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Rezensionen zu
Das Frostmädchen

Stefanie Lasthaus

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Das Cover ist ein wahrer Hingucker und hat mich sehr angesprochen. Der Klapptxt dazu klingt sehr vielversprechend aber der erste Eindruck hat mich dann etwas geblendet. Am Anfang lernen wir Neve kennen und wir sind mitten in der Handlung. Neve flieht gerade von ihrem Freund und versucht im dunklen kalten Wald wegzulaufen. Schon da wusste ich, dass etwas nicht stimmen konnte. Eine junge Frau, die kaum etwas anhatte um im Schnee zu überleben kam dann dennoch ziemlich weit. Sie bricht zusammen und wird von Lauri gefunden und gerettet. Schön und gut und Neve erholte sich dann doch recht schnell. Viel zu schnell entwickelten sich Gefühle zwischen Neve und Lauri. Viel zu schnell für meinen Geschmack. Etwas später finden wir endlich den Grund, warum Neve so komisch ist. Ab dem Zeitpunkt habe ich sehr gehofft es wird nun etwas spannend. Leider wurde ich hier sehr enttäuscht. Neve läuft jedes Mal weg und Lauri holt ihn zurück. Dann wird Neve vor die Wahl gestellt und erneut habe ich gehofft es wird besser. Auch hier wurde ich wieder enttäuscht. Ich habe noch ein wenig weiter gelesen aber dann war es einfach zu viel. Ich habe das Buch abgebrochen. Für mich war es einfach nicht spannend genug und für mich ist nicht wirklich viel passiert. Eine zu schnelle Liebesgeschichte und eine Entscheidung die Neve treffen muss, machen es leider nicht besser. Ich habe mir viel mehr erhofft aber ich wurde wirklich enttäuscht. Ein wenig Fantasy war zwar dabei aber dennoch konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann es wirklich keinem ans Herz legen, der Fantasy liebt und Spannung erwartet.

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Rezension: Nachdem ich mitbekommen habe, wie zurückhaltend und kritisch die meisten Leser das Buch bewertet haben, habe ich meine Erwartungen schon heruntergeschraubt. Aber selbst so wurden sie noch enttäuscht. Ich wollte das Buch lesen wegen der Magie, die die Winternacht in Neve entfacht, wegen der dunkeln Mächte und der tödlichen Gefahr – also wegen der angekündigten Spannung und dem Fantasy-Anteil. Letztlich bekommen habe ich eine überstürzte Liebesgeschichte und eine sich im Kreis drehende Handlung. Natürlich kommen Fantasy-Elemente in dem Buch vor, aber meist werden sie nicht erklärt, sondern müssen einfach so hingenommen werden. Beispielsweise trifft Neve im Wald auf eine geheimnisvolle Frau, die schon bei der ersten Begegnung eine enorme Anziehungskraft auf sie ausübt, der sie unbedingt gefallen möchte und für die sie wirklich fragwürdige Dinge tut. Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, warum sie die Frau so anziehend findet. Dadurch waren mir die meisten Handlungen der Protagonistin völlig unverständlich. Ich konnte weder nachvollziehen noch nachfühlen, warum sich Neve teilweise wie eine hirnlose Marionette verhält. Dies und viele weitere Dinge werden für meinen Geschmack viel zu wenig erklärt. Den Höhepunkt der Erklärungslosigkeit bildet allerdings der Epilog. Im letzten Kapitel passiert einiges, bevor die Geschichte mitten in der Handlung abbricht. Im Epilog berichtet Lauri die Ereignisse ein Jahr später und tut alle Geschehnisse, die irgendwie mit Fantasy zusammenhängen, einfach damit ab, dass er es nicht versteht, aber so akzeptiert. Damit wird natürlich auch für den Leser nichts aufgelöst. Wo die Erklärungen fehlen, wird dafür die Liebesgeschichte umso intensiver ausgewalzt. Der Klappentext verrät bereits, dass ich „schon bald“ eine Liebesgeschichte zwischen Lauri und Neve entspinnt, aber dass sie schon knutschend