Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Marked - Eine teuflische Liebe

Sue Tingey

(18)
(16)
(14)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Frisch gekauft wartete ich auf die richtige Gelegenheit, Marked - Eine teuflische Liebe meine vollste Aufmerksamkeit zu widmen. Pünktlich zu Halloween war es dann soweit. Ich nahm das Buch aus meinem Regal und begann es zu lesen. Ja sicher, Marked - eine teuflische Liebe ist weder ein Buch zum Gruseln noch zum sonst irgendwie Angst einjagen, doch da diese Geschichte nicht nur in unserer, sondern auch in der Anderwelt spielt und Daemonen hier nicht nur zur Dekoration, sondern zum festen Inventar gehören, fand ich das Buch der Gelegenheit entsprechend doch angemessen und siehe da: ein paar klitzekleine Gruselmomente gab es dann doch. Den Einstieg in die Geschichte empfand ich leider als etwas holprig, verwirrend und nichtssagend, was daran lag, dass die Autorin Informationen gestreut hat, auf die dann jedoch nicht weiter eingegangen wurde. So fand ich mich beispielsweise bereits im ersten Kapitel in einer brenzlichen Situation wieder, die dann schlussendlich durch ein Ende, Ende und ein Vaterunser Ritual entschärft wurde. Welche Bedeutung dahinter steckt und was dieses Ritual bewirken soll, wurde nicht erklärt, weswegen ich diese gesamte Szene letzten Endes leider nur als Platzhalter ansehen kann. Zwar bleibt die Autorin dieser Art der Informationsstreuung bis zum Schluss treu, doch schreien diese nicht nach Willkür, sondern vermitteln den Eindruck, als stecke da wirklich mehr dahinter. So sorgt sie das gesamte Buch über gemeinsam mit ebenfalls sehr spärlich gelieferten Antworten für genug Material und Luft nach oben, um mich neugierig auf den Folgeband zu machen. In Diesem allerdings müssen dann definitiv Antworten geliefert und die Handlung weiter voran getrieben werden, um den Raum nach oben sinnvoll zu nutzen. Mit der 28-jährigen Lucky hat in dieser Geschichte für mich zur Abwechslung mal kein Teenager die Rolle des Hauptcharakters inne, sondern eine gestandene Frau, was ich durchaus sehr erfrischend fand. Schade war jedoch, dass sich Lucky dem Leser zwar selbst als tough vorgestellt, die Momente, in denen sie das tatsächlich unter Beweis stellt, allerdings eher rar gesät sind. Wirklich bedauerlich, denn gerade diese paar toughen Szenen beweisen, dass sie das Potenzial zu einem wirklich tollen, aufregenden und starken Hauptcharakter hätte. So jedoch ist Lucky mir zwar die gesamte Geschichte über sympathisch gewesen, doch machte sie auf mich hin und wieder einen naiven Eindruck, was ihr, meiner Meinung nach, nicht gerecht wird. Kayla, Luckys spukende beste Freundin seit Kindheitstagen, nimmt kein Blatt vor den Mund und sorgt dadurch von Anfang an für einen heiteren und gepfefferten Schlagabtausch mit anderen Charakteren. Gefallen hat mir bei Kayla vor allem, dass sie sich nie ganz in die Karten gucken ließ und man sich somit ihrer Intensionen auch zu keinem Zeitpunkt so ganz sicher sein konnte. Und wie der Klappentext bereits verrät, geht es in Marked - Eine teuflische Liebe gleich um zwei Männer, zwischen denen sich Lucky auf einmal wieder findet - Jamie und Jinx. Leider blieben alle beide für mich ziemlich flach und farblos, wenngleich sie hier und da ihrer Angebeteten gleichtun und ihr Potenzial durchblitzen lassen. Thematisch hat Sue Tingey Vielfalt walten lassen und so einige Probleme und Tabus unserer Welt aufgegriffen, ohne eins von ihnen zum zentralen Thema werden zu lassen. Themen wie unser wahnsinniges Talent, alles irgendwie als Waffe gegen andere einzusetzen, Habgier, Oberflächlichkeit oder auch das selbst im Jahre 2015 immer noch sehr tabubehaftete und Schamesröte ins Gesicht treibende Thema Sex wurden hier eingewoben, ohne aufdringlich zu wirken. Das im Titel erwähnte Thema Liebe hingegen fehlte in meinen Augen völlig. Es gibt zwar zwei ansprechende Daemonen, die Lucky auch nicht abgeneigt gegenüberstehen, doch das war es dann auch schon wieder. Keine heimlichen Blicke, scheinbar zufällige Berührungen, aufkeimenden Gefühle - nichts. Kommen wir abschließend zum Handlungsort der Geschichte, welcher hauptsächlich die Unterwelt, oder Anderwelt, wie sie im Buch genannt wird, ist. Diese ist, anders als man bei dem Gedanken an das Zuhause von Daemonen meinen würde, nicht wirklich gruselig oder unheimlich, sondern extrem farbenfroh und ähnelt der Menschenwelt sehr. So findet man hier zum Beispiel Felder, Berge, Bäder, Toiletten, Wirtshäuser, Lebensmittel ohne Ekelfaktor und noch einiges mehr, was uns Menschen bekannt ist. Was jetzt eventuell langweilig und ideenlos klingt, hat sich für mich jedoch als kleines Highlight entpuppt. Mir gefällt der Gedanke wirklich sehr, dass Daemonen nicht per Definition schlecht sind und eine andere Welt existiert, die vor Farben nur so zu explodieren scheint. Zusammengefasst heißt das Marked - Eine teuflische Liebe ist ein solider Start der Soulseer Chronicles mit sympathischen Charakteren, einer interessanten Welt und Luft nach oben, was in Hinsicht auf den Folgeband vielversprechend ist.

