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Rezensionen zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Jon Skovron

Empire of Storms-Reihe (1)

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Eigentlich versuche ich mich mit neuen Trilogien etwas zurückzuhalten, da mein SUB einfach zu hoch ist, doch die Beschreibung und das Cover haben mich dann doch dazu verleitet, dieses Buch zu lesen und ich habe es keine Sekunde bereut. Obwohl dies Skovrons erster Fantasy-Roman ist, schreibt er wirklich grandios, so dass mich das Buch wirklich packen konnte. Zudem hat er hier erfolgreich mehrere Elemente zu seiner eigenen Welt zusammen gestellt: Piraten, Diebe, Revolver und mystische Schwerter sind nur einige davon. Ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen. Es gibt, wie der Klappentext vermuten lässt, zwei Hauptcharaktere: Hope, die von den Vinchen zur Kriegerin ausgebildet wird und Red, ein rotäugiger in seinem Viertel berühmt und berüchtigter Dieb. Beide sind gleich alt, beide wurden aufgrund ihrer Vergangenheit zu dem, der sie jetzt sind. Der Leser begleitet abgwechsend jeweils einen von ihnen. Zwischendurch wechselt die Perspeltive auch mal zu einem Nebencharakter. Dieser Auftaktband ist wirklich geschickt aufgebaut: Er ist in vier „Teile“ aufgeteilt, zwischen denen jeweils ein wenig Zeit vergeht. Auf diese Weise macht Skovron es möglich, dass der Leser sowohl bei Red als auch bei Hope Lebensabschnitte miterlebt und somit nachvollzieht wie die Figuren zu dem wurden, der sie letztlich sind. Oft ist es so, dass ein Charakter dargestellt wird und klar ist, dass seine Vergangenheit bedeutsam war und man nach und nach erfährt, was dies bedeutet. Hier ist der Leser live dabei, was mir sehr gut gefallen hat, da dadurch die Charaktere lebendiger und sympathischer wurden. Nach etwas mehr als der Hälfte und „Teil 4“ hatte ich das Gefühl, dass die Haupthandlung beginnt. Das mag zwar viel klingen, doch die ersten drei Teile haben sich genauso gut gelesen wie der Hauptteil. In diesem letzten Teil sind noch einmal zwei neue Charaktere zur Gruppe gestoßen, die beide ebenfalls sehr interessant sind. Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn auch über Alash in den ersten Teilen berichtet worden wäre. Bei Brigga Lin ist das zwar der Fall gewesen, doch auch in ihrem Fall hätte ich noch mehr gut gefunden. Das Buch hat ja „nur“ 577 Seiten, da wäre noch etwas mehr drin gewesen. Das wäre der Atmosphäre sicher sehr zuträglich gewesen. Es ist aber auf keinden Fall so, dass dem Buch nun etwas fehlt. Im nächsten Teil gibt es bestimmt noch ausreichend Gelegenheit die beiden näher kennenzulernen. Das Buch ist nicht in sich abgeschlossen, sondern endet nur an einem Sinnabschnitt. Die Entwicklung, die am Ende passiert, war zwar kein Überraschungsmoment, aber doch so erstaunlich, dass ich nun eigentlich gern sofort weiter gelesen hätte. Es wurde immer mal wieder angedeutet, dass es eine größere Bedrohung für das Imperium gibt und die Biomanten (die Magier dieser Welt) im Prinzip sich nur für einen Kampf gegen diesen Feind rüsten. Wie genau diese Bedrohung aussieht ist jedoch nicht genannt worden und ich bin sehr gespannt, wie sich „gut“ und „böse“ im Verlauf der Trilogie noch entwickeln werden. Gut gefallen hat mir vor allem Skovrons Schreibstil, der es mit gezielt eingesetzten „neuen Wörtern“ (die eigentlich nicht neu sind) geschafft hat eine eigene Sprache des Stadtteils Paradieskehre zu erschaffen, was die Geschichte unheimlich atmosphärisch gemacht hat. So ist z.B. eine Mieze eine junge Frau, ein Kater ein junger Mann und fein bedeutet u.a. „alles klar?“. Ein Glossar zu dieser Sprache befindet sich im Anhang. Fazit: Mit Empire of Storms. Pakt der Diebe hat Jon Skovron einen wirklicht guten Trilogieauftakt geschrieben, der sehr vielversprechend für den weiteren Verlauf der Trilogie ist. Mit seinem geschickten Aufbau, hat der Leser die Hauptcharaktere Hope und Red von Kindesbeiden an kennen gelernt, so dass ich sie von Beginn an sehr sympathisch fand. Wie es sich für einen guten Trilogieauftakt gehört, ist der Leser am Ende des Buches bestens darauf vorbereitet die entscheidende Handlung aufzunehmen: Die Chraktere und die Welt sind vorgestellt und man konnte eine Beziehung zu ihnen aufbauen, allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie genau es weiter geht, da dahingehend nur Andeutungen gemacht wurden. Nun bin ich so richtig angefixt auf den zweiten Teil!

