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Rezensionen zu
Die Nacht gehört den Wölfen

Wulf Dorn

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch fängt ziemlich schnell an. Man hat keine unnötigen Umschweifungen und wie ich finde eine sehr klare Linie in der Handlung. Man merkt sehr schnell, dass es Simon unserem Protagonisten in seinem neuen Leben nicht besonders gut geht und auch der Wechsel in ein Internat macht es nicht einfacher. Der Protagonist ist für das Alter schon sehr erwachsen, was dem Buch einen angenehmen Stil gibt. Die Atmosphäre in dem Buch ist aber wirklich sehr sehr gut! Man bekommt schon Angst beim Lesen.... Schon sehr schnell merkt man, dass der Unfall noch immer eine starke Belastung für ihn ist. Dazu kommen aber noch diese unheimlichen Stimmen, die es echt in sich haben und keine schönen Dinge sagen. Während der Handlung nehmen diese auch immer mehr zu und es wird immer spannender und die Handlung spitzt sich immer mehr zu. Sind die Stimmen nur eine posttraumatische Belastung? Schuldeingeständnisse? Oder verfolgt ihn wirklich etwas? Aber was und wieso erst seit dem Unfall? Diese Fragen habe ich mir beim Lesen gestellt und habe zum Glück auf alle eine Antwort gefunden...Dafür muss man aber selber lesen ☺

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Wulf Dorn schafft es immer wieder, sich mit seinen psychologischen Thrillern und Romanen zu begeistern, ganz gleich ob es sich um ein Buch für Erwachsene oder Jugendliche handelt. In seinem neuesten Jugendroman »Die Nacht gehört den Wölfen" beschäftigt er sich mit dem Thema Tod und Verlust. Dorn war viele Jahre in einer psychiatrischen Klinik tätig und sein Feingefühl für die psychischen Nuancen prägt seinen Stil sehr. Er kann seinen Figuren authentische Eigenschaften und Charakterzüge mit auf den Weg geben und er weiß genau, wie er sein wichtiges Thema an den Leser herantragen muss. Im Zentrum des Geschehens steht der junge Simon, der bei einem schlimmen Autounfall beide Eltern verloren hat. Was ihm bleibt, ist seine Tante, zu der er nach einem langen Aufenthalt in der Psychiatrie zieht und sein älterer Bruder, zu dem er immer aufgeblickt hat. Alles belastet ihn sehr und er fühlt sich nicht verstanden und sehr einsam. Das Haus seiner Tante ist nicht sein Zuhause, er sieht sich selbst als Eindringling, der nur Arbeit macht, um dem man sich kümmern muss. Es ist nicht einfach mit ihm, dass weiß er. Ungewohntes macht im Angst, bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Er braucht geregelte Abläufe und verlässliche Konstanten um sich herum. Daher ist er auch von seinem Bruder sehr enttäuscht. Er hat sich immer darauf verlassen, dass dieser für ihn da sein und auch verstehen wird. Aber er hat nun eine Freundin und möchte seinen eigenen Weg gehen und wegziehen. Zu allem Überfluss möchte seine Tante ihn in ein Internat abschieben. Ängste arbeiten in Simon. Immer wiederkehrende Träume verfolgen ihn. Etwas dunkles, etwas Böses wartet auf ihn, lauert im regelrecht auf. Was hat es mit den Wölfen auf sich? Was ist in der Unfallnacht passiert, warum gab es überhaupt den Unfall? Simon versucht sich zu erinnern und sucht dafür sogar die Unfallstelle wieder auf. Doch dann scheinen die Träume plötzlich wahr zu werden... »Die Nacht gehört den Wölfen. Er hat gesagt, sie seien ein Symbol für die dunkle animalische Seite des Menschen. Deshalb ist die Wolfsstunde auch am gefährlichsten.« »Die Wolfsstunde?« »Ja, noch nie davon gehört?« Caro sah ihn mit geheimnisvollem Verschwörerblick an und dämpfte ihre Stimme. »Sie folgt gleich auf die Geisterstunde und dann muss man sich besonders in Acht nehmen. Geister wollen uns nur erschrecken, aber wenn dich die Wölfe holen, bist du für immer verloren.