Lesen Sie weiter

Inhalt Lucky de Salle ist ein anerkanntes Medium. Mit ihrer Gabe Geister zu sehen, hat sie schon so manchen Menschen geholfen. Doch diese Gabe macht sie auch einsam, denn ihre einzige Freundin ist Kayla, die ebenfalls bereits tot ist. Als die Männer Jamie Banks und Philip Conrad in ihr Leben treten, wird alles Bekannte über den Haufen geworfen. Plötzlich taucht ein Dämon auf und verlangt Kaylas Rückkehr in die Unterwelt, auch Lucky soll ihr dorthin folgen. Sie ahnt noch nicht, dass die Umwelt, aber auch ihre umgebenden Personen, für sie noch so manche Überraschungen parat haben. Meine Meinung Es ist ein wenig schwierig dieses Buch im ganzen zu betrachten. Für mich schien es eher so, als wäre es auch zwei Teilen zusammen gesetzt. Im ersten Teil wird die Sache mit dem Medium und den Geistern verfolgt. Lucky schlägt sich durch das Leben, schreibt Bücher und legt sich mit Geistern an. Hier begegnet sie auch den Männern Jamie und Philip. Beide haben einen gewissen Einfluss auf ihr weiter kommen. Im zweiten Teil findet das Geschehen in der Unterwelt statt. Zusammen mit Kayla und einem der Männer steigt sie herab und muss sich unbekannten Herausforderungen stellen, denn scheinbar gibt es ein Geheimnis um ihre Herkunft, welches sie hier auflösen kann. Lucky selbst ist achtundzwanzig, ein Medium und scheinbar dank ihrer Fähigkeiten eine Jungfrau. Freunde hat sie keine, außer dem Geist Kayla, die sie schon ein Leben lang begleitet. Um ihr Wissen mit der Welt zu teilen, schriebt sie Bücher und bekommt dadurch etwas Aufmerksamkeit. Ich bin unsicher wie ich ihren Charakter umschreiben könnte, denn hier treffen sich wieder Gegensätze. Zum einen ist sie diese unsichere junge Frau, die einsam ist und sich nach Nähe sehnt. Sie schlägt sich durch, versucht zu helfen und freundlich zu sein. Sie hat Angst, lässt sich davon aber nicht beherrschen. Zum anderen hat sie diese überaus hochnäsige Seite. Sie gibt sich, als könnte sie machen, was sie will. An manchen Stellen, will man ihr sagen, dass sie doch bitte mal nachdenken soll, bevor sie plappert. Dies kommt besonders in der Unterwelt zur Geltung, ausgerechnet dort, wo sie besonders viel Schutz braucht. Sie kennt die Regeln dieser Welt nicht und reist trotzdem ihre Klappe auf. Im Übrigen finde ich es überaus schade, dass die Geschichte, die zum Beginn des Buches vorherrscht, die Sache mit den Geistern, einfach verloren geht. Durch den Klappentext hatte ich mich irgendwie auf eine Fortführung der Medium Sache eingestellt, doch dann ändert sich absolut alles. Erst zum Ende wird die Geistersache nochmal aufgegriffen. Man könnte meinen, dass die Autorin den roten Faden verloren hat und irgendwann meinte, da war ja noch was. Schade eigentlich. Schade war übrigens auch, dass natürlich ein Liebesdreieck eingebaut werden musste. Dies entsteht zwar erst im zweiten Teil der Geschichte, aber trotzdem. Mal ehrlich, es wäre nicht nötig gewesen. Viele Fragen innerhalb der Geschichte sind offen geblieben, was mich erst überrascht hatte, bis ich feststellte, dass es noch einen zweiten Band gibt. Dieser ist allerdings noch nicht ins Deutsche übersetzt worden. Sue Tingey hat hier sicherlich gute Ideen bewiesen, diese aber auch etwas chaotisch zusammen gesetzt. Mir schien es, als hätte sie zu viele Handlungsstränge zu vereinen versucht. Wegen all dem blieben mache Sachen fraglich und unverständlich. So wird hier ein System der Unterwelt aufgezeigt, aber nicht erklärt. Als Leser versteht man daher hier ziemlich vieles nicht. Mehr Informationen, vielleicht auch einige Erklärungen, wären hier hilfreicher gewesen. Fazit Interessanter Ansatz, der sich anschließend verliert und einer, beinahe völlig anderen, Geschichte Platz macht. Auch wenn es durchaus interessant und spannend sein konnte, hatte dieses Buch doch völlig andere Erwartungen geweckt, die es am Ende nicht ausfüllen konnte.