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Empire of Storms - Pakt der Diebe

Von: N. Özer aus Köln

24.03.2017

Die Geschichte handelt von zwei Kindern, die im Alter von acht Jahren verwaist sind. Der Junge, Red, beabsichtigt, der größte Dieb zu sein, den es je gegeben hat. Das Mädchen, Hope , wird von einer Gruppe von Elite-Kriegern geschult. Ihr Ziel ist es, den Tod ihrer Eltern zu rächen. Wenn ich ein neues Buch in die Hand bekomme, tendiere ich dazu, meine Erwartungen runterzuschrauben. Einfach aus der Furcht, enttäuscht zu werden. Das bedeutet aber auch, dass ich von Zeit zu Zeit eine angenehme Überraschung erlebe. Dies war hier der Fall. Das Buch war absolut fantastisch! Was ich definitiv geliebt habe, war: • Obwohl Hopes als auch Reds Charakter am Anfang eher flach erschienen, war dies doch die beste Voraussetzung für Charakterentwicklung. Da wir die Geschichte aus der Sicht beider Charaktere erfassen, können wir deren Gedanken und Gefühle besser verstehen. Die Charakterentwicklung beschleunigt sich vor allem wenn die beiden aufeinandertreffen. • Die Chemie zwischen Red und Hope hat einfach gestimmt. Es hat so viel Spaß gemacht, beide zusammen zu erleben. • Das Risiko eines Fantasy Buches ist immer dies: die Welt. Sie ist das Wichtigste, denn ihr leben die Charaktere. Als Leser muss man in die Welt hineingezogen werden, man muss das Verlangen spüren, darin Leben zu wollen. Das Risiko hierbei ist immer: Info-Dump. Bei diesem Buch ist es zum Glück nicht der Fall! Die Welt ist am Anfang recht skizzenhaft, erweitert sich mit jedem Kapitel, in dem die Charaktere reisen. Es ist weniger ein Erzählen und mehr ein Erleben. Ich empfehle dieses Buch jedem Fantasy-Liebhaber!

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Hope ist noch ein Mädchen, als ihr Dorf von den Magiern des Kaisers angegriffen und dem Erdboden gleichgemacht wird. Sie allein überlebt und findet in einem Kloster nicht nur Unterschlupf, sondern wird dort auch von den Kriegermönchen in den Kampfkünsten unterwiesen. Red ist ein Straßenjunge, der in den finsteren und überfüllten Gassen New Lavens zum besten Taschendieb heranwächst, den das Imperium je gesehen hat. Jahre vergehen – doch als Hope und Red einander auf schicksalhafte Weise begegnen, schließen sie einen Pakt, der die Zeit der Ungerechtigkeit beenden wird … Mal eine etwas andere Fantasy-Geschichte mit tollen Ansätzen, bunten Ideen und jeder Menge Fantasy-Mischung. So zum Beispiel auch einigen Steampunk-Elementen, die im Buch vertreten sind. Alles in allem eine interessante und nett zu lesende Geschichte, die Lust auf mehr macht. Die Story ist nämlich spannend und packend, was auch am Schreibstil liegt: Der ist gut und flüssig zu lesen, sodass man flott durch die Geschichte kommt. Die Protagonisten sind gut gestaltet, sehr authentisch und sympathisch. gerade Hope und Red werden natürlich stark hervorgearbeitet, aber auch die weiteren "Nebencharaktere" wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Fazit: Unterhaltsame Fantasy mit vielen neuen Ideen, die Lust auf mehr macht und an eine Mischung aus Aassassins Creed und Dishonored erinnert.

