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Rezensionen zu
Wer weiß, was morgen mit uns ist

Ann Brashares

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Ein sehr gutes Buch über die Rettung der Welt...

Von: Jenny aus Berlin

25.11.2014

...Prenna und Ethan versuchen mit allen Mitteln die Welt vor der Blutpest und ihren Mutationen zu retten, was leichter gesagt, als getan ist, da Prenna auf Schritt und Tritt von der Gemeinschaft kontrolliert und beobachtet wird. Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und der Schreibstil flüssig, sodass man ruck zuck mit dem Buch durch ist, wie ich festgestellt habe. Es ist ein bisschen im Jugendstil geschrieben finde ich und leider gab es mehrere Rechtschreibfehler, was mir immer ein bisschen die Laune an einem Buch vermiest,sei es auch noch so gut. Deshalb gibts auch nur 4 Sterne. Ansonsten hat mich dieses Buch wirklich mitgenommen, ich war echt begeistert und finde es garnicht so schade, dass es kein 100% Happy End gibt.Denn das hat man viel zu oft und das war mal etwas unerwartet :)

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Zeitreiseroman für Jugendliche

Von: vielleser18 aus Hessen

24.11.2014

Prenna kommt aus der Zukunft. Sie ist nicht alleine, sie ist Teil einer Gruppe, die aus einem öden, verzweifelten, von dem Blutpest gebeuteltem Jahr 2098 zurück ins Jahr 2010 kommt. Prenna lebt hier unter strengen Auflagen, damit keiner ihre wahre Identität heraus bekommt. Doch schon bei ihrer Ankfunft wurde sie beobachtet, von Ethan, der auch zufällig später ein Klassenkamerad von Prenna wird. Es vergehen vier Jahre, doch dann nähern sich die beiden an, denn Ethan weiß, dass sie beide eingreifen müssen, um ihre Zukunft zu verändern. Dies war mein erstes Buch von Ann Brashares. Ihr Schreibstil hat mir gefallen. Diese Geschichte, die für Jugendliche angelegt worden ist, lässt sich leicht lesen. Wichtig fand ich, dass es verschiedene Szenarien gibt, wie es mit uns auf der Erde weitergehen könnte. Wenn wir uns nicht ändern, wird unsere Zukunft ganz anders als rosig sein, aber wenn wir uns für eine bessere Zukunft einsetzen, könnten wir dafür sorgen, dass sie auch in 60 Jahren noch lebenswert ist. Die Botschaft ist klar und hat mir gefallen, wichtige Aspekte der Umwelt wurden angesprochen. Manche Szenen waren auch echt spannend. Aber vieles wirkte zu konstruiert und es blieben noch viele Fragen offen. Vor allem bin ich nicht richtig warm bin ich mit den Protagonisten geworden. Der Plot besticht durch seine Zeitreise-Elementen und spricht wichtige Themen an. Das ist mal ein Genre, das ich in dieser Art noch nicht gelesen habe. Kann man den Verlauf der Geschichte im nachhinein ändern ? Gibt es Momente, die vieles zukünftige entscheiden ? Was passiert, wenn man eingreift ? Oder eingreifen könnte ? Der Roman greift viele Fragen auf und die Autorin hat viele wichtige Themen mit hinein gepackt. Dennoch hat mich diese Geschichte nicht 100% überzeugt, weil manche Dinge, die passiert sind zu unrealistisch waren oder zu zufällig passten.