auf dem Sofa sitzen, nachdem sie sich gerade einmal 24 Stunden kennen, von denen sie die meiste Zeit geschlafen haben, war doch etwas extrem schnell. In dem Tempo geht es dann aber auch gleich weiter, als sie sehr kurz danach im Bett landen und nach ungefähr drei Tagen ganz sicher sind, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden haben. Abgesehen von der Tatsache, dass ich das unrealistisch schnell finde, nimmt das der Geschichte auch die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Da sich Lauri und Neve vom ersten Moment an wunderschön und ganz toll finden, wiederholen sich das ganze Buch über einfach nur ihre schmachtenden Gedanken. Teilweise wird es sogar richtig kitschig. Und mehrfach verlieren die beiden sich darin, wie toll sie den anderen finden. Vermutlich ist mir das so extrem aufgefallen, weil es in dem Buch kaum Handlung gibt und dafür umso mehr Zeit für innere Monologe. Einen Großteil der Zeit verbringen Lauri und Neve getrennt voneinander und ohne Kontakt zu anderen Menschen, während sie mitten im Wald durch den Schnee stapfen, sodass zuerst seitenlang Lauris Gedanken und Gefühle geschildert werden. Im nächsten Kapitel werden dann Neves Gedanken und Gefühle berichtet und im darauf folgenden Kapitel denkt und fühlt Lauri wieder genau die gleichen Dinge, die schon zwei Kapitel vorher erzählt wurden. Und das zieht sich durch das ganze Buch, weil Lauri und Neve sich nicht langsam annähern, sondern direkt am Anfang total verliebt sind. Nichtsdestotrotz gibt es auch einige Handlungsbausteine, da die Charaktere nicht nur in der Hütte sitzen, sondern auch Dinge träumen, im Wald spazieren gehen, sich durch einen Schneesturm kämpfen, auf Wölfe treffen, sich im tückischen Schnee durch Stürze Verletzungen zuziehen, beinahe erfrieren und sich gegenseitig suchen. Außerdem träumen sie, gehen im Wald spazieren, werden von einem Schneesturm überrascht und von Wölfen angegriffen, stürzen im Schnee in eine Schlucht und verletzen sich dabei, erfrieren fast und suchen sich gegenseitig. Und dann das Ganze noch mal von vorne. Das Buch hat ohnehin schon relativ wenig Handlung, aber diese wenigen Bausteine wiederholen sich dann auch noch ständig. Im Laufe der Geschichte geraten Lauri und Neve in bestimmt fünf unterschiedliche Schneestürme, zweimal flieht Lauri vor Wölfen und stürzt dabei in eine Schlucht und mehrfach rennen beide so lange draußen im Schnee herum, dass sie fast erfroren sind. Außerdem kann Neve sich nicht entscheiden, ob sie bei Lauri bleiben will oder nicht, sodass sie sich ihm abwechselnd an den Hals wirft und wegläuft – und jedes Mal folgt er ihr in den Schnee und bringt sie wieder zurück. Erst ganz am Ende entwickelt sich die Handlung mal über die vorgefertigten Bahnen hinaus. Allerdings fangen zu dem Zeitpunkt dann die Widersprüche an, sodass es da leider trotzdem nicht interessanter wurde. Fazit: Das Buch war leider eine absolute Enttäuschung. Bei den Fantasy-Elementen wird an allen Ecken und Enden gespart, insbesondere bei den Erklärungen, sodass ich viele Dinge nicht nachvollziehen konnte. Dafür wird die völlig überstürzte Liebesgeschichte ausgewalzt ohne Ende mit seitenlangen Monologen, wie toll die Charaktere sich finden. Diese Monologe wiederholen sich dann auch noch ständig, so wie die Bausteine der Handlung auch. Dieselben Ereignisse, wie beispielsweise ein Schneesturm, wiederholen sich einfach immer und immer wieder. Erst ganz zum Schluss ändert sich da, allerdings fängt die Geschichte dann an, sich zu widersprechen. Die grobe und Idee und der Anfang sind ganz nett, aber mit dem Rest des Buches konnte ich nichts anfangen, daher bekommt „Das Frostmädchen“ leider nur zwei Schreibfedern von mir.

