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Rezensionen zu
Die Zitronenschwestern

Valentina Cebeni

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Elettra ist mit dem Duft von Anisbrötchen aufgewachsen, denn ihre Mutter Edda war eine Zuckerbäckerin aus Leib und Seele. Doch nun liegt Edda im Koma, ihre kleine Bäckerei steht kurz vor dem Konkurs. Für Elettra bricht eine Welt zusammen, zumal sie völlig alleine dasteht, da sie nie erfahren hat, wer ihr Vater ist. Als sie von der Isola del Titano, einer kleinen Insel im Mittelmeer erfährt, auf der ihre Mutter ihre glücklichen Jugendjahre verbrachte, beschließt sie dorthin zu reisen. Sie begibt sich dort auf Spurensuche in die Vergangenheit und entdeckt dabei ein altes, verlassenes Kloster. Wird sie dort mehr über ihre Mutter oder sogar über ihren Vater herausfinden? "Die Zitronenschwestern" ist genau das richtige Buch, um ein paar Stunden aus dem Alltag abzutauchen. Es ist für mich ein unterhaltsamer Roman, der schöne Lesestunden verspricht und auch einhält. Valentina Cebeni beschreibt das Leben auf der Insel so lebendig, dass man richtig dabei ist, man riecht den Duft von Zitronenbäumen und dem Meer, spürt die Sonne, aber auch die Enge des dörflichen Lebens. Durch die authentischen, teils sperrigen Charaktere, die man sich super vorstellen kann, wird dieser Eindruck noch verstärkt. Und genau hier versucht Elettra die Geheimnisse der Vergangenheit zu ergründen und sich über ihr Leben klar zu werden. Diese Suche nach den eigenen Wurzeln hat mir sehr gut gefallen. Das ist auch kein Wunder bei dem flüssigen und fluffigen Schreibstil der Autorin, der einfach schön zu lesen ist. Ganz besondere Leckerbissen gibt es dabei immer wieder zwischen den einzelnen Kapiteln, denn hier sind Rezepte, wie beispielsweise für Anisbrötchen oder Amarettini eingestreut, die zum Nachbacken einladen. Das passt einfach perfekt, denn im Buch geht es ja auch zu einem großen Teil ums Backen. Der Duft nach Anis und Mandeln ist mit durch das Buch geweht. Herrlich. Dieses kurzweilige Buch, das mich zunächst durch das "frische Zitronencover" angesprochen hat, habe ich sehr gerne gelesen. Für mich ist es ein Muss für jede Strandtasche, denn mit dem Meer vor Augen kann man die Geschichte noch besser genießen.

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Titel: „Die Zitronenschwestern“ Autor: Valentina Cebeni Verlag: Penguin Seitenzahl: 447 Cover: Das Cover ist wunderschön, sommerlich gestaltet ❤ Es ist nicht übertrieben gestaltet und wenn man mit den Fingern über das Buch streicht, spürt man leichte Perforierungen. Es ist zu dem ein Softcover und es liegt super in der Hand…hervorragend um es am Strand zu lesen 😊 Schreibstil: Frau Cebeni hat eine unglaubliche Gabe, Wörter so zu verpacken das man sie nicht vergisst, was vielleicht daran liegt das sie Italienerin ist?! Es ist in der Ich-Form und der alleigemeinen-Form geschrieben. Es liest sich sehr schnell und „einfach“. Inhalt: Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das große Glück. Meinung: Ich bin immer noch total verzaubert von diesen tollen Roman, der Geschichte und der Idee…die auch schriftlich niedergelegt wurde. Valentina Cebeni´s Debütroman schlug bei mir ein wie eine Bombe…ich hoffe wir werden noch mehr von ihr lesen. Jetzt zum Buch und ich werde nicht Spoilern, gelegentlich aber Anspielungen machen…quasi euch Appetit happen hinlegen 😉 Ich finde es großartig wie sich Elettra um ihre Mutti kümmert, dennoch vergisst sie sich komplett dabei…was ihr später aber noch klar wird. Als Eletrra auf die Insel reist (sie sucht Ihre Geschichte…ihren Vater um in das Kloster zu gehen dachte ich mir erst, dass sie dort kein Glück haben wird…immerhin ist es verlassen und die Menschen im Dorf nun ja sind recht merkwürdig, aufgebaut aus Traditionen und meiner Meinung nach Blödsinn… Seit wann muss eine Frau gemieden werden, wenn sie Witwe ist? Das ist für mich immer noch unverständlich…aber nun gut. Die anderen Charaktere passen super mit in die Geschichte und jeder von ihnen verleiht durch ihr da sein noch mehr Zauber… Adrian der sich hals über Kopf verliebt hat, Dominiq die sehr zurückhaltend Lebt und ein Gespür für Bienen hat, Lea die von vornherein merkwürde Züge hat und Nicole ein kleines spring ins Feld…und nicht zu vergessen die Dorfhebamme Isabell, die viele Geheimnisse hat und fast platzt, weil sie nicht mehr schweigen möchte. Neben der Selbstfindung und den ganzen Geheimnissen…geht es auch um das Kloster, es soll unter widrigen Umständen verkauft werden, alle 5 versuchen alles in ihrer Macht Stehende um es zu retten…Können sie es schaffen, werden sie das Kloster retten und wird Elettra ihr Geschichte finden…Lest das Buch, denn darin findet ihr die Antworten…viel Spaß 😊 Ich finde das es ein wunderschöner Sommerroman ist, herzlichen Glückwunsch das ist ein fantastisches Debüt…