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Inhalt: Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt … (Quelle: lovelybooks.de) Meine Meinung: Auch bei diesem Buch fällt es mir wieder unglaublich schwer meine Meinung in Worte zu fassen und vor allen Dingen zu einem Fazit zu kommen. Ich mochte wirklich unglaublich vieles an dem Buch. Der Schreibstil ist außergewöhnlich gut und ich konnte das eine oder andere Zitat für mich entdecken, was ich bei Büchern immer besonders liebe. Ann Brashares Schreibstil hat mich wirklich total gefesselt und manchmal habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich viel mehr gelesen habe, als ich es gedacht hätte. Auch Prenna und Ethan sind zwei sehr starke Protagonisten, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Gerade durch ihren starken Willen und ihre Einstellung. Aber es gibt auch so einige Dinge, bei denen ich manchmal einfach den Kopf schütteln musste. Prenna ist manchmal zu naiv, handelt zu unüberlegt. Bei einigen Dingen war ich da sehr nachsichtig. Vieles kann auch aus einem Impuls heraus entstehen, vieles ist schneller gesagt und getan, bevor der Kopf überhaupt mitkommt. Prenna ist einfach ein Herzmensch, viel zu impulsiv. Das kenne ich ja von mir. Aber da gab es trotzdem die eine oder andere Sache, bei der ich mir gedacht habe: Mensch, Prenna, wieso bist du nur so dumm. Dinge, die sich nicht mehr mit Unüberlegtheit zu erklären sind. Ethan wiederrum, so sehr ich ihn auch mochte, war mir in manchen Situationen einfach nur zu egoistisch und zu unbedacht. Kommen wir nun zur Thematik und zur Idee an sich. Beides finde ich sehr schön. Eine Zeitreise-Geschichte, die in der Gegenwart spielt und damit zusammenhängend eine Dystopie, die man aber nur aus Erzählungen kennt. Klingt das nicht spannend? Für mich ist das eine ganz außergewöhnliche Idee, die uns außerdem auf erschreckende Weise zeigt, wie rücksichtlos wir unsere Heimat, unseren Planeten, behandeln und welche Auswirkungen das auf unsere Zukunft und die unserer Kinder haben kann. Das Thema Zeitreisen finde ich immer sehr gewagt, denn mit ihnen gehen so viele Fragen einher. Allein schon die ewige Frage nach: Können wir die Geschehnisse verändern wenn wir zurückreisen oder bewirken wir dadurch erst. Dass alles genau so passiert? Gerade diese Frage wurde im Buch jedoch meiner Meinung nach sehr gut beantwortet und alles wurde wirklich sehr zu friedenstellend aufgelöst. Allerdings hätte ich mir während des gesamten Lesens gewünscht, mehr Hintergrundinformationen zu bekommen. Wie genau sieht die Welt aus, in der Prenna lebt? Was genau ist in Postremo passiert? Besonders frage ich mich auch, was letztendlich mit all den wirklich interessanten Nebencharakteren passiert usw. Hier hätte man sicher noch einige Seiten mehr füllen können. Was die Spannung angeht möchte ich letztendlich noch sagen, dass das Buch unglaublich spannend angefangen hat, mit vielen Fragen, auf die wir erst mal keine Antwort bekommen. Und ich kann euch versprechen, auch das Ende hält einiges bereit. Der Teil, bei dem mir das vorankommen wirklich schwer gefallen ist, war der Mittelteil. Der Mittelteil ist, ich kann es wirklich nicht anders sagen, wirklich nur so like: Zwei Jugendliche verbringen einige Tage am Strand, gehen Shoppen und spielen Karten. Das hat mich einfach wahnsinnig gestört und ich musste auch wirklich die ganze Zeit daran denken, dass die beiden eigentlich ja die Welt retten wollten und man dafür ja eigentlich mal ein wenig planen muss. Bewertung: Ihr seht schon, meine Meinung zu „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ist ziemlich widersprüchlich. Auf der einen Seite gefallen mir Idee, der Schreibstil (ganz besonders) und die Personen auch zum größten Teil. Allerdings hatte ich auf der anderen Seite auch ziemlich viel zu meckern. Aus diesem Grund möchte ich dem Buch abschließend 3 von 5 Füchschen geben. Vielen Dank an lovelybooks und cbj für die Bereitstellung des *Lesexemplares und die Durchführung der *Lesechallenge.

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Wisst ihr, was morgen mit uns ist?