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REZENSION Das Frostmädchen (2 von 10 Bücherwurmherzen) Vorab möchte ich mich erst einmal für diese Rezension entschuldigen. Normalerweise poste ich Rezensionen erst, wenn sie mir gefallen, da ich aber in diesem Fall von dem Buch absolut enttäuscht wurde, ist auch meine Rezension entsprechend negativ und womöglich auch unansprechend ausgefallen ... Auch bei der Autorin Stefanie Lasthaus möchte ich mich entschuldigen. Was ich nachfolgend geschrieben habe, soll Sie nicht persönlich ankreiden aber ich dachte, es wäre am besten, möglichst ehrlich über das Buch zu schreiben und meine Erfahrungen damit zu schildern. Natürlich tut mir auch der riesige Spoiler leid (der ist natürlich entsprechend auffällig gemacht worden), das ist mein erster Spoiler und normalerweise lasse ich sowas auch immer weg, aber ich konnte nicht über das Buch schreiben, ohne genau schildern zu können, wieso es mir nicht gefällt. Wer das Buch noch lesen will, sollte den Spoiler möglichst auslassen und alle anderen dürfen selbst entscheiden was sie mit ihm machen ... Nach dem Neve von ihrem Freund Gideon im Urlaub geschlagen wird, flieht sie noch am selben Abend vor ihm raus in die Kälte. Dort bei eisigen Temperaturen und den kanadischen Schneestürmen, schafft sie es irgendwann nicht mehr zurück zu ihrer Urlaubshütte zu kommen und rechnet schon damit, dass sie stirbt. Als sie kurz darauf von dem Künstler Lauri gefunden wird, nimmt der sie in seine Blockhütte mit und pflegt sie gesund. Schon nach kurzer Zeit ist Neves gewalttätiger Ex vergessen und die beiden verlieben sich ineinander. Doch neben diesen Gefühlen, passiert bei Neve einiges mehr, dass komplett neu für sie ist und sie immer wieder aus der Bahn wirft. Als sie eines Nachts von einer seltsamen Gestalt erfährt, dass sich sich seit jenem Abend in der Kälte einfach alles in ihrem Leben geändert hat, kann sie es anfangs gar nicht glauben. Doch dann häufen sich die seltsamen Ereignisse immer mehr und Neve wird dazu gezwungen von Lauri Abstand zu halten - denn ihre Nähe ist tödlich! Als ich das Buch begonnen habe, habe ich mich riesig auf die Geschichte gefreut, da ich nicht nur den Klappentext, sondern auch das Cover sehr ansprechend fand - aber weit gefehlt... Insgeheim wurde ich vom Autor schon nach ein paar Seiten sehr enttäuscht und aus der anfänglichen Freude wurde eine unangenehme Last. Um euch das genauer beschreiben zu können, schildere ich jetzt einfach mal, was mir alles nicht so gefallen hat: Neve, die Hauptperson fand ich auf den ersten paar Seiten noch sympathisch und hatte sogar Mitleid mit ihr. Allerdings änderte sich das ganz schnell, als ich merkte, was sie für einen egoistischen und absolut unsympathischen Charakter hat! Insgeheim ist Neve eine ziemlich langweilige Person; sie hat keine große Vorgeschichte und auch sonst nicht viel zu bieten... Lauri war mir zwar von Anfang an sehr sympathisch, allerdings hatte auch er nicht so wirklich viel an sich, was man über ihn erfahren könnte und was ihn irgendwie interessant macht ... Der Schreibstil war eigentlich gar nicht schlecht, nur haben mir halt die Gefühle gefehlt, die "Das Frostmädchen" um einiges toller gemacht hätten ... Am besten fand ich das Cover, dass wunderschön gemacht wurde und weshalb ich jetzt den einen Stern vergebe. Denn im Nachhinein hat mich eigentlich nur das Cover dazu bewegt das Buch zu Ende zu lesen (ich dachte mir immer, dass ein Buch mit so einem schönen Cover es verdient hat, bis zum Schluss gelesen zu werden). Es tut mir sehr leid, dass mich das Buch so enttäuscht hat. Vielleicht liegt es ja auch an mir, vielleicht bin ich mit zu großen Erwartungen an "Das Frostmädchen" herangegangen ... Ich weiß es nicht 😕 Jedenfalls kann ich euch nur sagen, dass es mir nicht gefallen hat ihr euch aber gern eine eigene Meinung dazu bilden könnt. So ein Buch zu schreiben ist ein enormer Aufwand und auch wenn es mir nicht gefallen hat, ziehe ich trotzdem meinen Hut vor Stefanie Lasthaus. Bitte geben Sie nicht die Hoffnung auf und schreiben Sie weiterhin.