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Mit einer unglücklichen jungen Frau kommt diese Geschichte daher. Die Mutter liegt seit einem Jahr im Koma, die Bäckerei ist ruiniert, das Geld knapp und die Tochter gänzlich am Boden zerstört. Da erlebt die Tochter plötzlich einige magische Dinge und Begegnungen. Diese veranlassen sie das Festland zu verlassen und die kleine Insel Isola del Titano zu besuchen. Dort wurde ihre Mutter bei Nonnen im Kloster erzogen. Dort entwickelte sie auch ihre besonderen Backkünste. Als besonderes Bonbon sind einige der erwähnten Rezepte im Buch abgedruckt. Die Geschichte springt zwischen den Leben der Mutter und der Tochter hin und her. Doch erfahren wir immer nur kleine Bruchstücke. Die Geschichte ist italienisch: Herz, Schmerz und Tragödie wechseln sich mit Liebe, Tod und Verlust ab. Zum Schluß gibt es mehrere Happy Ends. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet, so konnte ich mit fiebern. Einiges blieb mystisch und geheimnisvoll, anderes lag von Anfang an klar auf der Hand. Verwirrt haben mich die Zeitangaben. Mal war Elettra 3 Monat auf der Inseln, kurz danach fast ein Jahr, danach erst wieder einige Monate. Das sollte bei einer Neuauflage noch einmal gut überarbeitet werden. Die Handlungen der einzelnen Personen empfand ich als "typisch" italienisch. Klar in alten Traditionen verhaftet, werden auch alte und extrem harte gesellschaftliche Regeln beibehalten. Alle leiden, doch nur einige wenige Frauen, die dann zu Geächteten werden, lehnen sich auf. Es gibt keine Unterstützung! Das Ende war etwas unbefriedigend. Zum einen doch recht lang zum anderen war ein Bruch im Geschehen und wir erfahren nur kurz wie es Elettra und Lea in den Monaten danach ergangen ist. Auch hätte ich mir eine, zwar langsame, doch stete Verbesserung der Lebenssituation der Witwen auf der Insel gewünscht. Das Buch hat mich zum Einen gefesselt. Die schöne Sprache war ein Grund dafür. Auf der anderen Seite bleiben einige Fragen offen und an der Übersetzung, oder am Original, sollte noch einmal geschliffen werden.