« ~ Seite 257 Die einzige Stütze ist die gleichaltrige und sehr toughe Caro, die er auf dem Friedhof zum ersten Mal sieht und der er dann später auf dem Hof des Internats wieder begegnet. Mit ihr kann er sich austauschen, ihr kann er fast alles erzählen. Sie ist immer da, wenn er sie braucht und scheint immer zu wissen, was er denkt. Mit ihr zusammen fühlt er sich sicher, beinahe frei von seinen Ängsten. Er geht mit ihr auf Erkundungstour und bald möchte er sie nicht mehr an seiner Seite missen. Aber wer ist Caro überhaupt? Wo kommt sie plötzlich her? Wulf Dorn setzt sich mit dem Verlust eines (mehrerer) lieben Menschen auseinander, zeigt auf, wie sich dieser Verlust auf die Persönlichkeit auswirken kann und was er mit unserer Psyche anstellen kann. Die Handlung ist gut durchdacht und hält überraschende Wendungen bereit. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und man findet leicht ins Geschehen. Gewollte Irreführungen des Autors halten den Leser bei der Stange, denn man möchte immer wissen, wie es denn nun weiter geht. Der Jugendroman ist für Leser ab 14 Jahren empfohlen und ich stimme dieser Altersempfehlung zu, da es meiner Meinung ein wichtiges Thema ist, mit dem sich auch Jugendliche befassen sollten. [Persönliches Fazit] Fesselnd und mit einem subtilen Spannungsaufbau kommt der Jugendroman "Die Nacht gehört den Wölfen" daher und wieder einmal bin ich sehr begeistert von Wulf Dorns Arbeit. Er konnte mich begeistern mit der facettenreichen Story um den jungen Simon und zuletzt konnte er mich auch hinters Licht führen, denn ich habe wirklich lange gebraucht, um dem Kern der Geschichte auf die Schliche zu kommen! Als ich es dann wüsste, habe ich noch einmal alles in meinem Kopf Revue passieren lassen. Dies ist sehr wichtig denn erst dann wird einem so richtig bewusst, wie raffiniert alles miteinander verwoben ist. Bitte mehr davon, Wulf Dorn! © Rezension: 2016, Alexandra Zylenas

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~ Schreibstil ~ Wunderbar locker. Es ist leicht zu lesen und gut verständlich. Zwischendurch bekommen wir kurze und flotte Kapitel, die das Tempo und die Spannung enorm steigern. Die bösen Träume unseres Hauptprotagonisten sind düster und aufregend beschrieben. Bildhaftes Vorstellen ist hier garantiert. ~ Cover ~ Der Böse Wolf mit gefühlt tausend Zähnen, die uns blutig und messerscharf entgegenspringen. Das Auge des Wolfes zieht uns in eine Spirale des Abgrunds. In einen Abgrund, in dem auch Simon die ganze Zeit zu fallen droht. Die einfache Farbwahl von Weiß, Schwatz und Rot, lassen eindeutig einen gruseligen Jugendthriller erkennen. Alles an dem Cover verspricht spannende Lesestunden. ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ~ Zitat ~ Nichts währt für immer und Sicherheit ist eine Illusion. ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ಠ ~ Die Geschichte ~ Auf die Geisterstunde folgt die Wolfsstunde. Simon erlebt in seiner frühen Kindheit einen großen Verlust. Den größten und schmerzhaftesten Verlust, den ein Kind in glücklichen Familienverhältnisse erleiden kann. Er verliert seine Eltern bei einem Autounfall. Nur er überlebt... Jetzt plagt ihm sein Gewissen. Hätte er sie retten können? Wie war er nur aus dem Auto gekommen? Er kann sich nicht mehr daran erinnern. An nichts, außer an den Schrei seiner Mutter vor dem Aufprall, der dann durch das stetige Hupgeräusch abgelöst wurde. Seither hat Simon Albträume. Verfolgt von einer düsteren - aus der Hölle stammende - Stimme, die ihm jedesmal sagt: Die Wölfe werden dich holen kommen... Denn auch du hättest sterben sollen. Angekommen im kleinen Dorf, in dem seine Tante Tilia wohnt, bei