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Auch wenn dieser Roman auf den ersten Blick aussieht wie ein reines Fantasyjugendbuch, so möchte ich vorher erwähnen, dass die Autorin auch ein paar Erotikszenen eingebaut hat, denn das ist schließlich nicht jedermanns Geschmack und das Cover sowie die Inhaltsangabe lassen eben nicht unbedingt darauf schließen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Eines Abends stürmt die junge Neve Hals über Kopf in die eisig verschneite Nacht hinaus, um vor ihrem Freund zu flüchten, der in einem Streit handgreiflich geworden ist. Gerade noch rechtzeitig findet sie der sensible, junge Künstler Lauri und rettet Neve so vor dem Erfrieren. Als er sie gesundpflegt und sie eine Weile bei ihm bleibt, entwickelt sich eine starke Anziehung und Liebe zwischen den beiden, doch in der Nacht in der sich Neve und Lauri zum ersten Mal trafen, wurde eine uralte Magie in ihr entfesselt. Diese bleibt auch den dunklen Mächten des geheimnisvollen Winterreichs nicht verborgen und plötzlich stehen die beiden Protagonisten einer tödlichen Gefahr entgegen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover läd einen förmlich ein, in eine Geschichte voller Wintermagie einzutauchen und wirkt auf eine gewissen Art und Weise so ruhig wie eine Stille Winternacht und dennoch leicht geheimnisvoll und vielleicht auch ein klein wenig bedrohlich und traurig. Zudem finde ich schön, dass auch der Beginn eines jeden Kapitels mit ein paar Schneeflocken oder Eisblumen verziert ist. Und auch der erste Buchstabe eines Kapitels erinnert an ein geschriebenes Märchen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Die Geschichte bietet wirklich einen wunderschönen Einstieg und schreitet ganz ruhig voran, wie ein verschneiter Winterabend. Die beiden Protagonisten waren mir sympathisch und auch die bildhafte Sprache der Autorin mochte ich sehr und passte sehr gut zum Künstler Lauri. Abgesehen davon war ich Lauri sowieso gleich positiv gegenüber gestimmt, da er leidenschaftlicher Zeichner ist und sich gern in der Ruhe und Kunst verliert und Neve wiederum hat eine besondere Verbindung zum Winter, beides Dinge die ich ebenfalls sehr liebe. Ihr Freund Gideon wird anfänglich natürlich als der böse Freund dargestellt, jedoch fand ich es gut, dass auch er später noch beleuchtet wird, so dass sich die Story nicht nur um die beiden Protagonisten schlängelt. Dennoch muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht von dem Roman bin, da sich ca. das erste Drittel des Buches sehr gut und flüssig hat lesen lassen, im weiteren Verlauf jedoch dreht sich die Geschichte und ihre Protagonisten etwas im Kreis und die Erotikszenen zwischen den Protagonisten wirken auf mich leider etwas fehl am Platz. Meiner Meinung nach hätte man diese auch gut streichen oder abkürzen können, denn wirklich mitreißend waren diese Szenen nun auch nicht. Der Fantasyfaktor im Roman ist in Ordnung, jedoch hätte ich mir irgendwie mehr Mystisches und Märchenhaftes gewünscht. Das Ende ist dann wieder einfach Geschmackssache, aber auch dieses hätte ich mir überaschender gewünscht. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ein solider Fantasyroman, bei dem leider viel Potenzial verschenkt wurde, jedoch mochte ich den Schreibstil und denke, dass Stefanie Lasthaus in ihrem Autorendasein noch wachsen wird. Die Charaktere mochte ich anfangs sehr, was mit dem Fortschreiten des Buches jedoch etwas abschwächt. Der Einstieg des Romans war wirklich sehr schön und passend für einen gemütlichen Winterabend, leider verliert sich die Story im Verlauf etwas und insgesamt bleibt der Roman hinter meinen Erwartungen zurück. Das Cover bleibt dafür immer so wunderschön wie es ist. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Junge Erwachsene, die Lust haben, eine Liebesgeschichte mit starker Verbundenheit zu lesen und zudem noch den Winter und seine Magie lieben, die dürfen gern einen Blick in das Buch wagen. Allerdings sollten diejenigen auch mit ein paar einfachen Erotikszenen im Roman klarkommen und sich nicht an solchen stören. Simone von Nickypaulas Bücherwelt

