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Rezensionen zu
Die Falle

Melanie Raabe

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Linda Conrads ist Bestsellerautorin und hat seit elf Jahren das Haus nicht mehr verlassen. Sie lebt zurückgezogen und bekommt selten Besuch. Als sie im Fernsehen glaubt den Mörder ihrer Schwester zu sehen, will sie ihn in ihr Haus ködern. Was ist da besser als ein Interview anzubieten, was sie schon ewig nicht mehr getan hat?! Meine Meinung: Nachdem ich so viele begeisterte Leserstimmen gelesen habe, musste ich mich unbedingt selbst von „Die Falle“ von Melanie Raabe überzeugen. Was soll ich sagen? Wer gerne Thriller liest, sollte dieses Buch auf keinen Fall verpassen. Melanie Raabe weiß von Anfang an, wie sie den Leser ans Buch fesseln kann. Schon allein die Protagonistin Linda Conrads ist interessant und nicht die typische Figur. Sie lebt seit dem Mord an ihrer Schwester allein in einem großen Haus, das sie nie verlässt. Durch ihre Bücher hat sie genug Geld und lässt sich Essen bringen, hat einen Gärtner und einen Verlag der nichts von ihr verlangt, außer weitere Bücher zu schreiben. Nur sehr selten empfängt sie Besuch. Für ihr Interview mit Victor Lenzen, dem für sie geglaubten Mörder ihrer Schwester, bereitet sich Linda Conrads genau vor. Sie recherchiert im Internet sein Leben, lässt sich von einem Verhörtechniker alles genau erklären und kleidet ihr Haus mit Kameras und Wanzen aus. Hier sind einige Situationen, die leider zu Ungereimtheiten führen, aber das hat mein Lesefluss nicht gestört. Immer wieder fragt man sich als Leser, war es Victor Lenzen oder bildet sich Linda Conrads vielleicht alles nur ein? Linda bringt gute Argumente, dass er der Mörder ist, aber Victor ebenfalls, warum er es nicht sein kann. Es ist ein Katz und Maus Spiel, leider muss ich aber auch sagen, dass ich das Interview streckenweise anstrengend fand. Trotzdem konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen. Melanie Raabe setzt hier nicht auf Gewalt und Blut, um den Leser zu fesseln. Sie spielt lieber ein Psychospiel mit uns, und das hat sie gut hinbekommen. Immer wieder bekommen wir Bruchstücke zugeworfen, was damals passiert sein muss. Wie die Mordnacht abgelaufen ist und wie schwer das alles für Linda war. Umso mehr man erfährt, umso verwirrter ist man. Wer ist wirklich der Mörder? Allgemein hat Melanie Raabe einen beeindruckenden Schreibstil. So bald es spannend wird, hat man das Gefühl die Autorin spielt mit kurzen schnellen Sätzen. So liest man die Szenen auch schneller. Sobald es ruhiger wird, werden die Sätze wieder länger und insgesamt in der Wortwahl ruhiger. Das fand ich genial. Fazit: „Die Falle“ von Melanie Raabe glänzt mit einem Schreibstil, der einfach genial ist. Trotz einiger Ungereimtheiten konnte ich mich kaum vom Buch trennen. Immer wieder schwirrt die Frage im Kopf, wer ist der Mörder? Und diese Frage muss schnell beantwortet werden. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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Die Falle

