aber so gut wie gar nicht ergreifen konnten. Hierbei hoffe ich einfach, dass sich das in den Folgebänden bessert und ich sowohl mehr zu einer Einheit mit der Protagonistin werde, als auch die anderen Charaktere mehr ins Herz schließe und eben auch um gefallene Leute trauern kann. So sollte es aber auch bei den Charakteren an sich aussehen, denn ich denke mein Hauptproblem war, dass sie kaum Emotionen zeigen konnten. Es gab zwar Schockmomente, aber kaum Tränen oder eben auch mal Witz. Trotzdem muss ich sagen, dass ich sehr gespannt auf die Fortsetzung bin und die Idee der Insel und der vielen Unterdrückungen mich neugierig gemacht hat. Einen Cliffhanger gab es in meinen Augen nicht, da ich mit diesem Ende leben kann, die Geschichte ist aber keineswegs abgeschlossen. Diesmal vergebe ich 3,5 Leseschmetterlinge.

Lesen Sie weiter

Das Feuerzeichen (Francesca Haig) Erschienen: Oktober 2015 Seitenzahl: 480 Verlag: Heyne Verlag Hardcover: 16,99 € ISBN: 978-3453270138 Die Autorin Francesca Haig wuchs in Tasmanien auf und promovierte in Literaturwissenschaften an der Universität Melbourne. Wenn sie nicht gerade an ihren eigenen Texten arbeitet, unterrichtet sie Kreatives Schreiben an der Universität von Chester. Für ihre Gedichtsammlungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Mit Das Feuerzeichen legt sie nun ihre erste Romantrilogie vor. Francesca Haig lebt mit ihrer Familie in London. Das Feuerzeichen Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Cass und Zach sind Zwillinger, allerdings können sie unterschiedlicher nicht sein. Während Cass eine Omega ist, ist Zach ein Alpha und hat Angst, dass Cass ihn und seine Familie in den Dreck ziehen könnte. Denn die Zwillinge leben in einer Zweiklassengesellschaft, in welcher Omegas ein Zeichen auf der Stirn tragen und als minderwertig gelten. Es kommt der Tag, an dem Zach seine Zwillingsschwester verstößt und sich Cass allein durchschlagen muss. In einem Dorf findet sie Unterschlupf. Doch eines Tages kommen dunkle Männer und entführen sie, Zach lässt ihr einfach keine Ruhe. Dies hat einen Grund: Cass ist nicht nur eine Omega, sie ist auch eine Seherin, die Zukunftsvisionen hat. Zach sperrt sie an einem scheinbar sicheren Ort ein und will ihren Tod. Doch Cass hat genug von der Unterdrückung und flieht. Zusammen mit Kip will sie für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen. Aber die Freiheit hat ihren Preis… Fazit Ein Roman mit einer spannenden, dystopischen Idee, welcher mit einem interessanten und ansprechenden Cover aufwartet. Zusehen ist das Omega-Zeichen, welches die Omegas im Roman, im Gegensatz zu den Alphas, die perfekt sind, auf der Stirn tragen. Sie werden aus ihren Dörfern verstoßen und leben in eigenen Siedlungen. Cass kann sich eine Zeit lang verstecken, doch eines Tages wird sie von ihrem Zwillingsbruder vor die Tür gesetzt. Zach tritt damit als sehr unsympathischer Zwilling auf, den der Leser nicht verstehen kann. Er scheint kaltherzig und von der Gesellschaft vereinnahmt. Cass hat eine besondere Rolle und ist die Hauptprotagonistin im Roman. Sie ist nicht nur eine Omega, sondern auch eine Seherin. Das bedeutet, dass sie Zukunftsvisionen hat und ein bisschen mehr „wert“ ist, als die anderen Omegas. Sie tat mir zu Beginn des Romans ziemlich leid. Doch aus ihrem Leid scheint sie ihre Kraft zu schöpfen, denn