der er nun leben soll, fühlt er sich sehr unwohl. Simon ist introvertiert und hatte schon immer gewisse Zwangsstörungen, die sein Leben aber nicht sonderlich beeinträchtigt haben. Jetzt nach dem Unfall, sind diese verstärkt und alles Neue macht ihm sehr zu schaffen. Der mitleidige Blick seiner Tante ist auch nicht sonderlich hilfreich. Zudem möchte sie ihn in ein Internat abschieben. Und sein großer Bruder will ihn in Stich lassen. Das ist alles zu viel für Simon. Seine Albträume werden schlimmer. Selbst tagsüber überkommen ihm frühere Erinnerungen, die dann ein grausiges Ende nehmen. Simon ist aufgewühlt und rastlos. Und dann lernt er Caro kennen. Sie scheint ihn zu verstehen und nimmt ihn so wie er ist. Bei ihr fühlt er sich wohl. Mit dieser Freundschaft beginnt zugleich ein Abenteuer. Das Abenteuer seines Lebens. In seiner eigenen kleinen Welt, in der alles aufregend und friedlich zugleich ist. ~ Meine Meinung ~ Das Warten hat sich gelohnt! Nach zwei Jahren können wir endlich den zweiten Jugendthriller aus der Feder von Wulf Dorn lesen. In Simons Welt einzutauchen und zu erleben wie er tickt, ist nicht gerade einfach. Er wird oft missverstanden und fühlt sich fehl am Platz. Gar ungeliebt und einsam, gerade für einen Jungen im seinem Alter. Nach und nach verliert er Diejenigen, die er am meisten liebt. Er versteckt sich in seine eigene heile Welt und verdrängt alle böse Erinnerungen. Doch das lässt seine bösen Alpträume erst recht zum Leben erwecken. Er steht ständig an einem steinigen Abgrund, an dem er jeden Moment abzurutschen droht. Tief in ein schwarzes Loch. Oder doch eher in eine Welt, in dem alles gut ist? Simon alleine kann wählen. Wo führt er sich hin? Das denken wir uns die ganze Zeit beim lesen. Was treibt Simon jetzt schon wieder. Sein Wandel hat mir sehr gut gefallen. Vom schüchternen und sehr ängstlichen Einzelgänger zum aufmüpfigen und mutigen Rebell. Das Nachwort von Wulf Dorn ist ergreifend und so wahr. Nichts bleibt wie es ist oder wie man es sich wünscht. Alles ist vergänglich. Gerade wenn eine Person, die man sehr lieb hat und ohne sie nicht leben kann, von uns geht. Egal ob gestorben oder einfach nicht mehr an unserem Leben teil hat. Der Gruseln-Effekt liegt hier eindeutig in Simons Träumen. Selbst ein Erwachsener würde damit nicht so leicht fertig werden. Beim Lesen hab ich mich zwar nicht richtig gegruselt, aber vorstellen konnte ich es mir bildlich und ohne war das nicht gerade. Ich habe mir sagen lassen, dass das Hörbuch zum gruseln wunderbar geeignet ist. Ich habe Wulf Dorn bei der Spezialwoche von Ankas geblubber gelauscht und muss zugeben, dass einige Passagen mit der richtigen Stimme und Tonlage, einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Also wer sich traut! Dann bitte unbedingt zum Hörbuch von "Die Nacht gehört den Wölfen" greifen. :D ~ Randinfo ~ Ich möchte euch die tolle Aktion von Anka (Ankas Geblubber) und Wulf Dorn nicht vorenthalten. Schaut unbedingt mal beim Blubber-Spezial bei Ankas Geblubber vorbei. Mehr Infos auf meinem Blog: http://sasija.blogspot.de/2016/01/rezension-die-nacht-gehort-den-wolfen.html ~ Fazit ~ Ergreifend schön und zum gruseln düster. Ein Jugendroman vom feinsten. Wir erleben die Welt von Simon und seiner Wahrnehmung sehr lebhaft und beängstigend. Wir durchleben seine Träume und wünschen uns für Simon einfach nur Frieden. Und dann, haut uns Simon mit seiner scheinheiligen Person einfach nur um. Die Nacht gehört den Wölfen hat viel Spannung und erzählt uns eine herzzerreißende Geschichte, über Verlust, Schmerz, die größten Ängste und vor allem über die Vergänglichkeit und dem Tod. Der Ausgang vom Simons Geschichte lässt uns überrascht und traurig zurück.

