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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Sobald ich ein Jodi Picoult Buch in den Händen halte, ist meine Erwartung immer hoch! Sie schreibt nicht nur ausgesprochen gut, sondern immer über gesellschaftskritische Themen. Dieses Mal ging es um das Thema Abtreibung. In vielen Ländern ist sie verboten und in den USA richtet es sich sogar nach dem Bundesstaat. Ein Amokläufer befindet sich in ihrem neuesten Werk „der Funke des Lebens“ in einer solchen Klinik und hält die Tochter des Unterhändlers unter anderem als Geisel. Das allein reicht schon für einen Konflikt. Hinzu kommen aber die unterschiedlichen Meinungen zum Thema Abtreibung. Jeder Charakter zeigt seine Meinung im Buch und deren Handlungen sind durchweg authentisch. Wren ist ein Teenager und wird dennoch als äußert starke Person beschrieben. Sie weiß, dass ihr Vater vor der Klinik ist und alles dafür tut den Amokläufer zum Aufgeben zu überreden. Besonders mit ihr als Protagonistin habe ich dem Ende des Buches entgegengefiebert. Wie immer konnte mich auch dieses Buch von ihr überzeugen. Besonders der Schreibstil war wieder sehr schön! Die Kapitel waren dieses Mal nicht nach Protagonist sondern Uhrzeit sortiert. Dadurch wechselte der Hauptprotagonist im laufenden Kapitel oftmals schon nach einer Seite. Dadurch brauchte man teilweise ein paar Zeilen um zu erkennen, um wen es gerade geht. Eventuell gefielen mir andere Bücher deshalb inhaltlich besser von ihr. „Der Funke des Lebens“ war trotzdem wieder ein gelungenes Buch und für jeden Fan ein muss!

