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Rezensionen zu
Alte Schule

Charles Hodges

Tom Knight Serie (1)

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Kurzbeschreibung Tom Knight, nördlich der 70, fühlt sich wie 60. Gut, das er bei seinem Date mit der 53 jährigen Fran, sein Alter mit 59 angegeben hat. Keine Lüge, sondern taktische Noblesse und seinen versteckten Spazierstock wird er eh bald anderweitig einsetzen müssen. Denn Fran wird plötzlich des Mordes verdächtigt. Eindruck Charles Hodges hat hier eine Geschichte geschaffen, die sich nicht nur mit einem Mordfall beschäftigt, sondern sich auch Freundschaft und Partnerschaftssuche im Alter befaßt und gleichzeitig der Auftakt einer Reihe zu sein scheint. Der Handlungsverlauf ist recht abwechslungsreich und fast schon filmgleich beschrieben, da er relativ viel Action sowie gleichermaßen Unterhaltung bietet. Tom Knight, der Protagonist, ist ein Gentleman der alten Schule und ein wahrer Charmeur. Auch mit über 70 Jahren ist er weiterhin an einem Liebesleben interessiert und hilft da gerne mal nach. Notfalls auch mit einer frisierten Altersangabe. Natürlich fliegt das früher oder später auf aber als Fran wegen dreifachen Mordes verdächtig wird, sieht Tom seine Chance als Wiedergutmachung gekommen und kann beweisen, daß er tatsächlich noch ziemlich fit ist. Gemeinsam mit einem Freund macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit und kommt dabei im wahrsten Sinne des Wortes, öfter mal mit einem blauen Auge davon. Er gerät in bedrohliche Situationen, schafft sich Feinde und es gelingt ihm dennoch stets mit seinem Spazierstock, sich irgendwie auf Kamikazemanier zu retten. Dies mag anfangs noch unterhaltsam sein, wurde mir persönlich aber im Laufe des Romans oftmals zu viel und erschien mir zu übertrieben. Gut, das es zum Ausgleich dafür genügend Tiefe in den Figuren gab und auch sonst genügend Abwechslung dank Nebenhandlungen im Handlungsverlauf geboten wurde. Denn langweilig wurde es zwar nicht, dennoch fehlte mir aber das gewisse Etwas, um diese Geschichte als fesselnd zu beschreiben und mich neugierig auf den nächsten Band zu machen. Figuren Wie erwähnt, sind die Figuren sehr facettenreich ausgearbeitet. Verschiedene Charaktere treffen aufeinander, sorgen dadurch für etwas Spannung vor allem aber Unterhaltung. Tom gefiel mir als Protagonist ganz gut. Seine Rolle erschien für diese Geschichte authentisch. Doch auch die Nebenfiguren waren sehr interessant und weckten meine Neugier. Sprecher Charles Brauer besitzt eine ruhige und intensive Stimme, die sehr gut zum Protagonisten paßt. Sein Sprechtempo ist sehr ausgeglichen und er paßt sich, verschiedenen Situationen in der Betonung an. Fazit „Alte Schule“ ist ein Debütroman und Auftakt, der seine Stärken und Schwächen besitzt. Obwohl ich die Geschichte und vor allem die Personenkonstellation sehr interessant fand, erschien mir doch einiges zu übertrieben und überspitzt. So konnte sie mich leider nicht komplett überzeugen. Am Ende bleibt das Gefühl, das es dieser Geschichte an etwas fehlte, um länger in Erinnerung zu bleiben und mich neugierig auf weitere Bände zu machen.

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