Lesen Sie weiter

Vorab muss ich sagen, dass ich das Buch zuerst im Englischen gelesen habe, bevor ich mir nochmal das deutsche Buch hab kommen lassen, da ich hier einige Vergleiche ziehen wollte. Aber worum gehts hier eigentlich? Es geht hier um Lucky, die anders ist, als ihre Mitmenschen und somit auch eine Außenseiterin. Sie kann Geister sehen und wenn etwas Ungewöhnliches geschieht, wird sie gleich herbei gerufen, bis sie eines Tages durch Kayla in die Unterwelt gelangt, wo sie Jamie und einem Todesdämon begegnet.... Es fiel mir bei beiden Ausgaben sehr leicht, in die Geschichte einzusteigen und dieser stets zu folgen,da es direkt zu Beginn spannend wurde und eine gewisse Neugier, wie sich die Geschichte entwickeln würde, entstanden war, doch mir ist leider auch sehr schnell aufgefallen, dass es Ansätze gab, die nicht weitergedacht worden sind und für mich teils dann leider nicht nachvollziehbar waren. Ich möchte jedoch nicht verraten, warum, da dies sonst einiges der Handlung verraten würde. Nach einigen Kapiteln schwand plötzlich die Spannung und die Story begann einfach nur noch dahin zu plätschern und mich beim Lesen enorm zu langweilen. Auch das Ende des Buches, was sehr offen gehalten war, konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil gefiel mir in beiden Büchern aber sehr gut. Das Englisch war einfach und ich würde es in die Kategorie "B" einstufen, einfaches Englisch, bei welchem man als Anfänger nur selten nachschlagen muss. Auch im Deutschen war der Stil sehr jugendlich und das Buch lies sich flüssig lesen. Die Charaktere mochte ich allerdings sehr. Ich finde, sie haben zwar noch ein wenig mehr Potential, aber wurden für den Beginn schon sehr gut von der Autorin ausgearbeitet. So hatten wir hier Lucky, die Protagonistin, die für mich teilweise etwas zu hastig und unüberlegt handelte, aber sonst sehr liebevoll beschrieben war. Dann natürlich noch Jamie, welcher auch eine große Rolle in dem Buch spielte, aber nicht alles von sich preisgab. Teilweise warf er Rätsel auf, wirkte somit aber immer geheimnisvoll, dennoch war er sehr liebenswürdig und der Beschützer. Aber auch Kayla und Jinx, welche ich auch sehr cool fand. Es gab teilweise sehr witzige Dialoge oder Situationen, in denen man beim Lesen richtig schmunzeln konnte. Das Buchcover gefällt mir leider im englischen Original besser, da es nicht nur ein Hardcover ist, sondern auch in einem wunderschönen, cremigen weiß-hellblauen Ton gestaltet wurde. Aber ich denke, das wird Geschmackssache sein. Fazit: Trotz einiger Schwachstellen in dem Buch, konnte mich die Geschichte von sich überzeugen und verdient sehr gute 3 Palmen. Ebenso bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, welche im englischen Original schon am 5. Mai diesen Jahres unter dem Namen "Cursed" erscheinen wird. Meine Wertung bezieht sich auf deutsch - englisch. - Cover: 3/5 - 5/5 - Story: 3/5 - 3/5 - Charaktere: 3/5 - 3/5 - Schreibstil: 4/5 - 4/5 - Emotionen: 4/5 - 4/5 Gesamt: Sehr gute 3/5 Palmen

Lesen Sie weiter

Ich lese gerne Bücher, die Geister zum Thema haben. Der Klappentext erinnert mich an Ghost Whisperer, eine TV Serie, die ich sehr gerne gesehen habe. Der Anfang des Buches ging auch sehr in diese Richtung, doch dann entwickelte sich vieles anders. Den Schreibstil von Sue Tingey empfand ich als sehr einfach. So war er leicht zu lesen , bot aber nichts Besonderes. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, mir war er zum teil zu einfach gestrickt. Das Offensichtliche bzw. Belanglosigkeiten würden beschrieben, mir fehlte öfters die Tiefe. So einiges kam platt und eindimensional bei mir an. Lucky, die Hauptprotagonistin mochte ich zu Beginn noch gerne. Ich dachte , wir würden mit einander klar kommen. Dies änderte sich aber im Verlauf der Handlung. Sie nahm einiges einfach so hin, hinterfragt zu wenig für meinen Geschmack. Ihre Gefühle und Handel, konnte ich nicht immer nachvollziehen. So war ihr Charakter für mich nicht greifbar. Die Nebencharaktere gefielen mir da schon besser, und werteten den Unterhaltungsfaktor für mich auf. Da mir Lucky recht egal wurde , konnten mich ihre zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht so recht packen , wobei menschlich hier wohl auch das falsche Wort ist ;-) Die Idee hinter der Handlung gefiel mir. Geister sehen , ein Ausflug eine Etage tiefer. Doch würde es für mich nach der Hälfte des Buches immer zäher. Die Handlung wurde zwar vorgezogen, doch kam sie für mich nicht richtig voran. Große Spannungsmomente blieben aus bzw. empfand ich nicht das Bedürfnis unbedingt weiter lesen zu müssen. Hier würde für mich Potenzial verschenkt, da die Grundidee wirklich gut ist. Die erste Hälfte des Buches gefiel mir wirklich gut, doch dann ging es bergab. Wobei ich nicht mal genau sagen kann, woran dies lag. Vielleicht, weil es keine Steigerung gab. Oder, weil ich einfach mehr erwartet habe. Ich denke, über Marked muss man sich selbst eine Meinung bilden, da diese stark auseinander gehen. Fazit: Eine nette Geschichte für zwischen durch. Für mich ein " kann man lesen , muss man aber nicht " Buch. Potenzial wurde verschenkt. Hier sollte sich wohl jeder, der Interesse hat, seine eigene Meinung bilden.

