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Rezensionen zu
London Stalker

Oliver Harris

London-Thrillerreihe mit Detective Nick Belsey (3)

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4,5 von 5 🌟 toller Fall und kaputter Cop. Klasse Mischung! Inhalt Detective Nick Belsey ist vom Dienst suspendiert, hat eine Anklage am Hals und haust im verlassenen Polizeirevier von Hampstead. Amber Knight ist Londons größtes It-Girl und lebt das glamouröse Leben eines Pop- und Filmstars. Als eines Tages eine ältere Frau bei Belsey anklopft und ihn bittet, ihren Sohn aufzuspüren, der seit Tagen verschwunden ist, findet Belsey Hinweise darauf, dass er Amber Knight gestalkt hat. Belsey schmuggelt sich als Security-Mann in Amber Knights Leben ein und gerät, als eine Bekannte von Amber tot aufgefunden wird, selbst unter Mordverdacht. Während er versucht, seinen eigenen Hals zu retten sowie den wahren Täter und den Vermissten zu finden, stößt Belsey hinter Reichtum, Glanz und Glamour auf Verzweiflung, Obsession und eine mysteriöse Organisation, die davon zu profitieren scheint. Auch in seinem dritten Fall deckt Nick Belsey auf seine gewohnt kaltschnäuzige und draufgängerische Art die Abgründe hinter Londons blitzblanker Fassade auf. Ein packender, raffinierter Thriller mit einem charmanten Ermittler, der unter seinen Fans bereits Kultstatus erlangt hat. Erstmal muss ich sagen, dass das Buch der dritte Teil einer Reihe ist, und ich die beiden ersten Teile nicht gelesen habe, sie aber bestellt sind. 🙈🙈! Aber da ich nicht warten wollte, habe ich es trotz allem gelesen. Und leider fehlt mir wirklich die Vorgeschichte von Detective Nick Belsey. Wobei der Fall aber in sich abgeschlossen ist. Detective Nick Belsey ist weiter abgestürzt, um nicht unter der Brücke schlafen zu müssen, hat er es sich in einem verlassenen Polizeirevier gemütlich gemacht. Dort sucht ihn eine abgewrackte ältere Frau auf und bittet ihn um Hilfe, der Sohn von ihr wird vermisst. Und ein Unbekannter hat ihr Nick empfohlen Mark, dieser Sohn ist, wie Nick Belsey herausfindet ein Stalker und hat es auf das It-Girl Amber Knight abgesehen. Nick schleicht sich dei deren Bodyguards ein um an Amber heran zu kommen! Durch diesen Kontakt landet Belsey auf einer Party, wo eine der Gäste - Chloe ermordet wird. Und durch seine Vergangenheit wird er als möglicher Täter gehandelt. Bei seinen weiteren Untersuchungen gerät er immer tiefer in die die korrupte Welt aus Schein und Sein, Einfluss und Reichtum. Schafft Nick es seine Unschuld zu beweisen und Mark zu finden? Selten habe ich so einen destruktiven und selbstzerstörerischen Charakter erlebt wie diesen. Zumal trotz allem sehr sympathisch und intelligent ist. Er denkt nicht wie ein -aus typischen Geschichten bekannten,üblichen Polizisten. Er ist ein Querdenker und deswegen auch so erfolgreich. Gesetzt und Regeln sind in seinen Augen sehr dehnbar. Er ist ein klassischer Antiheld. Und will egal mit welchen Methoden den Fall lösen. Der Schreibstil ist flüssig und absolut klar, regelrecht plastisch, ich war erst 3x in London, aber die detailverliebtheit ist mitreissend. Es ist unheimlich spannend beschrieben und es folgt eine Aktion der nächsten. Ich rate das Buch durchzulesen, da eine Pause einen schwer wieder ins Geschehen abtauchen lässt. Die Wendungen haben mich des Öfteren überrascht und beeindruckt. Resümee : Ich bin ein Fan von Nick Belsey und Oliver Harris! !! Klare Leseempfehlung! Ich organisiere mir jetzt die ersten beiden Teile! Fakten 371 Seiten HC 19,99€ Ebook 15,99 € Erschienen im @Blessing Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und hier : https://www.amazon.de/gp/aw/d/3896675605/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1509102623&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=London+Stalker Ich möchte mich bei @Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung! Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1

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Nick Belsey ist ein Cop ganz nach meinem Geschmack: dreckig, etwas böse, immer zwischen Gesetz und eigenen Werten. Dazu natürlich die obligatorische harte Schale. Anders geht es eigentlich auch nicht mehr. Eine Figur wie in die Welt der Superstars zu stecken reicht eigentlich schon für einen spannenden Plot. Noch besser ist es jedoch, wenn der Leser so gar keine Ahnung hat in welche Richtung das ganze läuft. Und genau das hat Oliver Harris hier geschafft.

