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Rezensionen zu
Kräuter der Provinz

Petra Durst-Benning

Die Maierhofen-Reihe (1)

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Bisher hat Petra Durst-Benning historische Romane geschrieben, von denen ich jeweils nur mäßig begeistert war (siehe hier oder hier), weil sie die Geschichten jeweils hoffnungslos überfrachtet hat und ihre starken Frauenfiguren dadurch fast übermenschlich und ziemlich unhistorisch erschienen. Da der Schreibstil aber immer sehr flüssig und gefällig war und die Bücher mit etwas weniger Drama ganz nett gewesen wären, wollte ich dem ersten Gegenwartsroman der Autorin eine Chance geben. Und es hat sich gelohnt, die Geschichte um Maierhofens Aufstieg vom verschlafenen Provinznest zum zukunftsträchtigem Genießerdorf ist zwar manchmal etwas sehr einfach und unproblematisch dargestellt, aber ansonsten durchaus rund und nachvollziehbar und mit einem liebevollen Blick für Details. Und da nicht eine menschliche Person, sondern eine Kleinstadt die Hauptfigur ist, verteilen sich die diversen Handlungsstränge und Plot-Entwicklungen plausibel auf die verschiedenen Bewohner. Ich hoffe, dass Petra Durst-Benning sich noch öfters in die Gegenwart "verirrt", der Genrewechsel bekommt ihr gut!

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"Kräuter der Provinz" ist die Geschichte eines kleinen Dorfes und seiner Bürgermeisterin, die nicht glauben will, dass es keine Hoffnung für das kleine Örtchen gibt, obwohl alle jungen Leute abwandern und es kaum Arbeit gibt. Also beauftragt sie ihre Cousine, eine Werbekonzept für den idyllischen Ort zu entwickeln. Rund um diese Story gibt es reichlich Turbulenzen, die die Geschichte unterhaltsam machen. Besonders gefallen haben mir die liebevoll beschriebenen Charaktere, die in der Geschichte alle ihren Platz haben. Keine geht unter oder wäre einfach nur platt beschrieben, alle sind in ihren Eigenarten und Lebensweisen sehr detailliert und nah am Leser. Dadurch hat die Geschichte besonders viel Spaß gemacht, denn man leidet und freut sich natürlich mit und möchte immer wissen, wie es weitergeht. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es kommt sehr locker und leicht daher, gibt aber dennoch ein klein wenig Anlass zum grübeln und nachdenken. Trotz düsterer Momente überwiegt eindeutig eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit, die einem als Leser einfach Spaß macht. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

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Maierhofen ist ein Dorf im schwäbischen Allgäu. Es liegt in einer wunderschönen Landschaft, aber eben nicht direkt in der Nähe der Berge und so taucht es nicht in den Tourismusprospekten auf. Seit Jahren ziehen die jungen Leute lieber in die Stadt, um dort zu leben und zu arbeiten, und Maierhofen wird immer kleiner und verliert immer weiter an Attraktivität. Bürgermeisterin Therese beobachtet diesen Teufelskreis schon seit längerem mit Sorge. Und nun hat sie auch noch eine schlimme ärztliche Diagnose bekommen und muss ins Krankenhaus. Wer soll sich um ihr geliebtes Maierhofen kümmern, wenn sie nicht da ist und falls sie nicht wiederkommt? Durch Zufall erinnert sie sich an ihre Cousine Greta, die in ihrer Kindheit einige Sommer in Maierhofen verbracht hat und die inzwischen eine erfolgreiche Frankfurter Werbefachfrau ist. Unter einem Vorwand lockt sie Greta nach Maierhofen, damit diese sich eine Image-Kampagne ausdenkt. Greta kommt dieses Angebot aber auch gerade recht. Sie ist ausgelaugt und sieht immer weniger Sinn darin, absurde Produkte mit noch absurderen Werbestrategien zu vermarkten. Obwohl sie es sich zuerst kaum vorstellen kann, hat das Landleben eine wohltuende Wirkung auf sie. Sie genießt die frische Luft, das leckere Essen, die ruhigere Gangart. Und schließlich kommt ihr eine Idee, wie Maierhofen zu retten sein könnte. Auch die Nebenfiguren spielen eine wichtige Rolle, nach und nach lernt man die Dorfbewohner besser kennen und einige davon schließt man besonders ins Herz! Man fiebert mit ihnen und drückt ihnen die Daumen, dass sie ihre Träume erkennen und wahrmachen! "Kräuter der Provinz" ist der erste zeitgenössische Roman der Bestseller-Autorin Petra Durst-Benning, die bisher im historischen Genre zuhause war. Wer ihre Romane kennt, wird die zentralen Motive aber auch hier schnell wiederfinden: es geht um starke Frauen, die aus ihren üblichen Rollen ausbrechen und etwas wagen. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, egal welche Probleme dabei im Wege stehen. Es geht um den Mut zur Veränderung, etwas zu tun anstatt nur darauf zu warten, dass es passiert. Mir persönlich ist die Geschichte fast zu positiv, auch wenn es natürlich Schwierigkeiten und Rückschläge gibt. Dennoch ist es eine schöne Unterhaltung, die auf jeden Fall Spaß macht und viel Freude beim Lesen bringt!

