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Rezensionen zu
Vor ihren Augen

Mary Louise Kelly

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Gleich vorne weg: Es war zwar nur ein Zufallsfund, aber einer, der sich wirklich gelohnt hat! Denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist ganz anders als ein klassischer Thriller. Denn hier handelt es sich um einen Mordfall, der über 30 Jahre zurückliegt. Der Fall liegt eigentlich schon bei den Akten, bis in Carolines Nacken ein neues Beweisstück auftaucht. Ihr ganzes Leben wird dadurch auf den Kopf gestellt - und der Leser erlebt es hautnah mit. Der Thriller kommt ohne viel Blut und Gewalt aus - abgesehen von den bereits begangenen Morden. Die Spannung beginnt sich sehr langsam aufzubauen, ist aber kontinuierlich zu spüren. Die Blicke hinter die Fassade sind richtig fesselnd. Normalerweise hätte ich gesagt, es ist ein fesselnder Thriller, den man ruhig mal lesen kann. Aufgrund der Entwicklung, die das Buch nimmt und vor allem das Ende, sag ich aber: Lest es! Denn das Ende ist nicht nur komplett untypisch für einen Thriller, sondern auch komplett unerwartet. Richtig toll! Das Buch hat eine sehr interessante Einteilung. Die Kapitel sind nach Tagen gegliedert und deswegen auch unterschiedlich lang - je nachdem, was oder wie viel an dem einen Tag passiert. Ich fand das sehr interessant, weil so auch "Nebensächlichkeiten" geschildert wurden, die man nicht unbedingt in einem Thriller erwarten würde. Es war irgendwie authentisch - manchmal passiert einfach wenig, an anderen Tagen überschlagen sich die Ereignisse. Außerdem gibt es mehrere Teile in diesem Buch - je nachdem, an welchem Ort sich Caroline aufhält. Die Sprache das Buches war sehr ruhig, fast ein wenig nüchtern. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, alles wird direkt von Caroline geschildert. Und an der ein oder anderen Stelle wendet sie sich direkt an den Leser. Das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil was sehr flüssig, man liest die Seiten schnell weg. Und man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen :) Insgesamt hat mir das Buch also richtig, richtig gut gefallen und ich kann nicht anders: Ich vergebe 5 Sterne!