Von: Elizzy

12.01.2017

Zusammengefasst Seit 11 Jahren lebt Linda Conrads in völliger Isolation. Seit 11 Jahren hat sie ihr Haus nicht verlassen und sich ihre eigene Welt zusammengebaut. Jedes Jahr veröffentlicht sie ein Buch und dies mit immer wiederkehrendem Erfolg. Doch die zurückgezogene Autorin, die für die Aussenwelt ein Mythos darstellt verbirgt ein Geheimnis. Vor 11 Jahren kam ihre wunderschöne Schwester Anna ums Leben. Doch nicht etwa bei einem Unfall. Anna wurde ermordet und nur Linda hat ihren Mörder gesehen. Nur Linda würde ihn wiedererkennen und nur Linda könnte Vergeltung üben. Linda versinkt während diesen 11 Jahren komplett in ihrer Gedankenwelt, doch aus dieser wird sie eines Tages schmerzhaft rausgerissen. Plötzlich blickt sie in die kalten Augen des Mörders ihrer Schwester. Die Fakten sind für sie glasklar und prompt entwickelt sie einen Plan. Sie will den Mörder in eine Falle locken und dies bei einem Interview, dass sie akribisch genau plant und sich sowohl körperlich, als auch psychisch darauf vorbereitet. Doch wird sie es schaffen? Wird sie dem Druck, dem Mörder ins Gesicht zu blicken stand halten oder bringt sie sich selbst in höchste Gefahr? Darüber Gedanken gemacht Melanie Raabe geht bei vielen Stellen auf die menschliche Psyche ein und erklärt verständlich wieso wir manche Dinge so tun oder fühlen wie wir es tun. Ein gutes Beispiel fand ich die Erklärung mit der Tür im Rücken. Die Protagonistin Linda stellt ihre Kaffeetasse so auf den Tisch, dass Sie mit dem Rücken zum Fenster sitzt und den Blick Richtung Tür gerichtet hat, so hat sie den kompletten Überblick. Gezwungenermassen muss sich nun der Reporter ihr gegenüber, und somit mit dem Rücken zur Tür, setzen. Damit verschafft sie sich den Vorteil, dass er sich unsicher fühlt, weil er keinen Überblick über den Raum hat. Diese und weitere Situationen im Buch fand ich so spannend, dass ich nun den Anreiz verspüre mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Im weiteren fand ich auch die Idee von der „Geschichte in der Geschichte“ sehr spannend und wirklich gut strukturiert, sowie durchdacht. Oftmals fragte man sich als Leser, ist dies wahr oder hat sie sich dies nur ausgedacht? Mit dieser zusätzlichen Komponente bringt sie Schwung in die Geschichte, die sich ja im Grunde einzig um das Gespräch mit dem vermeintlichen Mörder dreht. Gefiel mir sehr Die Protagonistin war mir zu Anfang sehr sympathisch sogar so sehr, dass man ihr alles was sie dachte glaubte und so gar nicht merkte, wie sie einen mit sich mitzog – vielleicht in die falsche Richtung? Der Schock kam dann gegen Mitte des Buches und ich dachte nur „Wie konnte sie mich so an der Nase herum führen?!“ Gefiel mir nicht An einer Stelle, wusste ich worauf die Geschichte hinausläuft und war etwas enttäuscht, doch dies ist wirklich nur ein kurzer Moment, den man sich erahnen kann. Der ganzen Geschichte tut dies aber nichts zur Sache. Gegen Ende des Buches waren mir die Cliffhanger manchmal zu dramatisch und ich wusste bereits, dass sie die Geschichte dann wieder drehen wird. Etwas weniger davon hätte auch nicht geschadet. Schreibstil & Cover Mit dem Schreibstil schafft Melanie Raabe einen Lesefluss, bei dem man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Sie schreibt flüssig und in kurzen Sätzen. Vor allem die Cliffhanger am Ende eines Kapitels sind ihr zu Anfangs wirklich gut gelungen. Das Cover ist meiner Meinung nach Schlicht gehalten und würde nicht „Melanie Raabe“ draufstehen, hätte es mich nicht angezogen. Da gefällt mir das Hardcover um einiges besser. Fazit Ein spannender Thriller mit vielen Highlights und einem rasanten Ende. Auf jeden Fall ein gelungenes Erstlingswerk und wer „Die Wahrheit“ von ihr auch bereits gelesen hat, weiss dass sie sich noch um einiges steigern kann. Wenn ihr Thriller mögt, dann kann ich es euch auf jeden Fall empfehlen ihr werdet mit diesem Buch viel Spannung und einige Psychospiele erleben! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)