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Jodie Picoult ist eine meiner Lieblingsautorinnen, trotzdem ist bei ihrem neuen Roman "Der Funke des Lebens" der Funke nicht übergesprungen. Dabei ist der Plot wirklich sehr interessant und wie von der Autorin bekannt, ein Thema, das für Diskussionen sorgt. Das Problem beginnt eigentlich gleich zu Beginn. Jodie Picoult konfrontiert den Leser mit jeder Menge an Protagonisten, die man anfangs sehr schwer zuordnen und auseinanderhalten kann. Man kennt diese noch nicht richtig und hat noch keinen richtigen Zugang zu ihnen. Das zweite Problem ist, dass der Roman eigentlich mit dem Ende beginnt, da er rückwärts erzählt wird. Die Problematik an der Geschichte liegt meiner Meinung nach aber nicht nur an der Art der Erzählung, sondern der Umsetzung. Ich habe erst vor kurzem einen Roman von Julie Cohen gelesen (leider gibt es noch keine Rezi dazu...wird folgen), der sich ebenfalls dieser Erzählart bedient und ich muss sagen Julie Cohen ist es absolut gelungen mich zu überraschen. Jodie Picoult gelang dies allerdings nicht. Bei ihr nimmt die Rückwärtserzählung für mich die komplette Spanung raus. Doch worum geht es eigentlich? Wir starten mit einer Schießerei und Geiselnahme in einer Frauenklinik in Mississippi, den Südstaaten der USA. Die Klinik ist die einzige im Staat, die Abtreibungen vornimmt. Eine der Geiseln ist Wran, eine fünfzehnjährige Schülerin, deren Vater Hugh als Polizeiunterhändler vor der Klinik steht und versucht mit dem Amokläufer zu kommunizieren und seine Tochter zu retten. Ein Wahnsinnsplot, der mich sofort gefangen genommen hat, als ich den Klappentext gelesen habe. Außerdem gehört Picoults Buch "19 Minuten" über einen Amoklauf in einer Schule zu meinen Lieblingsbüchern von ihr. Doch zu Beginn ist sowohl die Stürmung der Klinik, als auch die Geiselnahme bereits passiert und der Leser hat die aufregendesten Sekunden versäumt. Mit der Rückwärtserzählung erfahren wir zwar dann weitere Geschehnisse, die bereits im Vorfeld passiert sind, aber das Hauptaugenmerk liegt beim Kennenlernen der Figuren, die involviert sind oder waren. Neben Wran wäre da noch ihre Tante Bex, die das Mädchen in die Klinik begleitet hat; Joy, die eine Abtreibung hinter sich hat; Janine, die sich als Abtreibungsgegner in die Klinik geschmuggelt hat; Olive, die einen Befund besprechen möchte; die schwangere Krankenschwester Izzy; Doktor Louie Ward, der die Abtreibungen vornimmt und Vonita, die Inhaberin der Klinik, sowie die Krankenschwestern Harriet und Rachel und die Sozialarbeiterin Graciela. Und natürlich der Geiselnehmer George......also wirklich jede Menge Protagonisten! In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir noch Beth kennen, die im Gefängnis sitzt und der ein Prozess wegen Abtreibung ihres Kindes bevorsteht. Mit dem langsamen Kennenlernen gelingt die Zuordnung all dieser Charaktere zwar mit der Zeit besser, aber man ist zu Beginnn definitiv überfordert. Was mich aber am meisten gestört hat ist, dass es keine plötzlichen Wendungen und Überraschungen (bis auf ein kleines Aha-Erlebnis, welches aber mit einem Sachverhalt abseits der Geiselnahme zu tun hat), mehr gibt. Der große Knall bleibt völlig aus! Der Cut mit Cliffhanger nach dem ersten Abschnitt wurde am Ende des Buches in 2-3 Sätzen abgehandelt. Ich musste diese Zeilen nochmals lesen, um es wirklich glauben zu können, dass es damit abgetan war. Zusätzlich habe ich einige Mängel in der Übersetzung gefunden, die sprachlich nicht wirklich gebräuchlich sind - also im Alltag verwendet werden. Positiv ist, dass sich Picoult wieder einem Thema gewidmet hat, welches polarisiert und zu Diskussionen anregt. Fassungslos habe ich gelesen, dass man Minderjährige für 20 Jahre wegen Mordes ins Gefängnis steckt, weil sie Medikamente (die man per Internet bestellen kann!) genommen haben, damit es zu einem Abort kommt. Immer wieder musste ich den Kopf schütteln über Menschen, die jede Frau bedrohen, die in diese Klinik geht....dabei ist das keine Abtreibungsklinik, sondern ein Gebäude mit einer normalen Frauenarztpraxis, die man auch zu (halb)jährlichen Untersuchungen besucht. Menschen campen vor der Klinik und werden gegenüber aller Patienten oftmals handgreiflich. Der Weg wird für die Frauen zu einem Spießrutenlauf. Einfach unbegreiflich für uns Europäer! Man stelle sich vor bei seinem nächsten Frauenarztbesuch muss man durch eine Ansammlung von Menschen, die einem mit Tomanten und Eiern bewerfen und beschimpfen, weil man eine Routineuntersuchung hat!! Den Leser nachdenklich zu stimmen ohne dabei selbst zu werten - das beherrscht die Autorin und deswegen greife ich auch immer wieder zu ihren Romanen mit kontroversen Themen. Doch in Europa kommt sie meiner Meinung mit dieser Geschichte, der leider völlig die Spannung fehlt und wohl eher auf das Thema Abtreibung und nicht auf die Geiselnahme aufgebaut ist, nicht wirklich an. Zu unterschiedlich sind die Systeme... Auch der Rassismus wird angesprochen, denn mit rund 38% der Bundesstaat mit dem größten Anteil Schwarzer und Afroamerikaner. Tolle Recherche, facettenreiche Charaktere, kontroverses und komplexes Thema, guter Plot mit interessanten Denkanstößen für die Leser, kein erhobener Zeigefinger....all das sind wir von der Autorin gewohnt und sind Pluspunkte. Doch diesmal ist die Umsetzung in meinen Augen leider schief gegangen. Die drei Sterne bekommt der Roman aufgrund der oben angegebenen Punkte, sonst hätte ich eher noch abgerundet... Fazit: Der Funke ist bei mir diesmal leider nicht übergesprungen. Mit der Erzählweise hat die Autorin für mich die Spannung gekillt. Das Thema ist wieder eines, das zu Diskussionen einlädt, jedoch in Europa und den USA sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Weil die Bewertungen sehr differenzieren, empfehle ich jeden sich selbst ein Bild zu machen und empfehle das Buch eingeschränkt weiter.