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Die Zitronenschwestern von Valentina Cebeni hat mich absolut begeistert und ich kann euch sagen bei einem Roman ist es schon wirklich lange her, dass ich uneingeschränkt behaupten kann dieses Buch hätte meine Seele berührt. Valentina Cebeni ist mit ihrem Debütroman ein wahrhaft wunderbares Werk gelungen. Ich lasse mich ja beim Kauf meiner Bücher meist vom Cover leiten, dieses Mal wäre ich vermutlich weitergegangen und hätte dem Buch keine weitere Beachtung geschenkt. Das Cover ist nett anzusehen, der Titel auf den ersten Blick wenig aussagekräftig und ich hätte mir sicherlich nicht die Zeit genommen den Klappentext zu lesen. Und selbst wenn ich ihn gelesen hätte, wäre das Buch nicht mit nach Hause gewandert, denn der Klappentext wird dem Buch und der unglaublich mitreißenden Geschichte nicht gerecht. Die 1985 in Rom geborene Valentina Cebeni widmet ihr Buch allen Frauen und ihrer außergewöhnlichen Stärke. Und es ist tatsächlich ein Buch über Stärke, Kraft, Liebe und Leid. Ein Roman über eine Frau, die ihre Wurzeln sucht und sich selbst findet. Eine tragische und zugleich anrührende Geschichte, die so literarisch daherkommt, wie ich es selten erlebt habe. Nach dem ihre Mutter Edda ein Jahr zuvor ins Koma gefallen ist, muss sich Elettra, die eigentlich immer Journalistin werde wollte, um deren Bäckerei La Bottega dei Sogni kümmern. Doch sie beherrscht die Backkunst bei weitem nicht so gut, wie Edda. Die Kunden bleiben weg und sie muss schweren Herzens die Bäckerei schließen. Kurz darauf begegnet ihr im Krankenhaus einer alten Dame, die wie ein Medium zu ihr spricht. Die Worte der Alten und das Medaillon ihrer Mutter weisen ihr den Weg. Plötzlich weiß sie, wohin sie reisen muss, um nach ihren Wurzeln zu suchen: zur Isola del Titano. Mit frischen Anisbrötchen im Gepäck macht sie sich auf den Weg zur Heiligen Elisabeth, der Schutzheiligen der Bäcker, um für ihre Mutter zu beten und zugleich mehr über sie zu erfahren. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sowie mit sich selbst, bei der Elettra nicht nur die Backkunst für sich entdeckt, sondern auch viel über die Insel und ihre eigenwilligen Bewohner lernt. Eine Insel auf der das Wort des Mannes zählt, Witwen am öffentlichen Leben nicht teilnehmen dürfen und der Glaube eine große Rolle spielt. Ich mag nicht zu viel verraten, aber dieses Buch ist packend und immer wieder überraschend, ein bisschen kriminalistisch und zugleich höchst literarisch. Die mystischen Elemente und der metaphorische Schreibstil von Valentina Cebeni haben mir sehr gefallen und machen dieses Buch so besonders. „Die Zeiger der Uhr standen reglos auf Mitternacht, während die Vergangenheit fröhlich pfeifend durch die verlassenen Straßen zog, (…), und mit Erinnerungen und Sommerdüften um sich warf wie mit Konfetti aus dem Karneval des Lebens.“[1] Als ich diese Rezension schrieb, habe ich auch einige andere Rezensionen gelesen. Die meisten sind sehr zwiegespalten, was mich verwundert. Die Geschichte sei verwirrend oder sei zu langatmig. Ich habe dies so nicht empfunden. Ja, die Geschichte ist verstrickt, aber das macht sie auch so besonders, denn es ist eben kein Roman bei dem man bereits nach ein paar Seiten weiß, wie er enden wird. Genau dieser Spannungsbogen gepaart mit diesem literarischen Schreibstil haben mich bis zur letzten Seite gefesselt. Im Buch finden sich übrigens auch einige tolle Backrezepte, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Einige davon werde ich sicher demnächst einmal ausprobieren. Ich habe ja schon angekündigt, dass ich die Bücher ab nun immer benoten möchte… Die Zitronenschwestern von Valentina Cebeni bekommt ganz klar die Schulnote 1. An diesem Buch finde ich absolut keinen Kritikpunkt, es hat mich einfach nur begeistert.