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"Die Nacht gehört den Wölfen" war mein zweites Buch von Wulf Dorn. Bereits im Jahr 2012 konnte mich der Autor mit seinem Thriller "Trigger" vollends begeistern. Dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen an diesen Jugendthriller. Das Cover finde ich genial. Es hat einen direkten Bezug zur Handlung und harmonisiert perfekt mit dem Titel. Auch der Klappentext ist sehr passend und gibt die Grundstimmung des Buches sehr gut wieder, ohne zu viel zu verraten. Der Leser findet sich gleich zu Beginn des Buches mitten im Geschehen wieder und erlebt den Autounfall, bei welchem Simons Eltern sterben, hautnah. Dieser mitreißende Anfang ist lediglich der Beginn einer spannenden und oftmals unheimlichen Geschichte, die mich nicht eine Sekunde losließ. Simon war mir sofort sympathisch. Er hat eine leichte Form von Autismus, was ich sehr interessant fand. Auch die anderen Charaktere sind Wulf Dorn gut gelungen, insbesondere Caro und Mike. Nach dem Unfall lebt Simon bei seiner Tante und seinem Bruder Mike. Die völlig neue Umgebung stellt für ihn eine große Herausforderung dar. Dazu kommt, dass ihn schlimme Träume plagen. Teil dieser Träume ist immer wieder eine Tür, der man gemeinsam mit Simon während des Buches immer näher kommt. Erst als sich diese Tür in Simons Träumen öffnet, erfahren wir die große Auflösung. Die Träume sind Wulf Dorn perfekt gelungen. Ich bekam des Öfteren eine Gänsehaut und fürchtete mich davor weiter zu lesen. Der Schreibstil von Wulf Dorn gefällt mir sehr, sehr gut. Er spielt gekonnt mir Worten und Andeutungen und erzeugt dadurch verschiedenste Gefühle. Das Buch liest sich sehr schnell und angenehm. Die Spannung des Thrillers nimmt zu keiner Zeit ab. Um Simon herum passiert unglaublich viel, worauf ich nun nicht genauer eingehen werde, um nicht zu viel vorweg zu nehmen. Als Leser spekulierte ich während des Lesens wild darauf los. Wer steckt hinter dem Verschwinden des Mädchens? Wer oder was verursachte den Unfall? Weshalb hat Simon diese Träume und was verbirgt sich hinter der Tür? Zum Schluss läuft Wulf Dorn zu Höchstformen auf. Als ich zu Begreifen begann, blieb mir buchstäblich der Mund offen stehen. Als ich das Buch beendete wäre ich am liebsten auf einen Stuhl gestanden und hätte Wulf Dorn applaudiert ;) Ich habe nicht eine Sekunde damit gerechnet, dass das Buch auf diese Art und Weise endet. Es war eine riesen Überraschung und vor allem authentisch und nicht an den Haaren herbei gezogen. Fazit: Ein Buch, das in null Komma nichts gelesen ist und nicht zuletzt dadurch begeistert, dass der Leser durchgehend mitfiebert und spekuliert. Das Ende ist, so wie es sein sollte, das große Finale, dass mich nicht nur überzeugen, sondern auch überraschen konnte

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Nachdem Simon seine Eltern bei einem Autounfall verloren hat, holt seine Tante den völlig verstörten Jugendlichen aus der Psychiatrie, um ihn bei sich aufzunehmen. Dort wohnt bereits sein wesentlich älterer Bruder Mike, und so könnte alles erst einmal ganz o.k. sein. Doch Simon plagen Alpträume und Schuldgefühle, da er den Unfall als einziger überlebte. Warum hatte nur er das Glück; hätten die anderen es nicht viel mehr verdient? Erst als die gleichaltrige Caro auftaucht, geht es Simon etwas besser, denn das Mädchen scheint ihn sehr gut zu verstehen. Dennoch hat Simon stets das Gefühl, dass irgend etwas im Dunkeln auf ihn lauert. Als die Freundin seines Bruders ebenfalls bei einem Autounfall verunglückt, versucht Simon herauszufinden, wer dahinter steckt! Und ab jetzt entwickelt sich alles anders, als gedacht. Wulf Dorn liefert mit “Die Nacht gehört den Wölfen” ein subtiles Jugend-Psychodrama. In den Mittelpunkt stellt er den jungen Simon, der nicht nur gerade erst seine Eltern verloren hat, sondern auch unter einer leichten Form des Autismus, dem so genannten Asberger-Syndrom leidet. Ihm fällt es nicht leicht, mit Veränderungen in seinem Leben umzugehen; er braucht eine klare Ordnung, die ihm hilft, seine wirren Gedanken und Gefühle zu sortieren. So erzählt der Autor in kurzen Kapiteln, ganz ruhig und stets aus Simons Sicht, wie sein Held sich immer weiter in seiner eigenen, inneren Welt verliert. Und nach und nach wird deutlich, dass dort etwas anderes vorgeht, als in der Realität. Dabei geizt Wulf Dorn nicht mit unheimlichen Szenen, wobei er das Motiv des Wolfs nicht im Wortsinn, sondern metaphorisch aufgreift – auch Simon ist, ganz unfreiwillig, ein lonely wolf. Nach “Dein böses Herz” ist “Die Nacht gehört den Wölfen” schon Dorns zweiter Jugendroman. Und der ist ihm gelungen.