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MEINE MEINUNG: Im Grunde ist Der Funke des Lebens mit Sicherheit kein schlechter Roman. Er hat mich auch nicht zu Tode gelangweilt. Trotzdem finde ich dieses Jodi Picoult-Werk bis jetzt am schwächsten, im Gegensatz zu den vorherigen Geschichten. Wieder einmal geht es um ein gesellschaftlich wichtiges und vor allem schwieriges Thema, das Jodi Picoult aber in jeder Hinsicht wunderbar diskutieren kann. Wie der Klappentext verrät, behandelt das Buch einen Amoklauf in einem Frauencenter, der aber auf keinen Fall im Fokus des ganzen Plots steht. Vielmehr geht es um die Frage nach dem Warum, die Begründung für das, was geschieht und das ist nun mal die Tatsache, dass in diesem Frauencenter Abtreibungen vorgenommen werden. Was ich anfangs spannend fand, mit dem Fortschreiten der Geschichte aber immer problematischer fand, ist das Aufrollen der Geschichte von hinten. Es startet quasi am Ende der ganzen Geschichte und erzählt dann rückwärts, was in den Stunden vorher passiert ist. Im Endeffekt hat sich das für mich als ziemlich spannungshemmend erwiesen, weil ich das Gefühl hatte, ich weiß doch sowieso schon, wie es ausgeht. Mir war zwar klar, dass es hier nun einmal nicht um den Amoklauf an sich gehen soll, vielmehr um die Emotionen und die Einstellung der verschiedenen Protagonisten, aber dennoch war für mich nach einiger Zeit leider die Luft raus. Wir haben in diesem Buch eine Reihe von Charakteren, der Amokläufer, seine Geiseln, Verletzte und der Unterhändler Hugh, die alle zu Wort kommen und alle unterschiedliche Meinungen zum Thema Abtreibung und dem Leben haben. Jodi Picoult versteht es wie immer meisterhaft, all diese verschiedenen Denkweisen authentisch und realistisch zu formulieren und die Figuren mir als Leser nahezubringen. So bekommt man dieses schwierige Thema aus allen möglichen Blickwinkeln geschildert. Da sind die extremen Gegner, der Amokläufer und die Aktivistin Janine, die sich gegen Abtreibungen starkmacht, aber auch der Arzt Louis oder die verzweifelte Joy, die gerade eine Abtreibung hat vornehmen lassen. Viele unschuldige Personen und weniger unschuldige Personen kommen zu Wort und jeden einzelnen kann man, trotz eigener Überzeugungen, verstehen. Das ist das, was für mich Jodi Picoults Bücher ausmachen und das habe ich auch hier wiedergefunden. Jeder der unterschiedlichen Charaktere ist glaubhaft und bekommt ein Gesicht, was mich diese Geschichte auch teilweise mit Spannung folgen ließ. Leider nur teilweise, denn für mich hatte die Geschichte einige Längen, was den ganzen Roman sehr zäh erscheinen ließ. Einige Passagen hätte ich am liebsten übersprungen, da ich mir oft dachte, diese tragen nun wirklich nicht zu einer Handlung bei. In Der Funke des Lebens begleitete mich eine sehr gefühlvolle, emotionale Stimmung. Das Ende hätte ich mir doch sehr viel ausgebauter gewünscht. Der Epilog ist mir leider viel zu schmal ausgefallen, dafür, dass vorher so viel erzählt wurde. FAZIT: Ich bin hin- und hergerissen, was dieses Buch betrifft. Auf der einen Seite hat es mich zeitweise leider etwas gelangweilt und ich hätte mir mehr Spannung gewünscht, auf der anderen Seite überzeugt die Autorin wie immer mit einem sehr emotionalen Schreibstil und einer schönen Sprache, sodass ich das Buch auch gerne gelesen habe.

