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Rezensionen zu
Auf und davon

David Arnold

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Auf und davon wird oft mit dem Wort "Roadtrip" beschrieben und natürlich stimmt das auch, aber es ist noch sehr viel mehr. Es ist ein großes Abenteuer mit vielen Wendungen. Außerdem lernen Mim und somit auch der Leser auf ihrem Weg unglaubliche Charaktere kenne. Allerdings sind dies aufgrund der Handlung nur kurze Auftritte, was Arnold perfekt nutzt. Weiterhin wird schnell deutlich, dass es weniger um Mims Reise, als viel mehr um das Thema Selbstfindung geht. Eigentlich erkennt sie wer sie selbst ist und was sie wirklich fühlt. Selbst das, wogegen sie sich zu Beginn vielleicht gesträubt hat. Durch viele unerwartete und auch ernste Momente ist die Handlung aber auch nachdenklich gefärbt. Überhaupt gibt es eine große Bandbreite an Emotionen, da verschiedenste Themen angesprochen werden. Was mich tatsächlich nicht zur Gänze überzeugen konnte, war das Ende, also der Ausgang der Story. Daher bekommt Auf und davon von David Arnold von mir 4 von 5 Bücherherzen.

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Mary Iris Malone - genannt Mim lebt gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter Kathy in Jackson, Mississippi. Ihre Eltern haben sich erst vor kurzem scheiden lassen, doch ihr Vater ist schon wieder neu verheiratet. Mim kann Kathy nicht ausstehen und als sie ein paar Dinge herausfindet, macht sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter, die am anderen Ende der USA ist und sich plötzlich nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Kurzerhand sitzt Mim in einem Fernbus und ist dabei 1500 Km hinter sich zu lassen. Auf dem Weg dorthin erlebt sie wirklich einige Abenteuer. Sie lernt, was es bedeutet wirklich zu leben und frei zu sein. Und findet zwei wahre Freunde fürs Leben! Zu Beginn fiel mir der Einstieg ins Buch ein bisschen schwer. Ich kam nicht so richtig in die Geschichte rein, aber dann konnte ich doch recht schnell folgen und habe gemerkt, dass die Geschichte sich langsam aufrollt und immer wieder einige Sachen aus dem Beginn mit der Zeit erklärt werden und näher drauf eingegangen wird. Das Buch ist aus Mims Sicht geschrieben und alle paar Kapitel gibt es immer wieder Tagebucheinträge in Briefform von Mim an jemanden, da möchte ich aber jetzt nicht näher drauf eingehen, sonst verrate ich zu viel. Für ihre 16 Jahre hat sich Mim wirklich reif benommen und ich konnte auch ihren Wunsch einfach abzuhauen und zu ihrer Mutter zu fahren total gut nachvollziehen und empfand es keineswegs als kindisch oder ähnliches. Sie ist wirklich schlau und auch ein bisschen frech und auf keinen Fall auf den Mund gefallen. Der Schreibstil von David Arnold hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und sehr abwechslungsreich. Das Buch geht wirklich in die Tiefe und der Autor findet wirklich an jeder Stelle die richtigen Worte. Das hat mir unglaublich toll gefallen. Eine tolle Mischung aus Witz und Melancholie. Fazit: Ein wirklich schönes Road-Trip Buch, welches nicht nur durch die authentischen und - größtenteils liebenswürdigen Charaktere punkten konnte, sonder vor allem durch den tollen Schreibstil und die allzeit gut gewählte Wortwahl des Autors. Es gibt lediglich ein paar Punktabzüge, da das Buch sich manchmal so hingezogen hat und mich das leider gestört hat. Ansonsten ein tolles Buch!