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Inhalt: Bürgermeisterin Therese liebt ihre schwäbische Heimat – Wiesen mit sattgelbem Löwenzahn, ein paar sanft geschwungene Hügel und mittendrin Maierhofen. Doch die jungen Leute ziehen weg, und der Dorfplatz wird immer leerer. Als Therese krank wird und das Dorf kurz vor dem Aus steht, raufen sich alle Bewohner zusammen – seien es die drei Greisen, die immer auf der Bank sitzen, der linkische Metzgermeister Edi oder die schüchterne Christine. Und sie haben nur noch ein Ziel: ihre schöne kleine Stadt zu retten und das erste Genießerdorf entstehen zu lassen – einen Ort, an dem der echte Geschmack King ist! Meinung: Zu aller Erst,sollte ich wahrscheinlich die Gründe nennen,aus denen ich das Buch lesen wollte. Unzwar hatte ich mir eine nicht allzu fesselnde Lektüre für zwischendurch erhofft,da ich wegen dem Schulstress sehr gut auf einen Pageturner verzichten konnte.Doch Pustekuchen! - Dieses Buch regt zum nachdenken an und gleichzeitig hat es eine spannende Story.Es zeigt,wie wichtig es ist,für das,was man liebt zu kämpfen,aber auch sich hin und wieder eine Pause zu gönnen! Aber am Besten,ich beginne mit dem groben.Dieses Buch ist aus wechselnden Perspektiven geschrieben,wobei mir die von Greta am besten gefallen hat,da ich sie aus verschiedensten Gründen besser nachvollziehen konnte. Es war schön,ihre Entwicklung von der beschäftigten Geschäftsfrau zum Cow Girl vom Lande mitzuerleben..und als dann auch noch der Muskelbepackte und herzerwärmende Vincent ins Spiel kommt,macht das Lesen direkt noch mehr Spaß. Dennoch muss ich zugeben,dass sich die Ereignisse am Anfang etwa langziehen und man das Gefühl hat nicht weiter zu kommen.Durch den tollen zweiten Teil des Buches,der definitiv ein Pageturner ist,wird das aber ganz schnell wett gemacht ;-)  Alles in allem,ist das Buch tatsächlich Ernst zu nehmen,da es wie gesagt ach zum Nachdenken anregt  und einem bewusst macht,wie schnell das Leben zu Ende gehen kann & man es deshalb genießen sollte mit all seinen Facetten.Auch der Witz und Humor kommen definitiv nicht zu kurz - einige Lacher sind garantiert!! Und um noch mal die Liebesgeschichten aufzugreifen,gab es davon genug und es hielt sich dennoch in Maßen,sprich genug für Liebesgeschichten-Fanatiker wie mich und auch nicht zu viel für die,die auch mal ein Buch mit weniger lesen möchten,bzw.generell nicht so großer Fan von Liebesgeschichten sind. Auch der Zusammenhalt und der Wille der Maierhofner ist sehr bemerkenswert! Übrigens lässt sich der Schreibstil der Autorin sehr gut lesen & das Buch enthält viele leckere Rezepte zum Nachmachen.. Fazit: Ein super Buch bei dem eigentlich für jeden etwas dabei ist,und das einem zeigt,wie wichtig Liebe und Zusammenhalt sind.