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Die einzige Zeugin Nach einer krankheitsbedingten Auszeit melde ich mich heute mit einem Kriminalroman der Extraklasse zurück. Der zweite Thriller der amerikanischen Schriftstellerin Mary Louise Kelly mit dem Titel "Vor ihren Augen" hat mich mit seiner ungewöhnlichen Geschichte völlig in seinen Bann gezogen – und das ganz ohne die in der heutigen Zeit scheinbar so notwendigen brutalen Mordszenarien, psychopathischen Serienkiller und sonstigen grausamen Special Effects. Kelly schafft es allein mit ihrem ausgeklügelten Plot, die Leser in Atem zu halten und lässt bereits zu Beginn die wohl behütete Welt ihrer Protagonistin auf einen Schlag einstürzen – völlig unerwartet, scheinbar zeitlupenhaft und trotzdem mit so viel existentieller Wucht, dass wir genau wie sie nicht glauben können, was gerade vor sich geht. Und ohne Vorwarnung finden wir uns in einer Spirale aus Gewalt, Leidenschaft und Eifersucht wieder, die längst vergangen schien und doch in der Gegenwart alles mit sich reißt und zerstört, das in ihren Sog gerät. Ein schockierender Befund Caroline Cashion, 37-jährige Dozentin für französische Literatur und Linguistik, führt ein eher beschauliches Single-Leben in Washington. Umgeben von den Büchern ihrer Lieblingsschriftsteller des 19. Jahrhunderts – Balzac, Flaubert, Stendhal und Zola – lebt sie für ihren Job, in dem sie völlig aufgeht. Als sie eines Tages aufgrund von Schmerzen im Handgelenk und Taubheitsgefühlen in ihrem Arm mit ungutem Gefühl zum Arzt geht, trifft sie der Befund wie ein Schock: In ihrem Nacken befindet sich eine Kugel, die zunächst verkapselt war, aber nun langsam zu wandern beginnt und – so die Ärzte – plötzlich einen lebensbedrohlichen Zustand auslösen kann. Ein nie geklärter Mord Caroline kann sich das alles absolut nicht erklären, sie kann sich vor allem nicht daran erinnern, dass sie je angeschossen wurde. Als sie ihren Eltern und Brüdern völlig aufgelöst davon berichtet, verhalten sich diese äußerst seltsam. Erst nach beharrlichem Nachhaken erzählen sie ihr schließlich, dass sie ein Adoptivkind ist. Ihre leiblichen Eltern, Boone und Sadie Rawson Smith, wurden auf brutalste Weise in ihrem Haus in Atlanta ermordet, nur sie als kleines Mädchen überlebte die Tat mit schwersten Verletzungen. Der Täter wurde nie gefasst. Im Visier des Killers Caroline ist wie paralysiert und begreift das ganze Ausmaß der Tragödie überhaupt nicht. Alle Menschen, die ihr vertraut waren, sind ihr plötzlich fremd, nichts ist mehr so wie es war. Doch schließlich siegt ihre Neugier über den anfänglichen Schock, und sie fasst den Entschluss, nach Atlanta an den Ort des Geschehens zurückzukehren. Sie stellt weitere Nachforschungen zum Mord an ihren Eltern an, der ein absolutes Mysterium zu sein scheint. Als sie merkt, dass sie nicht weiterkommt, lässt sie sich von dem aufdringlichen Reporter Leland Brett von der Atlanta Journal-Constitution zu einem Interview/Artikel überreden, der auch ein aktuelles Foto von ihr beinhaltet. Ein fataler Fehler, denn so wird auch der nie identifizierte Killer auf Caroline aufmerksam, was sie in höchste Gefahr bringt. Und auch die Kugel in ihrem Nacken wird zu einer tickenden Bedrohung und führt zu einem Wettlauf mit der Zeit, den sie um jeden Preis gewinnen muss… Spannungsgeladener Thriller mit überraschendem Ende Mit "Vor ihren Augen" ist Mary Louise Kelly ein exzellenter Thriller gelungen, der auf ganzer Linie überzeugt. Ihre Protagonistin Caroline Cashion sowie sämtliche Haupt- und Nebenfiguren sind bis ins Detail überzeugend gezeichnet. Auch Carolines Entwicklung von der introvertierten Dozentin hin zur beinahe unerschrockenen „Ermittlerin“ auf der Suche nach dem Mörder ihrer Eltern ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Der spannungsgeladene Plot nimmt den Leser bis zum Schluss gefangen und garantiert beste Krimiunterhaltung mit einem völlig überraschenden Ende. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

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Schnell, Keck, unkompliziert

Hoehlsche Buchhandlung

Von: Lucy Sommer aus Bebra

18.03.2016

Normalerweise bin ich beim Lesen sehr beschränkt, meine Lieblingsautoren sind Dan Brown und Kathy Reichs. Denen kann kaum jemand das Wasser reichen. Doch dann fiel mir dieses Buch in die Hände. Ein echter Glücksgriff! Schon nach den ersten Seiten war die Story klar. Die Autorin kommt schnell zum Punkt und redet nicht lange drum herum. Zudem ist der Stiel wirklich klasse, jung und frisch. Wer einen spannenden Thriller sucht, für den ist "Vor ihren Augen" genau richtig.. Es ist allerdings nicht blutrünstig oder besonders actionreich. Eben ein schöner Thriller, der fesselnd ist und ein (für mich) unerwartetes Ende hat. Ich bin begeistert und kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

