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Rezensionen zu
Under Ground

S.L. Grey

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Meine Zusammenfassung Mehrere Reiche Familien haben für die Appokalypse vorgesogt und sich in einen Bunker der "das Sanctum" genannt wird, eingekauft. Doch das sie so schnell dort einziehen werden, hatten sie nicht gedacht. Es ist ein tödliches und sich schnell verbreitendes Grippevirus ausgebrochen und die Menschen sterben in rasanten Tempo. Nun machen sich die Käufer alle auf dem Weg zum Sanctum um sich in Sicherheit zu bringen. Doch der Bunker ist noch lange nicht auf dem versprochenem Stand und deshalb herrscht von vornerein eine Gedrückte Stimmung. Diese wird auch nicht besser als der Erbauer des Sanctum plötzlich stirbt und jeder anfängt den anderen des Mordes zu verdächtigen. Bewertung Ich hatte irre Startprobleme mit diesem Buch. Der Klappentext liest sich ja erstmal super gut und ich hatte hohe Erwartungen da es sich sehr spannend anhörte. Das Buch startet, ohne großes Vorgeplänkel und ohne große Erklärungen zu dem Grippevirus, im Bunker. Der Prolog war für mich mal gar nichts! Ich konnte damit nichts anfangen. Nach einer ganzen weile später hat man dann verstanden wo der Prolog ansetzt und dann ergab es auch Sinn. Die ganzen Protagonisten kennen zu lernen war sehr mühselig. Man liest immer aus der Sicht einer anderen Person und so war es anfangs echt schwer reinzukommen. Das zog sich dann auch über die ersten 100 Seiten weiter. Kapitel um Kapitel merkte ich dann das die ganzen Protagonisten eigentlich einen Dachschaden haben, was ja von vorneherrein theoretisch schon klar war, da man schon etwas paraniod sein muss um sich in so etwas einzukaufen. Der eine ist ein Ehebrecher, der andere ein Computer Nerd, ein Ex Spion der Stasi ist ebenfalls vertreten und natürlich der ganz normale psychowahnsinn in Person sowie der, der versucht seine Sorgen im Alkohol zu ertrinken. Wie man sieht ist alles für eine Menge Stress in einem kleinen Bunker gegeben! Und so passiert es dann schließlich auch. Jeder verdächtigt jeden und das komplette Chaos bricht aus. Dennoch hat es sich sehr anstrengend lesen lassen und ich wurde etwas enttäuscht. Ich hatte mehr Aktion erwartet. Zum Schluss konnte mich das Buch aber nochmal überraschen, denn mit diesem Ausgang hatte ich nicht gerechnet. Deshalb kann ich hier noch 3 Sterne vergeben.

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Es war wieder so weit und am 16.12.2016 startete das zweite gemeinsame Lesen auf KeJas- Blogbuch. Zwar musste ich das Wochenende arbeiten, aber ein wenig mitmachen wollte ich schon. Denn das Buch versprach richtig gut zu werden. Wir haben "Under Ground" von S. L. Grey gelesen, hinter dem Namen sich die Autoren Sarah Lotz und Louis Greenburg verbergen, und dies hat mir von der Inhaltsbeschreibung direkt zugesagt. Und darum geht es in dem Buch... Während sich ein tödliches Grippevirus in rasender Geschwindigkeit um den Erdball verbreitet und die Menschen in Panik geraten, sucht eine Gruppe den Schutz im Sanctum. Das Sanctum ist zu einem Luxusbunker umgebaut worden und so abgeschottet, dass niemand rein und auch nicht so ohne weiteres jemand wieder raus kann. Es kann sich Selbstversorgen und bietet ein höchstes Maß an Sicherheit für die Menschen, die sich dort eingefunden haben. Doch dann wird der Erbauer des Sanctums tot aufgefunden und alles deutet daraufhin, dass es kein Unfall war. Langsam bricht nun auch Panik bei den Bewohnern aus, denn mit dem Erbauer ist auch der Code zum Öffnen der Sicherheitsschleuse weg. Die Vorräte werden knapp und der Kampf ums Überleben beginnt. Der Plan des Sanctums, der sich direkt am Anfang des