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Inhalt: Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Cover & Klappentext: Das Cover ist schlicht, aber sooo schön. ♥ Wie gerne würde ich nun in das Cover hüpfen und den Sonnenuntergang genießen. ♥ Der Klappentext kling rebellisch gut. ;) ... wenn Teenager halt ihren Kopf durchsetzten wollen... :D Da bin ich doch glatt dabei. ;) Rezension: Zunächst verwirrte mich ein wenig die Geschichte. Nicht, weil sie nun in ihr großes Abenteuer steigt, nein, es waren Briefe inmitten der Geschichte von der Protagonistin geschrieben worden, die ich nicht ganz verstanden habe. Doch dieses große Rätsel hat sich später aufgedeckt, keine Sorge. ;) Dieses Buch war wirklich spannend, komisch, gruselig und so mitfühlend, wie ich es selten gelesen habe. Ich konnte die Protagonistin wirklich gut verstehen, bis auf die Tatsache, dass sie mit Fremden durchs Land reist, die auch nicht wirklich alle Tassen im Schrank haben. :D Dieses Buch ist so voller Gefühle, dass es sich nach ,,Real life'' anfühlte. Der Schreibstil war einfach klasse und die Personen, die sich der Autor ausgedacht hat, können alle gar nicht verschiedener sein. :DIch bin darüber aber sehr froh, denn so war es nicht nur eine 0815 Geschichte, nein, es war REAL. Denn wir alle sind verschieden. ... und das ist gut so. ♥ Lest das Buch. Folgt der Protagonistin auf einen Roadtrip, den ihr so nie erwartet hättet. Und bleibt so, wie ihr seid. ♥ Fazit: Ein sehr, SEHR interessanter Roadtrip den die Protagonistin dort gewagt hat.Ich habe sie gerne auf diese spannende Reise begleitet. :) Mehr von mir: http://www.kathleens-buecherwelt.de/