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Worum geht's? Bestsellerautorin Linda Conrads ist vielen Menschen ein Rätsel. Die 38-Jährige ist erfolgreich und bekannt, doch seit 11 Jahren hat sie keinen Fuß mehr vor die Tür gesetzt. Zurückgezogen lebt sie in ihrer Villa am Starnberger See. Warum sie diesen Weg für sich gewählt hat, wissen nur wenige. Vor Jahren wird ihre jüngere Schwester grausam ermordet und Linda findet sie inmitten eines Blutbades. Doch sie sieht auch den Mörder, der vom Tatort flieht. Diese Bilder quälen sie noch immer und dann eines Tages passiert das Unfassbare. Sie erkennt den Mörder im Fernsehen. Sie ist sich sicher, es muss derselbe Mann sein, der ihr ihre Schwester genommen hat. Für Linda steht fest, sie wird sich rächen und ihn in eine Falle locken. Meine Meinung: Der Klappentext hat mich damals sofort neugierig gemacht. Eine Frau erkennt den Mörder ihrer Schwester wieder und will ihn in eine Falle locken. Das klingt nach Spannung, aber auch nach jeder Menge Emotionen. Leider hat Die Falle bei mir dann aber doch nicht alle Erwartungen erfüllen können. Linda lebt seit dem Tod ihrer Schwester zurückgezogen am Starnberger See. Das Essen lässt sie sich nach Hause bringen und zweimal in der Woche kommt ihre Assistentin Charlotte vorbei. Linda schreibt jedes Jahr ein neues Buch und ist damit sehr erfolgreich. Keiner vermutet, wie es in ihr aussieht. Panikattacken verfolgen sie, genauso wie die Bilder von damals, als sie ihre Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden hat. Jahrelang kann sie den Mord an ihrer geliebten Schwester verdrängen, doch als sie den vermeintlichen Mörder so viele Jahre nach der Tat im Fernsehen wiedererkennt, kommt alles wieder hoch. Doch eines ist ihr sofort klar, sie will die Angelegenheit allein klären, ohne Polizei. Und so lädt sie den vermeintlichen Mörder, der als Nachrichtenreporter arbeitet, zu sich ein. Eine besondere Gelegenheit für jeden Journalisten, denn so ein Interview mit ihr ist ein Privileg. Victor Lenzen ist 53 Jahre alt, Journalist, Vater einer 13-jährigen Tochter, geschieden und Mörder. Oder vielleicht doch nicht? Parallel arbeitet Linda an einem neuen Werk, in dem sie die Geschichte ihrer Schwester erzählt. Es geht um den Mord und alles, was danach passiert. Von der Idee her fand ich das nicht schlecht, leider führt dieser Aufbau aber zu einigen Wiederholungen und verwirrenden Sprüngen. Es hat schon etwas Bedrückendes, den Alltag von Linda kennenzulernen. Diese Isolation erscheint jedem anderen als Strafe, aber für sie fühlt es sich richtig an. Sie hat ihren Wintergarten, den sie pflegt und einen Hund als treuen Begleiter an ihrer Seite. Eines ihrer wenigen Lebenszeichen an die Welt sind ihre Bücher. Doch irgendwie konnte ich Linda verstehen. Es ist kein Wunder, dass sie nach dem Fund ihrer Schwester so stark traumatisiert ist und ihr diese Bilder immer wieder auflauern. Und wenn man eine Weile so gelebt hat wie sie, ist es wahrscheinlich fast unmöglich wieder zur Normalität überzugehen. Man schafft sich einfach eine neue und eigene Normalität. Durch ihren Beruf ist ihr das ja auch möglich, da sie überall schreiben kann. Linda ist eine spannende Person, die einem leid tut, die aber auch eine wahnsinnige Stärke zeigt. Leider empfand ich den Aufbau des Buches als teilweise verwirrend. Passiert das Erzählte gerade wirklich oder spielt es sich nur in Lindas Kopf ab? Die Sprünge zwischen Realität, Gedankenwelt und Roman sind schlecht zu erkennen und das empfand ich beim Lesen als zu anstrengend. Außerdem kam es dadurch zu Wiederholungen und manchmal langatmigen Passagen. Schade! Zum Ende hin wurde es aber zum Glück nochmal richtig spannend! Ein mitreißender und emotionaler Thriller, der teilweise sehr spannend ist und mir gut gefallen hat!