Buches befindet, war für mich sehr hilfreich und gerade bei der Menge an Personen, die in dem Buch vorkommen, konnte ich mir immer wieder einen Überblick verschaffen, wer zu wem gehört und wo die Bewohner wohnen. Denn, wenn man immer wieder Pausen bei dem Buch einlegen muss, verliert man den Überblick. "Das klebrige Zeug hat sich bis zu ihren Füßen ausgebreitet. Im selben Moment geht die Taschenlampe wieder aus, und sie steht im Dunkeln. Sarita schreit, und das Geräusch zerreißt die schwere Luft." (Seite 10, Under Ground) Das Buch beginnt mit einem Prolog, der einem schon ein wenig Gänsehaut verleiht und die Vorfreude auf einen spannenden Thriller steigert. Dann gibt es eine Reihe an Vorstellungen der Protagonisten, die zwar wichtig ist, aber schon lässt die Spannung ein wenig nach. Da wären die Guthries, eine bibeltreue Familie mit einem verrückten Sohn, die Parks, Tyson und seine Tochter Sarita Gill mit ihrem Aupair Cait, die Maddox, die Dannhauser, der Bauleiter Will Boucher und der Erbauer Greg Fuller. Fast jede Familie hat mindestens einen Paranoiker der den Anstoß zum Kauf einer dieser Luxuswohnungen gegeben hat und es gab nur wenige Personen, zu denen ich einen Bezug aufnehmen konnte. Die anschließenden Kapitel werden von verschiedenen Personen des Sanctums erzählt und man bekommt einen guten Einblick in die Familien. Es bleibt eigentlich oft nur die Frage, wer hat den größten Spleen. "Es ging ums nackte Überleben." (Seite 380, Under Ground) Das Buch lässt sich eigentlich recht gut lesen. Es gab einige Längen innerhalb der Geschichte, die viel an Spannung genommen haben, aber irgendwie wollte ich doch wissen, wie die Story ausgeht. Vieles war leider voraussehbar und es hat mich nicht wirklich überrascht, dass Situationen so eingetroffen sind. Irgendwie schmälerte das alles mein Lesevergnügen einfach. Mir fehlte ein wenig die Atmosphäre innerhalb des Sanctums, die Beklemmungen, wenn man irgendwo in der Erde eingeschlossen ist und die Panik, die dann aufkommt. Das war irgendwie für mich nicht wirklich spürbar. Das nackte Überleben hätte für mich noch mehr in den Vordergrund rücken können. "Under Ground" von S. L. Grey war kein schlechtes Buch, aber mir fehlte absolut der Thrill, den ich mir erhofft habe.

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Die Story wird Kapitel um Kapitel von einem der Sanctum Bewohner erzählt - dabei gibt es in jeder der Sanctum-Wohnungen einen Bewohner pro Familie der erzählt. Im Umschlag befindet sich noch eine Zeichnung des Bunkers, hier kann der Leser nochmal nachschauen, wo welche Familie lebt. Insgesamt gibt es 5 Familien plus Inhaber und Bauleiter, die sich in unterirdischen Luxuswohnungen vor einer Epidemie verbarrikadieren. Die Familien könnten unterschiedlicher nicht sein - extrem gläubig, traditionell, modern, arm, reich. Alles ist dabei und alle haben sich mit großem finanziellen Aufwand ins Sanctum eingekauft. Nachdem alle Bewohner angereist sind, wird klar, dass das Sanctum nicht der pure Luxus ist. Es ist an allen Ecken und Enden gespart worden. Nachdem dann auch noch der Code zur Öffnung der Hochsicherheitsluke verloren geht, bricht Panik aus. Hinzu kommen schwindenden Vorräte und mysteriöser Todesfälle - Der gemeinsame Kampf nach draußen wird schnell zu einem erbitternden Kampf ums überleben. Ich fand die Geschichte ganz spannend. Es geht rasant bergab und es gibt einige gute Wendungen. Ab und an hatte ich mal das Gefühl, dass einige Situationen nicht zuende gedacht wurden und dann einfache eine Lösung hervor gezaubert wird, frei nach dem Motto "Hab vorher nichts gegenteiliges erwähnt, also ist das möglich". Gerade das Ende war etwas zu merkwürdig und hat mich dann auch enttäuscht.

