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Rezensionen zu
Geliebte Angst

Rebekka Knoll

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Meine Meinung Marico war Emilias große Liebe, doch nun ist er tot. Emilia ist seitdem wie ausgewechselt, steht quasi noch immer unter Schock. Da bekommt sie eines Tages plötzlich eine Nachricht via Facebook, die von Maricos Profil versendet wurde. Daraufhin folgen SMS von seiner Handynummer und E-Mail von seiner Mailadresse. Irgendwer weiß alles, führt Emilia so nach und nach durch die Dates vergangener Tage. Emilia aber beginnt eine Jagd auf den Schreiber, möchte wissen wer es ist und was er damit bezweckt … Der Jugendthriller „Geliebte Angst“ stammt von der Autorin Rebekka Knoll. Für mich war dieser Jugendroman der erste überhaupt der Autorin und ich war sehr neugierig auf die Geschichte. Die Protagonistin Emilia hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkt ziemlich mutig auf mich, will unbedingt wissen wer hinter den Nachrichten, SMS und E-Mail steckt. Ihre Handlungen sind auch soweit ganz gut nachzuvollziehen. Sie wirkt authentisch und lebendig beschrieben. Nur manchmal, da hat mir so ein wenig die Angst gefehlt. Emilia wirkte mir oftmals doch zu gleichgültig, obwohl sie Nachrichten von einem Fremden erhielt. Die hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Die Nebenfiguren sind ebenfalls wirklich gut gestaltet und dass obwohl es hier doch so einige gibt. Hier sind mir vor allem Emilias Freundinnen Tina und Lorena im Gedächtnis geblieben. Die beiden zeigen immer wieder neue Seiten von sich und sind wirklich tolle Freundinnen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Man kommt recht schnell durch die 320 Seiten und kann richtig mitfiebern. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Emilia. Ab und an gibt es auch kursive Passagen, immer dann wenn Marico zu Wort kommt. Dass man als Leser hier Einblicke in die Gedanken des Täters bekommt hat mir persönlich gut gefallen. Es hebt die Spannung doch merklich an. Die Handlung selbst ist interessant und wirkt gut durchdacht. Neben der Spannung gibt es auch Themen wie Stalking, Freundschaft, Vertrauen aber auch die erste Liebe und Verlust, die mit ins Geschehen integriert sind. Hauptsächlich aber geht es um die Jagd nach dem Täter und man möchte als Leser eigentlich permanent wissen wer es denn ist. Meine Liste jedenfalls war gut gefüllt. Das Ende hat mich ein wenig überraschen können. Ich gebe zu die Person, die man in der Auflösung präsentiert bekommt, hatte ich nicht unbedingt auf meiner Liste stehen. Es ist aber alles schlüssig und ich empfand das Ende gut so wie es ist. Fazit Alles in Allem ist „Geliebte Angst“ von Rebekka Knoll ein wirklich sehr guter Jugendthriller. Sehr gut gestaltete authentische Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil der Autorin und eine Handlung, die interessant und sehr gut durchdacht ist, haben mir hier spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Klappentext Maricos Trauerfeier ist ein buntes Feuerwerk – für ihn will Emilia es zum letzten Mal funkeln und knallen lassen. Er war die Liebe ihres Lebens und die Achtzehnjährige ist immer noch von Trauer betäubt, als sie eine Nachricht von Maricos Facebook-Profil bekommt – mit einer Liebesbotschaft. Es folgen SMS von seinem Handy und E-Mails von seinem Account. Jemand gibt sich für Marico aus und führt sie Schritt für Schritt durch ihre vergangenen Dates – dieser Jemand weiß alles! Emilia beginnt eine Jagd auf den unbekannten Schreiber, doch gleichzeitig wird ihr Wunsch immer stärker, ihm jedes Wort zu glauben ... Über die Autorin Rebekka Knoll, 1988 in Kassel geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Erlangen, Bern und Berlin. Sie hat bereits mehrere Belletristikromane veröffentlicht und wurde mit dem Kurd-Laßwitz-Stipendium der Stadt Gotha ausgezeichnet. Mit "Geliebte Angst" erscheint jetzt ihr erstes Jugendbuch bei cbt. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Regensburg. Meine Meinung Story Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Es sah nach einem spannenden Buch aus. Die Story ist auch ziemlich gelungen. Emilia hat gerade bei einem Autounfall ihren Freund Marico verloren und kämpft sich durch den Alltag. Ihre Freundinnen Tila und Lorena helfen ihr so gut es eben geht, mit dem Verlust zurechtzukommen. Als Emilia dann aber plötzlich Facebooknachrichten und SMS von Maricos Account bekommt, hält sie es zunächst für eine sehr makaberen Scherz. Doch dieser Unbekannte weiß Dinge, die nur Marico wissen kann und Emila beginnt so langsam an sich zu zweifeln. Ist es nur jemand der sie ärgern will, oder ist Marico als Geist zurückgekehrt? Zu allem Übel findet Emilia auch noch heraus, dass sich Marico noch mit einem anderen Mädchen getroffen hat und er auf dem Weg zu ihr war, als er verunglückt ist. Bei ihrer Suche nach dem Unbekannten Mailschreiber merkt Emilia erst, wie wenig sie Marico doch eigentlich gekannt hat. Ich fand die Handlung des Buches sehr ansprechen. Es war mal etwas anderes. Dennoch hätte ich mir noch ein wenig mehr Spannung gewünscht. Ein gutes Jugendbuch, mit einer für mich neuen Story, mehr aber auch nicht. Schreibstil Der Schreibstil ist sehr einfach und wird meistens aus der Sicht von Emilia geschildert. Stellenweise bekommt man aber auch Einblicke in die Gedanken des unbekannten Mailschreibers. Das Buch lässt sich schnell weg lesen, da es auch nicht sehr anspruchsvoll geschrieben ist. Charaktere Leider sind die Charaktere bei diesem Buch meine Kritikpunkte, denn sie waren mir alle zu oberflächlich und ich konnte nicht wirklich eine Beziehung oder Bindung zu ihnen eingehen. Ich fand die Autorin hätte einem die Charaktere noch näher bringen können. Ich denke mal, dass ich die Charaktere auch schnell wieder vergessen werde, da sie keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. Mein Fazit Ein gutes, teilweise recht spannendes Jugendbuch. Leider mit ziemlich oberflächlichen Charakteren, die wahrscheinlich schnell in Vergessenheit geraten. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.

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Klappentext: Gestalkt von einem Toten Maricos Trauerfeier ist ein buntes Feuerwerk – für ihn will Emilia es zum letzten Mal funkeln und knallen lassen. Er war die Liebe ihres Lebens und die Achtzehnjährige ist immer noch von Trauer betäubt, als sie eine Nachricht von Maricos Facebook-Profil bekommt – mit einer Liebesbotschaft. Es folgen SMS von seinem Handy und E-Mails von seinem Account. Jemand gibt sich für Marico aus und führt sie Schritt für Schritt durch ihre vergangenen Dates – dieser Jemand weiß alles! Emilia beginnt eine Jagd auf den unbekannten Schreiber, doch gleichzeitig wird ihr Wunsch immer stärker, ihm jedes Wort zu glauben ... Der erste Satz: Auf den Weg zu ihr gibt es keine Kurven. Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut, zum weil es das Debüt der Autorin ist und zum anderen hat mich der Klappentext sofort überzeugt. Das Buch beginnt mit einem sehr spannenden Prolog, das fand ich richtig gut gewählt denn dieser Prolog steigert die Spannung enorm. Emilia ist am Boden zerstört ihre erste große Liebe Marico ist mit seinem Auto tödlich verunglückt. Emilia fühlt sich immer noch wie gelähmt als sie plötzlich Nachrichten von Marico erhält. Sie ist fassungslos und hält alles für einen schlechten Scherz, doch schon bald findet sie Hinweise darauf das sich jemand als Marico ausgibt. Dieser jemand weiß alles über Emilia und ist ständig in ihrer Nähe.... Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, dadurch liest sich das Buch in Rekordzeit aus. Die Protagonisten sind authentisch und auch realistisch beschrieben. Emilia hatte ich sofort in mein Herz geschlossen, sie ist eine unglaublich starke Protagonistin. Ich habe ihr wirklich gewünscht das sie über alles hin weg kommt und wieder glücklich wird. Ich habe mit ihr gefiebert und mit ihr gezittert. Die Handlung ist durchweg spannend und fesselnd. Die Autorin führt den Leser immer wieder in die Irre und geschickte Wendungen steigern noch die Spannung. Ich hatte während des lesens immer wieder Gänsehautmomente und habe den Atem angehalten. Das macht für mich einen guten Thriller aus, denn ich habe mich wirklich bestens unterhalten gefühlt. Ich empfehle diesen Jugendthriller uneingeschränkt, ich denke auch ältere Leser werden mit diesem Buch bestens bedient. Das Cover: Das Cover steckt voller kleiner Details, sie passen hervorragend zur Geschichte. Die Gestaltung und auch die Farbwahl sind wunderbar aufeinander abgestimmt. Fazit: Mit Geliebte Angst ist der Autorin ein spannender Jugenthriller gelungen der mich völlig mitgerissen hat. Eine überaus spannende Handlung sowie eine starke Protagonistin überzeugten mich sofort. Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne!