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Meine Meinung Mary Iris Malone, die einfach nur Mim genannt wird, hat gerade eine doch schwierige Zeit. Die Scheidung ihrer Eltern ist gerade erst durch und dann ist Mim auch noch umgezogen. Mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an andere Ende der USA. Wohl fühlt sie sich dort aber keinesfalls. Als sie zufällig auf einen mysteriösen Brief stößt beschließt sie Knall auf Fall zurück zu ihrer Mutter zu fahren. Dafür bestiehlt sie sogar ihre Großmutter. Auf ihrem Trip lernt sie tolle Menschen kennen und nicht selten gerät sie sogar in Gefahr … Der Jugendroman „Auf und davon“ stammt von David Arnold. Es ist das Debüt des Autors und da Roadtrips für mich ihren ganz eigenen Charme haben war ich sehr gespannt auf den Inhalt der Geschichte. Mim ist ein an sich sympathischer Charakter. Sie ist ziemlich außergewöhnlich und auch schon recht abgeklärt für ihr Alter. Ihre Eltern haben sich gerade erst scheiden lassen und nun ist Mim mit Vater und Stiefmutter ans andere Ende der USA gezogen. Mim ist aber auch ziemlich naiv und gerät auf ihrem Trip doch schnell in ziemlich brenzliche Situationen. Sie schaut nicht wirklich weit voraus, macht einfach und genau das ist nicht immer richtig. Doch gerade Mims Ecken und Kanten machen sie menschlich und sie gehören einfach zu ihr. Es gibt noch einige weitere Charaktere, beispielsweise die alte Dame Arlene oder Beck und Walt, sie lernt Mim auf ihrem Trip kennen. Mit ihnen erlebt sie zum Teil abenteuerliche Dinge. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und recht jugendlich gehalten. Er schafft es Tiefe ins Geschehen hineinzubringen, allerdings gerade zu Beginn muss man sich erst daran gewöhnen. Hier wirkte es schon recht chaotisch auf mich. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Mim. David Arnold hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet. Zwischendrin gibt es immer wieder Passagen mit den Tagebucheinträgen mit Mim. Diese sind meist sehr nachdenklich und auch berührend. Die Handlung ist ein Road-Trip. Es ist aber auch gleichzeitig das Finden von sich selbst. Es wirkt etwas schräg aber irgendwie auch total genial. Immer wieder gibt es Überraschungen im Buch, die mich wirklich begeistert haben. Zu Beginn wirkt es etwas unstrukturiert aber das gibt sich. Man muss sich einlesen, dann kann man sich Mim und ihrer Reise vollkommen hingeben. In manchen Situationen fühlt man sich als Leser teilweise in seine eigenen Jugendjahre zurückversetzt. David Arnold setzt sich in seinem Debüt mit teils schwierigen Problemen auseinander. Er versucht es aber auf die lockere Art, setzt auf Unbeschwertheit. Fazit Alles in Allem ist „Auf und davon“ von David Arnold ein sehr gutes Debüt des Autors, das auch vor schwierigen Themen nicht zurückschreckt. Eine recht sympathische, wenn auch etwas skurrile Protagonistin, ein gut lesbarer Stil des Autors und eine Handlung, die eine Reise zu sich selbst darstellt, haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich nur zufällig aufmerksam geworden. Auch den Autoren kannte ich noch nicht und ich war gespannt ob er mich begeistern kann. Man beginnt mit dem lesen und ist sofort mitten in der Geschichte. Die Thematik und auch die Grundidee überzeugten mich und ich war mehr als gespannt was es mit diesem besonderen Roadtrip auf sich hat. Mim ist eine außergewöhnliche Protagonistin, sie hatte es bisher nicht leicht in ihren Leben. Ihre Eltern sind getrennt. Ihr Vater hat sogar schon eine neue Frau an seiner Seite, Mim selbst musste mit den beiden umziehen und von ihrer eigenen Mutter hat sie schon ewig nichts mehr gehört. Als es Mim nicht mehr aushält steigt sie einfach in einen Bus und fährt los.... Der Schreibstil des Autoren ist locker und flüssig, dadurch liest sich dieses Buch überaus angenehm. Man könnte eigentlich meinen die Thematik des Roadtripps würde genug spannenden Lesestoff bieten, doch leider gab es in diesem Buch immer wieder langatmige Szenen in denen sich das Buch in die länge zog. Das fand ich wirklich schade, denn ansonsten hat mir dieses Buch wirklich gut unterhalten. Die Charaktere an sich sind authentisch und realistisch beschrieben. In Mim konnte ich mich gut hineinversetzten und ich konnte auch teils ihr Handeln verstehen. Auf mich wirkte Mim ehrlich, sympatisch und einfach liebenswürdig. Die Handlung an sich war spannend. Wenn die langatmigen Szenen nicht gewesen wären dann hätte mich dieses Buch vollends überzeugen können. Aber so muss ich leider einen Stern abziehen, dennoch ist dieses Buch überaus lesenswert, ein Roadtrip der besonderen Art und eine Protagonistin die auf der Suche nach sich selbst ist. Fazit: Mit Auf und Davon ist dem Autoren ein fesselnder und auch spannender Jugendroman gelungen, der aber noch Luft nach oben hätte. Dieses Buch bekommt von mir 4 Sterne!

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Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich nur zufällig aufmerksam geworden. Auch den Autoren kannte ich noch nicht und ich war gespannt ob er mich begeistern kann. Man beginnt mit dem lesen und ist sofort mitten in der Geschichte. Die Thematik und auch die Grundidee überzeugten mich und ich war mehr als gespannt was es mit diesem besonderen Roadtrip auf sich hat. Mim ist eine außergewöhnliche Protagonistin, sie hatte es bisher nicht leicht in ihren Leben. Ihre Eltern sind getrennt. Ihr Vater hat sogar schon eine neue Frau an seiner Seite, Mim selbst musste mit den beiden umziehen und von ihrer eigenen Mutter hat sie schon ewig nichts mehr gehört. Als es Mim nicht mehr aushält steigt sie einfach in einen Bus und fährt los.... Der Schreibstil des Autoren ist locker und flüssig, dadurch liest sich dieses Buch überaus angenehm. Man könnte eigentlich meinen die Thematik des Roadtripps würde genug spannenden Lesestoff bieten, doch leider gab es in diesem Buch immer wieder langatmige Szenen in denen sich das Buch in die länge zog. Das fand ich wirklich schade, denn ansonsten hat mir dieses Buch wirklich gut unterhalten. Die Charaktere an sich sind authentisch und realistisch beschrieben. In Mim konnte ich mich gut hineinversetzten und ich konnte auch teils ihr Handeln verstehen. Auf mich wirkte Mim ehrlich, sympatisch und einfach liebenswürdig. Die Handlung an sich war spannend. Wenn die langatmigen Szenen nicht gewesen wären dann hätte mich dieses Buch vollends überzeugen können. Aber so muss ich leider einen Stern abziehen, dennoch ist dieses Buch überaus lesenswert, ein Roadtrip der besonderen Art und eine Protagonistin die auf der Suche nach sich selbst ist. Fazit: Mit Auf und Davon ist dem Autoren ein fesselnder und auch spannender Jugendroman gelungen, der aber noch Luft nach oben hätte. Dieses Buch bekommt von mir 4 Sterne!