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Buchrücken: „Ein tödliches Grippevirus versetzt die Welt in Panik. Um zu überleben, begibt sich eine Gruppe Flüchtender unter die Erde. In der abgeschotteten Welt eines Luxusbunkers glauben sie sich in Sicherheit. Doch der schlimmste Fein lauert bereits unter ihnen. Sie selbst …„ Klingt nach feinstem Thrill: Mehrere Menschen gemeinsam eingesperrt und dann geschieht der erste Mord. Der Trailer lockte mich an & die Aufmachung des Covers ist super: schlicht, schwarz, Punkt! Mir reicht solch eine Gestaltung ja vollkommen aus. Ja, wie man bereits herauslesen kann, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut! Und bereits der Prolog klang vielversprechend: „Irgendwas fließt ihr unter die Zehen. Sie blickt nach unten. Das klebrige Zeug hat sich bis zu ihren Füßen ausgebreitet. Im selben Moment geht die Taschenlampe wieder aus, und sie steht im Dunkeln. Sarita schreit, und das Geräusch zerreißt die schwere Luft.“ Doch bevor es zu dieser Situation kommt, kommen die Familien nacheinander im ‚Sanctum‘ an ~ dem Luxus-Survival-Bunker. Über 8 Level erstreckt sich unter der Erde, doch es hält nicht das, was der Besitzer George Fuller versprach: Weder die Krankenstation, noch die andere Wohnung auf Level 6 sind fertiggestellt und es gibt immer wieder Probleme, sodass auch der ehemalige Mitarbeiter Will Boucher vorbei kommen muss, um noch einiges vor der endgültigen Schließung der Luke zu reparieren. Nacheinander werden die einzelnen Protagonisten vorgestellt. Der Bunker beherbergt insgesamt 7 Parteien und abgesehen von Fuller, schildert aus jedem Apartment ein Charakter seine Wahrnehmungen. Für mich war dies etwas unübersichtlich, da sechs Protagonisten eine Stimme erhalten haben und hinzu noch 11 weitere Personen kommen. Es brauchte für mich etwas Zeit bis ich jeden einordnen konnte. Sobald dies geschah, konnte ich aber fließend lesen und es gibt zu Beginn auch noch eine bildliche Darstellung und auch wer mit wem zusammen lebt ;) Liegt es daran, dass sich hinter dem Autorennamen zwei Autoren verbergen? Ich weiß es nicht. Aber die Erzählperspektiven wechseln zwischen den Protagonisten. Die Teenager bzw. jungen Erwachsenen schildern aus der Ich-Perspektive, woraufhin die Erwachsenen aus der dritten Person heraus berichten. Störte mich selbst so gar nicht beim lesen, viel mehr empfand ich das mal als eine angenehme Abwechslung. Die Autoren konzentrieren sich zunächst auf die Skitzzierung der Charaktere & ihren Hintergründen, ihren Familienverhältnissen. Schnell wird klar das es unter gewissen Protogonisten Geheimnisse zu verbergen gilt, das alle Familien mit einem Sorgenpaket ins ‚Sanctum‘ flüchten. Der Virus selbst spielt keine Rolle in diesem Szenario, sondern dient nur der Begründung, warum diese Menschen flüchten, sich schützen wollen. Das Miteinander ist der Kernpunkt. Religiöse Unterschiede, soziale Unterschiede ~ können einander so fremde und unterschiedliche Menschen in einer Katastrophe zusammen halten? Sich auf engstem Raum einig werden? Schnell entstehen die ersten Spannungen untereinander. Als dann einer von ihnen tot aufgefunden wird, beginnen die gegenseitigen Beschuldigungen. Die Luke ist dicht, der Code nicht zugänglich. Zuvor zog es sich für mich schon etwas in die Länge, was ich jedoch noch verstand. Hier steht das Zwischenmenschliche in einer Extremsituation im Mittelpunkt, hierfür müssen die Spannungen erst herausgearbeitet werden. Doch auch nach dem Leichenfund und den weiteren Entdeckungen, blieb die Spannung eher oberflächlich. Oder aber es entwickelten sich zu schnelle Extreme wie das Flüchten in Alkohol oder einer Affäre. Die Grundthematik sprach mich sehr an. Egal ob es sich nun mit dem Virus oder dem Innenleben des Bunkers auseinander setzt, sind dies beides Themen, welche ich vorzugsweise lese. Dann aber auch bitte nicht nur angerissen. Die Autoren haben sich für den psychologischen Schwerpunkt entschieden und diesen im Anfang gut herausgearbeitet, dann jedoch sind sie nicht weiter in die menschlichen Abgründe hinabgestiegen. Die Auflösung kam überraschend für mich, wobei der aufmerksame Leser ggf. auch früher durch eine kleine Änderung darauf aufmerksam werden kann. Ein Thriller von dem ich mir mehr versprochen hatte.

