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Rezensionen zu
Connect

Julian Gough

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Insgesamt ist das Lesen des Buches mehr Abenteuer als die Geschichte selbst. Und würde am Besten mit „Der Weg ist das Ziel“ beschrieben. Eigentlich geht es gar nicht darum zu erfahren, wie die Geschichte letztlich ausgeht und ob Colt seine große Liebe findet. Ist auch egal, er hat zumindest Sex. Nicht mit seiner Mutter 😉 Anyway, mit Sicherheit eines der interessantesten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Aber fragt mich bitte nicht, wem ich es empfehlen würde. Ich glaube, einige von Euch würden mich dafür hassen, andere lieben und ich habe keine Ahnung, wer von Euch wer wäre.

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Der Autor des 625 dicken Buchs „Connect“ aus dem C. Bertelsmann Verlag ist Julian Gough, bekannt als Kinderbuchautor der wunderbaren Bücher über Rotzhase und Schnarchnase, der nun einen Zukunftsroman geschrieben hat, der zwar schwierig einzuordnen, aber nichts desto weniger ziemlich lesenswert ist. Der siebzehnjährige Colt ist ein einzelgängerisches Computergenie, der seine Zeit hauptsächlich in der virtuellen Welt verbringt. Sein Mutter, mit der er alleine zusammen lebt, arbeitet an der Verbesserung der neurologischen Fähigkeiten der Menschen. Als ihre Forschungsergebnisse bekannt werden, tritt Colts Vater in Erscheinung, der für den Geheimdienst arbeitet. Von nun an sind Colt und seine Mutter auf der Flucht vor ihrem Jäger, Colts Vater. Der Roman ist keine Standard-Dystopie, sondern eher eine philosophische Betrachtung einer möglichen Zukunft, garniert mit Action- und Sex-Häppchen. Das mag mit Sicherheit nicht für alle geeignet sein, denn Julian Goughs Buch entzieht sich jeglichem Standard. Viele Einflüsse aus Richtungen der unterschiedlichen Wissenschaft finden sich in „Connect“ wieder und da müssen sich die Leser erst einmal zurecht finden. Ebenso wie bei dem Sprachstil des Autors, ziemlich abgehackt ist. Aber wer sich auf den ersten rund 100 Seiten eingelesen und durchgehalten hat, wird anschließend mit einem besonderen Roman belohnt.

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Autor: Julian Gough Titel: Connect Genre: Thriller Seitenzahl: 624 Seiten Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: C. Bertelsmann Verlag Das Buch gibt es hier: https://www.randomhouse.de/…/Juli…/C-Bertelsmann/e498312.rhd 🔌 Inhalt: Nevada, in naher Zukunft: Colt ist der clevere Sohn einer Wissenschaftlerin und eines Geheimdienstlers. Als er heimlich die bahnbrechende Forschung seiner Mutter Naomi bei einer Biotech-Konferenz einreicht, wird die Studie vom Geheimdienst sofort unter Verschluss genommen. Mutter und Sohn sind gezwungen zu flüchten. Jetzt muss Colt alles daran setzen, mit seinen Programmierkenntnissen Daten zu manipulieren, um ihr Leben zu retten. Und er ist gezwungen, die virtuelle Realität zu verlassen, denn er muss sich seinem größten Schrecken stellen: der Liebe. »Connect« zeigt, wie das Verhältnis zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz im digitalen Zeitalter aussehen könnte. 🔌 »Zwei sehnsüchtige Atome, unvollständig, ungenügend, instabil, neurotisch, abgefuckt, flüchtig, einsam; und endlich werden die beiden ein Ganzes.« 🔌 Das Cover finde ich mehr als gelungen. Es sieht toll aus, passt perfekt zum Inhalt und das Buch liegt super in der Hand. Der Schreibstil von Julian Gough ist für meinen Geschmack sehr abgehackt, wirkt manchmal etwas überstürzt und ist außerdem sehr detailverliebt. Ich hatte Schwierigkeiten, mit dem Stil warm zu werden, und konnte mich erst nach einigen Kapiteln damit anfreunden. 🔌 »Connect« ist für mich kein typischer Thriller. Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr komplex und anspruchsvoll, sodass ich mich beim Lesen richtig konzentrieren musste, um der Handlung aufmerksam folgen zu können. In dem Buch werden unheimlich viele technische, wissenschaftliche, biologische und zum Teil auch philosophische Inhalte behandelt. Da ich auf keinem der Gebiete ein Experte bin, war es für mich eine Herausforderung, mich in die Geschichte einzufinden. Doch wenn man sich auf die Story einlässt, wirklich darauf einlässt, taucht man in eine wahnsinnig facettenreiche und interessante Welt ein, die mich nicht nur einmal überraschen konnte. Ich habe bislang noch kein vergleichbares Buch gelesen, denn »Connect« war so anders, so faszinierend, dass ich bereits nach wenigen Kapiteln vollkommen in diese neuartige Welt eingetaucht bin und mich in der Vielschichtigkeit dieser andersartigen Geschichte verloren habe. Colt ist ein unglaublich spannender und hochintelligenter Charakter, der große Schwierigkeiten hat, sich außerhalb seiner Gamewelt zurechtzufinden. Andere Menschen stellen für ihn ein Rätsel dar, das er nicht lösen kann, bis zu dem Tag, an dem er seinem Gehirn ein »Upgrade« verpasst. Von diesem Tag an ändert sich alles. Auch Naomi - Colts Mutter - hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie liebt ihren Sohn, würde einfach alles für ihn tun - auch wenn das bedeutet, sich gegen den Rest der Welt zu stellen. Die eigentliche Flucht, die im Klappentext angesprochen wird, findet erst nach etwas über der Hälfte des Buches statt. Bis zu diesem Zeitpunkt schreitet die Geschichte eher gemächlich und mit wenigen Spannungskurven voran. Doch ab der Hälfte wurde es richtig spannend. Julian Gough versteht es, seine Leser mit einigen raffinierten Szenen an die Story zu fesseln. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch für keine Sekunde aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, wie alles endet. 🔌 Fazit: Mit »Connect« ist dem Autor eine überaus vielschichtige, komplexe und interessante Geschichte gelungen, die zum Nachdenken anregt. Der gewöhnungsbedürftige Schreibstil und die verflochtene Story haben es mir gerade am Anfang sehr schwer gemacht, in die Welt von Colt einzutauchen. Zudem hätte ich mir zum Schluss noch ein paar Seiten mehr gewünscht, da noch einige Fragen offengeblieben sind. Trotz kleiner Kritikpunkte ist das Buch ein kleines Jahreshighlight für mich, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. 4/5 ⭐️ 🔌 Vielen Dank an das Bloggerportal und den C. Bertelsmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Connect