Von: Julia U. aus 09322 Penig

22.11.2014

Oben genannte Frage werden wir heute wohl nicht beantworten können. Prenna in Ann Brashares' Buch "Wer weiß, was morgen mit uns ist" kann das, denn sie kommt aus unserer Zukunft, welche aus Blutpest und Armut besteht. Per Zeitgabel hat sich nicht nur Prenna mit ihrer Mutter auf den Weg in unsere "Jetztwelt" gemacht, sondern auch einige mehr, denn sie haben das Ziel, unsere Zukunft zu verändern - zu verbessern. Um die dafür benötigte Sicherheit zu garantieren, müssen alle Zeitreisenden aber strengen Regeln des Systems folgen, sonst könnte Chaos ausbrechen, wenn die jetztlebenden Menschen dies erfahren würden. Daher lässt sich auch der Grundsatz ableiten, dass Prenna niemandem verraten darf, wo sie herkommt. Ethan, ein Junge des 21. Jahrhunderts aus Prennas Klasse, ahnt jedoch bereits, was das Besondere an Prenna ist und so kommen sich beide nicht nur unerlaubt nahe, sondern beginnen gemeinsam auch eine persönliche Mission, in der sie gegen die Zeit und dem damit verbundenen Ablauf der Zukunft vorgehen wollen. Mehr möchte ich dazu erstmal gar nicht verraten. Ich habe dieses Buch für die Lesechallenge gewonnen und war gleich richtig begeistert, da der Inhalt nach einem Buch ganz nach meinem Geschmack klingt. Ich habe schon lange mal wieder nach einem guten Buch gesucht, was Science-Fiction aber auch Liebe vereint. Das ganze ist ein Jugendbuch, aber natürlich kann man es auch lesen, wenn man schon etwas älter ist. Ich war also angetan von der Idee der Zeitreise und auch der Beginn hat mir sehr gut gefallen, da Prenna da deutlich von der Unterordnung dem System gegenüber spricht und so malte ich mir schon einen, mit Ethan gemeinsamen, Ausbruch dagegen aus. Zur Person selber: Prenna ist 17 und wirkt dafür oftmals etwas naiv, was man aber noch damit rechtfertigen kann, dass sie ja eigentlich in einer ganz neuen, für sie fremden Welt ist. Die Zukunftsvision ist sehr interessant gewählt, da man es hier nicht mit einer hypertechnisierten Zukunft zu tun hat, sondern einer, die aus recycelten alten Klamotten und weltweiter Armut besteht. Im Mittelteil lässt der klasse Stil für mich etwas nach, da man den Hauptkonflikt, der die Zukunft verändern soll meines Erachtens nach etwas mehr ausbauen könnte und war dann doch etwas simpler gestrickt, als ich es erwartet hätte. Ich mochte jedoch die Beziehung zwischen Prenna und Ethan, denn sie war nicht zu kitschig und dennoch glaubhaft. Der ein oder andere spannende Moment kommt auch auf und das Ende ist dann etwas anders, als erwartet. Was mich sehr berührt und mitgenommen hat, waren die Geschichte und Briefe an Prennas Bruder (ich möchte jedoch nicht zu viel verraten) und ich fand es schon sehr traurig. Ebenfalls traurig ist auch das Ende, da es zum einen positiv zum anderen aber auch negativ ist. Was für wen müsst ihr selber herausfinden bzw. -lesen. ;) Und ich finde es gab einige Teile, besonders die dann die Zukunft und Vergangenheit betrafen, bei denen man ganz schön nachdenken musste, um diese zu verstehen, da die ganze Zeitreise-Logik ja schon etwas komplex ist. Aber mit ein bisschen Konzentration kommt man auch da mit und ich finde ein gutes Buch sollte auch zum nachdenken anregen. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen. Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt, mich dann aber für 4 entschieden, da es doch in entscheidenden Momenten etwas unspektakulärer war, als ich gedacht hätte. Jedoch muss ich hervorheben, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist zum Nachdenken anzuregen und uns damit gleichzeitig eine Mahnung zu hinterlassen, denn alles was wir jetzt tun und verschwenden, wird sich auf das Leben unserer Nachkommen auswirken. Und um sich auf den Titel zu beziehen: vllt. sollten wir in manchen Momenten einfach nur das Leben leben, da wir eh nicht wissen was morgen kommt. Eine sehr traurige und schöne Geschichte.

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Ich dachte, da wäre mehr drin...