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Wohin flüchtet man sich, wenn eine Krankheit weltweit Menschen sterben lässt und es scheinbar keine Heilung gibt? Wer es sich leisten kann, ist vorbereitet und hat eine Wohnung im „Sanctum“ erworben, ein unterirdischer Bunker, in dem die Menschen bis zu einem Jahr unabhängig leben können. Mehrere Familien flüchten sich jetzt also in den Bunker, der jedoch noch nicht endgültig fertig gestellt ist und sehen sich schnell einer ganz anderen Bedrohung gegenüber: Im Kampf ums tägliche Überleben, wird nämlich der Nachbar schnell zum ärgsten Feind. „Under Ground“ von S.L. Grey basiert auf der spannenden Idee, was mit Menschen passiert, die in einer Extremsituation auf engstem Raum eingesperrt sind und mit fremden Menschen plötzlich im Team arbeiten müssen. Leider entsteht nicht die unglaubliche Spannung, die meiner Meinung nach möglich gewesen wäre. Grund dafür sind die Figuren, die das Autorenduo in den Bunker ziehen lässt. Es sind keine Durchschnittsmenschen, in denen man sich selbst wieder erkennen könnte und die im Verlauf der Zeit zu dem werden, was schon Hobbes in seinem Leviathan vor langer Zeit schon so treffend bemerkte: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“. Vielmehr sind es religiöse Fanatiker, Weltuntergangshysteriker und exzentrische Spinner, die in den Bunker ziehen, so dass von Anfang an klar ist, dass es nicht gut gehen kann und keinerlei Überraschung mehr in den folgenden Handlungen liegt. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, es lässt sich zwar gut lesen, die Story hätte meiner Meinung nach jedoch viel mehr Potenzial gehabt, wenn man sich auf die Abgründe der Durchschnittsmenschen eingelassen hätte, statt ein derart ausgewähltes Personal in den Bunker zu schicken. So blieb der Plot leider sehr simpel und vorhersehbar.