Lesen Sie weiter

An Marked bin ich mit sehr großer Skepsis herangegangen, denn ich hatte schon einige nicht so positive Meinungen dazu gelesen. Anfangs war ich mir auch total unsicher in welche Richtung sich das Ganze entwickeln sollte, denn im Grunde weiß man ja nur so viel wie die Protagonistin, die so gut wie gar nichts weiß. Ich konnte mich anfangs auch gar nicht weiter mit ihr anfreunden, denn ich habe einfach keinen Draht zu ihr gefunden. Genauso ging es mir auch mit den anderen Charakteren. Das heißt zu Anfang war das Buch wirklich nicht besonders prickelnd und ich habe mich sehr schwer damit getan, obwohl ich schon bei einigen gelesen habe, dass sie genau den Anfang so gut fanden. Allerdings hat sich diese Meinung bei mir sehr schnell geändert. Denn sobald sie sich in die Anderwelt begeben, war ich gefesselt. Ich mag diese Welt, die hier erschaffen wurde unglaublich gerne, denn sie ist vielleicht nicht das neuste, originellste, aber doch irgendwo schon neu umgesetzt und die Wesen sind alle sehr plausibel in ihrem Verhalten. Vor allem Lucky machte ab dieser Stelle ein tolle Entwicklung durch und so wurde sie mir dann doch endlich langsam sympathisch und ich verstand endlich auch ihre Handlungen, auch wenn sie mir an einigen Stellen doch noch etwas zu naiv war. Und ihr Draken ist so sweet*__* den hätte ich auch wirklich liebend gern:) Leider wurden mir durch diese Wendung in dieser Geschichte einige andere Charaktere unsympathisch *hust* Kayla, die Schlampe *hust*. Ich möchte nicht noch vulgärer werden, deswegen lasse ich nähere Ausführungen über das Thema, denn es würde auch zu sehr spoilern. Auch die beiden Love-Interests fand ich ansprechend auch wenn sie schon sehr unoriginell und Klischeehaft sind. Sie waren mir trotz dessen sehr sympathisch. Ich bin nur leicht verwirrt, was den weiteren Verlauf, in den nächsten Büchern, bezüglich angeht, denn ich habe ein bisschen Angst, dass sich das in eine für mich leicht seltsame Richtung entwickeln könnte,so Dreier-mäßig. Und darauf habe ich nicht wirklich Lust. Vielleicht wird mich de Autorin, aber auch in der Hinsicht überraschen:) Insgesamt kann man sagen, dass das Buch interessante neue Ansätze hat, aber es trotzdem nicht schafft sich aus der Masse der Bücher dieser Art heraus zu kristallisieren und daher eher durchschnittlich war.