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Rosa Rote Unterhaltug

Von: hessen liest

19.11.2015

Wie auch in vielen anderen kleinen Ortschaften ziehen die jungen Menschen aus Maierhofen weg da es keine Arbeit gibt und ihnen das Landleben zu langweilig ist. Die Geschäfte laufen immer schlechter und die Zukunftsaussichten sind mehr als schlecht. Da macht sich die Bürgermeisterin und Gasthausbesitzerin Therese Gedanken wie man etwas ändern könnte. Als sie im TV ihre Cousine Greta sieht, die in einer angesehenen Werbeagentur arbeitet, kommt ihr die Idee sie zu engagieren. Eine Veränderung kann aber nur gelingen wenn alle Dorfbewohner an eine, Strang ziehen und tatkräftig an einer Dorferneuerung mitarbeiten. Petra Durst Benning kenne ich bisher nur von ihren historischen Romanen, das sie schrieben kann hat sie auch mit ihrem ersten Roman aus der Gegenwart gezeigt. Die Personen sind liebevoll charakterisiert und alle sehr sympathisch. Ob es Theresa ist, die an Krebs erkrankt ist, ob Greta, die sich nicht entscheiden kann ob sie in Meierhofen bleiben soll und damit ihre Karriere in Frankfurt vergessen kann oder all die anderen Personen mit ihren kleinen und großen Problemen. Die Geschichte ist einfach gestrickt, lässt sich gut und schnell lesen, ist mir aber etwas zu rosa rot gezeichnet, alles läuft zu glatt und geht ohne Probleme über die Bühne. Hier und da hätte ich mir etwas mehr Widerstände gewünscht. Deutlich wird aber das man durch Zusammenhalt viel erreichen kann und man nur so etwas ändern kann. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten.