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Inhalt Neve versucht alles um ihre Beziehung zu Gideon zu retten. Als er sie jedoch in einem Streit schlägt, läuft sie Hals über Kopf in den kanadischen Wald. Dabei trägt sie nur einen Pullover und das im tiefsten Winter. Fast erfriert sie, doch Lauri findet sie in letzter Sekunde und pflegt sie gesund. Der sensible Künstler ist genau das, was Neve jetzt braucht und schnell entwickeln die beiden Gefühle füreinander. Allerdings hat die Nacht im Wald Neve verändert und eine uralte Wintermagie entfesselt, die all jene bedroht, die Neve liebt. Meine Meinung Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch hauptsächlich wegen seinem wunderschönen Cover aufmerksam wurde und ich keinerlei Erwartungen daran hatte. Zu Beginn gefiel es mir noch sehr gut, auch wenn ich Neves Verhalten nicht wirklich nachvollziehen konnte. Aber da sie im Affekt gehandelt und nicht nachgedacht hat, nachdem sie eine Ohrfeige von ihrem Freund bekommen hat, konnte ich darüber hinwegsehen, dass sie nur im Pullover und ohne richtige Schuhe in den Wald rennt und fast erfriert. Als Lauri sie rettet nimmt er sie mit in seine Blockhütte, was ich auch nur schwer nachvollziehen konnte, weil sie eher in ein Krankenhaus gehört hätte. Aber bis zu diesem Punkt konnte ich aufgrund der Stresssituation und der Erklärungen darüber hinwegsehen. Doch mit der Zeit wird das Buch immer unlogischer und auch wenn ich bei bestimmten Fantasybüchern nicht unbedingt Logik brauche, gefiel es mir hier nicht. Viele Entwicklungen waren haarsträubend und einfach nicht nach meinem Geschmack. Dazu dreht sich der Plot an einem bestimmten Punkt nur noch im Kreis, man hat das Gefühl es passiert nichts, was das Lesen echt zäh macht. Man bekommt zu wenig Einblicke in die Wintermagie und was dahinter steckt, dabei hätte man daraus so viel mehr machen können. Die Idee dahinter hat Potenzial, leider konnte mich die Umsetzung kaum überzeugen, obwohl ich den Anfang noch recht gerne gelesen habe. Außerdem gibt es hier für mich unpassende Erotikszenen. Ich lese zwar auch hin und wieder gerne Bücher, die auch Erotik beinhalten, aber hier passte es für mich überhaupt nicht in den Plot und Lauri und Neve verlieben sich für meinen Geschmack auch viel zu schnell. Und auch sonst konnten mich Lauri und Neve nicht wirklich überzeugen. Sie blieben mir zu blass und wirkten einfach naiv und langweilig. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen und so fühlte ich auch nicht wirklich mit ihnen. Der Schreibstil dagegen gefiel mich gut. Er passt zu dem märchenhaften Setting und beschreibt alles schön und überzeugend. Der Plot wird abwechselnd aus Lauris und Neves Perspektive (personaler Erzähler) geschildert, was ich sehr passend fand. Das Ende wiederum gefiel mir gut, weil es gut ins Konzept passt und auf eine traurige Weise wunderschön ist. Dennoch war es insgesamt leider nur ein mittelmäßiges Buch, das meinen Geschmack einfach nicht richtig getroffen hat. Fazit Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch bewerte, denn trotz meiner heftigen Kritik gab es auch Stellen die ich mochte und ich habe das Buch eher als mittelmäßig empfunden und nicht als völligen Flop. Dennoch hat es meinen Geschmack leider nicht ganz getroffen. Es gibt bestimmt Leser, die auch Gefallen daran finden können, denn die Grundidee ist toll. Ich gehörte nur leider nicht dazu.