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Zum Inhalt: Nach seiner Suspendierung weiß Detective Nick Belsey nicht wohin. Er muss einfach verschwinden und da gibt es eigentlich nur einen Ort, wo ihn niemand vermutet. Er bezieht die Räume des verlassenen Polizeireviers von Hampstead. Aber so ganz stimmt das nicht, denn es hämmert an der verrammelten Türe. Eine ältere Frau, sie stellt sich als Maureen Doughty vor und bittet ihn um Hilfe, ihren verschwundenen Sohn Mark zu finden. Nick kann der verwahrlosten und durcheinanderwirkenden Frau ihre Bitte nicht abschlagen und so begibt er sich auf die Suche nach Mark. Nick Belsey wäre nicht Nick Belsey, wenn er sich bei seinen Ermittlungen, wenn auch hier privat, nicht von einem Fettnäpfchen in das nächste katapultieren würde. So lernt er Amber Knight kennen, das angesagteste It-Girl und ihre prominenten Gefährten. Wie aber passt der Sohn der verwahrlosten Frau, da hinein. Nach der Durchsuchung seines Zimmers stellt Nick fest, dass Mark ein Stalker zu sein scheint. Auf der Suche nach dem Verschwundenen gerät Nick selbst in Lebensgefahr und dann wird die erste Leiche gefunden. Wie passt das alles zusammen? Fazit: In seinem dritten Fall um den Detective Nick Belsey nimmt uns der Autor Oliver Harris mit in die Welt der Reichen und Schönen. Der Schreibstil ist wie gewohnt gewöhnungsbedürftig. Ich kann noch immer nicht sagen, dass er sich flüssig lesen lässt und mir liegt. Weiterhin bleibt mir die Person Nick Belsey fremd. Ich mag ihn einfach nicht. Seine schnoddrige und unpersönliche Art ist nicht meins. Obwohl er hier dieses Mal auch seine nette Seite zeigt, denn er kümmert sich um Maureen Doughty, Marks Mutter, die allein so gar nicht zurechtkommen kann. Die Charaktere beschreibt der Autor meist eher farb- und gefühllos. Auch die anderen Protagonisten bleiben mir fremd und gesichtslos. Die Spannung ist auf einem gleichbleibenden nicht wirklich hohen Level. Immer wieder schleichen sich Längen ein, wo bei mir die Langeweile aufkommt. Ich lege das Buch zur Seite und muss mich zwingen, weiterzulesen. Ich denke, dass dies nun mein letzter Versuch war, mit Nick Belsey und natürlich dem Autor Olliver Harris, warm zu werden. Ich vergebe hier 3 Sterne, die Abzüge sind aufgeführt. Eine Leseempfehlung vergebe ich aber trotzdem, denn dies ist ganz allein mein Empfinden.

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Nick Belsey, früherer Detektiv, wurde nach seinem letzten Fall suspendiert und lebt seitdem für sich alleine in dem verlassenen Polizeigebäude. Bis eine ältere Dame kommt und ihren Sohn als vermisst meldet. Doch Nick stellt bald fest, dass der junge Mann nicht nur einfach verschwunden ist, sondern tatsächlich eine brisante Vorgeschichte hat: Er ist Stalker der Prominenten Amber Knight. So beginnen für Nick die Ermittlungen - undercover und selber auf der Flucht vor dem Gesetz nistet er sich bei Amber ein und deckt nach für nach alles auf. Doch bald stellt sich heraus: Der Fall ist weitaus größer, als der eines einfachen Stalkers. Der Anfang des Buches war etwas schwer, ich hatte Schwierigkeiten mich mit Nick anzufreunden und habe das leider bis zum Schluss nicht geschafft. Für mich war er als Protagonist viel zu geheimnissvoll, bis zum Ende habe ich mich nicht wirklich in ihn reinversetzen können und das hat der Geschichte leider viel Qualität genommen. Auch die Mitte des Buches war eher mäßig spannend. Ich habe das Buch tatsächlich zwischendurch auch weggelegt und ein anderes gelesen. Erst zum Ende hin, als alles angefangen hat Sinn zu machen, bin ich wieder in die Geschichte reingekommen. Und dann kam das Ende und ich habe noch nie SO ein Ende gelesen. Alleine dafür rentiert sich das Buch schon fast wieder 😂 Der britische Faktor, der im Klappentext teilweise versprochen wurde, ist mir jetzt nicht wirklich aufgefallen, weder positiv noch negativ, und ich habe ihn auch nicht vermisst. Was ich faszinierend finde, ist, wie zum Schluss alles Sinn gemacht hat. London Stalker war mein erster richtiger Krimi/Thriller und ich finde das einfach bewundernswert, wie man so logische Sachen schreiben kann. Hut ab vor dem Autor! Meine Meinung zu dem Buch ist eher durchwachsen und dadurch, dass ich mit dem Protagonisten nicht zurechtkomme, gebe ich London Stalker nur 2.5 von 5 Punkten.

