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Rezensionen zu
Die Maschinen

Ann Leckie

Die Maschinen - Universum (1)

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Inhalt: Ich beginne diese Rezension mit dem größten Minus- und zugleich auch größten Pluspunkt dieses Buches, dem Schreibstil. Der Autorin und dem deutschen Übersetzer ist hier nämlich etwas einzigartiges gelungen. Das gesamte Buch ist in weiblicher Form geschrieben. Was bedeutet das? Jede geschlechtsspezifische Bezeichnung ist nicht, wie unsere Sprachen üblich in männlicher Form, sondern in weiblicher Form gewandelt. Während dies in der englischen Sprache natürlich ungewöhnlich ist, da die meisten bezeichnungen geschlechtsneutral sind, wird es im Deutschen zu einer echten Herausforderung. Nicht nur für den Übersetzer, sondern auch für den Leser. Ja, dieser Schreibstil ist etwas Besonderes, jedoch macht es das Lesen deutlich komplizierter. So kommen dadurch ganz neue Wortschöpfungen zustande, da es eine weibliche Form mancher Worte einfach noch nicht gegeben hat. Oder wie ist die weibliche Form von Wachtmann? Während es am Anfang des Buches noch ein Spaß ist, herauszufinden welche Person jetzt männliches und welche weiblich ist, habe ich persönlich zum Ende nur noch weibliche Figuren vor Augen gehabt, um den Fokus auf die Geschichte nicht zu verlieren. Begründet wird dieser Schreibstil übrigens dadurch, dass Breq zum einen keine Geschlechter unterscheiden kann und es in der Sprache der Radch, ihrer Sprache, keine solche Unterscheidungen gibt. Man merkt bereits auf der ersten Seite Breq ist kein Mensch, versucht sich aber als solcher auszugeben, um einen Plan zu verfolgen. Wie dieser Plan aussieht, wird erst im Laufe des Buches, durch einige Rückblenden und vielen Zeitsprüngen langsam aufgeklärt. Dadurch verläuft die Geschichte zu Beginn sehr schleppend und hält sich mit viel Hintergrundgeschichte auf. Da diese einige tausend Jahre beinhaltet, kann man sich vorstellen, wie langatmig der erste Teil des Romans ist. So etwas passiert, wenn man sehr viel Hintergrundwissen innerhalb kurzer Zeit dem Leser vermitteln möchte. Das Universum ist sehr episch angelegt, mit mächtigen Familien und jahrtausendealten Intrigen und politischen Ränkespielen. Das zweite Problem des Romans, ist seine unnötige Geheimhaltung. Was ich damit meine? Während im englischen Original bereits im Klappentext beschrieben wird, was genau Breq ist, wird hier nur von einer Maschine gesprochen. Auch das Titelbild löst Assoziationen aus, die der Roman niemals gerecht werden kann. Im Roman selbst, habe ich bis zur Hälfte gebraucht, um mir endlich klar zu sein, was genau Breq ist. Wer sich mit Begrifflichkeiten besser auskennt, wird dieses Rätsel wohl schneller lösen, doch erst als ich es herausgefunden hatte, wurde mir die wahrhaftige Tragweite ihrer Existenz bewusst. Dieses Unwissen hat sehr viel verkompliziert, was nicht hätte sein müssen. (Ich verrate es jetzt nicht, lest selbst das Buch oder den englischen Klappentext, wenn ihr es wissen wollt.) Warum der Verlag sich für diese Darstellung falscher Tatsachen entschieden hat, gibt einfach Rätsel auf! Davon abgesehen, ist Breq eine spannende Protagonistin und besonders ihr Umgang mit Seivarden hat mir sehr gut gefallen, da dort ihre menschlichen, für sie selbst unerklärlichen Wesenszüge in den Vordergrund treten. Sonst sind ihre Handlungen, für eine Maschine typisch, analytisch, gefühllos und kalkuliert. Sie hat einen strikten Plan, den sie unerbittlich verfolgt. Die gesamte Handlung wird von ihr erzählt, was verwirrend und einseitig ist, aber auch einen spannenden Einblick in ihre Beweggründe liefert. Auch Seivarden, der eine echte Entwicklung in diesem Buch durchlebt, wird mit jeder Seite sympathischer. Ohne etwas spoilern zu wollen, möchte ich gerne hinzufügen, dass mich die Auflösung der Geschichte wirklich begeistert hat, auch wenn der Weg dorthin sehr lang war. Die Handlungsstränge fügen sich zu einem sinnvollen und großartigen Gesamtbild zusammen, so dass ich mich trotz der vielen Kritikpunkte auf die nächsten beiden Bände freue. EIN SCHWIERIGES BUCH Selten hatte ich ein so schwieriges Buch zum Rezensieren. Die Idee ist spannend und durchdacht, jedoch fehlt es dem Roman beinahe durchgängig an Spannung. Es verliert sich in Gesprächen, was durchaus nichts Schlechtes sein muss, da sie aber nur zur Informationsgabe an den Leser gedacht sind, wird der Lesefluss dadurch sehr schleppend. Die Figur der Breq, sowie das furiose Ende entschädigen, in meinen Augen, die Kritikpunkte jedoch wieder. Ob man jedoch die 400 Seiten davor lesen möchte, muss jeder für sich entscheiden. Die weibliche Schreibform ist ein spannendes Experiment, das gelungen ist, auch wenn es das Lesen erschwert. Auf dieses Buch muss man sich komplett einlassen, sonst hat man keinen Spaß daran, aber wenn man es tut, wird man mit einer epischen Welt, Intrigen und einem spannenden Ausgang belohnt.