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In Maierhofen geht es wirklich recht bescheiden zu. Der Einzelhandel funktioniert zwar für einige Branchen recht gut, doch Arbeitsplätze sind eher rar und die Jugend zieht es sowieso in die Stadt oder in die Ferne. Weil dort ist sowieso alles besser als zu Hause! Auch Therese, Bürgermeisterin und Unternehmerin, hat mit ihrem Landgasthof ein bescheidenes Auskommen obwohl sie sich für arbeitsmäßig für diesen verausgabt. Als sie schwer erkrankt ist ihr innigster Wunsch Maierhofen und dessen Bürgern eine Chance als florierende Ortschaft im Allgäu zu sichern. In Greta, ihre Cousine aus Frankfurt, sieht sie diese Chance gekommen. Greta arbeitet erfolgreich in der Werbebranche und hat schon so manchen Preis eingeheimst. Mittels einer erfundenen Geschichte lockt Therese Greta schließlich in das Allgäu, dort verbrachte Greta zusammen mit Therese unbeschwerte Ferientage. Nach anfänglicher Schwierigkeiten reift schließlich ein Konzept heran, dass Maierhofen in Deutschland bekannt werden lassen soll und neben Tagesgästen auch Reisende anlocken soll. Das ganze Dorf ist aus dem Häuschen und mit vollem Eifer bei der Sache. Ein Anruf aus Frankfurt wirft fast alles über den Haufen, denn Greta muss sich entscheiden: in Maierhofen bleiben und vielleicht mit ihrer neuen Liebe glücklich werden, oder zurück in ihr altes Leben und die Karriereleiter weiter empor kraxeln …… Petra Durst-Benning bedient sich in ihrem neuen Roman sehr realistischen Gegebenheiten aus dem Alltag so mancher Person. Manche Situation erscheint schon sehr Klischeehaft, ist aber durchaus Realität. Von diesen Realitäten aus Menschen und Lebenslagen lebt aber die Geschichte. Hätte sich die Autorin nur auf Greta konzentriert, wäre der Roman wohl eine reine Liebesgeschichte geworden. So aber ist aus der Handlung ein wirklich guter Unterhaltungsroman geworden, der durch seine natürlichen Personen besticht. Da ist Edi, der Metzger, der kein Tier mehr essen oder verarbeiten möchte und lieber Vegane Wurst produzieren will. Dann gibt es noch Roswitha, die sich neben ihrem Kartoffelacker noch um die dementen Eltern kümmert. Christine, deren Lebensmittelmpunkt seit ihrer Heirat die Familie und der Haushalt ist. Sam, der Koch, der in Maierhofen eine neue Heimat gefunden hat. Und neben einigen anderen Charakteren natürlich noch Greta und Theresa; beide Frauen leben für ihren Beruf und die Liebe kam immer zu kurz. So unterschiedlich die Konstellationen der Personen sind, haben alle doch etwas gemeinsam: den Wunsch nach Veränderung. Und mit viel Einsatz und Fantasie gelingt es ihnen diesen Traum wahr werden zu lassen. Das Motto “Lebe deinen Traum” ist Programm in der Handlung. Ein wunderbarer Roman zum Endschleunigen, über Nachhaltigkeit nachzudenken und das ein oder andere auch in den eigenen Lebensstil aufzunehmen. Das Cover ist schön und passt gut zur Geschichte. Ein leckeres Keksrezept zum Nachbacken befindet sich im Klappeninneren. Im Nachwort der Autorin schreibt sie über die Idee und den Hintergrund zu diesem Roman. Wie bereits erwähnt, finde ich einiges Klischeehaft, die Personen und ihr Lebensumstand sind aber sehr echt. Das Ende kam mir dann doch sehr abrupt vor und hat mich nicht wirklich befriedigt zurückgelassen. Mein Fazit: Ein unterhaltsamer, entspannender Roman für gemütliche Herbstabende mit einer schönen realen Geschichte. Maierhofen, das fiktive Dorf im Allgäu, gibt es auch Andernorts. Den Zusammenhalt der Bürger würde man sich auch im realen Leben gerne wünschen! Von mir gibt es Rote RoseRote RoseRote RoseRote Rose von Rote RoseRote RoseRote RoseRote RoseRote Rose.

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Petra Durst-Benning kennt der Leser als Autorin hinreißender historischer Romane. Aber kann man deswegen auch einem zeitgenössischem Roman eine ähnliche Aura verleihen? Das war die Frage, die sich mir vor dem Lesen stellte. Eine Stärke der Autorin in ihren historischen Romanen sind immer ihre sympathischen und sehr menschlichen Hauptprotagonisten und dies findet man auch im schwäbischen Maierhofen wieder - Theresa, die Bürgermeisterin, ihre Freundinnen - alles sehr bildhafte Charaktere, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Die Handlung selbst erinnerte mich anfangs an locker seichte Unterhaltung á la "Die Dienstagsfrauen" - nett, gut zu lesen - aber ohne sonderlichen Tiefgang. Doch mit jeder Seite, die ich gelesen habe, kam das Herzblut der Autorin bezüglich der angesprochenen Themen mehr zum Tragen und dadurch bekam das Buch etwas Einzigartiges: in "Kräuter der Provinz" geht es um Zusammenhalt, um Nachhaltigkeit, darum, das Leben auch im Kleinen zu genießen und sich von den Widrigkeiten des Schicksals, die auch hier zu Genüge auftauchen, nicht klein kriegen zu lassen und dass diese Themen Petra Durst-Benning ein Anliegen sind, springt dem Leser geradezu entgegen. Dadurch fällt es auch dem Leser leicht, sich mit den Themen und den Charakteren zu identifizieren und mit ihnen mitzufiebern, wodurch der Tiefgang, der anfangs etwas kurz kam, definitiv in zufriedenstellendem Maß vorhanden ist. "Kräuter der Provinz" ist ein Roman, nach dessen Genuss man die Rezepte im Anhang unbedingt selbst ausprobieren möchte, da das Lesen dieses Buches auf jeden Fall Appetit macht. Aber man hat auch das Gefühl, ein Dorf voller Freunde gewonnen zu haben, mit denen man gern eins ihrer berühmten Feste feiern möchte. So gern ich auch die historischen Romane der Autorin lese - ich würde auch jederzeit wieder zu einem zeitgenössischen Roman von ihr greifen.