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Ich kam recht schnell in den ruhigen und sehr angenehmen Schreibstil rein und war fasziniert von der kühlen Schönheit der Kulisse und den beiden Protagonisten, die eine ganz besondere Faszination auf mich ausgeübt haben. Stefanie Lasthaus erzählt abwechselnd aus beiden Perspektiven und so taucht man nach und nach immer mehr in die verstrickte Gefühlswelt ein. Sie haben beide eine prägende Vergangenheit und fühlen sich vielleicht deshalb recht schnell zueinander hingezogen. Manchen mag das zu flott gehen, aber wenn man den Richtigen trifft, denkt man nicht wirklich darüber nach. Gerade diese Situation allein im Wald, Neve verzweifelt und ängstlich durch den Vorfall mit ihrem Freund Gideon und Lauri, der sich so plötzlich diesem verletzlich wirkenden Geschöpf gegenübersieht, hat schon eine ganz besondere Atmosphäre. Das zarte Herantasten der beiden, das Beobachten, Einschätzen und die Gefühle, die sich langsam ausgebreitet haben – das war so wunderschön sanft und intensiv beschrieben, dass ich mit jedem von ihnen mitgelitten und mitgefiebert habe und jeden Moment zwischen den beiden wie eine intime Nahaufnahme ihrer Seele erlebt habe. Zaghaft, vielleicht auch romantisch, aber keineswegs kitschig und in so einer behutsamen Art und Weise, die mich total berührt hat! - Neve, sie ist für mich die Sehnsucht, die jeder von uns in sich trägt: nach einem Heim, einem Ort, wo man sich geborgen und beschützt, ja sicher fühlt. - Und Lauri ist für sie dieser Ort, diese Stille, die einen ausfüllt; wo man man selbst sein kann; ein verlässlicher Fels, der genau weiß, was man braucht Und beide sind logisch denkende Menschen! Also kein Teeniegehabe oder überspannte, in die Länge gezogene Verwicklungen, sondern echt wirkende Gefühle und Gedanken von zwei empathischen Charakteren, die genau hinschauen und sich sehr gut ihrer Gefühle bewusst sind. Ebenso ihrer Schwächen wie Berechnung, Egoismus und die tiefe Sehnsucht, jemand gleichgesinnten zu finden. Gideon muss ich auch noch kurz erwähnen, denn obwohl er den Eindruck als machohafter, brutaler Rüpel macht, konnte ich seinen Standpunkt zu einem gewissen Grad verstehen. Neve muss noch viel lernen und sich aus ihrer Vergangenheit befreien – dafür war er einfach nicht der Richtige. Obwohl hier viel auf die einzelnen Situationen eingegangen wurde, war es bis auf den Schluss nie langatmig oder gar langweilig – nur gegen Ende zieht es sich mal ein bisschen, was ich aber nicht so schlimm fand. Die Autorin hat hier sehr gut eingeschätzt, wann sie eine neue Facette mit ins Spiel bringen sollte, die wieder Abwechslung und auch Spannung mit reingebracht hat. Denn zwischen knisterndem Kaminfeuer und erwachender Liebe wartet die strahlende, eisige Kälte, die schon die Hand nach den beiden ausstreckt. Der magische Anteil wurde hier an die Sagen der Frau Holle angelehnt – die ja einige Hintergründe mehr aufzubieten hat als in Grimms Märchen und die perfekt zur Szenerie gepasst hat. Während ich ein typisches Jugendbuch erwartet hatte, hat sich die Geschichte zu einem erwachsenen, teilweise ernsten und anspruchsvollen Charakterspiel entwickelt, das tief in die Gefühlsebenen der Menschen eintaucht. Der Liebe und Suche nach innerem Frieden steht in starkem Kontrast die bittere Kälte und die gnadenlose Macht und Verführung der Magie entgegen, die Neve unerbittlich herausfordert. Es gab zwar einige Zufälle, die sich aber gut in das Gesamtbild eingeflochten und mich deshalb nicht gestört haben. Ein großes Plus war auf jeden Fall, dass man nie wusste, wie es tatsächlich für die beiden enden würde. Die vielen negativen Rezensionen kann ich wirklich nicht nachvollziehen – vielleicht waren die Erwartungen andere. Diese Geschichte muss man einfach auf sich wirken lassen, genauso, wie sie daherkommt. Ruhig, aber eindringlich, gefühlvoll, aber nicht kitschig und mit einer so außergewöhnlichen Atmosphäre, die einen bis ins Herz trifft!