Lesen Sie weiter

Lucky de Salle kann Geister sehen, daß macht sie zu einer ziemlichen Außenseiterin. Freunde hat sie kaum, einzig zu ihrer Geisterfreundin Kayla hat sie ein ganz besonderes Verhältnis. Eines Tages jedoch tauchen gleich zwei verschiedene Männer bei ihr auf, die sie um Hilfe bitten. Da sollten eigentlich schon die Alarmglocken läuten, tun sie aber nicht. Kurz darauf taucht ein Dämon auf und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.... Der Einstieg gelang dank der leichten und lockeren Schreibweise der Autorin unheimlich gut. Gleich zum Anfang lernt man Lucky kennen. Anfangs konnte ich zu ihr keinerlei Verbindung aufbauen. Sie war mir einfach zu unnahbar. Von Sympathie keine Spur. Zu Jamie der wenig später ihren Weg kreuzt fand ich jedoch sofort Zugang. Er wirkte sympathisch und irgendwie verloren. Aber auch sebstsicher. Der Anfang des Buches hat mich etwas an Ghostwhisperer erinnert, was mir sehr gut gefallen hat. Mit Geistern sprechen zu können, hatte schon was. Doch plötzlich hat die Geschichte eine Biegung eingeschlagen und alles war auf einmal völlig anderes. Die Geister traten in den Hinergrund und etwas anderes machte Ihnen Platz. Die Unterwelt. Die Lucky und Kayla will. Das ist der Momente wo Lucky verschiedene andere Wesen kennenlernt und eine Wahrheit die sie zu verschlingen droht. Plötzlich muss sie sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann. Ich muss ganz ehrlich gestehen anfangs fand ich das Buch wirklich sehr interessant, doch ab der Mitte, obwohl es eigentlich vorwärtsging. War es für mich, als würde ich einen Stillstand verspüren. Es ging nicht so recht vorwärts obwohl man allerhand erfährt. Irgendwie plätscherte es nur noch vor sich hin. Lucky war mir dabei auch ein Rätsel. Ich fand einfach, sie hat alles zu leicht hingenommen und hat sich nur zu leicht überreden lassen. Ängste konnte ich bei ihr kaum verspüren, auch hinterfragt hat sie nur wenig. Ich muss ganz ehrlich gestehen das kam mir nur wenig glaubhaft rüber. Die verschiedenen Wesen haben mir jedoch sehr gut gefallen und mich immer wieder zum Lachen gebracht. Sie verfügen über allerhand Charme und Facettenreichtum. Doch wirklich kennengelernt hat man sie nicht, was ich doch schade fand. Die Thematik war mir auch etwas zuviel muss ich sagen. Plötzlich war alles da und man musste es einfach mitnehmen. Gerade am Ende haben mir auch ein paar Erklärungen gefehlt. Dennoch verfügt das Buch über viel Potenzial und Emotionalität, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das letzteres noch mehr herauskommt. Auch ersteres wurde leider nicht völlig genutzt. Hier geht es vor allem um Machtkämpfe und Rivaltät. Der Abschluss hierbei hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind noch etwas blass, aber bezaubern durch ihren Charme. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet. Die Handlung ist gut durchstrukturiert und bezaubert vor allem durch ihre verschiedenartigen Wesen. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Lucky, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft, dennoch lernt man sie nicht wirklich kennen. Es ist viel mehr so, das sie sich selbst entdeckt. Die Kapitel sind kurz bis normal gehalten. Auf mich hat dieses Buch einen ziemliches Sog ausgeübt, ich konnte einfach nicht aufhören mit lesen. Die Seiten sind förmlich an mir vorbeigezogen. Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend , aber auch locker und leicht gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Obwohl dieses Buch noch über einige Schwächen verfügt konnte es mich durch seine charmanten Charaktere und den leichten Schreibstil enorm mitreißen. Es hat mich immer wieder zum schmunzeln verleitet. Eine Story die noch ausbaufähig ist. Die Bewertung hat mich ehrlich gesagt etwas zermürbt, einerseits hat mir das Buch durch seinen Schreibstil wirklich sehr gut gefallen und auch der Start war super. Doch wie gesagt, dann kam Stillstand und es gab einfach noch zu viel was für mich offen blieb. Potenzial ist defintiv genug vorhanden, leider wurde es aber in meinen Augen nicht völlig ausgenutzt. Daher vergebe ich 3 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Erster Satz: "Die Eingangshalle der Schule war kleiner, als ich sie in Erinnerung hatte." Meine Meinung zum Buch: Die Autorin Sue Tingey hat einen angenehmen, aber leider etwas langweiligen Schreibstil. Der Aufbau der Story ist mehr als durcheinander und die Charaktere haben weder Verstand noch Gefühl. Die Idee hinter "Marked - Eine teuflische Liebe" hat definitiv Potenzial, leider weiß die Autorin nicht wie sie das vorhandene Potenzial einsetzen soll. Der Beginn der Story ist dagegen wirklich toll, sehr spannend und intensiv, was definitiv meine Neugier geweckt hat. Leider hat sich dieses Gefühl sehr schnell gelegt, denn auf den nächsten ca. 300 Seiten passiert so gut wie nichts. Ich habe mich regelrecht gelangweilt beim Lesen und habe mich oft gefragt was sich die Autorin nur dabei gedacht hat solch ein Buch zu schreiben. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lucky de Salle. Ich finde sie unglaublich schwer zu beschreiben, denn auf der einen Seite ist sie tapfer, stur und auf eine komische Weise doch ziemlich interessant. Auf der anderen Seite ist sie aber viel zu gutgläubig, naiv und ziemlich langweilig. Eigenschaften die sich teilweise total gebissen haben, aber im Großen und Ganzen wird sie viel zu blass dargestellt. Aber auch die Geheimnisse die die anderen Charaktere (und teilweise auch Lucky) umgeben sind mehr als frustrierend. Dass die Autorin nicht gleich alle Informationen an den Leser weitergibt kann ich völlig nachvollziehen, aber man erfährt rein gar nichts. Zudem hat Lucky die Angewohnheit alles zu hinterfragen ohne irgendwelche Antworten zu bekommen, was das Ganze noch frustrierender macht. Leider sind auch alle anderen Charaktere sehr blass gezeichnet worden. Vor allem Jamie und Jinx, die einen gewissen Anteil an der Story haben, hätten viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Zudem habe ich vergeblich nach der "teuflischen Liebe" in dem Buch gesucht. Eine Liebesgeschichte bahnt sich zwar schleichend an, für meinen Geschmack war es dann aber doch zu wenig. Fazit: Mit "Marked - Eine teuflische Liebe" hat Sue Tingey einen interessanten, wenn aber auch eintönigen, Fantasy-Roman erschaffen, Viel verschenktes Potenzial mit zu blassen Charakteren. Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