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Caroline ist recht zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn nicht viel passiert. Sie mag ihre Routinen, die Arbeit und die Telefonate mit den Eltern. In letzter Zeit macht aber ihr Körper Probleme und zwingt sie zu einigen Untersuchung. Und danach ist nichts und niemand mehr wie vor der Entdeckung. Denn in Carolines Nacken wird eine Kugel gefunden. Doch die junge Frau ist sich sicher, niemals in einen Schusswechsel verwickelt worden zu sein. Was wissen ihre Eltern? Die Ereignisse fangen an sich zu überschlagen… Die Kurzbeschreibung machte mich sehr neugierig und ich habe eine nette und auch spannende Geschichte erhofft. Ich erwartete einen soliden 4-Sterne Thriller. Doch ich wurde positiv überrascht und regelrecht von den Socken gehauen. Die Geschichte entwickelt sich sehr schnell und anfangs scheinen sich die Enthüllungen und Ereignisse zu überschlagen. Der Leser ist sofort mittendrin und erlebt bzw. entdeckt die tödlichen Familiengeheimnisse zusammen mit der Protagonistin. Trotz der vielen Informationen wirkt die Story zu keinem Zeitpunkt überladen oder zu dick aufgetragen. Die Autorin hat mit sehr viel Feingefühl die Geschichte erzählt, die tatsächlich so stattgefunden haben könnte. Der Leser wird immer wieder überrascht, in eine Richtung gelenkt und verliert dann doch die Fährte. Auch wenn ich persönlich relativ früh auf die Auflösung gekommen bin, hat es mich nicht gestört und die Spannung nicht gemindert. In diesem Buch wird zum einen die Kriminalgeschichte, die mit der gefunden Kugel zusammenhängt in einer fesselnden Art und Weise erzählt. Zum anderen ist es eine interessante und berührende Familiengeschichte voller Geheimnisse, Tragik und Zusammengehörigkeit. Die Liebe zwischen den einzelnen Familienmitgliedern wird immer wieder deutlich, doch Kitsch oder gar Klischees sucht man vergeblich. Die Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen. Sie sind einzigartig, besonders und wirken einfach echt. Als Leser hat man das Gefühl, die Person direkt vor sich zu haben. Und das gilt für die Haupt- und die Nebencharaktere gleichermaßen. Auch wenn man einige Handlungen nicht verstehen kann, zu den Akteuren passen sie stets perfekt. Auch die Wandlungen, die einige Personen nehmen, werden auf eine sehr authentische Art und Weise präsentiert und runden das Bild ab. Der Schreibstil hat mich hier besonders positiv überrascht. Die Autorin schreibt nicht einfach nur leicht und flüssig, sie vermittelt dabei auf eine ganz besondere Art und Weise die Emotionen und Situation. Die Sprache ist nicht unglaublich literarisch, dafür jedoch unglaublich echt. Kein Satz, kein Wort und keine Beschreibung wirkt aufgesetzt oder gezwungen. Dadurch bekommt das Buch einen zusätzlichen Charme. Ein weiter sehr großer Pluspunkt ist der Witz. Der Humor und teils recht sarkastische Ausdrücke fand ich einfach großartig. Insgesamt bin ich wahnsinnig begeistert von dem Buch, vor allem weil ich es so nicht erwartet habe. Die Verbindung zwischen Familien- und Krimigeschichte, authentische Charaktere aus dem Leben gegriffen und ein charmanter leichter Schreibstil machen dieses Werk zu einem richtigen Schatz. Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, ob Thriller-, Chick-Lit-, Krimi- oder Literaturleser – die Geschichte überzeugt einfach. Ich bin sehr froh, mich nicht von dem Cover abgeschreckt und dieses großartige Buch einfach genossen zu haben.

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Meine Meinung Ich vermute, dass es sich bei "Vor ihren Augen" um den Debütroman von Mary Louise Kelly handelt, denn weitere Werke konnte ich von ihr nicht ausmachen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Caroline Cashion erzählt. Sie ist Dozentin für französische Literatur und eine eher introvertierter Mensch, der sich gerne hinter seinen Büchern verschanzt. Sie war mir von Beginn an sympathisch und ihre Lebensgeschichte ist wirklich ergreifend und hat mich sehr berührt. Was für ein Schock muss es bitte sein, zu erfahren, dass man eine Kugel in seinem Nacken hat und das seit rund 30 Jahren??? Während andere vermutlich zusammen gebrochen wären und dem Druck nicht hätten stand halten können, so gibt Caroline nicht auf, kämpft für ihre Zukunft und ihr Leben und zeigt wahre Stärke. Das hat mich sehr an ihr begeistert und ich bewundere diese innere Stärke. Im Verlauf des Thrillers passiert bei weitem nicht so viel Action wie in anderen Büchern dieses Genre, dennoch wird es nie langweilig und ich habe bis zum Ende gespannt darauf gewartet, wie Caroline's Fall ausgehen wird. Teilweise kam mir der Gedanke, dass es wirklich nicht schwer ist auf den Täter zu kommen, aber das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und ich hatte so nicht damit gerechnet. Eine kleine Liebesgeschichte gibt es ebenfalls, jedoch ist dieser eher beiläufig und nimmt nicht sonderlich viel Raum ein. Dadurch hat sie ganz gut in das Gesamtbild gepasst und auch nicht weiter störend auf mich gewirkt. Fazit Hier haben wir einen wirklich gelungenen Debüt-Thriller, der zwar eher stiller ist und ganz ohne Gemetzel auskommt, dennoch spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist. Ich hatte einige schöne Lesestunden mit dieser Geschichte und kann sie uneingeschränkt jedem weiterempfehlen. Ich hoffe sehr bald neue Werke dieser wundervollen Autorin lesen zu können.