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Das Cover fand ich sehr interessant, der schwarze Hintergrund, darauf der Titel in blutrot und natürlich darf der Wolf nicht fehlen, der in weiß gehalten ist, er wirkt wie eine unheilvolle Kreidezeichnung, denn die Blutspuren sind noch auf seinen Zähnen zu sehen. Ich hatte bisher noch nichts von Wulf Dorn gelesen, aber er hat mich ziemlich überzeugt mit diesem Buch. Der Schreibstil ist spannend, sehr bildlich und der Protagonist ist sehr detailreich beschrieben. Man möchte einfach mehr von dem klugen und sympathischen Jungen, Simon erfahren. Simon wirkt nachdenklich und sein Handeln scheint immer sehr durchdacht zu sein, er wirkt nicht eine Sekunde flach oder unrealistisch. Dieser Junge könnte in meiner Nachbarschaft wohnen. Simon zieht zu seiner Tante und muss dort auch eine neue Schule besuchen, ich glaube der Grauen für jeden Teenager, nochmal an einem anderen Ort völlig von vorne zu beginnen, stelle ich mir schwierig vor. Simon lernt schnell Caro kennen, die das komplette Gegenteil von ihm ist, aber sie ergänzen sich gut und das wird genau der Grund sein warum sie sich auf Anhieb so gut verstehen. Zusammen Versuchen sie das Verschwinden der 16-jährigen Leonie aufzuklären, doch die Suche wird nicht einfach und auch nicht unbedingt ungefährlich. Dieses Buch bedeutet Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aber das Ende hat mich dann noch einmal völlig überrascht. Das Ende, so unvorhersehbar es auch gewesen ist, passt gut zur Geschichte, man muss am Ende erst einmal schlucken und wieder zur Besinnung kommen, innerlich alles durchgehen, damit man wieder in die Realität kommt. Ich hatte schon einiges über den Autor gehört, er hat den Ruf, mit sensiblen Themen wie Depressionen, oder psychische Probleme sehr gut umzugehen und diese aussagekräftig dem Leser rüber zu bringen. Dieser Meinung kann ich nur zustimmen, er hat seinen Charme und kann dabei trotzdem, solche Themen vermitteln. Ich denke die Balance dazwischen zu finden ist nicht einfach und deswegen habe ich großen Respekt vor dieser Leistung. Fazit: Eine geniale Geschichte, die mich voll und ganz begeistert hat, das wird nicht das letzte Buch von Dorn sein, das ich lesen werde. Dieses Buch ist aber definitiv nicht nur etwas für Jugendliche auch Erwachsene werden hier sehr gut unterhalten. Ich bereue es nicht, dieses Buch gelesen zu haben und freue mich jetzt schon auf weitere Bücher des Autors.