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Sie kann von ihren Büchern leben, die bekannte Autorin Linda Conrads. Doch ihre Welt ist eine ganz andere als man es vermuten würde. Lindas Schwester Anna wurde vor etwa zwölf Jahren umgebracht und der Mörder wurde nie gefunden. Nach dem Verbrechen hat sich Linda immer mehr zurückgezogen, seit Jahren hat sie das Haus nicht mehr verlassen. Zwar hat sie sich in ihrem Leben eingerichtet, doch sie spürt die Enge ihrer Welt. Zufällig sieht sie während einer Fernsehsendung das Gesicht, das sie seit Jahren verfolgt, das Gesicht des Mörders. Kann das wirklich sein? Wie lässt sich die Wahrheit herausfinden? Schon bei der ursprünglichen Mordermittlung hatte Linda das Gefühl, dass die eine Polizistin ihr nicht glaubte. Dass die Beamten nicht intensiv genug ermittelten. Kann sie sich also nun der Polizei mit ihrem Verdacht anvertrauen? Dem Kommissar, von dem sie nie wieder etwas gehört hat? Sie muss Beweise finden, sie muss eine fertige Lösung präsentieren. Sorgfältig schmiedet Linda einen Plan, wie sie den vermeintlichen Täter in die Falle locken will. Sie beginnt einen neuen Roman zu schreiben und dafür recherchiert sie intensiv. Recherchen, die sich nicht nur zum Erzählen von Geschichten nutzen lassen. Lange wurde über dieses Buch gesprochen und nach Lesen des Klappentextes war ich eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass die Ausgangssituation nichts für mich ist. Nach einer ausgesprochen ansprechenden Vorstellung ihres neuen Buches durch Melanie Raabe, reifte der feste Entschluss, sich doch mit ihren Büchern zu befassen. Als mir nun im Jokers-Laden ein Exemplar von der „Falle“ vor die Augen kam, war es genau die Gelegenheit, auf die ich gewartet hatte. Nachdem die Einführung und die Erläuterung der Ausgangssituation mich noch nicht völlig überzeugten, geriet ich bei der Beschreibung einer Konfrontationstherapie das erste Mal außer Atem. Die Schilderung war so eindringlich, dass das Kopfkino anging und ein leichte Gänsehaut auf meinen Armen sichtbar wurde. Je länger ich las und in die Geschichte eintauchte, desto mehr war ich angetan von der Art der Schilderung. Geschickt spielt die Autorin mit der Phantasie der Leser, sie erzeugt Unsicherheit und Rätselraten. Ich selbst war lange unschlüssig, was in der Mordnacht tatsächlich geschehen sein könnte. Misstrauen wird gesät, Gedanken kommen auf, die ich ich selbst für unmöglich gehalten hätte. Ein toller und ausgesprochen packender Roman, in dem zwei Hauptpersonen sich nichts schenken. Psychospiele, die einen immer im Zweifel lassen, was wirklich ist und was Phantasie. 4,5 Sterne