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"Einmal hat er zu mir gesagt, dass er nur deswegen so viele Farben sehen könnte, weil er so große Augen hätte, aber ich glaube das nicht. Ich glaube, es war andersrum. Er hatte nur deswegen so große Augen, damit er all die Farben sehen konnte. Denn niemand sah sie schöner als er. Ich vermisse seinen bunten Blick in die Welt. Ich vermisse seine Farben." Emilia ist 18, als ihr Freund Marico bei einem Autounfall ums Leben kommt. Nach einer ganz besonderen Trauerfeiern, wie Marico sie sich gewünscht hätte, kehrt Emilia in ihr Leben zurück, in dem nichts mehr ist wie vorher. Plötzlich erhält sie eine Nachricht - gesendet von Maricos Facebook Account. Es folgen SMS und E-Mails. Zuerst glaubt Emilia, dass sich jemand einen geschmacklosen Scherz mit ihr erlauben will und Maricos Daten gehackt hat. Doch die Nachrichten enthalten Details über Emilias und Maricos Beziehung, die niemand außer ihm wissen kann. Während sie sich immer tiefer in eine Mischung aus Trauer, Hörigkeit und Zorn verstrickt, beginnt für Emilia und ihre Freundinnen Tila und Lorena die Suche nach demjenigen, der die Nachrichten schickt. Denn Tote schreiben bekanntlich keine Facebook-Nachrichten... oder? Aufmerksam gemacht hat mich als allererstes das Cover. Die Kerze, die ein wenig an ein Grablicht erinnert, und die vielen einzelnen, verstreuten Puzzle-Teile haben mich neugierig gemacht. Dazu eine auf den ersten Blick sehr undurchsichtige, geheimnisvolle Geschichte: Nachrichten aus dem Jenseits? Emilias Geschichte beginnt im Grunde dort, wo Maricos aufhören sollte, nämlich auf seiner Beerdigung. Bereits auf diesen ersten Seiten ist mir Emilia sympathisch geworden, denn sie hat ihre eigene Art mit der Trauer um ihren Freund umzugehen. Sie ist weniger hysterisch und melancholisch als sie selbst von sich erwartet hätte. Die Trauer sitzt wie ein fester Knoten in ihr, der sich einfach noch nicht lösen und aus ihr heraus fließen kann. Und dann beginnen plötzlich die ominösen Nachrichten, die Dinge beinhalten, die nur der echte Marico wissen kann. Anfangs ist Emilia einfach nur zornig, weil sie es für einen verdammt geschmacklosen Scherz hält, aber nach und nach schleicht sich wider besseres Wissen doch die absurde Wunschvorstellung ein, es könnte Marico sein. Wer schon einmal selbst einen Verlust erlitten hat, der weiß wie gerne man die betreffende Person festhalten möchte. Dass man sie einfach nicht gehen lassen möchte. Entsprechend war da sofort dieses gewisse nötige Quäntchen Mitfühlen-Können mit Emilia da. Vor allen Dingen, da jede Spur, die Tila, Lorena und sie an die Hand bekommen letztlich im Sande zu verlaufen scheint. Und irgendwann hab ich mich auch selbst dabei ertappt mich zu fragen: wer kann all diese Dinge wissen, wenn nicht Marico selbst? Bist du am Ende vielleicht ohne es zu wissen doch in einer übernatürlichen Geschichte gelandet? Nachrichten aus dem Jenseits? Wäre es wirklich möglich, dass Marico Emilia an die Hand nimmt und sie durch den Trauerprozess führt? Ohne zu viel verraten zu wollen, Rebekka Knoll hat sich eine außergewöhnliche Geschichte überlegt über etwas, das jedem von uns passieren könnte. Wir denken nur nie darüber nach. Für mein Empfinden waren einige Charaktere zu eindimensional angerissen, aber letzten Endes kommt es ohnehin auf Emilia an und die ist, wie ich finde, eine sympathische und gelungene Protagonistin, die weder alles kann, noch alles weiß und richtig macht, sondern sehr echt rüber kommt. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ließ sich ohne Probleme flüssig runter lesen. "Geliebte Angst" erzählt eine Geschichte von Verlust und Angst, Zorn und Machtlosigkeit, Liebe und Enttäuschung. Es steckt wirklich eine Menge an Gefühlen drin - was es zu einer sehr explosiven Mischung macht. Ich vergebe vier verdiente Blümchen und bedanke mich noch einmal beim Randomhouse Blogger Portal, dem cbt Verlag und auch Sebastian Menacher, dem zuständigen Pressereferenten, für dieses Rezensionsexemplar.