Von: kitty88 aus Hamburg

21.11.2014

Inhalt: Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter seit vier Jahren in New York. Doch über ihre wirkliche Herkunft darf Prenna nichts sagen. Zusammen mit einigen wenigen Überlebenden, ist es ihr gelungen vor einer tödlichen Pandemie in die Gegenwart zu fliehen. Aus diesem Grund ist es Prenna untersagt mit ihren Mitschülern und den „Jetztgeborenen“ mehr als nötig zu reden, geschweige denn sich mit ihnen zu verabreden. Doch Prennas Mitschüler, Ethan, ahnt dass Prenna anders ist und sucht ihre Nähe. Einer Nähe, die Prenna eigentlich nicht zu lassen darf und der sie sich aber auch nicht mehr entziehen kann… Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Prenna geschrieben und lässt sich sehr flüssig und hintereinander lesen. Der Schreibstil ist einfach und lebendig. Einige Wörter wie z.B. „Geliebter“ wirken dennoch nicht ganz zeitgemäß für einen Jugendroman. Diese tauchen allerdings nur vereinzelt auf. Meinung: Ich fand das Buch recht durchwachsen. Man soll ja immer mit dem Positiven beginnen...gut gefallen hat mir die Idee an sich, dass hier Zeitreisende in unsere Zeit kommen/ flüchten, weil viele Jahrzehnte später eine Epidemie ausgebrochen ist. Die Idee finde ich im Gegensatz zu anderen dystopischen Romanen relativ greifbar. Schön, fand ich auch die Botschaft, dass wir Acht geben müssen mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt, damit diese auch in Zukunft Bestand hat. Der Roman zeigt, dass wenn wir in unseren jetzigen Zeit anfangen unser Verhalten dahin gehend zu verändern, dass können wir unsere Zukunft positiv verändern. Ich fand die Umsetzung relativ flach und zu glatt, was auch der Kürze des Romans geschuldet ist. Die Kürze würde ich hier definitiv negativ bewerten. Die Handlung springt quasi fort und ich habe mich oft gefragt, wie es zu manchen Sachen gekommen ist. Da wurde Teile einfach weg gelassen. Auch mit Prenna und Ethan konnte mich nicht so sehr anfreunden, wenn dann mehr mit Ethan. Bei Prenna fehlte mir einfach die Authentizität. Auch die ganze Lovestory war mir zu präsent in dem kurzen Roman. Dafür hätte ich mir mehr Erklärungen und Hintergründe gewünscht zur eigentlichen Handlung. Das Ende fand ich relativ gut, weil es nicht klischeemäßig war a la "und sie liebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage". Endlich war auch eine gewisse Entwicklung in den Charakteren, allen voran Prennas Mutter, zu erkennen. Auch die Gemeinschaft setzt sich zum Ziel sich in eine andere, weniger überwachte Richtung mit neuer Führung zu entwickeln. Fazit: Die Grundidee des Buches hat mir gut gefallen und auch die Botschaft, die vermittelt werden sollte. Dennoch war die Umsetzung für mich teilweise nicht gut genug durchdacht und wirkte daher stellenweise aufgesetzt und unglaubwürdig. Das Buch kann man zwischendurch mal lesen, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat.

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Unkompliziertes und fesselndes Jugendbuch mit sympathischen Romanhelden. ***** Jung und zeitlos verliebt Was wäre ein Jungendbuch ohne eine Liebesgeschichte? Ann Brashares navigiert ihre Romanhelden in „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ durch schwer vorstellbare Hindernisse. Die Schwierigkeiten ergeben sich aus der Herkunft der Liebenden, die amouröse Verbindung entwickelt sich nämlich zwischen zwei Jugendlichen aus verschiedenen Zeiten. Prenna ist eine 17-jährige Schülerin und Zeitreisende aus der Zukunft, Ethan, ihr Schulfreund ist Jetztgeborene (eine Person aus der Gegenwart). Zeitreisen sind ein sehr spannendes Thema. In diesem Jugendroman wird natürlich nicht die wissenschaftliche, sondern die menschliche Seite aufgegriffen. Während die kleine „fremde“ Gemeinschaft der Zeitreisenden versucht in der – für sie – „falschen“ Zeit heimlich Fuß zu fassen, erschafft sie einen totalitären Ministaat für sich. Die Richtigkeit ihrer Handlungen ist dabei sehr fragwürdig: Alle Lebensbereiche der Mitglieder werden streng kontrolliert, die totale Überwachung verdirbt die Lebenslust: „Das hier hat mit Leben nichts zu tun.“ In der Hoffnung auf eine Alternative zur Realität stürzen sich die Protagonisten in waghalsige Abenteuer. Sie schlagen sich durchs Wirrwarr der Ereignisse auf verschiedenen Zeitebenen. Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet und unkompliziert, selbst, wenn es um politische oder um philosophische Gedankengänge geht. Daher lässt sich das Buch leicht verschlingen. Die anfänglich düstere Grundstimmung löst sich schnell auf, wechselt in eine rasante und hoffnungsvolle Phase, um auf ein mögliches Happy End zuzusteuern. Ob sich die Zeit austricksen lässt? Die „Was wäre wenn?“-Fragen sind ständige Begleiter während der Geschichte. Die meist verdrängten Emotionen stimmen nachdenklich und regen stets zu einer kleinen Lesepause an. Aber es gibt immer einen Hoffnungsschimmer. In diesem Roman werden viele Themen berührt, von allem gibt es eine Prise: Emotionen, Romantik, Grenzen und Regeln, Sehnsucht nach Freiheit, Zukunftsvisionen, sogar Kritik gegenüber der Konsumgesellschaft. Eine Prise nur, glücklicherweise, schließlich handelt es sich hier um ein Jugendbuch und die Autorin schaffte es mit ihrer direkten und gefühlvollen Art, einen durchgehend unterhaltsamen Roman für eine junge Zielgruppe zu schreiben, ohne den Lesespaß mit einem überkomplizierten Themenkomplex zu verderben.