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Meine heutige Rezension ist zu dem im Mai erschienenen Debutroman von Melanie Raabe :) Titel: Die Falle Autor: Melanie Raabe Verlag: btb Seiten: 350 Preis: 9,99€ ISBN: 978-3-442-71417-9 Buch: Amazon Inhalt Die berühmte Bestsellerautorin Linda Conrads lebt sehr zurückgezogen. Seit elf Jahren hat sie ihr Haus nicht mehr verlassen. Als sie im Fernsehen den Mann zu erkennen glaubt, der vor Jahren ihre Schwester umgebracht hat, versucht Sie, ihm eine Falle zu stellen - Köder ist sie selbst. Cover Das Cover wirkt genauso auf mich, wie es der Inhalt die ersten 100 Seiten tat: verwirrend! Doch genau dieser Umstand macht es so passend für das Buch - man weiß nicht genau/sofort was das Ganze soll und es wirkt genauso eintönig wie zu Anfang das Leben des Hauptcharakters Linda! Doch gerade deshalb ist das Cover so ansprechend, wie ich persönlich finde. Meinung Zum Schreibstil lässt sich sagen, dass er den Leser erstmal in die Verzweiflung treibt, aber genau dieser Umstand ist es, der einen nachher die Freude am Buch und der Geschichte gibt und durch den die Spannung so toll aufgebaut wird! Durch die rhetorical devices, die Melanie Raabe benutzt, kann man sich manchmal mehr, manchmal weniger in die Personen hineinversetzen oder möchte dies gar nicht tun. "Die Falle" ist aus der Sicht von Linda, einer Autorin, geschrieben. Zu den Charakteren lässt sich sagen, das alle sehr verschieden sind! Zuerst lernt man Linda kennen. Sie ist etwas kompliziert, und ich würde sagen, sie ist die Falle im Buch. Sie ist sehr vielschichtig, was dem Leser zuerst nicht auffällt. Dann wird man noch mit Charakteren wie Lindas verstorbener Schwester konfrontiert, die eine tragende Rolle für die Geschichte spielt. Zudem sind da noch Lindas Hund Bukowski, ihre Angestellte Charlotte und zum Schluss "Das Monster", wie Linda den Mann nennt, der ihrer Ansicht nach ihre Schwester getötet hat. Der Charakter ist sehr kompliziert und ich konnte ihn das gesamte Buch hindurch nicht einschätzen! Dann komme ich zur Handlung! Melanie Raabe ist ein sehr guter Einstieg gelungen! Es wird sofort Spannung aufgebaut und der Leser wird in den Bann der Falle gezogen... Man erlebt hautnah mit, wie Linda auf erschreckende Ereignisse reagiert und fragt sich daraufhin manchmal, ob sie ein "normaler Mensch" ist! Im der Geschichte werden Zeiträume von bis zu einem halben Jahr übersprungen, doch dafür gibt es viele Rückblick, die Schlüsselszenen zeigen. Lindas gestellte Falle und ihre "Wirkungsdauer" zieht sich über circa die Hälfte des Buches, doch kommt dem Leser trotzdem nicht langweilig oder zu lang vor. Der Meinung Sebastian Fitzeks (dass das Buch selbst eine Falle sei), kann ich nur zustimmen und muss sagen: Ich bin voll hineingetappt! Als Fazit kann ich nur sagen, dass dieses Buch mich überzeugt hat und ich dafür 4/5 Sternen vergebe!

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Ich habe mich immer gefragt,was dieser ganze Hype um Frau Raabe's Debüt eigentlich sollte. Die Falle wurde überall hochgelobt und bei allzu verherrlichten Büchern gehe ich immer erst etwas auf Abstand und werde umso kritischer. Letzten Endes kam ich aber wohl doch nicht um die Falle herum. Und ich muss mich leider, oder sollte ich sagen zum Glück, den ganzen positiven Stimmen anschließen. Die Autorin hat es geschafft, mit wenigen Personen eine fesselnde Geschichte zu konstruieren.Die Autorin Linda Conrads versucht dem Mörder ihrer Schwester eine Falle zu stellen, doch im Laufe des Lesens merkt man, wie Linda immer unsicherer zu werden scheint und man merkt, dass es um die geistige Gesundheit von Frau Conrads nicht so gut bestellt ist. Hat sie sich am Ende das Ganze etwas nur ausgedacht? Fesselnd geschrieben vom Anfang bis zum Ende, auch wenn mir das Ende etwas zu schnell, etwas zu strukturiert begegnet ist. Mein Fazit Die Falle ist wirklich ein guter Thriller. Ein Thriller, den ich wärmstens empfehlen kann.

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Die Falle

Von: Rotaliedbooks

25.08.2016

Die Schwester der Autorin Linda Conrads wurde vor 12 Jahren ermordert. Seit diesen schrecklichen Tag setzt sie keinen Fuß mehr vor die dir. Sie zieht sich von allen zurück und ihre sozialen Kontakte gingen dadurch verloren. Eines Tages meint sie, sie hätte den Mörder im Fernsehen wieder erkannt, er ist Journalist. Linda erwartet nicht mehr viel von der Polizei, also möchte sie ihn selbst zur Strecke bringen und ein Geständnis haben. Dies war mein erster Krimi. Ich war positiv überrascht. Melanie Raabe hat einen tollen und lockeren Schreibstil. Am Anfang kam ich jedoch schwer in das Buch rein, doch es wurde spannender.