Von: Manuela Hahn

01.10.2019

Inhalt: Der achtzehnjährige Colt lebt den größten Teil seines Lebens in einer von ihm selbst geschaffenen virtuellen Welt, in dieser Welt ist er der gefeierte Star, während er in der realen Welt nicht mit seinen Mitmenschen zurecht kommt. Heimlich beendet er eine Arbeit über Biotechnologie seiner Mutter und reicht sie bei einem Komitee ein. Noch bevor die bahnbrechende Arbeit an die Öffentlichkeit kommt, wird sie von der NDSA (National Domestic Security Agency) für die sein Vater arbeitet, beschlagnahmt.Cody und seine Mutter müssen fliehen und Cody muss sich der Realität stellen. Meine Meinung: Im Kappentext heißt es *Cody ist der clevere Sohn ...* Clever ist absolut untertrieben, Cody ist ein genialer Computercrack, mühelos programmiert er virtuelle Welten und bügelt in diesen Fehler seiner Mitprogrammierer aus, er schreibt die Arbeit über Biotechnologie seiner Mutter zu ende. Intellektuell ist Cody auf einem kaum vorstellbaren Level, dem steht seine soziale Intelligenz gegenüber, ohne Skrupel räumt er die Konten seiner Mutter leer um sich Computerzubehör zu kaufen, er hat keine echten Freunde und ist kaum in der Lage mit seiner Mutter zu kommunizieren, geschweige denn mit anderen. Ich war teilweise wirklich überfordert mit dem Buch, viel zu viel Programmiersprache für meinen Geschmack, bzw. für mein Alter, jeder der sich etwas besser auskennt als ich und das dürften die Meisten sein liest und versteht die teils wirklich simplen Begriffe ( ich habe mich ja schlau gemacht und bei meinem persönlichen Computerspezialisten nachgefragt) problemlos. Ich habe das Buch also nochmal von vorn begonnen und mich auf die Menschen konzentriert, auf Cody der lernen muss im richtigen Leben zu agieren, auf Naomi bei der ich so manches Mal dachte: Wie kannst du zulassen das sich dein Kind komplett von der Welt zurückzieht? Cody besucht keine Schule und auch beim Hausunterricht tricksen sie die Behörden aus. Möglich das Cody in einer Schule unterfordert wäre, aber für seine soziale Kompetenz wäre das Zusammensein mit anderen mehr als hilfreich gewesen, für alles andere hätte sich bestimmt auch eine Lösung gefunden. Verpackt in einen Wissenschaftsthriller, mit selbstfahrenden Autos, elektronischen Haushaltshelfern und virtuellen Realitäten, verbirgt sich eine Geschichte über das erwachsen werden und den damit nicht unkomplizierter werdenden zwischenmenschlichen Beziehungen, sei es zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Frau und Mann. Eine durchaus lesenswerte Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.

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In Julian Goughs coming-of-age-Zukunftsthriller “Connect” sind autonom fahrende Autos und Drohnen, haushaltsführende KIs und das Hantieren mit Genmaterial alltäglich geworden. In dieser technischen Welt hat der junge Colt Probleme, zwischen der Realität und seinen eigenen, künstlich erschaffenen Welten zu unterscheiden. Sowieso schließt er sich viel lieber zu Hause ein und versinkt in seinem Spiel, als sich der komplizierten Wirklichkeit zu stellen. Dieses Phänomen, das in Japan “Hikikomori” (zurückziehen) genannt wird, ist laut Wikipedia heute bereits verbreiteter, als man denkt. Aber wie der Titel “Connect” schon verrät, geht es Gough in seinem Cyber-Krimi auch um das Gegenteil: um den Wunsch nach (Ver)Bindung. So wie sich Synapsen im Gehirn verbinden, so bricht sich auch im echten Leben irgendwann das Bedürfnis nach Zusammenhalt Bahn, bei Game-Conventions ebenso wie in Familien oder in der Liebe. Und selbst wenn der Autor manchmal etwas arg auf “jump-and-run” setzt, erzählt “Connect” doch von durchaus realen, menschlichen Themen wie Liebe, Macht und Krieg – allerdings in einer technisierten Welt, in der gerade für junge Menschen die Grenzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit verschwimmen.

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