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Inhalt: Detective Nick Belsey ist vom Dienst suspendiert, hat eine Anklage am Hals und haust im verlassenen Polizeirevier von Hampstead. Amber Knight ist Londons größtes It-Girl und lebt das glamouröse Leben eines Pop- und Filmstars. Als eines Tages eine ältere Frau bei Belsey anklopft und ihn bittet, ihren Sohn aufzuspüren, der seit Tagen verschwunden ist, findet Belsey Hinweise darauf, dass er Amber Knight gestalkt hat. Belsey schmuggelt sich als Security-Mann in Amber Knights Leben ein und gerät, als eine Bekannte von Amber tot aufgefunden wird, selbst unter Mordverdacht. Während er versucht, seinen eigenen Hals zu retten sowie den wahren Täter und den Vermissten zu finden, stößt Belsey hinter Reichtum, Glanz und Glamour auf Verzweiflung, Obsession und eine mysteriöse Organisation, die davon zu profitieren scheint. (Quelle: Verlag) Allgemeine Infos: Verlag: Blessing / Erschienen am: 13.03.2017 / Seitenzahl: 368 Seiten / Preis: (gebundene Ausgabe) € 19,99 / Leseprobe Warum besitze ich dieses Buch? Tatsächlich wegen des Covers, da mir dieses als erstes aufgefallen ist. Danach habe ich mich dem Inhalt gewidmet, der ebenfalls Vielversprechend klang. Danach war die Entscheidung eigentlich schon gefallen. Der Schreibstil: Ja, der Schreibstil. Es war wirklich sehr anstrengend sich an diesen Autor zu gewöhnen. Für mich ließ sich dieses Buch nicht flüssig lesen. Manchmal musste ich die Story wirklich 1-2 Tage weglegen, da es mich einfach frustriert hat. Es war einfach sehr gewöhnungsbedürftig. Charaktere, die nicht Nick sind, wurden ein wenig farblos beschrieben. Das galt nicht für den Hauptcharakter und Schauplätzen, diese wurden wirklich super beschrieben. Leider habe ich mit diesem Buch den Fehler gemacht, da ich mitten in einer Reihe angefangen habe. Dieses Werk ist der dritte Band einer Reihe. Leider habe ich die Vorgänger nicht gelesen, vielleicht konnte ich mich deswegen nicht wirklich in den Schreibstil hineinfühlen. Das Cover: Das Cover gibt diesem Buch eine sehr undurchschaubare Stimmung. Es ist düster und bedrohlich. Gerade durch die Kombination von blau und schwarz wirkt es wie ein Bild, welches in den frühen Morgenstunden aufgenommen wurde. Der Nebel im Hintergrund gibt dem Ganzen dann noch einen mysteriösen Effekt. Es passt perfekt zu einem Krimi. Die Charaktere: Ein Polizist ohne Arbeit und ohne eine Wohnung, also sozusagen einen Obdachlosen, dass hatte ich bisher noch nie. Trotzdem hat mir Nick super gefallen. Ich mochte seine Methoden, die manchmal schon fast illegal waren. Auch seine ganze Art war super: er ist ruppig und kaltschnäuzig- eigentlich ist er schon fast ein Anti-Held. Leider passten die anderen Charaktere nicht wirklich ins Bild, wobei das auch an Nick liegen könnte. Ich habe ihn einfach gleich ins Herz geschlossen. Fazit: Schwierig, Schwierig. Ich möchte dem Buch eigentlich keine zu schlechte Bewertung geben, da ich ja gleich mit Band 3 angefangen habe. Euch kann ich nur empfehlen, zuerst die Vorgänger zu lesen, da dadurch sicher einige Probleme mit der Handlung geklärt werden. Von daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen. Es hat mir gefallen und es war wirklich spannend. Ich werde die Vorgänger eventuell noch lesen, sicher bin ich mir allerdings noch nicht.