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Kurzbeschreibung: Hope, erlebt schreckliches in Ihrer Kindheit und wächst seitdem bei einem Mönchsorden auf. Dort lernt sie nicht nur die Kampfkunst des Ordens sondern auch viel für Ihr späteres Leben. Dieses missfällt allerdings einigen Ordensmitgliedern und schon bald muss sich Hope auf den Weg in die große weite Welt machen… Red, hat auch bereits einige Schicksalsschläge hinter sich, bevor er anfängt sich als Dieb durchzuschlagen. Sein Ziel ist es der beste Dieb aller Zeiten zu werden… Eines Tages verbinden sich die beiden Schicksale von Hope und Red miteinander … Aber es gibt in der Welt noch viel mehr, wie z.B. die mysteriösen Biomanten, welche anscheinend die Natur kontrollieren können. Klappentext: Hope ist noch ein Mädchen, als ihr Dorf von den Magiern des Kaisers angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht wird. Sie allein überlebt und findet in einem Kloster nicht nur Unterschlupf, sondern wird dort auch von den Kriegermönchen in den Kampfkünsten unterwiesen. Red ist ein Straßenjunge, der in den finsteren und überfüllten Gassen New Lavens zum besten Taschendieb heranwächst, den das Imperium je gesehen hat. Jahre vergehen – doch als Hope und Red einander auf schicksalhafte Weise begegnen, schließen sie einen Pakt, der die Zeit der Ungerechtigkeit beenden wird … Fazit: Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Ich wollte permanent wissen wie es weiter geht und ich wollte das Buch nie zur Seite legen. Das ist natürlich immer ein sehr gutes Zeichen. Das Buch beginnt sehr spannend und ein wenig mysteriös und teilweise auch ziemlich Humorvoll. Die Spannung lässt auch beim weiterlesen nicht nach und die gesamte Geschichte hat einen tollen Fluss. Alles lässt sich locker – leicht lesen und es gibt keine unangenehmen längen. Langeweile kam bei mir jedenfalls absolut nicht auf. Die Sprache / der Schreibstil passt zu der Geschichte und ist ziemlich dreckig, derb und rotzig. Aber genauso stelle ich mir eine Welt mit Piraten, Schurken und Halunken auch vor. Das häufige Fluchen störte mich also nicht, allerdings hätten die Flüche vielleicht noch ein wenig vielfältiger sein können. Die Charaktere sprechen oft in einem gewissen Slang und da wiederholen sich manche Sprüche und Wörter aber auch einfach häufiger. Magie wird in der Geschichte auf besondere Art und Weise gewirkt und hat vor allem mit biologischen Veränderungen zu tun, was ich sehr erfrischend fand. Der Autor hat sich dazu wirklich viele Gedanken gemacht und etwas besonderes erschaffen. Meiner Meinung nach ein sehr gelungener Auftakt, welcher mich extrem gut unterhalten hat. Sehr zu empfehlen für Fans von Schurken, Piraten und ähnlichem Gesocks gemischt mit Magie, Fantasy und einem Hauch Biologie und Wissenschaft. Wirklich eine Großartige Mischung.