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Rezension zu „die Maschinen“ von Ann Leckie Hierbei handelt es sich um einen Science Fiction Roman, der etliche Preise gewonnen hat, und mich daher neugierig gemacht hat, obwohl ich reine Science Fiction eigentlich nicht so häufig lese. Inhalt : Breq ist eine Hilfseinheit – eine Synthese aus Maschine und organischem Körper. Einst war ihr Körper eine Hilfseinheit – Teil einer KI, einer künstlichen Intelligenz, die ein großes Raumschiff und viele körperliche Soldaten, die sogenannten Hilfseinheiten, gesteuert hat. Nach der Zerstörung Ihres Raumschiffes hat Breq nur noch einen einzigen Körper einer Hilfseinheit. Zwanzig Jahre bereitet sie sich auf ihr einziges verbliebenes Ziel vor – die Ermordung von Anaander Mianaai, der größten KI und Oberhaupt der alles beherrschenden Raadch, die tausende von Jahren lang ihr Reich expandiert und dabei zahllose Völker und Planeten gegen ihren Willen annektiert – und dabei buchstäblich ohne Rücksicht auf Verluste über Leichen geht. Die ganze Zeitspanne hat ihr Breq als Teil einer unter Anaander dienenden KI ohne Fragen zu stellen gehorcht – bis zu dem Schlüsselerlebnis auf dem letzten Planeten der annektiert werden sollte, und Breq ihre Kommandantin auf Geheiß von Anaander erschießen muss. Breq ist auf der Suche nach der einzigen Waffe, die Anaander töten kann. Dabei landet sie auf einem abgelegenen Eisplaneten und findet dort eine im Sterben liegende ehemalige Leutnantin vor, der sie wieder besseren Wissens das Leben rettet und die sie fortan auf ihrem weiteren Weg mal mehr, mal weniger gegen ihren Willen begleitet. Als Breq endlich meint, soweit zu sein, ihren Anschlag in die Tat umzusetzen, tritt Anaander Mianaai mit ihr in Kontakt und was Breq dabei erkennt, lässt ihre gesamte Mission ins wanken geraten…. Zum Buch Das Cover finde ich ganz hübsch und wie schon gesagt, haben mich die vielen Awards, die dieses Buch gewonnen hat, sehr neugierig gemacht. Mit den ersten 50 -70 Seiten hatte ich doch etwas zu kämpfen. Bis man sich einigermaßen ein Bild von der Situation ( Planet, Umgebung, künstliche Intelligenzen, herrschende Rassen… ) zurechtgefunden hat durch die Erzählung, dauert es ein wenig. Der Roman ist aus Sicht der Hauptprotagonistin Breq geschrieben, und erzählt am Anfang von Dingen, die erst etwas später genauer erläutert werden, was einen auf den ersten Seiten erstmal nur Bahnhof verstehen lässt. Erschwerend – wenn auch ein sehr interessanter Faktor – kommt hinzu, dass hier grundsätzlich alle Lebewesen und Benamsungen in der weiblichen Form gewählt sind, wodurch man meistens nicht weiß, ob es sich bei der Person bzw. den Personen, um die es sich gerade dreht, um weibliche oder männliche Personen handelt. Wie sich recht schnell herausstellt, ist das aber eigentlich auch völlig irrelevant. Ab ca. Seite 80 hat es sich dann aber gelohnt, dranzubleiben und das Buch nicht wegzulegen – Breq wird wirklich gut charakterisiert und ihr Konflikt zwischen ihrer emotionalen Seite und ihrem inneren Zwang, als Hilfseinheit kühl und emotionslos zu sein, und auch ihre charakterliche Entwicklung, werden toll dargestellt – Breq kann man eigentlich nur gern haben. Das gleiche gilt für Seivander, allerdings kann man sie am Anfang schwer einschätzen und lernt erst ziemlich am Ende, dass Sie Charakter hat – was wohl auch Seivander selbst erst spät erkennt, nachdem sie allmählich von ihrer Drogensucht loskommt. Die Welt, die Ann Leckie beschreibt, ist absolut losgelöst von unserer Erde und unserem Sonnensystem, so dass man sich erstmal schwertut, sich in diese völlig fremde Welt hineinzuversetzen, andererseits eröffnet es natürlich auch ungeahnte Möglichkeiten, die ganze Geschichte weiter zu entfalten. Ein sehr spannender Aspekt ist auch der Umgang mit der auf den annektierten Planeten jeweils vorherrschenden Religion, aber hier will ich auch noch nicht zuviel verraten. Auch wenn der Einstieg schwierig scheint, lohnt es sich bei diesem Roman auf jeden Fall dranzubleiben – wenn man einmal drin ist, liest sich das Buch wirklich gut und ich zolle auch hier der Autorin Respekt, dass sie es geschafft hat, wirklich völlig losgelöst von Menschen und Erde ein so detailliertes und vielfältiges Szenario zu erschaffen, das dennoch nicht zu fantastisch und abgehoben erscheint.