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Stalking ist, laut Wikipedia, “das willentliche und wiederholte Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann”. Rebekka Knoll hat sich in ihrem neuen Roman “Geliebte Angst” ein besonders makaberes Beispiel dafür ausgedacht. In ihrem Thriller nutzt jemand die Trauer eines anderen, um letztendlich doch nur auf sich aufmerksam zu machen. Doch statt das Opfer in Angst und Verzweiflung versinken zu lassen, lässt Knoll ihre Heldin Emilia über sich hinaus wachsen: Sie wehrt sich und findet heraus, wer hinter dem kranken Spiel steckt. So zeigt die Autorin, wie sich auch aus einer emotional verzweifelten Situation neue Hoffnung schöpfen lässt. Ein spannender Thriller mit einer starken jungen Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.

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Doch manchmal ist eine Veränderung das Einzige, was einen retten kann.(Seite 309) Der Schreibstil von Rebekka Knoll hat mir gut gefallen. Die Geschichte wird aus Emilias Sicht und aus der des „falschen Maricos“ erzählt. Bei letzterem Wechselt die Schriftart in kursiv. Der Einblick in die Gedankenwelt des Täters ist gut gemacht und hebt noch einmal die Spannung. Auch die Cover Gestaltung finde ich recht ansprechend. Es passt gut zum Buch. Bei „Geliebter Angst“ handelt es sich um einen Roman der einem die Kehle zu schnürt, einem zum Schmunzeln bringt und einem zum Nachdenken anregt. Jede Seite fordert etwas anderes. Ich hatte zum Beispiel auf den ersten Seiten schon Tränen in den Augen, da die Geschichte mich wirklich berührt hat und ich das Gefühl hatte Emilias Trauer selbst spüren zu können. Auch als die ersten Nachrichten an Emilia eintrudeln löste sich der Klos nicht. Ich fragte mich immer wieder: Warum tut Jemand so etwas?! Wie kann man nur so grausam sein… Ja genau. Die wichtigste aller Fragen war natürlich die nach dem Täter. Wer ist es?! Die Jagd auf den Täter fesselt einen. Es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn bis zur Auflösung des Ganzen fiebert man mit. Ich wurde am Ende sogar überrascht…Hatte Jemand anderes auf meiner Verdächtigen Liste stehen... In dem Buch steckt aber noch viel mehr als nur ein Thriller. Es handelt auch vom Erwachsen werden. Von Verlust und Neuanfang… Die Protagonisten des Buches wirken alle unglaublich lebendig. Emilias Gefühle brachten sie mir sehr nahe. Ich konnte sie gut verstehen und fand es großartig wie sie versucht hat sich in dem ganzen Chaos nicht zu verlieren und die Oberhand zu behalten, auch wenn ihr alles immer wieder zu entgleiten schien. Aber sie hat zum Glück gute Freundinnen, welche ihr zur Seite stehen…Emilia und ihre Freundinnen hatte ich schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen. Man kann nur hoffen auch so gute Freundinnen zu haben. Fazit: Am Ende lässt einen das Buch melancholisch zurück. Man ist traurig sich von den Protagonisten verabschieden zu müssen… Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich wirklich berührt und mitgerissen. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen…