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Ein Autofunfall verändert von einer Sekunde auf die anderen Simons ganzes Leben. Aufgrund seiner autistischen Ordnungsliebe ist das ein ganz besonders harter Schlag für ihn. Seine ganze Welt gerät aus den Fugen. Nach seinem Psychiatrieaufenthalt zieht er zu seiner Tante Tilia und seinem großesn Bruder Mike. Doch auch die haben sich verändert. Das einzige, was Simon jetzt noch das Leben genießen lässt, ist seine neue Freundin Caro. Sie versteht ihn, denn sie ist wie er. Durch sie scheinen auch die bösen Träume, die ihn jede Nacht heimsuchen, nicht mehr so schlimm. Wenn es denn nur Träume wären... Meine Meinung: Ich bin noch immer ganz erschlagen vom Ende. Das ist so ein Ende, bei dem man erst mal ein paar Minuten für sich braucht um die ganzen Fäden, mit denen das Buch dein Hirn unbemerkt an sich gewickelt hat, von sich zu lösen, bevor man überhaupt anfangen kann, über den Inhalt des Gelesenen nachzudenken. Nach "Mein Böses Herz" ging es mir genauso. Wie nach einer Gehirnwäsche. Ich glaube, das hat Wulf Dorn echt drauf. Und ich fühle mich auch ein bisschen verarscht... bis kurz vor dem Ende hatte die Story viel Ähnlichkeit mit einem Krimi oder Thriller. Und man denkt sich einfach "Aha, okay, wie cool. Die ganzen Stories laufen echt nahtlos schlüssig zusammen." Und dann kommt Wulf Dorn an und fegt einfach mal dem Arm über die Story und wirft alles über den Haufen. Also, ein bisschen überrumpelt fühlt man sich da schon. Aber nichtsdestotrotz ist es irgendwie faszinierend. Dieses Buch verschlingst du nicht, es verschlingt dich. Wie die Wölfe, auf die hier fast zu oft angespielt wird. Was ich mehr dazu schreiben sollte weiß ich auch grad gar nicht... es ist spannend und super geschrieben und den Rest habe ich eben schon gesagt. Die Gedanken, die ich mir davor schon gemacht hatte wurden mit der Story über den Haufen geworfen :D Auf jeden Fall eine Empfehlung!

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Ein Autofunfall verändert von einer Sekunde auf die anderen Simons ganzes Leben. Aufgrund seiner autistischen Ordnungsliebe ist das ein ganz besonders harter Schlag für ihn. Seine ganze Welt gerät aus den Fugen. Nach seinem Psychiatrieaufenthalt zieht er zu seiner Tante Tilia und seinem großesn Bruder Mike. Doch auch die haben sich verändert. Das einzige, was Simon jetzt noch das Leben genießen lässt, ist seine neue Freundin Caro. Sie versteht ihn, denn sie ist wie er. Durch sie scheinen auch die bösen Träume, die ihn jede Nacht heimsuchen, nicht mehr so schlimm. Wenn es denn nur Träume wären... Meine Meinung: Ich bin noch immer ganz erschlagen vom Ende. Das ist so ein Ende, bei dem man erst mal ein paar Minuten für sich braucht um die ganzen Fäden, mit denen das Buch dein Hirn unbemerkt an sich gewickelt hat, von sich zu lösen, bevor man überhaupt anfangen kann, über den Inhalt des Gelesenen nachzudenken. Nach "Mein Böses Herz" ging es mir genauso. Wie nach einer Gehirnwäsche. Ich glaube, das hat Wulf Dorn echt drauf. Und ich fühle mich auch ein bisschen verarscht... bis kurz vor dem Ende hatte die Story viel Ähnlichkeit mit einem Krimi oder Thriller. Und man denkt sich einfach "Aha, okay, wie cool. Die ganzen Stories laufen echt nahtlos schlüssig zusammen." Und dann kommt Wulf Dorn an und fegt einfach mal dem Arm über die Story und wirft alles über den Haufen. Also, ein bisschen überrumpelt fühlt man sich da schon. Aber nichtsdestotrotz ist es irgendwie faszinierend. Dieses Buch verschlingst du nicht, es verschlingt dich. Wie die Wölfe, auf die hier fast zu oft angespielt wird. Was ich mehr dazu schreiben sollte weiß ich auch grad gar nicht... es ist spannend und super geschrieben und den Rest habe ich eben schon gesagt. Die Gedanken, die ich mir davor schon gemacht hatte wurden mit der Story über den Haufen geworfen :D Auf jeden Fall eine Empfehlung!

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