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Der neue Fantasyroman ist mir tatsächlich nur zufällig aufgefallen. Ein Blick auf den Klappentext konnte mich allerdings bereits überzeugen. Das Cover lässt neben dem Original etwas zu wünschen übrig, aber das Rot-Blau ist dafür sehr auffällig. Im Buch gibt es, wie es sich für einen Fantasyroman schon fast gehört, eine Karte und ein Glossar. Die Karte ist leider sehr winzig gedruckt. Man hat dabei eine Sicht auf die Weltkugel und die Stadt New Laven, bei der man leider nicht viel erkennen kann. Die Geschichte beginnt recht gemächlich. Man wird langsam an die beiden Protagonisten herangeführt und lernt sie aus der Distanz kennen. Man lernt die beiden und ihre Marotten dann schließlich über mehrere hundert Seiten kennen. Man könnte meinen, dass es sich dadurch zäh liest, aber dem ist ganz und gar nicht so. Stattdessen passiert einfach immer irgendetwas. Hope wächst als Kriegerin und Dienerin auf, während Red sich als Dieb durchschlagen muss. Man erfährt viele kleine Details, die später tatsächlich noch wichtig werden. Die Atmosphäre ist wirklich gut geschaffen. Gerade in Reds Perspektive, in der Paradieskehre, bekommt man ein sehr intensives Bild von der Umgebung. Der Autor hält sich dabei nicht zurück und berichtet von einem übel verschmutzten Viertel. Auffälliger ist aber die Brutalität, die immer wieder in den Vordergrund rückt. Anfangs war ich noch skeptisch, ob es sich nicht wieder legt, aber über das ganze Buch hinweg geschehen Dinge, die sensiblen Menschen aufstoßen könnten. Um ein noch recht harmloses Beispiel zu nennen, wird einem Charakter fast am Anfang ein Ohr abgebissen. Manchmal hätte es für meinen Geschmack nicht so detailliert beschrieben werden müssen. Davon abgesehen ist der Roman aber wirklich spannend. Vor allem, als Hope und Red aufeinandertreffen, kommt die Handlung richtig in Gang und man hetzt von einem Ereignis zum anderen. Die Verwicklungen sind wirklich sehr gut gemacht und viele Handlungsstränge werden verwoben. Dabei gibt es auch einige sehr überraschende Enthüllungen. Und auch das Ende hat es wirklich in sich und macht neugierig auf die Fortsetzung. Zugegeben sind die Charaktere anfangs alle etwas gewöhnungsbedürftig. Während Hope obgleich ihrer tragischen Herkunft sogar noch recht normal wirkt, sind Red und seine Freunde eine sehr ungewöhnliche Bande. Red ist sehr von sich selbst überzeugt und ein richtiger Sprücheklopfer. Hope wiederum ist diszipliniert und ruhig. Beide sind nicht auf den Kopf gefallen und geben ein perfektes Protagonistenpaar ab, indem sie sich gegenseitig immer wieder fordern. Ich persönlich konnte mit Red mehr anfangen als mit Hope, da er viel offener war und ich auch das Gefühl hatte, dass seine Perspektiven mehr Raum eingenommen haben. Insgesamt sind alle Charaktere glaubwürdig und viele auch sympathisch. Man hat das Gefühl, wirkliche Menschen vor sich zu haben, auch wenn nicht jeder detailliert skizziert wird. Spannend fand ich auch den Charakter Brigga Lin, der erst später im Roman auftritt. Der Schreibstil Skovrons liest sich sehr leicht. Für die Welt seines Romans hat er teilweise eine ganz eigene Sprache erfunden, die hinten im Glossar noch einmal genauer erläutert wird. Manchmal war es etwas anstrengend die vielen Begriffe wie Kater und Mieze für Mann und Frau zu lesen, aber generell schafft es eine gute Atmosphäre. Gerade die „Gossensprache“ zieht sich durch den ganzen Roman, da Red mit ihr aufgewachsen ist. Hope spricht dafür relativ normal. Ich fand es tatsächlich recht beeindruckend wie gut sich die Sprache durch den ganzen Roman zieht und sich die verschiedenen Ausdrücke irgendwann einprägen. Als ich den Roman begann, war ich sehr skeptisch. Diese Skepsis habe ich allerdings mit jedem Kapitel mehr und mehr abgeschüttelt. Und nachdem ich nun den Roman beendet habe, komme ich nicht umhin, ungeduldig auf die Übersetzung des zweiten Bandes zu warten. Das Buch konnte mich restlos begeistern. Gerade die Tatsache, dass es mal etwas Anderes ist und einen sehr verworrenen Plot hat, den man nicht sofort durchschauen kann, macht es zu einem richtigen Highlight. Man lernt die Charaktere – ob nun Protagonisten oder Nebencharaktere – so intensiv kennen, dass man nicht anders kann als mitfiebern. Jon Skovron hat eine wirklich faszinierende Welt erschaffen. Dies ist seit langem mal wieder eines der Bücher, bei denen man sich wünscht, nie die letzte Seite zu erreichen, oder am liebsten nochmal von vorne anfangen würde. Fazit: „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ brilliert mit einer atmosphärischen Welt, liebenswürdigen Charakteren und einer wirklich ausgefuchsten Handlung. An keiner Stelle wird es langweilig. Fantasylesern kann ich dieses Schätzchen wirklich ans Herz legen. Gesamt: 5/5 Inhalt: 5/5 Charaktere: 5/5 Lesespaß: 5/5 Schreibstil: 4/5