es beginnt ein Kampf um Leben und Freiheit. Sie will die Fesseln der Alphas lösen. Der Schreibstil der Autorin ist an einigen Stellen ein wenig schwierig. So setzt der Roman beispielsweise mitten im Geschehen ein und man weiß als Leser gar nicht, worum es überhaupt geht. Der Zusammenhang zwischen den Alphas und Omegas wird erst im Laufe des Buches beschrieben, was es mir schwierig machte, in das Buch einzusteigen. Der Erzählstil ist ansprechend, allerdings fehlt mir ein wenig Spannung. Die Geschichte zieht sich vor allem im ersten Teil, als Cass von Zachs Männern gefangen genommen wird. Sie sitzt dabei über Jahre hinweg im Gefängnis und es passiert verhältnismäßig wenig. Der Roman nimmt erst mit ihrer Flucht und der Rebellion von Cass und Kip Fahrt auf. Der zweite Teil des Buches gefiel mir daher sehr gut. Allerdings fand ich auch hier einige Schwachstellen und erneut war der Roman an einigen Stellen etwas langatmig. Die Beziehung zwischen Cass und Kip fand ich interessant, allerdings ein wenig zu oberflächlich beschrieben. Das hätte für mich mehr in die Tiefe gehen können. Alles in allem eine interessante Geschichte und spannende Ideen, die für mich leider nicht fesselnd genug umgesetzt wurden. Es ist der erste Teil einer Trilogie, allerdings habe ich nicht das Verlangen den zweiten und dritten Band zu lesen. Band Zwei „Das Feuerzeichen: Die Rebellion“ erscheint im Mai 2016, während der dritte Band „Das Feuerzeichen: Die Rückkehr“ voraussichtlich im April 2017 erscheint.

Lesen Sie weiter

Das Cover: Das Cover ist richtig toll durchdacht. Erstmal natürlich das Omega-Zeichen, welches Cass wiederspiegelt. Immerhin ist sie die Hauptprotagonisten und eine Omega. Außerdem sieht das Omega-Zeichen verbrannt aus, was zu den Brandzeichen auf den Stirnen der Omegas passt. Jeder Omega bekommt das Zeichen sichtbar auf die Stirn gebrannt. Zudem kann man den Rauch und das Verbrannte auch mit der Explosion assoziieren. Wie gesagt: Sehr gut durchdacht das Cover. Es passt 1 zu 1 zur Geschichte. Meine Meinung: Die Autorin hat eine für mich komplett neue Geschichte erfunden. Dass nur noch Zwillinge geboren werden, die voneinander abhängig sind und bei denen einer von Beiden ein Alpha (gesundes Kind) und das Andere Kind ein Omega (gekennzeichnetes Kind) ist, war mir neu. Die Idee der Geschichte fand ich so toll, dass ich gar nicht drum herum kam das Buch anzufragen. Cass ist eine Omega und eine Seherin. Sie kann Geschehnisse erspüren. Seher sind nicht beliebt unter den Omegas, denn sie haben einen makellosen Körper. Allerdings gibt es nicht viele von ihnen und Cass hat jahrelang versucht ihre Fähigkeit vor ihren Eltern und ihrem Bruder zu verstecken, da sie nicht abgeschoben werden wollte. Sie wollte, genau wie ihr Bruder, bei ihrer Familie bleiben. Mit der Zeit klappt es aber nicht mehr und Zach verrät seine Schwester an den Rat. Ab dem Zeitpunkt lebt sie in einem Ort, in dem nur Omegas unter schlechten Bedingungen leben. Und hier kommt der erste Punkt, den ich nicht verstanden habe. Wieso versuchen die Alphas nicht, dass es ihren Geschwistern gut geht? Immerhin sind diese voneinander abhängig. Geht es den Omegas schlecht, so geht es auch den Alphas schlecht. Stirbt ein Omega, so stirbt auch der dazugehörige Alpha. Wieso steht es nicht in dem Interesse der Alphas, dass die Omegas einen genauso