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Ein Drahtseilakt zwischen Gefühlt

Von: Nessi

24.05.2020

„Der Funke des Lebens“ war für mich das erste Buch der Autorin Jodi Picoult. Aus den verschiedensten Perspektiven spricht sie die heikle Thematik der Abtreibung an, indem sie ohne eigene Wertung sämtliche Meinungen oder Konflikte zwischen Glaube und Logik durch ihre Figuren ausdrückt. Diese traten leider zu Beginn des Romans so gehäuft auf, dass es dem Leser nicht leichtfällt, alle Personen und Lebensgeschichten auseinanderzuhalten. Die enorme Tiefe und Vielschichtigkeit der Charaktere war dabei eher ein Hindernis als eine Stütze, da bereits im ersten Kapitel alle Figuren eingeführt und mit zahlreichen vergangenen und aktuellen Details versehen werden. Mit einem enormen Fingerspitzengefühl schafft es Picoult, das Thema Abtreibung vollständig zu beleuchten und so gut wie jede Perspektive verständlich zu machen. Trotzdem stehen die Figuren und ihre Lebensgeschichten im Vordergrund, welche sie auf die eine oder andere Weise zum Zeitpunkt des Geschehens in die Klinik geführt haben. Interessant sind dabei auch die völlig verschiedenen Altersgruppen der Protagonisten. Inhaltlich ist „Der Funke des Lebens“ ein vielseitiger Roman über Liebe, Schmerz, Leid und den Glauben an das Leben. Gleich zwei Vater-Tochter-Beziehungen stehen im Mittelpunkt der dramatischen Ereignisse, welche Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede aufweisen. Jedoch hat mich der Handlungsaufbau vor ein schwerwiegendes Problem gestellt: Die Geschehnisse rund um die Frauenklinik werden rückwirkend erzählt, also mit der Auflösung des Konfliktes vor Ort beginnend. Zwar war es interessant, die bewegenden Geschichten der Figuren und schließlich im Epilog noch kleinere Showdowns zu erleben, jedoch hat die Erzählweise für mich jegliche Spannung aus dem Handlungsaufbau genommen.

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„Der Funke des Lebens“ war für mich das erste Buch der Autorin Jodi Picoult. Aus den verschiedensten Perspektiven spricht sie die heikle Thematik der Abtreibung an, indem sie ohne eigene Wertung sämtliche Meinungen oder Konflikte zwischen Glaube und Logik durch ihre Figuren ausdrückt. Diese traten leider zu Beginn des Romans so gehäuft auf, dass es dem Leser nicht leichtfällt, alle Personen und Lebensgeschichten auseinanderzuhalten. Die enorme Tiefe und Vielschichtigkeit der Charaktere war dabei eher ein Hindernis als eine Stütze, da bereits im ersten Kapitel alle Figuren eingeführt und mit zahlreichen vergangenen und aktuellen Details versehen werden. Mit einem enormen Fingerspitzengefühl schafft es Picoult, das Thema Abtreibung vollständig zu beleuchten und so gut wie jede Perspektive verständlich zu machen. Trotzdem stehen die Figuren und ihre Lebensgeschichten im Vordergrund, welche sie auf die eine oder andere Weise zum Zeitpunkt des Geschehens in die Klinik geführt haben. Interessant sind dabei auch die völlig verschiedenen Altersgruppen der Protagonisten. Inhaltlich ist „Der Funke des Lebens“ ein vielseitiger Roman über Liebe, Schmerz, Leid und den Glauben an das Leben. Gleich zwei Vater-Tochter-Beziehungen stehen im Mittelpunkt der dramatischen Ereignisse, welche Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede aufweisen. Jedoch hat mich der Handlungsaufbau vor ein schwerwiegendes Problem gestellt: Die Geschehnisse rund um die Frauenklinik werden rückwirkend erzählt, also mit der Auflösung des Konfliktes vor Ort beginnend. Zwar war es interessant, die bewegenden Geschichten der Figuren und schließlich im Epilog noch kleinere Showdowns zu erleben, jedoch hat die Erzählweise für mich jegliche Spannung aus dem Handlungsaufbau genommen.