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Zum Inhalt: Prenna reist mit mit ihrer Mutter und einigen anderen in unsere Zeit um die Zukunft zu verbessern. Doch es herrschen strenge Regeln, alle werden überwacht und anstatt aktiv zu werden wollen sich die Anführer aus Angst lieber verstecken. Doch Ethan weiß dass Prenna anders ist, gemeinsam wollen sie sich wehren und es selbst in die Hand nehmen was gar nicht so leicht ist denn jeder der sich gegen die Regeln auflehnt verschwindet. Meine Meinung: Das Buch fängt schon sehr spannend an und auch die Charaktere sind meist authentisch.Es liest sich sehr flüssig aber so ganz abgetaucht bin ich nicht durchgehend. Gerade zum Ende hin lässt das Buch leider nach, manches verläuft im Sand und es wird leider nicht mehr weiter drauf eingegangen. Das Ende passt im Großen und Ganzen könnte aber ruhig etwas ausführlicher sein. Was ich sehr gut fand ist dass hier eine andere Zukunft beschrieben wurde und nicht das sonst typische. Das wichtige Thema der Umwelt und Klimaveränderung wurde aufgenommen aber nicht so dass es aufdringlich wirkte sondern interessant und zum nachdenken anregend. Vor allem auch ging es darum dass die Menschen ja jetzt schon wissen dass man etwas verändern müsste doch keiner etwas gravierendes tut was für die Zukunft fatale Folgen hätte. Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen, ich war zeitweise sehr gespannt wie es weiter geht doch manche Dinge hätten ausführlicher sein können auch ein weiteres Kapitel hätte gut getan :)

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Gute Grundidee, aber viele Schwächen in der Umsetzung

Von: Lilli33 aus Baden

20.11.2014

Inhalt: Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York in einer Gemeinschaft, die im weitesten Sinne an eine Sekte erinnert, wobei es hier aber nicht um Religion geht. Nein, diese Leute sind Immigranten, nicht aus einem anderen Land, sondern aus einer anderen Zeit, aus der Zukunft. Dort war ihr Leben auf Grund einer Epidemie bedroht, der schon ein Großteil der Bevölkerung zum Opfer gefallen ist. Die Gemeinschaft muss sich strengen Regeln unterwerfen, um die „Jetztgeborenen“ nicht zu gefährden. Enger Kontakt ist nicht erlaubt. Doch was, wenn man sich wie Prenna in einen Mitschüler verliebt? Meine Meinung: Das Buch fängt stark an, fällt dann aber ganz schnell ab und wird auch nicht mehr wirklich besser. Während der Schreibstil zwar recht einfach, aber doch lebendig wirkt und dadurch gut zu lesen ist, konnte ich mich mit der Handlung im Detail nicht anfreunden. Prennas Verhalten ist zuweilen so hirnrissig, dass ich nur noch mit den Augen rollen konnte. Insgesamt erschien mir die Handlung an vielen Stellen unlogisch (und nicht nur, was die Zeitreise betrifft) bzw. absolut realitätsfern. Vieles ging einfach viel zu leicht, da mussten sich die Protagonisten zu wenig anstrengen, um ihr Ziel zu erreichen. Und manchmal hatte ich das Gefühl, die Autorin hat sich in der Zeitschleife verheddert, weswegen sie wichtige Dinge einfach totgeschwiegen hat. Insgesamt war es also eher eine Enttäuschung, empfehlen werde ich das Buch sicher nicht. Doch es war nicht nur schlecht! Ich fand die Mischung aus Dystopie, Krimi, Zeitreiseroman und Liebesgeschichte sehr ausgewogen. Das hat mir gut gefallen. Es gab auch durchaus gut geschriebene spannende Szenen, ebenso wie gefühlvolle romantische. Das Beste aber ist, dass das Grundproblem der Dystopie sehr realistisch ist. Es ist durchaus vorstellbar, dass es auf Grund unserer Umweltsünden bald so weit mit unserer Erde kommen könnte. Insofern regt das Buch zum Nachdenken an und bringt vielleicht den ein oder anderen Leser dazu, sein eigenes Verhalten zu ändern.

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