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"Auf und davon" gehört zu den Romanen, die sich erst nach und nach entwickeln, da ich als Leserin erst einmal herausgefordert bin, mich an den Schreibstil und den wirren Gedanken der Protagonistin zu gewöhnen. Sobald dies geschehen ist, entpuppt sich das Buch als echter Schatz, denn ich liebe es zwischen den Zeilen zu lesen. Es erfordert meine höchste Aufmerksamkeit die eingestreuten Informationen, die manchmal nur einen Satz ausmachen zusammenzufügen, um das Puzzle aus Mims Leben einen Sinn ergeben zu lassen. Ich gestehe, dass ich einige Buchseiten gebraucht habe, um mich auf einen einzigartigen Roadtrip zu begeben, der anfänglich wie eine Flucht gewirkt hat. Mim hört einige ausgesprochene Sätze ihrer Stiefmutter und verlässt Hals über Kopf ihr Zuhause, um sich 1500 Kilometer weit zu ihrer Mutter zu reisen. Absolut wirr und chaotisch und am Anfang auch leider nicht sehr interessant. Es gab Momente, wo es mir schwer fiel, mich auf das Geschehen einzulassen und der Wunsch das Buch abzubrechen, bzw. ruhen zu lassen nahm immer mehr Gestalt an. Wer aber durchhält, wird belohnt, denn "Auf und davon" wird immer mehr an Tiefgang gewinnen können und letztendlich doch überzeugend wirken. In "Auf und davon" werden uns aktuelle Themen, die oft auch zu den Tabus zählen offenbart. Einiges was nachdenklich stimmt und auch aufzeigen kann, wie sehr sich Menschen durch Erlebtes verändern können. Manche Geschehnisse wirken skurril, während andere wiederum absolut traurig auf mich wirken. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, auf die man sich einlassen muss. Ich gestehe, dass dieses mir nicht immer leicht gefallen ist. Mim, die Protagonistin dieses Buches wirkt anfänglich unsympathisch und absolut chaotisch in ihrem Denken und Handeln. Wirklich warm bin ich mit ihr auch am Ende des Romans nicht geworden, dennoch ist sie es, die mich hauptsächlich beschäftigt hielt und dazu führte, dass die Nebenfiguren neben ihr absolut verblassten. Ein Melancholisches und Verrücktes Buch, welches einige Zeit gebraucht hat, um es beenden zu können. Manche Stellen im Buch musste ich erneut lesen, da wichtige Sätze einfach nur eingestreut wurden. Sie sind aber zu wichtig, um sie einfach zu überlesen, denn sonst wird es niemals gelingen Mims Verhalten zu erklären. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mich einige Zeit beschäftigt gehalten hat und auch eine gewisse faszination auf mich ausüben konnte. Ein anderer Roadtrip, der oft dazu führte die Augen zu verdrehen oder Mim den Kopf waschen zu wollen. Letztendlich führte es aber doch dazu Verständnis für ein junges Mädchen aufzubringen, deren Erlebnisse in ihrem doch recht kurzen Leben ihr Leben geprägt hat und eine Flucht vielleicht unausweichlich gemacht hat. es wird am Ende keine Klarheit erscheinen, denn als Leser bin ich gefragt die Story weiterzuspinnen. Und da es meine Gedanken sind, wird es vielleicht anders enden, als wenn du die Story weiterdenken würdest, oder?