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Meine Meinung: Das Cover ist ein totaler Blickfang und auch der Klappentext hatte mich sehr angesprochen, sodass ich mich auf dieses Buch wirklich gefreut habe. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen und die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Neve und Lauri erzählt, was mir gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist detailliert, kitschig und einfach. Leider war er mir persönlich einfach zu langweilig und konnte mich nicht wirklich fesseln. Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht wirklich warm geworden. Sie waren mir zu blass und oberflächlich. Ihre Gefühle und ihre Hintergründe haben mich nicht emotional bewegen können. Neve fand ich von der ersten Seite an einfach nur unsympathisch und unüberlegt, vielleicht auch etwas naiv. Keine gute Voraussetzung finde ich. Lauri war mir eigentlich recht sympathisch. Er wirkte durchweg bodenständig und erwachsener als Neve. Besonders mochte, dass er so ein herzensguter Mensch ist. Die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen. Leider hat es für mich einfach an der Umsetzung gehapert. Während das Setting mich noch packen konnte, denn die Kälte von Schnee und Eis war deutlich spürbar, war der Verlauf der Geschichte einfach nur langweilig, nicht fesselnd und zu langwierig. Einige Szenen haben sich endlos gezogen, sodass es wirklich schwierig war sie gezielt zu lesen und nicht nur zu überfliegen. Bei mir hat sich kein Spannungsbogen aufbauen wollen, sodass mich die Welt um die Winterherrin im wahrsten Sinne des Wortes kalt gelassen hat. Die paar wenigen Fantasyelemente haben da auch nichts mehr heraus gerissen. Ich hatte mehr erwartet. Wie oben schon kurz erwähnt hatte das Buch für mich gesamt gesehen einfach viel zu viele Länge. Der detaillierte Schreibstil hat es mir sehr schwer gemacht am Ball zu bleiben. Ich nehme da gerne eine Szene als Beispiel in der Neve über 5 Seiten einem "Mädchen" durch den Schnee hinterherläuft und immer wieder Sachen wie Warte und Bleib stehen ruft. Mehr passiert einfach nicht und das ganze 5 Seiten lang. Von der Handlung her, hätte man das Ganze einfach komprimieren und mich so vermutlich auch eher fesseln können. Bis etwa zur Hälfte des Buches weis weder Neve, noch der Leser, was eigentlich passiert ist. Mich hat das ziemlich frustriert und mir leider auch keinen Ansporn gegeben, die Sache aufdecken zu wollen. Eher das Gegenteil... Gefühlt wiederholt sich von der ersten bis zur letzten Seite immer wieder das selbe Szenario. Neve läuft weg, hinaus in den nächsten Schneesturm und handelt unüberlegt. Lauri versucht mit ihr abzuschließen, läuft ihr dann aber doch hinterher und bringt sie in die Hütte zurück. Anschließend geht alles wieder von vorne los. Nicht besonders einfallsreich meiner Meinung nach. Mir fehlten die unvorhersehbaren Wendungen und irgendwie auch der Sinn hinter der Geschichte. Zeitweise habe ich wirklich überlegt, ob ich das Buch überhaupt weiterlesen möchte und ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich für kaum ein Buch so lange gebraucht habe, wie für dieses. Ein weiterer Punkt in diesem Buch ist ja die im Klappentext angesprochene, zarte Liebesgeschichte. Die Romanze zwischen Neve und Lauri fand ich nur leider nicht nachvollziehbar. Von einer Seite zur nächsten ist er ihre große Liebe, dabei kennen sie sich gerade einmal ein paar Tage und in der Zeit ist Neve eigentlich ständig nur weggelaufen. Auch die kurzen emotionalen und erotischen Szenen