guten Stand in der Gesellschaft haben, wie die Alphas? Ich hab das nicht verstanden, aber so hingenommen, denn genau das ist ja der Mittelpunkt der Geschichte. Als Cass dann später von ihrem Bruder Zach aus dem Dorf entführt wird und nach Wyndham verschleppt wird, wo ihr Bruder hoch oben im Rat sitzt, wird sie jahrelang in eine Zelle eingesperrt. Trotzdem steht sie noch nach diesen ganzen Jahren hinter ihrem Bruder und verteidigt ihn. Warum? Cass versucht ihre Visionen vor der Beichtmutter zu verstecken, denn diese wollen Informationen über eine angebliche Insel, auf der Omegas frei von den Alphas leben. Cass schafft es jedoch ihren Bruder zu überlisten und auszubrechen. Dabei entdeckt sie den Raum mit den Tank, den sie in ihren Visionen gesehen hat und befreit einen Jungen aus ihnen. Sie nennt ihn Kip. Er ist ebenfalls ein Omega und die beiden fliehen ab sofort vor den Alphas. Und nun der Punkt wieso ich mich mit der Geschichte nicht anfreunden konnte: Die Flucht der Beiden ist so ins unendliche langgezogen, dass es mir schon keinen Spaß mehr gemacht hat zu lesen. Die kleinen Highlight waren die Momente, in denen sich Kip und Cass angenähert haben. Und auch das Ende war noch mal um einiges spannender. Aber die lange Flucht hätte die Autorin auch um einiges kürzen können. Das Ende jedoch hat Lust auf den nächsten Band gemacht. Mal schauen, ob ich mir ihn holen werde. Immerhin habe ich jetzt schon ewig gebraucht um Band 1 auszulesen. Ich habe ein wenig Angst, dass es bei Band 2 wieder so viele Längen gibt. Trotz Allem mochte ich Cass. Und deshalb gibt es von mir auch immer noch 3 von 5 Glues. Sie war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich manche Dinge nicht ganz nachvollziehen konnte und sie ab und zu ein wenig naiv wirkte. Trotzdem ist sie so liebenswürdig nach all den Jahren in der Zelle und auch Kip konnte mich mit seinem Charakter überzeugen. Also wie gesagt: Mal schauen wie es mit Band 2 dann aussieht. Fazit: Für mich eine komplett neue Geschichte mit den Zwillingen. Ich mochte Cass und Kip und bin gespannt wie es mit der Rebellion aussieht. Trotzdem hatte das Buch seine Längen und einige Punkte haben mich noch ein wenig gestört. Die Geschichte ist meiner Meinung nach noch ein wenig ausbaufähig. Mal schauen was die Autorin aus der Story noch macht.

Lesen Sie weiter

Das Cover: Auf dem Cover zu sehen ist das Zeichen ‚Omega‘ in einem verbrannten/verkohlten Zustand auf einem ebenso angebrannten/angekokelten Blatt Papier. Schaut man sich die Cover der Folgebände an, sieht man die Entwicklung des Covers. Die Geschichte: Cassandra und ihr Bruder Zach leben in einer Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden, die in Alphas und Omegas eingeteilt werden. Die Alphas sind die guten, gesunden Kinder, die Omegas die verunstalteten oder mit Seherfähigkeiten ausgestatteten bösen Kinder. Sobald sich herausstellt, wer Alpha und wer Omega ist, wird das Omegakind gebrandmarkt und lebt von nun an als Verbannte außerhalb der Stadt in einem Omegadorf. Cass sieht normal aus, hat jedoch das zweite Gesicht, was bedeutet, dass sie in die Zukunft sehen kann. Ihr Bruder Zach verrät ihre Gabe und so wird Cass gebrandmarkt und verbannt. Sie lebt eine Zeitlang im Haus ihrer toten Tante, wird dann jedoch im Auftrag von Zach entführt und gefangen gehalten. Denn er ist weit in der