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Mein erstes Buch vom Penguin Verlag und mein erstes Rezensionsexemplar vom bloggerportal. Herzlichen Dank für das Buch und ja, jetzt ran an die Zitronen. Italien hat mich ja schon immer interessiert und nachdem ich auch schon mal eine Rundreise gemacht habe, ist es immer ein bisschen wie nach Hause kommen, wenn man Bücher liest die in Italien spielen. „Die Zitronenschwestern“ sind Italienerinnen durch und durch, genauso wie die Autorin und wahrscheinlich ist sie auch Bäckerin, denn sonst kann ich mir nicht erklären, wie man beim lesen des Buches immer Anisbrötchen meint zu riechen oder Lust auf Zitronenbonbons bekommt. In dem Sinne ein Leckerbissen und ich werde mir sicher mal meine Mutter zur Hilfe holen und versuchen irgendwas von diesen tollen Rezepten die es im Buch gibt nachzubacken. Ob das was geworden ist, werde ich euch dann noch wissen lassen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in diesem Roman stark vereint und an sich ist die Geschichte, wenn auch nicht Neu, schön erzählt, aber vorhersehbar. Mir wären ein oder zwei Tote weniger und dafür ein Wiedersehen schöner vorgekommen, als das es Wiederholungen in der Geschichte der Generationen gibt. Auch das Ende, na etwas zu viel des Guten. Schön erzählt ist die Spaltung der Insel und warum das so gekommen ist. Vielleicht hätte dem Roman auch 100 Seiten weniger gut getan. Manche Sätze sind zu lang, die habe ich tatsächlich 2 x lesen müssen. Das passiert mir selten. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt. Positiv ist es aber, dass der Roman von schönen Wörtern geführt wird, die ich selten in heutigen Romanen finde, weil diese so modernisiert werden. Bei den Zitronenschwestern noch Wörter wie Mistral benutzen finde ich einfach schön. Alles in allem gebe ich den Zitronenschwestern 4 Zitronen für das schöne Cover, der Geschichte im Großen und Ganzem und vor allem wegen der schönen Rezepte, die sofort Lust auf´s backen machen oder noch ehr auf den Verzehr der Leckereien. Ich empfehle das Buch im Sommer zu lesen, sei es auf der Reise nach Italien oder zu Hause auf Balkonien, dazu irgendwas erfrischendes aus Zitronen.

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Elettras Mutter Edda liegt seit 1 Jahr im Koma, die Familienbäckerei ist inzwischen Bankrott und Elettra weiß nicht, wie es weitergehen soll. Da findet sie in den Sachen ihrer Mutter eine Fahrkarte zur Isola del Titano. In dem dortigen Kloster Santa Elisabetta hat ihre Mutter anscheinend viele glückliche Jahre verbracht, leider hat sie nie darüber gesprochen – genau so wenig wie über Elettras Vater. Auf Titano angekommen muss Elettra feststellen, dass die Bewohner der Insel merkwürdig, geheimnisvoll und sehr schweigsam sind. Das Kloster wurde längst aufgegeben, es scheint unbewohnt. Aber dann stellt sie fest, dass noch mindestens drei junge Frauen dort autark leben: Lea, Dominique und Nicole. Außerdem hört sie immer wieder Stimmen und Schritte – Geister, der Wind??? Trotzdem nimmt Elettra Leas Angebot an und bleibt im Kloster. Sie meint nämlich, ihre Mutter dort spüren zu können, ihrer Herkunft endlich näher zu kommen. „Jeder kommt an dem Ort an, den das Schicksal für ihn bestimmt.“ (S.40) Und sie will dem Geheimnis unbedingt auf den Grund gehen, aber die Bewohner schweigen. Überhaupt – angeblich kann sich niemand auf der Insel an Edda erinnern ... Aus der geplanten Kurzreise werden Monate. Ihre Freundin bittet sie, endlich wieder heimzukommen: „Irgendwann muss man die Vergangenheit loslassen, spätestens, wenn sie die Gegenwart zu bestimmen droht.“ (S. 161), aber Elettra fühlt sich im Kloster und auf der Insel heimisch. „Die Zitronenschwestern“ war für mich kein einfaches Buch. Die Geschichte war mir stellenweise zu mystisch und erinnerte stark an „Chocolat“ von Joanne Harris. Während dort der Duft der Schokolade die Menschen verführt, ist es hier der Duft von Eddas Anisbrötchen und der überall wachsenden Zitronen, welcher Elettra auf die Insel führt und dort festhält. Außerdem störte mich, dass die Witwen der verunglückten Seefahrer als ausgestoßen gelten und sich am liebsten in Luft auflösen sollten. M.E. ist nicht unüblich, dass Frauen ihre Männer überleben?! Elletras „Mitbewohnerinnen“ im Kloster sind sehr verschieden und tragen an ihrem eigenen Kummer. Lea wuchs als Waise im Kloster auf, aber inzwischen gehört es ihr. Sie war immer die Ausgestoßene und genießt jetzt ihre Führungsposition. Nicole und Dominique gehören zu den unerwünschten (jungen) Witwen. Beide lassen niemanden wirklich an sich heran, Nicole auf nette Art, während Dominique sehr verschlossen, abweisend und regelrecht verbissenen ist. Aber letzten Endes ergänzen sich die 4 Frauen perfekt. Isabelle Fouchett, die uralte Inselhebamme, ist ebenfalls regelmäßig im Kloster zu Besuch und hilft, wenn es brenzlig wird bzw. mischt sich immer dann ein, wenn Elettra kurz vor der Aufdeckung des Geheimnisses zu stehen scheint. Ihre Verbindung zu Eddas Vergangenheit bleibt lange nebulös. Das Geheimnis um Elettras Vater wird dann nach 2/3 des Buches - mit für mich viel zu pathetisch und zu viel Drama - aufgelöst und war nicht mehr wirklich überraschend. Außerdem wäre diese Aufdeckung für mich das ideale Ende des Buches gewesen, aber Valentina Celebni klärt noch das letzte Fitzelchen Ungereimtheiten auf und zieht das eisern bis zum Happy End durch.

