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Rezensionen zu
Der verlorene Thron

Brian Staveley

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Ausgewählt habe ich dieses Buch rein nach seinem Äusseren. Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der Autor Brian Staveley erzählt seine Geschichte aus Sicht der drei Kaiserkinder. Im Wechsel erzählen die Kinder des Kaisers Kaden, Valyn und Adare ihre Erlebnisse. Adares Geschichte kommt hier leider ein wenig zu kurz. Valyn und Kadens Lebenswege ähneln sich sehr. Ihr Alltag besteht aus Disiplin und Gewalt. Täglich stehen anstrengend und grausame Übungen auf dem Plan. Dieser monotone Alltag aus Kampf und Übung liess die Geschichte langatmig werden. Adare steht in der Geschichte hinter ihren Brüdern. Ich hätte es interessant gefunden mehr von ihr und ihrer Position zu erfahren. Brian Staveley legt viel Wert auf die Ausarbeitung der Charaktere. Er erklärt uns bis ins kleinste Detail vom Leben der Kaiserkinder. Durch den Perspektivenwechsel ist es leicht Einblick in die Gedanken und Gefühle des jeweiligen Hauptprotagonisten zu werfen und so schnell eine Bindung aufzubauen. Der Schreibstil des Autors ist locker und flüssig. Ich habe das Buch häufig zur Seite gelegt und zu einem späteren Zeitpunkt weiter gelesen. Dadurch habe ich einige Wochen gebraucht um das Buch komplett zu lesen. Erst nach mehr als der Hälfte schien es richtig voranzugehen. Endlich geschieht etwas. Die Spannung steigt stetig an und hält sich auch bis fast zum ende. Die Einleitung in eine Serie zieht sich häufig, dennoch finde ich knapp 400 Seiten Einleitung sehr lang. Hass, Intrigen, Gewalt, reihen sich aneinander. Alles ist irgendwie vorab zu erahnen. Für mich ist der Debütroman "Der verloren Thron" von Brian Staveley eine schöne Einführung in ein Fantasieabenteuer. Brian Staveley hat eine aussergewöhnliche Welt erschaffen, Fantasievoll und Abenteuerlich. Auch wenn die Einleitung sehr langatmig war hat mir das Buch gut gefallen. Ich werde mir Band 2 auf jeden Fall holen um zu erfahren wie es weiter geht. Dieser erscheint ab dem 9 November 2015. Auf der Verlagsseite findet ihr eine Leseprobe zu beiden Büchern.

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Das Cover finde ich sehr ansprechend, es schreit förmlich nach High-Fantasy, dann noch der Satz "Drei Erben, ein Reich und eine mörderische Intrige" und dazu der GoT Vergleich, es war um mich geschehen, dieses Buch wollte ich unbedingt lesen. Die Welt sieht nur das, was du ihr zu sehen erlaubst, und sie beurteilt dich nach dem, was du ihr enthüllst. Seite 93 Am Anfang des Buches findet man eine Karte, ich liebe ja Karten und diese ist ein Schmuckstück, sehr schön und umfangreich. Viele geografische Daten darauf braucht man in Band 1 noch nicht, ich schätze aber im Verlauf der Reihe werden sie wichtiger. Am Ende des Buches sieht man eine Beschreibung der Götter und Völker, diese ist auch sehr praktisch, da man sonst Probleme hat sich bei den vielen zu orientieren. Der Lese begleitet die 3 Kinder des ermordeten Kaisers. Seine Tochter am Hofe, erlebt der Leser leider am wenigsten. Was ich schade fand, so konnte man sie kaum kennenlernen. Doch man merkt, dass Adare eine starke Frau ist, die leider zurückstecken muss, da sie nur eine Frau in einer Männerwelt ist. Die beiden Brüder Kaden und Valyn begleitet der Leser die meiste Zeit. Hier merkt man, dass der Autor sehr viel Wert darauf gelegt hat, seine Welt und die Charaktere zu erklären, alles ist gut ausgearbeitet und facettenreich. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen, aber sehr ausschmückend und dadurch bliebt das Tempo für mich etwas auf der Strecke. So gut wie alles wird sehr ausführlich beschrieben und die Dynamik fehlte mir. Leider zog es sich dadurch auch für mich. Ich mag eigentlich lange Einführungen, aber fast im ganzen Buch geht es nur um die Ausbildung der beiden. Und irgendwann ging mir der Missbrauch einfach auf die Nerven. Ich habe kein Problem mit Gewalt in einem Buch, aber wieso man die Kaiserkinder immer wieder halb umbringen muss hat sich mir nicht erschlossen. Und ich rede hier nicht von den Feinden, nein, sondern von den Lehren, die die Jugendlichen quälen. Natürlich dient diese Gewalt auch einen Zweck, den der Autor auch begründend, aber mir ging es gegen den Strich. Und ich habe immer darauf gewartet, dass sich doch noch ein Funken Stolz zeigt. Noch dazu verhalten sie sich oft ziemlich unbeholfen, was nicht zu ihrer Ausbildung passt. Die Intrigen sind eher durchschaubar und ich hätte erwartet, dass da mehr von den Kaiserkindern kommt. Es besteht ein großer Unterschied darin, geschlagen zu werden oder zu zerbrechen. Seite 342 Trotz der fehlenden Spannung war dieses 750 Seiten schwere Werk nicht unbedingt langweilig. Es war interessant zu lesen, was für eine Welt der Autor erschaffen hat und auch was dahinter steckt. Ich glaube, man kann Band 1 hier als Einführung sehen und in Band 2 geht es dann erst richtig los. Fazit: Eine Einführung in ein Fantasy Epos, welches groß werden kann. Brian Staveley hat eine Facettenreiche Welt erschaffen,doch fehlte es mir an Spannung und die Gewalt zum Zwecke des Lernens war mir zu viel. Dynamik und Tempo blieben auf der Strecke, dafür wurde vieles sehr ausführlich erklärt.