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Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt in der Geschichte, in der eine Dorfgemeinschaft ihren eigenen Ort zu retten versucht, nachdem alle jungen Leute weggezogen sind und das Dorf Maierhofen auszusterben droht. Es ist eine illustre Runde an Menschen, die an diesem Projekt teilhaben und so schrullig manche Charaktere auch sind, habe ich sie alle irgendwie in mein Herz geschlossen. Ich habe daher mit ihnen gefiebert und gezittert, ob das Projekt, aus Maierhofen ein Genießerdorf zu machen, auch erfolgreich endet. Toll fand ich vor allem, dass die Protagonisten eher zur Generation 40+ gehören und nicht beschönigt wird, mit welchen Problemen sie gerade kämpfen. Egal, ob es um ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen geht, Erkrankungen, die sich plötzlich bemerkbar machen oder auch die eingeschlichene Langeweile in der schon Jahrzehnte anhaltenden Ehe – hier schreibt die Geschichte wirklich das wahre Leben, und das hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte selber ist sicherlich an vielen Stellen vorhersehbar und vor einigen Klischees macht die Autorin auch keinen Halt, dennoch aber hat es Spaß gemacht, die bunte Truppe bei ihren Bemühungen zu begleiten, dabei die einzelnen Charaktere näher kennenzulernen und sich schließlich schon fast als Teil von ihnen zu fühlen. Das liegt sicherlich auch an dem einnehmenden, wenn auch einfachen Schreibstil, der sehr lebendig ist und das Dorf Maierhofen zum Leben erweckt. Egal ob es der linkische Metzgermeister Edy ist, der vegetarische Würstchen anbieten möchte, die typische Hausfrau Christine, die durch das Projekt ganz neue Seiten an sich entdeckt oder aber die junge Jessy, die immer wieder neue Ideen hat, wenn es darum geht, aus einfachem Meersalz etwas besonderes zu machen. Einmal im Dorf angekommen, setzte auch bei mir als Leserin eine Entschleunigung statt – und die habe ich sehr genossen. In Maierhofen ticken die Uhren einfach langsamer – aber nicht unangenehm, sondern eher so, dass man sich des Lebens wieder bewusster wird, Dinge wieder zu schätzen weiß und man wieder Gefallen an dem findet, was wirklich wichtig ist im Leben. Und so hat dieser locker-leichte Roman mit seinen vielen verschiedenen liebenswerten Charakteren auch tatsächlich noch zum Nachdenken angeregt. Mein Fazit Eine locker-leichte Geschichte, die sich sehr gut lesen lässt und die durch vielen verschiedenen, oft sehr skurrilen, dafür aber liebenswerten Charaktere einfach zu bezirzen weiß. Ich habe mich in dem fiktiven Städtchen Maierhofen, dass kurzerhand zu einem Genießerstädtchen werden soll, sehr wohl gefühlt – ein schönes Urlaubsbuch, das einfach nur gut unterhält, dennoch aber auch durch aktuelle Themen zum Nachdenken anregt.

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