zwischen den beiden konnten mich nicht überzeugen. Mit ein paar weiteren erotischen Szenen (um wen es geht sage ich aus Spoilergründen nicht) hat die Autorin versucht Feuer zu entfachen und vielleicht auch noch eine andere Richtung innerhalb der Geschichte einzuschlagen. Leider fand ich diese total deplatziert und sogar ein wenig abstoßend. Das Ende des Buches war vorhersehbar und lässt mich leider total unzufrieden zurück. Einiges hat sich nicht aufgeklärt und Neve hat für mich innerhalb der letzten Kapitel wieder einmal dumm und unüberlegt ihren Willen durchgesetzt. Bewertung: Leider kann ich diesem Buch trotz des schönen Covers einfach keine gute Bewertung geben. Es ist mir auch wirklich schwer gefallen eine handfeste Rezension zu verfassen, denn ich möchte die Autorin mit meiner Meinung auch nicht verletzten. Das Buch hatte für mich außer der tollen Grundidee aber keine positiven Aspekte und gehört zu den schlechtesten Büchern, die ich bisher gelesen habe. Bitte bedenkt aber, dass dies nur meine persönliche Meinung ist und damit nicht auf jeden Leser zutrifft. Bestimmt kann das Buch jemand anderen begeistern.

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Das Cover hat meine Aufmerksamkeit sofort erregt und nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen. Es passt einfach perfekt in die kalte Jahreszeit und zu einer warmen Tasse Kaffee. Der Schreibstil ist wirklich leicht verständlich und die Autorin hat die Fähigkeit die Winterlandschaft bildgewaltig und eindrucksvoll zu schildern. Die Landschaft und das Schneegestöber hat man direkt vor Augen und ich fand es einfach wie schwer und bedrückend die Atmosphäre durch die Worte vermittelt wurde. Unsere Hauptprotagonistin ist Neve und sie ist wirklich eine kleine Eisprinzessin. Blond, schlank und blass passt sie perfekt in diese Landschaft. Charakterlich ist sie zu Beginn schwer einzuschätzen und fast schüchtern. Sie wirkt oft verloren und sie tat mir in vielerlei Hinsicht leid. Lauri ist eher der Mann, der für sich bleibt, mit Einsamkeit kein Problem hat und seinen Freundeskreis eher klein hält. Seine Vergangenheit hat ihre Tücken und seine Person war mir sofort sympathisch. Die Handlung wird im Wechsel der beiden Charakter erzählt, dadurch kann man der Handlung sehr gut folgen und fühlt sich Neve, sowie Lauri sehr verbunden. Bis zur Hälfte fand ich das Buch spannend und war interessiert, wie es mit den beiden weiter geht. Allerdings stellte sich dann bei mir Frustration ein und ich hatte trotz der schönen Winterlandschaft wenig Lust das Buch weiter zu lesen. Es kam mir vor als würde ich in einer Dauerschleife stecken oder das Murmeltier würde täglich grüßen. Es wiederholt sich mehrfach das gleiche und irgendwann wurde es extrem nervig und langweilig. Warum sich die Autorin für diesen Weg entschieden hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Lieber wären es 100 Seiten weniger geworden, aber dafür spannend und knackig. Man hätte sicher aus der ein oder anderen Szene noch mehr rausholen können. Ich habe das Buch letztlich zwar beendet, aber so wirklich neugierig war ich irgendwann nicht mehr. Für mich war das Ende dann doch ziemlich vorhersehbar und unspektakulär. Und ganz ehrlich es ist doch etwas unrealistisch. Es ist auf jeden Fall ein Buch für dunkle Wintertage und heißen Tee, wenn draußen der Schnee fällt und der Wind an den Fensterläden klappert. Aber es ist definitiv nichts für Leser, die spannungsgeladene Fantasyromane bevorzugen.

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