Lesen Sie weiter

Für den ersten Roman in Ordnung, aber...

Von: Nickypaulas Bücherwelt

13.12.2015

Lucky de Salle ist nur vom Namen her ein Glückskind, denn mit ihrer besonderen Gabe Geister zu sehen, hat sie sich zwar arrangiert, diese macht sie jedoch nicht nur seit Kindheit zur Außenseiterin, sondern bringt sie auch immer wieder in gefährliche Situationen. Ein neuer Auftrag führt sie zurück in ihre alte Schule, wo zwei böse Geistermädchen ihr Unwesen treiben. Doch wie sich schnell herausstellt, sind nicht sie, sondern eine weitaus mächtigere Kreatur für die Unruhe verantwortlich. Und so macht Lucky die unangenehme Bekanntschaft eines Dämons, der ihr eine Nachricht für ihre beste Freundin Kayla mitgibt. Kayla, ein Geist, ist auch überhaupt nicht erfreut über diesen Besuch, hüllt sich aber vehement in Schweigen über dessen wahre Bedeutung. Dann suchen auch noch ein undurchsichtiger Geschäftsmann mit einem Dämonen- und ein mysteriöser junger Mann mit einem Geisterproblem bei ihr Hilfe. Von da an gerät Luckys Leben völlig aus den Fugen, denn nichts ist plötzlich so, wie es schien und ein Sog aus Geheimnissen und Verrat bringt sie geradewegs in die Hölle und das nicht nur sprichwörtlich… Für ihren ersten Roman „Marked“ hat die Autorin die Ich-Erzählperspektive gewählt, was den Leser die Geschichte aus Luckys Sicht miterleben lässt. Und genau hier liegt auch schon der erste Knackpunkt: zwar hat man so sehr gut Zugang zu Luckys Gefühlswelt, die auch hinreichend und gut beschrieben ist, lernt sie schnell kennen, ist damit aber auch praktisch daran gefesselt, auch wenn man den Charakter nicht besonders mag, was in meinem Fall leider zutrifft. Lucky ist zwar durchaus ein interessanter, (zu) gutherziger und zum Teil auch tapferer Charakter, leider hat die Beziehung zur Protagonistin aber durch eine etwas ungeschickte Konstruktion der Autorin gelitten. Zum Einen bekommt man zwar reichlich Beschreibungen des Erscheinungsbildes anderer Charakteren, von Lucky selber aber nur äußerst spärlich, was einem nicht gerade dabei hilft ein klares Bild von ihr zu bekommen. Zum Anderen werden zu viele Andeutungen und kleine Episoden eingebaut, von denen Lucky nicht viel mitbekommt, sodass der Leser im Grunde mehr weiß als die Heldin, auf Grund dessen es irgendwann nur noch nervig ist, wenn sie ständig die Ahnungslose ist. Zumal die großen Enthüllungen auch ziemlich gut voraus zu ahnen sind und der Überraschungseffekt meist völlig flöten geht, da auch manchmal einfach essentielle Beschreibungen an den richtigen Stellen fehlen, die einem die Veränderungen bildlich vors Auge rufen. Ein großer Aspekt der Geschichte sind nun mal leider die vielen Geheimnisse, die