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Klappentext: Das Leben meint es gut mit Caroline Cashion. Die 34-jährige Dozentin für französische Literatur ist hübsch, intelligent und beliebt. Doch dann wird bei einer Routineuntersuchung in ihrem Nacken eine Kugel entdeckt. Caroline ist fassungslos. Als sie ihre Eltern darauf anspricht, eröffnen diese ihr die ungeheuerliche Wahrheit: Caroline ist adoptiert. Ihre leiblichen Eltern wurden ermordet, Caroline selbst überlebte die Tat schwer verletzt. Den Mörder hat man nie gefasst – und die Kugel nie aus Carolines Körper entfernt. Nun ist sie das wichtigste Indiz, um den Täter zu überführen. Womit Caroline in tödlicher Gefahr schwebt ... Zum Inhalt: Caroline Cashion ist Dozentin für französische Literatur und liebt ihren Beruf und vor allem ihre Familie. Als stechende Schmerzen im Arm und im Handgelenk sie zum Arzt zwingen, wird bei einer CT-Untersuchung eine Kugel in ihrem Nacken entdeckt. Zuerst glaubt Caroline an eine Täuschung oder Verwechslung, doch die Röntgenaufnahmen sprechen eine andere Sprache. In Carolines Nacken steckt eine Pistolenkugel. Als die fassungslose und geschockte Caroline ihre Eltern damit konfrontiert, brechen diese ihr jahrelanges Schweigen. Die junge Frau wurde von den Cashions adoptiert. Carolines leibliche Eltern wurden ermordet, erschossen in ihrem Haus, nur das kleine dreijährige Mädchen überlebte die Tat schwer verletzt. In der Annahme, die Kugel wurde entfernt, sahen die Cashions nie eine Notwendigkeit, Caroline von der Adoption zu erzählen. Der Mörder wurde nie gefunden, es gab keinerlei Hinweise oder Indizien, etwaige Verdächtige konnten allesamt ein Alibi aufweisen. Caroline Cashion beschließt, auch auf Anraten ihrer Ärzte, die Kugel, die nach so vielen Jahren beginnt in ihrem Körper zu wandern, entfernen zu lassen. Diese Kugel ist ein wichtiges Beweisstück und weckt die Hoffnung, den Täter vielleicht nach all den Jahren doch noch fassen zu können. Carolines beschauliches Leben verändert sich auf einen Schlag und ihr wird bewusst, dass sie sich in tödlicher Gefahr befindet…. Der Thriller „Vor ihren Augen“ von Mary Louise Kelly hat sofort mein Interesse geweckt. Eine Pistolenkugel im Nacken und man hat keine Ahnung, wie diese um Himmels willen dahin gekommen ist. Was für eine ungeheuerliche und schockierende Nachricht muss das sein?! Das Buch fängt an, wie es endet, nämlich sehr spannend. Zusammen mit der Protagonistin Caroline, aus deren Sicht auch erzählt wird, erfährt man Stück für Stück, was es mit der Kugel in Carolines Nacken auf sich hat und obwohl eigentlich nicht wirklich viel passiert, ist die Spannung förmlich greifbar und man fiebert dem Ende und der erlösenden Aufklärung entgegen. Dies scheint dann zwar vorhersehbar, ist schließlich aber doch völlig überraschend. Toll. Die Protagonistin Caroline Chasion wird als unabhängige zielstrebige aber eher introvertierte Frau dargestellt, die ihre Familie und ihren Beruf liebt, aber aufgrund der erschreckenden Neuigkeiten in ihrem Leben völlig über sich hinaus wächst. Es gibt auch eine kleine Love-Story, die nicht zu viel Raum einnimmt und daher nicht störend wirkt. „Vor ihren Augen“, ist ein wirklich sehr gut gelungener, eher stiller Debüt-Thriller (ich gehe davon aus, dass es ein Debüt ist, da ich keinerlei anderen Bücher der Autorin fand) ohne blutrünstige Szenen oder Gemetzel und doch ungeheuer spannend mit schönem Schreibstil. Ich werde die Autorin Mary Louise Kelly im Auge behalten und gebe hier sehr gerne eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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