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Eine interessante Mischung aus Science- Fiction und Spannung. Angefangen beim Cover habe ich dieses Buch das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse als Plakat gesehen und musste sofort an Terminator denken (ihr werdet doch sein "Grinsen" kennen, oder?). Es ist mir sofort ins Auge gesprungen. Andersartig, neu. Und ich sollte nicht enttäuscht werden. Es gibt eine Vorbemerkung von dem Übersetzer selbst, die es mir sofort angetan hat. Warum es in diesem Buch so viele Probleme mit dem Genus der anderen Personen gab. Wieso die Protagonistin solche Probleme mit dem Genus hat. Wieso man sich davon nicht abschrecken lassen sollte- indirekt. Schon das hat mich bestärkt, dieses Buch zu lesen. Eine Geschichte, in der es keine wirklichen Unterschiede bei den Geschlechtern gibt und die Protagonistin sogar Probleme hat, das Genus des Gegenüber wirklich richtig zu bestimmen? Interessant. Vor allem in der heutigen Zeit, in der dies so einfach ist wie nie. War es ihr damals möglich, mit ihren Fähigkeiten in Menschen hineinzugucken, Gefühle (und Geschlechter) zu erkennen, ist ihr dies in der Gegenwart vergönnt- sie muss raten. Und warum kann sie als "Maschine" gewisse Handlungen, die sie macht, nicht erklären?-> Hier merkt man wohl, dass sie nicht komplett als Maschine gesehen werden kann, denn irgendwo ist sie immer noch menschlich!). Genau dieses Problem des Geschlechterbestimmens zog sich komplett durch das gesamte Buch. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Hinzu kommt, dass die Protagonistin selbst eine "Maschine" ist. (Jemand, der sich wie ein Mensch benimmt, aber nicht wirklich einer ist, was besonders in den ersten Kapiteln deutlich wird.) Genauergesagt: Zombie-Cyborgs. Menschen, zu "Zombies" gemacht , die als auktorialer Erzähler 19 Jahre vor der derzeitigen Gegenwart erzählen und als Hilfeinheit ein ganzes Schiff bilden. In der Gegenwart ist die Protagonistin allein und auf sich gestellt. Abgekapselt, wenn man es so nennen möchte. Eine Vermischung des Auktorialen und Ich Erzählers ist hier der Fall. Kaum bemerkt, da die Cyborgs so gesehen als eine Einheit fungieren. Die Augen und Ohren überall. Eigentlich, sollte man meinen, eine Figur, in die man sich so gar nicht hineinversetzen kann. Keine wirklichen Gefühle. Objektiver Blickwinkel. Keine subjektiv empfundenen nachvollziehbaren Handlungen. Noch dazu eine ausführende Gewalt der totalen Überwachung- eine Angst, die tief im Menschen verankert ist. Kontrollverlust und Überwachung. Gegeben durch unsere Protagonistin, die dennoch wunderbar sympathisch und trotz aller Objektivität nahbar wirkt. Ein wenig hat es mich wirklich ans Terminator erinnert. Das objektive Handeln auf Befehle Dritter. Das keine Gefühle zeigen. Erkennen von menschlichen Gefühlen und es doch nicht verstehen können. Genau dieses Spiel mit der Angst der Menschen hat mich mitgerissen. Man konnte bei den Menschen, trotz der objektiven Erzählung, als subjektives Wesen die Gefühle des Gegenüber super deuten- auch wenn es der Protagonistin ohne ihre Fähigkeiten sichtbar schwer viel. (Hat mir viel Spaß bereitet in der Hinsicht mehr zu wissen, als die Protagonistin selbst) Besonders angetan war ich davon, dass Gegenwart und Vergangenheit so gut vermischt wurden, dass mit dem Einen Fragen des Anderen geklärt wurden. Wusste man anfangs nicht, wer "die Hilfseinheiten" waren oder wie sich das Weltbild zusammensetzt, hat man dies meistens in der Gegenwart erfahren (und umgekehrt). Vor allem beeindruckt war ich von dieser Gradwanderung zwischen auktorialem Erzähler in der Vergangenheit und dem "Ich"- Erzähler aus der Gegenwart. Der Wandel zwischen beidem wurde sehr schön dargestellt. Der Allwissende wird Unwissend. Der alles Erkennende wird blind. Genau so geht es der Protagonistin. Man merkt, dass sie sich anpassen möchte, doch als "Maschine" gelingt hier dies mehr schlecht als recht. Persönlich hätte ich mir zum Teil mehr Hintergrundinformationen gewünscht, da man sich am Anfang des Buches nicht wirklich zurecht findet. Zu viele Begriffe, zu viel Handlung, die irgendwie unerklärt bleibt und erst mit der Handlung wirklich Sinn ergibt. Fast so, als wäre man selber ein objektiver Dritter, der die Handlung beurteilen sollte. An sich kann ich gar nicht wirklich viel zur Handlung sagen, denn egal was, ich würde immer einen Teil vorweg nehmen, der irgendwie handlungsrelevant wäre. Sagen wir es so. Die Menschheit wurde durch Zombie-Cyborgs übernommen und beherrscht. Doch auch die Menschen haben immer noch zum Teil wichtige Rollen- werden aber eher als zu gefühlsbezogen beschrieben. An sich eine super spannende Geschichte, wenn man sich auf einen objektiven alles analysierenden Erzähler einlassen kann, was mir zum Teil sehr schwer gefallen ist (wenn sie merkt, dass die Leute von ihr zu viel Geld verlangen, warum tut sie dann nichts? Teilweise fehlen die Emotionen (was natürlich klar ist, wenn es sch um einen objektiven Erzähler handelt), die mir so Einiges erleichtert hätten. Ich kam mir so selber vor, wie einer der Figuren in den Hilfseinheiten. Bedient durch eine "höhere Macht". Durch die vielen Begriffe, die teilweise erst viel später erklärt oder gar nicht erklärt werden, hat sich die Story für mich sehr hingezogen. Musste immer wieder Pause machen oder drüber nachdenken. Doch letzten Endes hat mich auch das irgendwie total gefasht. Einfach zu lesen ist hier wohl die falsche Beschreibung und doch habe ich jedes einzelne Wort genossen. Auch wenn es nicht immer einfach war.