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Inhalt Als sich ein tödliches Grippevirus immer mehr ausbreitet und schließlich auch die USA erreicht, fliehen einige Familien ins Sanctum, einem Luxusbunker, der sich selber versorgen können soll. Doch dieser ist noch gar nicht komplett fertiggestellt und der versprochene Luxus fehlt an vielen Stellen. Als dann eine Leiche gefunden wird, steigern sich die schon vorher vorhandenen Spannungen und eine Panik droht auszubrechen. Meine Meinung Da ich generell solche Bücher sehr gerne lese, konnte "Under Ground" schnell meine Neugierde wecken. Zwar klang die Idee nicht neu, aber doch vielversprechend. Leider muss ich sagen, dass es mich ziemlich enttäuscht hat und ich lange überlegt habe, wie ich es überhaupt bewerten soll. Denn insgesamt fehlte mir die Spannung. Ich fand das Buch ziemlich nervig und vorhersehbar, obwohl mir der Anfang noch gefiel. Was mich aber vor allem genervt hat, war das hier sämtliche Klischees bedient werden und es in dem Bunker keinen normalen Menschen zu geben scheint. Alle haben auf ihre Art einen Knall und die Personen sind wirklich klischeehaft, sei es die eingebildete Britin, die ihren Hund über alles liebt, oder der asiatische Nerd. Außerdem wurde ich mit keinem der Protagonisten warm und deren Schicksal war mir relativ egal. Der Plot an sich hat Potenzial und die Idee dahinter mag ich. Der Schreibstil ist auch insgesamt nicht schlecht. Der Plot wird aus verschiedenen Perpektiven geschildert, mal wurde dabei die Ich-Perspektive gewählt, mal die personale Erzählperspektive, was für Abwechslung sorgt. Insgesamt herrscht eine bedrückende Atmosphäre vor und obwohl mir vieles nicht gefiel, ließ sich das Buch sehr gut lesen. Die Beschreibungen des Bunkers fand ich gelungen. Das Ende hat vieles wieder ausgeglichen, weil es spannend ist, mir gut gefallen hat und fernab von den Klischees überzeugen kann. Fazit "Under Ground" bekommt von mir leider nur sehr knappe drei Sterne und das auch nur, weil mir die Grundidee und das Ende gefallen haben. Ansonsten fand ich das Buch eher nervig und klischeehaft, auch wenn es sich gut lesen lässt. Ich kann es nicht wirklich empfehlen, aber bestimmt gibt es den einen oder anderen Leser, den es dennoch fesseln kann.

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Inhalt: Ein tödliches Grippevirus breitet sich von Asien aus. Als das Virus die USA erreicht, geraten die Menschen immer mehr in Panik und einige wollen sich in einem unterirdischen Luxusbunker vor der Epidemie in Sicherheit bringen. Hier sollen sie alles finden, was man zum bequemen Überleben braucht: Vorräte, Zerstreuung, Luxus, ärztliche Versorgung und vor allem Sicherheit. Nur leider ist nicht nur der Luxus mehr Schein als sein, die Anlage ist noch nicht fertiggestellt, das was fertig ist, ist teilweise mangelhaft, es gibt keinen Arzt usw. Die von vornherein angespannte Atmosphäre der viel zu unterschiedlichen Menschen lädt sich immer mehr auf. Feindseligkeiten werden kaum verhehlt und als der Erbauer des Sactums tot aufgefunden wird, der als Einziger den Code zum Öffnen der Türen hat, bricht auch im Bunker Panik aus. Meine Meinung: Das konnte ja nicht gut gehen. Wenn eine bunt zusammen gemischte Gruppe Prepper ((abgeleitet von englisch: to be prepared, deutsch: bereit sein bzw. dem Pfadfindergruß: Be prepared, deutsch: Allzeit bereit) in einem abgelegenen Bunker das Ende der Zivilisation abwarten will. Es kommt unweigerlich zu Spannungen, die auch schon mal tödlich enden können. Damit habe ich gerechnet, ich habe auch damit gerechnet die Enge und Ausweglosigkeit spüren zu können, da ich selbst Angst vor engen, geschlossenen Räumen habe. ich erhoffte mir beim Lesen diese Angst auch ein klein wenig zu spüren. Ihr kennt das, wenn man gemütlich mit einem Buch auf der Couch liegt und sich dann umguckt, ob der Mörder nicht doch in der Tür steht. Dieses Gefühl konnte das Autorenduo auch tatsächlich erreichen. Womit ich nicht gerechnet hatte, war die Klischeekeule. Es wurde nichts ausgelassen, vom Hillbilly, der seinen Sohn zu einem Waffen-fixierten Idioten erzieht und Frau und Tochter unterdrückt, der zickigen Britin, die ihren Hund mehr liebt, als ihren Mann, dem asiatischen Jungen, der seine Zeit mit Videospielen vergeudet, der liebevollen Mutter, dem wunderschönen Au-Pair-Mädchen, das unfreiwillig mit ihrem undurchsichtigen Chef und dessen niedlichen kleinen Tochter im Bunker landet, dem älteren Ehepaar, das gleich am ersten Tag weggesperrt wird, weil die Ehefrau nicht ganz gesund scheint und so weiter und so fort. Bei der Personenkonstellation war leider vieles vorhersehbar und somit nicht sonderlich spannend. Das Ende des Buches hat mir allerdings wieder gefallen, dem fehlte es nämlich an jedem Klischee. Gefallen hat mir die Grundidee, gerade weil ich nachvollziehen kann, wie man sich fühlt einen Ort, der gefährlich ist, nicht verlassen zu können. Ebenso wie der Schreibstil, er ist flüssig, die Personen sind realistisch beschrieben und ich bekam ein Gefühl für die örtlichen Begebenheiten. Auch der Bezug zur Realität hat mir gefallen. In einer Zeit, in der sich Viren immer schneller ausbreiten und es wohl immer mehr Menschen gibt, die sich auf ein Ende der Welt vorbereiten, ist so ein Szenario durchaus denkbar. Ich kann für Underground leider nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben.