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„Die Falle“ ist ein weiterer Thriller aus der Feder der Autorin Melanie Raabe. Vor kurzem durfte ich das Hörbuch zu diesem Buch hören und war gespannt, was mich erwarten würde. Infos zum Hörbuch: Umfang: 1 mp3-CD Laufzeit: ca. 10 Stunden und 24 Minuten Erschienen: 2015 im Verlag der Hörverlag Leser: Brigit Minichmayer und Devid Striesow Autoreninfo: Melanie Rabe wurde 1981 in Jena geboren. Sie studierte Medienwissenschaft und Literatur in Bochum. Inzwischen lebt und arbeite sie als Journalistin, Drehbuchautorin, Bloggerin, Performerin und Theaterschauspielerin in Köln. Für ihre Werke erhielt sie bereits zahlreiche Preise. Die Rechte für den Roman „Die Falle“ wurde bereits vor Erscheinen international verkauft. Sprecherinfos: Birgit Minchmayer wurde 1977 in Linz geboren. Zurzeit ist sie als freischaffende Theaterschauspielerin für das Wiener Burgtheater, das Münchner Residenztheater, die Berliner Volksbühne und das Hamburger Schauspielhaus tätig. Auch in der Filmwelt ist sie anzutreffen, so hatte sie Rollen in „Das Parfüm“, „Gnade“ und „Das weiße Band“. Devid Striesow wurde 1973 in Bergen auf Rügen geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Erstmalig war er auf der Leinwand 2000 in der Literaturverfilmung „Kalt ist der Abendhauch“ zu sehen. Von 2005 bis 2012 wirkte er in der ZDF Krimireihe „Bella Block“ mit und war 2015 als Hape Kerkeling in der Verfilmung „Ich bin dann mal weg“ zu sehen. Seit 2013 ermittelt er als Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink im Tatort Saarbrücken. Um was geht es im Buch? Linda Conrads ist Schriftstellerin, ihre Bücher werden zu Bestsellern. Doch seit gut elf Jahren lebt sie völlig zurückgezogen und hat noch keinen Fuß über die Schwelle ihres Hauses gesetzt. Die Medien spekulieren über eine schwere Krankheit, doch es steckt weit mehr dahinter. Linda wird von schrecklichen Erinnerungen gequält, Erinnerungen an ihre Schwester, die sie vor vielen Jahren ermordet aufgefunden hat. Damals konnte sie den Täter flüchten sehen, dieser wurde bis heute nicht gefasst und das Gesicht verfolgt sie bis in ihre Träume. Doch eines Tages holt sie die Vergangenheit wieder ein, sie sieht das Gesicht auf ihren Fernseher und der Täter bekommt endlich einen Namen. Er heißt Victor Lenzen und ist der neue Reporter einer Nachrichtensendung ... Meinung: Die Autorin hat schon einige Krimis / Thriller erfolgreich veröffentlicht und so war ich neugierig auf ihr neustes Werk. Dieses Mal habe ich mir das Hörbuch dazu gegönnt und wurde auch nicht enttäuscht. Der Einstieg ist etwas seltsam und auch die Stimme der Sprecherin gewöhnungsbedürftig. Die einsame Welt der Linda Conrads wird so zuerst beschrieben, alles wirkt etwas düster und kalt. Dazu war mir die Stimme der Sprecherin nicht passend genug und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Der Inhalt insgesamt hat einige Ecken und Kanten, es gibt ein stetiges Hin und Her der Gedanken der Protagonistin und auch die Handlung allgemein hat einige Längen vorzuweisen. Es ist so zwar gut möglich sich in die einzelnen Charaktere zu versetzen, geht aber zu Lasten der Spannung. Dennoch schafft es die Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen und hält so einige Überraschungen für den Leser / Zuhörer bereit. Super find ich dass es in diesem Hörbuch 2 Sprecher gibt, was sehr abwechslungsreich und dazu verholfen hat, dass man sich die Protagonisten nur noch genauer vorstellen konnte. Fazit: Krimi mit Ecken und Kanten, dennoch spannend und lesenswert

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