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Elettras Suche

Von: kira

03.04.2017

Ein Medaillion ihrer Mutter und das Gespräch einer alten Frau im Krankenhaus, veranlassen Elettra auf die Reise zu gehen. Sie führt sie auf die Isola del Titano, einer doch etwas ungewöhnlichen Insel, auf der Witwen geächtet und so vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden. Sie findet im dortigen Kloster Unterschlupf und beginnt dort nach Antworten auf ihre Herkunft und dem damaligen Leben ihrer Mutter zu suchen. Es werden ihr viele Steine in den Weg gelegt und das Kloster (was davon noch übrig ist) steht kurz vor der Schließung. In der Zwischenzeit spürt Elettra eine tiefe Verbundenheit mit dem Kloster und versucht mit den übrigen Frauen, das Kloster wieder als Wallfahrtsstätte herzurichten und zu erhalten. Auch das nie ausgesprochene Geheimnis ihrer Herkunft lüftet sich und Elettras Suche findet ein Ende und eine große Liebe. Die Beschreibungen der Protagonisten und Orte waren detailliert, so dass ich mir ein gutes Kopfbild machen konnte. Aufgelockert wurde die Geschichte durch einige Backrezepte, die sich zum Nachbacken eignen. An sich eine gute Geschichte, aber mir war sie doch teils zu fiktiv und mystisch geschrieben. Aber jeder Leser empfindet ja anders.

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Elettra`s Mutter liegt im Koma. Sie hat ihrer Tochter nie etwas über ihre Herkunft oder ihren Vater erzählt. Als Elettra die Bäckerei ihrer Mutter schließen muss, sucht sie nach einem neuen Halt im Leben. Ein altes Amulett und eine Fahrkarte führen sie auf die kleine Insel del Titano. Hier hofft sie etwas über das Leben ihrer Mutter herauszufinden. Doch die Bewohner dieser Insel sind nicht gerade freundlich und äußerst verschwiegen. Einzig und allein die drei alleinstehenden Frauen, die in einem alten Kloster wohnen, sind nett zu ihr. In diesem alten Gemäuer soll auch ihre Mutter als Kind gelebt haben. Elettra sucht in dem Kloster nach Hinweisen, doch die Frauen scheinen nicht zu wollen, dass sie Fragen stellt. Außerdem ist da diese Stimme, die sie ständig nachts hört, sie scheint den Namen ihrer Mutter zu rufen… Durch die Aufmachung des Buches dachte ich anfänglich, dass die Geschichte im Stil von „Die Rosenfrauen“, oder „Die Honigtöchter“ geschrieben ist, doch hier erwartet den Leser etwas anderes. Es erinnert mich teilweise an die Bücher von Lucinda Riley, mit leichten Thriller Elementen. Man möchte die ganze Zeit über wissen, was es mit dieser nächtlichen Stimme auf sich hat. Während des Lesens bekommt man richtig Lust auf einen Urlaub in der Sonne Italiens. Die Insel del Titano und ihre Bewohner sind sehr gut beschrieben, jedoch erscheinen einem manche Elemente etwas an den Haaren herbei gezogen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, allerdings gibt es zwischendurch immer wieder Passagen, die etwas langatmig sind. Zwischen einigen Kapiteln findet man italienische Rezepte, die eine Rolle in der Geschichte spielen. Ich empfand dieses Buch als durchaus fesselnd, jedoch finde ich, dass die Geschichte auch in 100 Seiten weniger erzählt wäre.

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