Lucky und weitere Charaktere umgeben. Natürlich dienen sie dazu, die Personen möglichst interessant und zum Teil auch kontrovers zu gestalten, was auch gar nicht schlecht gemacht ist, nur zieht sich die ganze Geschichte dadurch auch wie Kaugummi, da sie wirklich jeder einzelnen Person jede verdammte Information aus der Nase ziehen muss. Vor allem da diese Informationen lediglich aus Gesprächen resultieren und nach dem durchaus guten und etwas schaurigem Einstieg, die Spannung bis zur Mitte des Buches eigentlich so gut wie nicht existent ist, da bis auf wenige kleine Episoden nichts wirklich passiert. Nach Aufbruch in die Anderswelt hat man Hoffnung auf etwas mehr Spannung, denn die Welt der Dämonen verspricht eigentlich interessant zu werden. Die Beschreibungen sind gut, man lernt neue Charaktere kennen und Todbringer Jinx bringt auch endlich etwas Schwung in lahme Unterhaltungen. Hier kommt nun auch die angekündigte Romanze endgültig ins Rollen, denn plötzlich steht Lucky zwischen zwei Männern. Jinx und Jamie entspringen zwar auf dem ersten Blick dem Klischee von Engel versus Teufel, werden aber durchaus vielschichtiger und auch wenn es etwas abgedroschen scheint, hat dieses Motiv im Gesamtkonzept seine Berechtigung. Die Romanze selber steht zunächst nicht im Vordergrund, was ich nicht negativ fand, zumal man deutlich merkt, dass hier erst die Grundlagen geschaffen wurden. Besonders lobenswert ist allerdings die Darstellung des dämonischen Hoflebens und der Vergleich zur Menschenwelt. Der Liebling vieler Herzen ist sicher Drache Pyrites, den man am liebsten gleich zu sich nach Hause holen würde, irgendwann wurde mir seine Verhaltens- und Luckys Behandlungsweise aber zu hundemäßig, was wirklich ein wenig schade ist. Alles in Allem ist das Grundkonzept der Story und ihrer Welten eigentlich sehr gut erdacht, wenn auch nur zum Teil innovativ, der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, es fehlen nur leider immer wieder spannungsbringende Handlungen jenseits von Gesprächen. „Marked“ hat zwar nicht unbedingt das gehalten, was Kurbeschreibungen versprachen, dennoch würde ich der Fortsetzung eine Chance geben, denn nachdem nun die meisten Geheimnisse gelüftet sind, dürfte in weiteren Teilen wohl mehr Platz für Handlung sein. Und auch wenn Lucky nicht gerade zu meinen Lieblingscharakteren zählt, dürfte ihre sich anbahnende Entwicklung durchaus nicht uninteressant sein und dem Wiederlesen mit dem ein oder anderen Charakter wäre ich nicht abgeneigt. Danke fürs Lesen! Nicky und Taja von Nickypaulas Bücherwelt Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=DPDAkN8aGno

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.