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Eins vorweg: Brian Staveleys Debüt-Roman "Der verlorene Thron", ist keineswegs schlecht, die Lobeshymnen auf dem Buchrücken und vor allem der Verweis auf "Game of Thrones" sind aber eine Hypothek, der das Fantasy-Epos leider nicht ganz gerecht wird. Denn zwar hat Staveley eine bemerkenswerte Fantasie, schafft eine wunderschöne Welt, hat gute Ideen für seine Charaktere, erzählt gut lesbar und zum Ende hin auch fesselnd, aber leider vor allem im Anfangsdrittel etwas träge. Bis etwa Seite 250 hatte der Lesestoff etwas leicht Quälendes an sich: Die Ausbildung der Thronerben Valyn zu einem Elite-Soldaten, einem sogenannten Kettral sowie die des älteren Bruders Kaden zum Schin-Mönch und Kaiser ist teils etwas langatmig. Dazu kommt, das ist Jammern auf hohem Niveau, dass es viele Ideen eben so oder so ähnlich schon mal gab. Elitesoldaten, asketische Mönchskulte, alte, längst vergangene Völker, die wieder an die Macht wollen - das alles gab es irgendwie irgendwo schon einmal. Aber wie gesagt, das Rad neu zu erfinden, ist nicht einfach. Zudem wartet Staveley mit starken Ideen wie etwa dem Reisen durch Dimensions-Tore - klassisches Beamen oder Stargate - auf, was aber nur in dem Zustand der völligen Leere, der sog. Vaniate möglich ist. Stark! Auch die Kettral, die analog zu modernen Spezialeinheiten aus der Luft per riesigem Flugvogel an den Einsatzort gebracht werden - und besonders deren detailreiche Beschreibung, sind ein Pluspunkt. Auch die Erhöhung des Charakters Valyn durch den Verzehr eines besonderen Reptilien-Eis, hat mir gut gefallen. Negativ ist aber anzumerken, dass die falsch gelegten Fährten der Verschwörung gegen die kaiserliche Familie meist zu leicht durchschaubar sind. Überhaupt kommt die Verschwörung etwas zu kurz. Doch das größte Ärgernis wartet am Ende des Buches - der Hinweis auf einen Nachfolgeband! Damit hatte ich nicht gerechnet und auch nicht vor, noch einen Staveley-Band zu lesen, auf den ich nun ja gewissermaßen doch warten muss... ABER: Darin liegt auch die große Chance des Autoren. Er kann es besser machen. Er kann die Erzählstränge zusammen und wieder auseinander laufen lassen. Er kann mehr über die Csestriim - die Bösen im Epos - erzählen, den Charakteren mehr Tiefe geben. Wofür er wohl nichts kann, ist der hinkende Vergleich auf dem Buchrücken mit Game of Thrones. Das ist zum einen schade, weil mittlerweile jeder Fantasy-Autor marketingtechnisch irgendwie in die Nähe von George R. R. Martin gerückt wird und diesem Vergleich selten standhalten kann, zum anderen hoffe ich, dass Staveley nicht wie Martin ist. Nämlich, dass er seine Fans ewig warten lässt und mit zig Büchern, die er zwischen die sehnlichst erwartete Fortsetzung seines Epos schiebt, den Fan zur Melkkuh macht. Sei es drum. "Der verlorene Thron ist ein solides, nein, ein gutes Fantasybuch, auf dessen zweiten Teil (Veröffentlichung 9. November) ich wohl, trotz der Negativ-Beispiele, nicht verzichten werde. Ich hoffe nur dass die Reihe nicht Martinssche Dimensionen annimmt.

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