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Der Polizist Nick Belsey ist vom Dienst suspendiert und untergetaucht, ausgerechnet in einer Polizeiwache, die inzwischen geschlossen wurde. Doch die Ruhe währt nicht lange. Jemand hämmert so lange an das Tor bis Nick doch öffnet. Vor ihm steht eine leicht verwirrte Frau, die angibt, ihr Sohn sei verschwunden. Dieser Sohn - Mark - ist schon über vierzig und vielleicht muss man sich nicht allzu viele Sorgen um das große Kind machen. Nick empfindet jedoch mit der beunruhigten Mutter, die selbst Hilfe möglicherweise sogar nötiger hat als ihr Filius. In Marks Zimmer entdeckt Nick überraschend eine Art Schrein für eine bekannte Schauspielerin und Sängerin. In seinem dritten Fall ist Nicks Situation schlimmer denn je, wer würde schließlich eine ausgediente Polizeistation als Zuflucht wählen. Immerhin ist der Gedanke, dort werde man ihn nicht vermuten, nicht von der Hand zu weisen. Obwohl er sich eigentlich bedeckt halten sollte, kann Nick das Ermitteln nicht lassen. Irgendwie steckt es ihm einfach im Blut. Worin kann eine Verbindung zwischen einen etwas undurchsichtigen Spätentwickler und der strahlenden Schauspielerin bestehen. Das kommt Nick recht seltsam vor, aber im Besitz des Verschwundenen befinden sich Dinge, die auf einen nähere Bekanntschaft hindeuten. Oder hat er es mit einem Stalker zu tun, der dabei ist durchzudrehen. Eigentlich erwartet Nick nach seiner Suspendierung auf eine Verhandlung, die ihn ins Gefängnis bringen könnte. Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben, besonders seine bald ehemaligen Kollegen. Trotzdem kann er es nicht lassen. Was zunächst nur der Gedanke ist, einer besorgten Mutter zu helfen, wächst sich schnell in einen undurchsichtigen Fall aus. Und mit seiner bekannten Frechheit ist Nick mal ein Securitymitarbeiter, mal ein Bodyguard und manchmal auch ein Polizist. Lange bleiben die Umstände von Marks Verschwinden im Dunkeln. Nur in kleinen Häppchen verteilt der Autor Informationen an seinen Ermittler, der sich dennoch in die Suche verbeißt. Schließlich gilt es auch seine eigene Haut zu retten, denn seine Anwesenheit an einem bestimmten Ort könnte Nick schnell zu einem Verdächtigen werden lassen. Immer und überall im Einsatz unterhält der in Ungnade gefallene Nick Belsey bestens. Und was als relativ harmlose Vermisstenanzeige beginnt, wird schnell zu einer undurchsichtigen und auch gefährlichen Untersuchung, die mit mehr als nur einer Überraschung aufwartet.