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leicht zu lesender Roman

Von: Saskia

21.05.2020

Ich mag die Bücher von Jodi Picoult, allerdings können mich Bücher und Filme, die beim Ende anfangen und dann erst die Story rückwärts erzählen nicht wirklich begeistern, ich lese lieber die richtige Reihenfolge. Dennoch schafft es Picoult, in dem Buch, in dem es um einen Amoklauf in einer Abtreibungsklinik geht, eine Spannung aufzubauen und man kann es sehr schön lesen.

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Buch zum Nachdenken und Diskutieren

Von: Opa Martin

12.05.2020

Die Autorin Jodi Picoult hat schon mehrere Bestseller geschrieben, deswegen war ich gespannt auf Ihr 2018 erschienenes Buch "Der Funke des Lebens". Das Buch handelt von zwei alleinerziehende Väter und deren Töchtern. Als Hintergrund für die Story dient ein Amoklauf in einer Frauen(abtreibungs)klinik. Es stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Thematik eingebettet in diese Handlung hat mir von der Idee gut gefallen. Mit dem Schreibstil habe ich mir unheimlich schwer getan und ich habe mich, trotz der guten Idee des Buches, mehr oder weniger durch das Buch gequält. Alles in allem denke ich aber doch, dass das Buch mit dem hochbrisanten Thema zum Nachdenken und Diskutieren einlädt.

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Was ist menschliches Leben?

Von: mauz_buecher_liebe

12.05.2020

In einer Frauenklinik in Mississippi stürmt ein Mann, eröffnete das Feuer und nahm die Anwesenden Personen als Geisel. Der Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu dem Fall gerufen. Doch dann stellt er fest, dass seine Tochter Wren sich in dieser Klinik unter den Geiseln befindet. Die Geschichte wird von hinten nach vorne erzählt. Somit ist bereits am Anfang schon ziemlich klar worauf alles hinausläuft. Aber erst nach und nach werden die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt, bist sich ein Gesamtbild ergibt. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit dieser Erzählweise, insbesondere da die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Erst während des Lesens der einzelnen Abschnitte erfährt man, wessen Gedanken man begleitet, da es keine entsprechenden Überschriften gibt. Da sich die Namen ähneln, ist es anfangs doch etwas verwirrend. Das Hauptthema in „Der Funke des Lebens“ sind Abtreibungen. Wobei hier viele verschiede-ne Gesichtspunkte beleuchtet werden. Es gibt einmal die Abtreibungsgegner, die Abtreibungsbefürworter und diejenigen, die eine Abtreibung durchführen müssen, weil es für sie keinen anderen Ausweg gibt. Dabei ist das Thema Abtreibung auch sehr eng mit Rassismus verbunden. Und es wird die Frage aufgeworfen, ab wann man von menschlichen Leben spricht. Die große Frage nach dem Wert des Lebens wird aufgeworfen. Jodi Picoult schafft es wieder mich als Leser zum Nachdenken anzuregen und mir nicht eine vorgefertigte Meinung aufzudrücken. Es ist ganz klar, dass bei diesem Thema nicht immer alles schwarz und weiß ist. Ich fand das Buch sehr interessant. Tatsächlich konnte es mich nicht so extrem berühren, wie es andere Bücher der Autorin getan haben. Es behandelt aber ein sehr wichtiges Thema und ist daher absolut lesenswert.

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