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Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht schnell und ich fand mich recht schnell in Breqs Welt zurecht. Breq wirkte auf mich sehr mutig und tapfer. Außerdem verfolgt sie ihr Ziel mit einer enormen Beharrlichkeit und Ehrgeiz. Auch gegenüber Seivarden Vendaai verhielt sie sich recht loyal. Seivarden Vendaai hingegen war zu Beginn noch sehr von sich eingenommen, sodass sie mir erst unsympathisch war, später änderte sich ihr Verhalten jedoch und sie wurde mir doch sympathisch. In Rückblicken erfahren wir auch immer noch etwas aus Breqs früherer Existenz, sodass sich ihr Verhalten insgesamt gut nachvollziehen lässt. Der Sprachstil ist zu Beginn zwar gewöhnungsbedürftig, dies änderte sich jedoch im Verlauf, sodass es mir kaum noch auffiel. Insgesamt verzichtet die Autorin hier auf Schnörkel, dies passt jedoch auch besser zur Handlung der Geschichte. Den Spannungsbogen baut Leckie langsam auf unnd hält ihn bis zum Ende aufrecht, sodass ich manchmal Mühe hatte, das Buch aus der Hand zu legen. Insgesamt hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert, empfehlen würde ich es jetzt jedoch keinem, der nur selten oder vorher noch nie Science- Fiction gelesen hat. Alles in allem bekommt das Buch von mir 4 Sterne von 5