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Emilia und Marico sind das Liebespaar in der Schule, die erste große Liebe und das schon seit einem Jahr. Doch ihr Glück wird durch einen tragischen Unfall jäh zerstört denn Marico verunglückt mit dem Auto und stirbt. Emilia ist am Boden zerstört und kämpft wochenlang darum, wieder in ihr Leben zurückzufinden. Als Emilia dann plötzlich mysteriöse Nachrichten von Maricos Facebook-Profil sowie sein Handy erhält, ist die Verwirrung komplett. Sie hat ihn doch beerdigt, sie weiß dass er tot ist, wie kann das nur sein? Schnell ist ihr klar: Jemand verfolgt sie. Und dieser jemand scheint eine Menge über die beiden zu wissen... Gemeinsam mit ihren zwei besten Freundinnen Lorena und Tila begibt Emilia sich auf die Suche nach dem "falschen Marico", der ihnen mehr und mehr das Leben zur Hölle macht. Und dabei findet sie nicht nur einiges über sich heraus sondern auch Wahrheiten über Marico, die sie zuvor nicht erkannt hat. Als ich vor kurzem dieses Buch entdeckt habe dachte ich noch es würde sich um eine Story ala "PS: Ich liebe dich" handeln aber da hab ich mich wohl verschätzt. Viel eher geht es in "Geliebte Angst" um eine ziemlich geschmacklose Art des Stalkings. Emilia bekommt nach dem Tod ihrer ersten großen Liebe Marico immer wieder Nachrichten von seinem Handy und gerät immer mehr unter die Kontrolle eines Unbekannten, der der Erinnerung an Marico ausnutzt und seine kranken Spielchen mit Emilia spielt. Sie kann sich dem ganzen jedoch nicht entziehen, hängt sie doch immer noch an ihrem ehemaligen Freund und so lässt sie sich unbewusst von dem Stalker manipulieren und erkennt erst sehr spät, dass es so nicht weitergehen kann. "Geliebte Angst" war für mich von der ersten Seite an spannend und ich konnte es schwer beiseite legen. Ich wollte wissen wer der Unbekannte ist und wieso er das alles tut. Rebekka Knoll hat es geschafft, dass ich zwischenzeitlich die falschen Personen im Verdacht hatte und irgendwann gar nicht mehr wusste wie denn nun des Rätsels Lösung sein könnte. Die Auflösung dann fand ich allerdings eher ernüchternd, muss ich sagen. Irgendwie war sie mir zu einfach, die verschiedenen Szenarien in meinem Kopf hätte ich spannender gefunden. Das Buch konnte mich aber absolut fesseln und besonders die abwechselnden Blickwinkel von Emilia und dem Unbekannten fand ich sehr gut gelungen. In Kursivschrift werden immer wieder Szenen aus der Sicht des "falschen Maricos" geschildert und so fügt sich nach und nach mehr zusammen. Doch manchmal ist eine Veränderung das Einzige, was einen retten kann. - Seite 309 Der Prolog erschließt sich mir erst im Nachhinein und wirft noch mal ein ganz anderes Licht auf Marico, was ich sehr gut gelungen finde. Da muss ich der Autorin ein Kompliment aussprechen denn mit dieser "Wendung" habe ich nicht wirklich gerechnet. Aber da möchte ich euch natürlich nichts vorweg nehmen. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat ist die Rolle der Eltern, denn diese kommen eigentlich im gesamten Buch gar nicht vor. Dafür kommt zwar relativ spät eine Erklärung am Rande, ich fand das aber nicht so überzeugend und eher konstruiert als plausibel. Dass die minderjährige Tochter mit ihrer Trauer völlig allein zu Hause gelassen wird und dies über Monate; dass sie mit ihren Eltern nicht über die Bedrohnung durch den Stalker redet und dass auch den Eltern von Emilias Freundinnen keinerlei Bedeutung zugesprochen wird, dies alles konnte ich nicht ganz ernst nehmen. Alles in allem war "Geliebte Angst" aber ein sehr guter Zeitvertreib und wirklich spannend. Ob es nun für die Bezeichnung "Thriller" ausreicht, wage ich zu bezweifeln, als spannendes Jugendbuch ist es aber durchaus zu betiteln und auf jeden Fall empfehlenswert. Deswegen vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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