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Mal was anderes

Von: Ruby

04.04.2017

Cover Stimmung. Stimmung. Kann man bei diesem Cover etwas anderes Denken als wie total super es ist? Dieses Blau und die Brücke. Einfach toll. Es hat etwas Kaltes, einsames. Geheimnisvoll und bedrohlich zugleich. Ein tolles Bild. Handlung Detective Nick Belsey ist vom Dienst suspendiert, hat eine Anklage am Hals und haust im verlassenen Polizeirevier von Hampstead. Amber Knight ist Londons größtes It-Girl und lebt das glamouröse Leben eines Pop- und Filmstars. Als eines Tages eine ältere Frau bei Belsey anklopft und ihn bittet, ihren Sohn aufzuspüren, der seit Tagen verschwunden ist, findet Belsey Hinweise darauf, dass er Amber Knight gestalkt hat. Belsey schmuggelt sich als Security-Mann in Amber Knights Leben ein und gerät, als eine Bekannte von Amber tot aufgefunden wird, selbst unter Mordverdacht. Während er versucht, seinen eigenen Hals zu retten sowie den wahren Täter und den Vermissten zu finden, stößt Belsey hinter Reichtum, Glanz und Glamour auf Verzweiflung, Obsession und eine mysteriöse Organisation, die davon zu profitieren scheint. Charaktere Wann ich mal einen Obdachlosen Dedektiv als Hautpprota hatte, kann ich nicht sagen. Ich glaube noch nie. Klar meistens nagten sie am Hungertuch, waren aber Inhaber einer zumindest kleinen Bruchbude. Nick ist da anders. Er hat einfach das leer stehende Polizeirevier gekapert. Tja man muss sich eben zu helfen wissen. Mir jedenfalls machte das, in Zusammenhang mit seinem durchaus unkonventionellen Charakter, einfach viel Spaß beim Lesen. Besonders toll finde ich auch, das er die Polizei nicht als unfähig hinstellt sondern wichtige Infos wirklich an die richtige Stelle weiterreicht. Das macht ihn auch in meinen Augen glaubwürdiger. Schreibstil Anders. Ich denke so kann man das am besten beschreiben. Deshalb aber wirklich nicht schlecht . Ich brauchte einfach ein paar Seiten um mich hineinzufinden und ihn dann zu lieben. Denn er passt einfach zu Hauptperson Nick. Kaltschnäuzig, oft am Grad zur Illegalen Informationsbeschaffung. Der Spannungsbogen war durchgehend gut, auch wenn mir das richtige Herzflattern fehlte. Ein paar Spitzen nach oben wären toll gewesen. Meinung Ein Roman der schon durch den Prota ungewöhnlich ist, aber deswegen vielleicht sogar ein muss. Man hat einfach mal eine erfrischende Idee, überraschende Wendungen und Nick auch mal gerne auf Messers schneide. An den Stil des Autoren muss man sich gewöhnen und wird mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack treffen. Alle die sich davon aber nicht » abschrecken« lassen, dürfen sich auf tolle Unterhaltung freuen.

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Wie einen Obdachloser trifft der Leser zu Beginn dieses neuen Falles den suspendierten Detective Nick Belsey in dessen alter Wache an. Melancholisch den Gedanken nachhängend. Vom Ort her eine gute Wahl, denn das Verfahren gegen ihn ist nicht von Pappe und viele seiner Kollegen sind auf der Suche nach ihm. Aber wer würde in diesen verlassenen Räumen suchen? Wobei doch eine Frau den Weg vor diese Tür findet. Nicht ohne von jemandem geschickt worden zu sein, der sein Geld wiederhaben will. Nicht von Nick, sondern vom Sohn der Frau. Der verschwunden ist. Den Nick wieder herbeischaffen soll. Zunächst ohne großes Interesse, mehr vielleicht aus Langeweile heraus, schaut sich Nick die Sache an und entdeckt umgehend, dass jener „verlorene Sohn“ ein ziemliches Faible für Prominente hat. Vor allem für den neuen Stern am Pop Himmel, Amber Knight. Und da sich im vermüllten Zimmer des Mannes Unterwäsche jener Amber findet, schlagen die Alarmglocken bei Nick an. Zu Recht übrigens, wie sich herausstellen wird, denn auf seinen Wegen in die Londoner Promi-Szene hinein und innerhalb derselben geschieht bald ein Mord. Ein merkwürdiger Mord, dem nicht Amber zum Opfer fällt. Merkwürdig auch, weil nichts wirklich zusammenpasst zunächst an den Beziehungen untereinander und der Tat selbst. Wenn dann noch Nick dem ermittelnden Beamten vor der Nase hinweg eine wichtige Zeugin „entführt“, dann wird klar, dass er auf dem Weg ist, es sich mit den letzten Resten von Wohlwollen im Dienst zu verscherzen und, je näher er in seine Ermittlungen eintaucht, auf der anderen Seite auch der oder die Mörder wenig Interesse daran haben, dass Nick seine Nase zu tief in ihre Angelegenheiten steckt. Was die Spannung im zweiten Teil deutlich erhöht, während Harris im ersten Teil des Romans den Leser mit hineinnimmt in die heile-kaputte-reiche-arme-schöne-hässliche Welt der Stars und Sternchen, der Drogen und des Alkohols, der VIP-Industrie und der ausufernden Partys an verschwiegenen Orten. Wobei Nick hier und da durchaus Gefallen findet am bunten treiben, mehr und mehr aber erkennen muss, dass es in diesen Kreisen nicht nur dekadent, sondern in mancherlei Hinsicht auch lebensgefährlich zugeht. Locker im Ton, mit einer differenzierten, einerseits kühl und harten, anderseits mit einem weichen Herzen ausgestatteten Hauptfigur bietet dieser neue Roman von Oliver Harris anregende Unterhaltung.

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