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Der Erfolgreichste Science – Fiction – Roman der Gegenwart. Ausgezeichnet und das nicht umsonst mit dem Hugo Award Arthur C. Clarke Award Nebula Award BSFA Award Locus Award Breq ist eine Kämpferin die auf einem einsamen Planeten geflüchtet ist und dort auf Rache sinnt. Sie ist keine sterbliche Frau, kein Mensch, sondern eine perfekte Maschine abgerichtet zum Erobern und Töten. Als sie vernichtet werden sollte, konnte sie fliehen und nun kämpft sie gegen den unbesiegbaren Herrscher des ganzen Imperiums der Radch - ihr Schöpfer. Meine Meinung Ich muss vorweg sagen, dass ich eigentlich erst einen Science – Fiction Roman gelesen habe, und der hatte mir damals eigentlich ganz gut gefallen. Trotzdem war es nie so ganz zu 100 % mein Ding. Nun hab ich von diesem Roman gehört und war auch von den ganzen Auszeichnungen so dermaßen geblendet, das ich es unbedingt nochmals probieren wollte, um zu erfahren ob es weiter Science Fiction Romane, in meinen Lesekreis geben wird. Ich kenne leider diese ganzen Awards überhaupt nicht, was die genau bedeuten, hab ich auch nicht nachgeschlagen. Beeindruckend sind sie trotzdem. Breq hat mir richtig gut gefallen, ich kann hier ja nicht sagen, dass sie menschlich ist, aber menschliche Züge hatte sie allemal. Sie hat Gefühle und vollzieht Handlungen, die ehr menschlich sind. Sie isst, sie wäscht sich und sie kann Gefühle wahrnehmen. Das macht sie in meinen Augen nicht ganz zu einer perfekten Maschine, die stell ich mir schon anders vor, aber Breq hat was besonders und ich mochte sie. Zu Anfangs gibt es einen Vermerk des deutschen Übersetzers der wohl beide Geschlechter schlecht zuordnen konnte und alle waren daher weiblich, es hieß immer sie, oder ihr. Da muss man sich erst dran gewöhnen. Ich hätte mir für viele Wörter mit denen ich nichts anzufangen verstand, eine Begriffserklärung am Ende des Buches gewünscht. Vieles wurde auch im Laufe des Buchs nicht ausführlich erklärt. Ein wenig Hintergrundwissen auch zu den Orten oder Karten wären hilfreich gewesen. Auch wie die Maschinen aussahen, konnte ich mir schlecht vorstellen. Gerade für Neulinge dieses Genres wäre es schön gewesen, darauf zurückgreifen zu können. Leider gibt es nichts in der Art. Die Geschichte an sich ist sehr spannend, aber nicht ganz so leicht zu lesen. Man muss sich viel Zeit nehmen, um alles aus dem Buch und der Geschichte mitzunehmen. Die Welten wurden leider nicht ganz so ausführlich erklärt, auch nicht beschrieben, wie ich angenommen habe. Ich tat mich mit vielen nicht ganz so leicht. Trotzdem fand ich es im Großen und Ganzen ganz gut erzählt, wobei ich zugeben muss, dass ich wohl keine weiteren Romane dieses Genres lesen werde. Es ist einfach nicht meine Welt. Ich bin dann wohl lieber in anderen Welten Zu Hause. Leseempfehlung gebe ich für diejenigen, die das Genre gern mal ausprobieren wollen, oder von vornerein schon ´gern in dieser Richtung lesen.