Ratshierarchie aufgestiegen und hat sich Feinde gemacht. So ist er durch Cass angreifbar, denn das besondere an den Zwillingspaaren ist, dass wenn ein Zwilling stirbt, der andere mit ihm in den Tod geht. Doch Cass ist schlau und sieht, was mit ihr geschehen soll. Also trickst sie ihren Bruder aus und kann entkommen. Sie befreit auf ihrer Flucht einen Jungen ohne Namen aus einem Wassertank, den sie Kip nennt. Gemeinsam mit ihm ist sie nun auf der Flucht und deckt mit ihm das große Geheimnis der Omegas … Meine Meinung: Ich war sehr gespannt, als ich begann, ‚Das Feuerzeichen‘ zu lesen, denn für mich war die Idee neu und irgendwie auch faszinierend. Zwillingspärchen, deren Leben miteinander verknüpft sind, sind ja doch (meines Wissens) was Neues. Zuerst einmal Cassandra, deren Namen von der griechischen Mythologie abgeleitet wurde, denn auch die Kassandra hatte das zweite Gesicht und konnte dank Apollo in die Zukunft sehen. Mehrere Jahre kann Cass ihre Seherfähigkeiten vor ihren Eltern und vor ihrem Bruder geheim halten, was gerade ihren Bruder sehr stört. Denn solange die Zwillinge nicht eingeteilt worden sind, werden beide ausgegrenzt. Keine Freundschaften, keine Schulbesuche, nichts. Sie haben nur sich selbst. Zach verabscheut das und verrät Cass an den Rat. So beginnt Cassandras Geschichte, denn aus ihrer Sicht ist dieses Buch geschrieben. Es gibt am Anfang jedoch immer wieder Zeitsprünge: mal ist sie in der Gegenwart im Gefängnis und wird von der Beichtmutter verhört, mal ist sie in der Vergangenheit und denkt über sich und Zach nach. So erfährt der Leser alles Wissenswerte aus der Vergangenheit. Cassandra ist mir ein recht sympathischer Charakter gewesen. Sie glaubt immer an das Gute im Menschen, auch wenn dies häufig sehr naiv ist. Doch sie weiß auch, zu was Menschen fähig sein können, da sie es selbst erlebt hat. Sie rettet bei ihrer Flucht einen Jungen ohne Gedächtnis und nennt ihn Kipp. Gemeinsam erleben sie viel, lernen die verschiedensten Menschen kennen und decken Geheimnisse auf. Wie ich das hier so aufzähle, fällt mir auf, dass in dem ersten Band der Reihe wirklich viel los ist und geschieht. Kip ist irgendwie ein unbeschriebenes Blatt, bis man sein Geheimnis erfährt. Ähnlich ging es mir mit Zach, der seine Schwester irgendwie liebt, aber im Rat auch aufsteigen und die Welt verändern will. Es gibt übrigens auch ein bisschen Romantik, auch wenn die Cass/Kip-Beziehung nicht ganz klar wird. Aber es gibt kurze, romantische Szenen, die mir recht gut gefallen haben. Leider gibt es, gerade auf Cass und Kips Flucht viele Längen, die sich sehr gezogen und mir etwas den Spaß am Lesen genommen haben. Aber insgesamt ist ‚Das Feuerzeichen‘ ein guter Auftakt einer neuen Dystopie, die am 09.05.2016 mit ‚Das Feuerzeichen – Rebellion‘ weitergeht und voraussichtlich am 08.04.2017 mit ‚Das Feuerzeichen – Rückkehr‘ endet. Meine Bewertung: Mit ‚Das Feuerzeichen‘ beginnt eine neue dystopische Trilogie, in der die Welt zweigeteilt ist. Alphas gegen Omegas, Brüder gegen Schwestern. Ich bin gespannt, wie es weitergeht nach diesem überraschenden Ende und dem leichten Cliffhanger. Es passiert viel, doch es lauern auch lange ‚Durststrecken‘, in denen nicht viel passiert. Für fünf oder vier Sterne reicht es nicht ganz, deshalb vergebe ich drei gute Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.