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INHALT: Als sich tödliches Grippevirus auch in die USA ausbreitet, zahlen einige wenige Familien sehr viel Geld dafür um in Greg Fullers Luxusbunker einzuziehen. Dort sollen sie in Sicherheit sein und alles haben, was sie brauchen. Doch abgeschottet von der Welt gibt es bald Streit und sogar einen Mord... Es scheint, als würden die Familien diesen Bunker nie wieder verlassen können... MEINUNG: Als ich dieses düstere und geheimnisvolle Cover gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Auch der Klappentext klang richtig toll. Ich stehe auf Endzeit und Katastrophenfilme / - geschichten. Ich lese eigentlich überhaupt keine Thriller und wollte mich an diesen aber mal wagen, da ich dachte, es wäre ein außergewöhnlicher Thriller. Leider waren meine Erwartungen deswegen ziemlich hoch. Der Einstieg gelang mir ganz leicht. Zu Beginn wird uns eine Karte des Bunkers gezeigt, man wir sehen können, welche Familien es alles gibt und wo sie wohnen. Das hat mir gut gefallen, denn bei den vielen Personen verliert man leicht den Überblick. Zu Beginn hat mir alles noch sehr gut gefallen. Der Schreibstil liess sich sehr leicht lesen und ich war gespannt, was mich erwartet. Nach und nach ziehen die ganzen Familien in den Bunker ein und ich gab mir Mühe die verschiedenen Familien einigermaßen kennenzulernen. Es dauerte jedoch nicht lange, da empfand ich die große Anzahl an verschiedenen Menschen eher anstrengend. Ich musste immer wieder zur Skizze zurückblättern, um nochmal nachzuschauen wer zu welcher Familie gehört. Zwar waren alle irgendwie charakterisiert, sodass sie einen Wiedererkennungswert hatten, trotzdem hätte ich mir etwas weniger Personen gewünscht. Im Laufe des Buches zieht sich die Handlung etwas, wie ich finde. Es gibt nur Gezanke untereinander und der mysteriöse Todesfall wird ja schon im Klappentext und Prolog erwähnt, sodass dies keine Überraschung mehr war. Ich möchte auch nicht zuviel verraten, es ist immer am besten an einen Thriller unwissend ranzugehen, aber ich muss einfach sagen, dass ich mehr erwartet hätte. Es ist wirklich ein typischer Thriller mit einem Mord und der "Wer ist der Mörder" Frage. Von Endzeit und Katastrophe war hier nicht mehr so viel zu merken und auch das Setting konnte mich irgendwie nicht richtig überzeugen, schade! Es war für mich mal was anderes im Gegensatz zu den ganzen Fantay- und Jugendbüchern, aber ich hätte mir einfach was anderes gewünscht. FAZIT: Für Thrillerfans vielleicht einen Griff wert, aber alle die etwas außergewöhnliches erwarten, sollten diese Erwartung lieber vor dem Lesen runterschrauben. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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