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“Auf und davon” ist ein Titel, der förmlich danach verlangt gelesen zu werden. Mal ehrlich, wer hatte noch nicht den Wunsch einfach mal abzuhauen und alle Probleme hinter sich zu lassen? Die Versuchung kann manchmal recht groß sein und dennoch bringen nur sehr wenige den Mut auf, es tatsächlich einmal in die Tat umzusetzen. “Auf und davon” ist ein Buch, in dem es weniger darum geht vor Problemen wegzulaufen als vielmehr sich diesen tatsächlich zu stellen. Mim ist gerade 16 und muss sich doch bereits zahlreiche Problemen stellen. Ihre Mutter hat sie zu ihrem Vater und dessen neuer Frau geschickt. Leider versteht sich Mim nicht wirklich gut mit den beiden und so dauert es nicht lange bis sie versucht zurück zu ihrer Mutter zu gelangen. Ich wusste nicht recht, was mich in diesem Buch erwarten würde. Dadurch konnte ich recht unbefangen an das Buch gehen. Auffallend ist der etwas ungewöhnliche Schreibstil. Mim ist eines jener Mädchen, die viel Tagebuch schreiben, ihre Gedanken und Eindrücke auf diese Weise festhalten. Ihre Eindrücke wirken jedoch mehr wie Briefe, welche die eigentliche Handlung untermauern und ergänzen sollen. Teilweise wirkten sie auf mich jedoch etwas störend, da sie für mich persönlich den Lesefluss irgendwie unterbrochen haben. Natürlich ging es auch in diesen Einträgen um das momentane Geschehen der Handlung, mitunter waren es allerdings auch Rückblicke und weiterführende Gedanken, durch die ich als Leser den Charakter “Mim” besser kennenlernen konnte. Glücklicherweise sind diese Abschnitte kursiv hervorgehoben, sodass ich sie oft zunächst nur überflogen habe um sie dann zum Ende des Kapitels doch noch einmal zu lesen. Mim ist ein starker Charakter mit einer vermeindlich schwierigen Familie. Einfach ist ihr Leben keinesfalls und dieser kleine Trip so in verschiedener Hinsicht ein großes Abenteuer. In verschiedenen Situationen hat mich das Voranschreiten der Handlung etwas überrascht. Es gab Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hätte und auch andere Charaktere, die ich nicht unbedingt hätte kennenlernen müssen. Sie alle haben jedoch ihren (nicht unwichtigen) Part in Mims Reise zu ihrer Mutter und in gewisser Weise auch in ihrer Reise zu sich selbst. Mim muss sich auf der Fahrt ganz nebenbei ihren eigenen Fragen und Ängsten stellen. Die darin steckenden Herausforderungen zeigen sich auch in der Entwicklung der Protagonistin, das hat der Autor hervorragend umgesetzt. Insgesamt empfinde ich “Auf und davon” als hervorragendes Buch, das viel Potenzial für Diskussionen bereithält. Ich würde es nicht unbedingt einem 14jährigen Leser geben, da es an verschiedenen Punkten etwas verwirrend und schwer nachvollziehbar wurde. Hier wäre es sinnvoll das Buch ggf. gemeinsam zu lesen. Empfehlenswert ist es in jedem Fall. Fazit: Packende Story mit gelungener Protagonistin. Leider gibt es leichte Schwächen im Lesefluss aufgrund der für mich persönlich störenden Tagebucheinträge. Dennoch sind sie ein wichtiges Element um die Story in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Insgesamt vergebe ich daher 4 Sterne für “Auf und davon” von David Arnold.

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