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Rezensionen zu
Das Geheimnis der Schwimmerin

Erika Swyler

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Inhalt Simon Watson lebt allein in einem verwitterten Haus an der Küste Long Islands. Eines Tages findet er ein altes Buch auf seiner Türschwelle, das ihn sofort in seinen Bann zieht. Die brüchigen Seiten erzählen von einer großen Liebe, vom dramatischen Tod einer Schwimmerin und vom tragischen Schicksal einer ganzen Familie – Simons eigener Familie. Denn wie es scheint, finden die Watson-Frauen seit 250 Jahren im Wasser den Tod – immer am 24. Juli. Auch Simons Mutter ertrank in den Fluten des Atlantiks. Als nun seine Schwester Enola zu Besuch kommt, scheint sie seltsam verändert – und der 24. Juli steht unmittelbar bevor … (Quelle: Amazon ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Limes Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken. Wir erleben kapitelweise die Geschichte von Simon (Gegenwart), der ein besonders Buch zugeschickt bekommt und immer tiefer in seine eigene Familiengeschichte abtaucht, und Amos (1798), der durch einen Zufall zu einen Schausteller-Gruppe kommt und dort aufwächst. Simons Familie ist zerbrochen, seit die Mutter Selbstmord begangen hat. Der Vater ist an seiner Trauer „gestorben“ und die Schwester ist geflüchtet und in die Fußstapfen von der Mutter getreten. Sie wurde allerdings keine Schwimmerin, sondern eine Wahrsagerin. Simon liebt seine Stelle in der Bücherei und fällt aus allen Wolken, als er gekündigt wird. Aber es scheint nicht so schlimm zu sein, den er steckt seine ganze Energie in die Erforschung seiner Lebensgeschichte, in der sich jede Frau der Familie am 24. eines bestimmten Monats umgebracht bzw. das Leben verloren hat. Zu Beginn fand ich es wirklich sehr interessant, wie intensiv er sich bemüht und eine Information nach der anderen ausgräbt und wie ein Puzzle zusammensetzt. Aber je tiefer er eintaucht, umso weniger Interesse hat er an der Gegenwart (siehe das marode Haus) und seiner Umgebung – was auch seine Schlafbeziehung, die Tochter des Nachbarns, betrifft. Aber auch der Nachbar scheint ein kleines Geheimnis zu haben. Eines, das keiner erwartet hätte. Und zwei komplette Familien zerstört. Ich wurde mit ihm nicht warm, weil er mir zu sehr auf seine Vergangenheit und die Rettung seiner Schwester fokusiert. Amos ist ein kleiner Junge, der nicht spricht – was sich im Laufe seines Lebens auch nicht ändert. Mit seiner zukünftigen Partnerin kommuniziert er nur über die Tarotkarten und über die Augen. Für mich wäre das nichts, aber für die Personen um Amos scheint es nicht so zu sein. Er bringt dem Schaustellerchef Peabody gutes Geld ein – über die Art und Weise kann man sich streiten. Ich fand seine Vorstellung als „Junger Wilder“ widerlich und abstoßend und ich setzte große Hoffnungen in seine Ausbildung bei der „Wahrsagerin“. Zum Glück wurde diese teilweise erfüllt…bis Evangeline auftauchte. Amos ist sofort von ihr besessen und verändert sich vollkommen. Er ist ihr hörig und blind gegen alle Bedenken von seinen Freunden und Bekannten. Was ihm leider auch zum Verhängnis wird… Der Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nicht das Highlight des Buches – leider ist er nur durchschnittlich, dafür aber flüssig und gut lesbar. Aber der Erzählstil hat der Geschichte das Genick gebrochen. Zu Beginn habe ich noch große Hoffnungen reingesetzt, aber ab Mitte des Buches wurde es langweilig und langatmig erzählt, was sich leider bis zum Ende hin zog. Aber es war wirklich spannend zu erleben, wie die Geschichten zusammenhängen. Ich liebe Bücher, deren Geschichten über zwei Zeitebenen gehen und zu Beginn war es auch hier so. Ich fand Simon und seine Recherche interessant und das Schaustellerleben um Amos war spannend zu erleben. Doch gegen Mitte des Buches bauten beide Handlungsstränge ab, Simons Art und Weise hatte ich irgendwann satt. Das Einzige, was er möchte, ist seine Schwester zu retten. Koste was es wolle. Amos, sein Meister, seine Ausbilderin und seine (tödliche) Frau waren anfangs auch sehr sympathisch, aber auch hier kam nach und nach Unverständnis über die Handlungen der Charaktere bei mir auf. Wirklich schade, denn das Buch hatte deutlich mehr Potenzial als als 3,5 Sterne gehabt, besonders mit diesem traumhaft schönen Cover. Leider nur eine bedingte Lese- und Kaufmepfehlung. Schönstes Zitat gab es leider nicht 🌟🌟🌟, 5 Sterne

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