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Mir hats gefallen

Von: Wolfgang

20.04.2015

Vielleicht habe ich schon zuviel SF gelesen. Die neuen Orte und Begriffe machen mir keine Schwierigkeiten. Sehr früh gibt die Autorin das Hauptziel der Protagonistin bekannt. Das überraschte mich zuerst. Schlagartig würde mir damit klar welchen Sinn die verschiedenen Zeitebenen transportieren. Wie bei jeder Trilogie muss der Leser sich damit abfinden können das die Klärung einiger Wendungen noch auf sich warten lässt. Für einen Debütroman hat sich die Autorin ihre Preise wohlverdient.

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Der Debütroman Die Maschinen von Ann Leckie bringt frischen Wind in das sonst so männerdominierte Science Fiction Genre, mit einem durchaus anspruchsvollen Roman, der einiges an Aufmerksamkeit vom Leser verlangt. Denn die Geschichte wird aus der Sicht einer künstlichen Intelligenz/Maschine und deren Erzählweise schon etwas ungewohnt ist,da sie keine unterschiedlichen Pronomen für Geschlechter verwendet, bzw das eigene Pronomen der Rache benutzt . So wird jede Person mit Sie angesprochen, egal ob männlich oder weiblich, was der AI oftmals schwer fällt zu unterscheiden. Man tappt teilweise im Dunkeln welches Geschlecht die einzelnen Charaktere haben und muss es sich selbst aus den Zusammenhängen erschließen, was nach anfänglicher Verwirrung durchaus Spaß macht. Die Storyline an sich ist nichts Außergewöhnliches, wartet jedoch mit einigen interessanten Ideen auf. Der Hauptcharackter ist authentisch geschrieben und vermittelt gut die Sicht aus einer Machinen-denkenden Perspektive. Insgesamt ein guter Science Fiction Roman, der zwar keine neuen Maßstäbe setzt, aber gut Unterhaltung bietet. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/02/die-maschinen-von-ann-leckie.html#sthash.V3ULRSrQ.dpuf

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