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Ich habe selten einen bunteren und lustigeren Haufen an Charakteren in einem Buch gesehen. Und das obwohl der Handlungshintergrund eigentlich eher ernster Natur ist. Biomanten haben das Unglück über Hopes Dorf gebracht, ihre Familie ausgelöscht, so das sie nur noch eines kennt - Rache. Red hat mit ihnen auch keine guten Erfahrungen gemacht und auch er hasst die Biomanten, als sich ihre Wege kreuzen, schon bald erkennen die beiden das sie einen Gemeinsamen Feind haben und zusammen müssen. Klingt nach einer schlichten Handlung, aber es steckt noch sehr viel mehr in diesen tollen 600 Seiten. Hope ist auf den ersten Blick kühl und wirkt abweisend, aber das täuscht. Tief in ihr steckt ein liebes Mädchen das jedoch ehrgeizig und gezielt ihre Ziele verfolgt. Red, ist ein sympatischer Dieb, besitzt Humor und ein weiches Herz. Sadie, die Draufgängerin und auch Mama-Ersatz für Red, ist eine gute Seele und auch Ex-Kapitän. Ihre Art ist wirklich erfrischend. Nessel, eine hübsche Kämferin die loyal ist und nicht nur optisch was hermacht. Sie alle haben das Buch so ungemein lesenswert gemacht. Das liegt nicht zuletzt am Schreib/Sprechstil. Ich habe wirklich oft gelacht. Diese Ausdrücke die da vorkommen sind wirklich nicht ohne. Von Runzler, Eier und Schwänze und einer Menge "verpisst" ging es eher locker zu und was soll ich sagen, es passte einfach super zu allem. Fazit: Für mich ein Buch das wirklich zu lesen Spaß machte. Die Handlung war spannend aber die Charaktere haben mir am meisten gefallen. Sie wirkten durchweg identisch und zu

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Seit längerem endlich mal wieder ein Klapptext, der neugierig macht ohne zu viel zu verraten. Als ich ihn als wurde ich sofort neugierig auf Hope und Red. Besonders Hope sprach mich an, denn ich erhoffte mir mit ihr eine starke Heldin zu finden. Empire of Storms hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Wir befinden und im Imperium der Stürme. Ein facettenreiches Inselreich. Die junge Hope stammt von den südlichen Inseln, eine kalte und unwirtlicher Ort im Imperium. Hilflos muss sie mit ansehen wie ihr gesamtes Dorf von den gefürchteten Biomanten, Magier des Imperiums, ausgelöscht wird. Sie findet Zuflucht bei den Vinchen, ein strenger Orden von Kriegermönchen. Und obwohl es verboten ist ihre Kunst an Frauen zu lehren, erhält Hope von einem mitfühlenden Mönch die Ausbildung zur Kriegerin. Sie schwört Rache an den Mördern ihres Dorfes. Auf der anderen Seite ist da Red. Als er unvermittelt verwaist muss er lernen auf den harten Straßen New Lavens klar zu kommen. In der Paradieskehre, dem Armenviertel der Stadt lernt er die unerschrockene Sadie kennen, die ihn lehrt mit List und Tücke auf den Straßen zu überleben. Zwei Charaktere, wie sie unterschiedlicher nichts ein können, und doch führt das Schicksal sie zusammen. Die Handlung beginnt ganz von vorne. Man lernt Charaktere Hope und Red und ihre Schicksalsschläge kennen. Die ersten 200 Seiten begleiten man die Beiden auf ihren Weg in das Erwachsen sein. Das klingt jetzt vielleicht langweilig, aber das war es überhaupt nicht. Im Gegenteil, dadurch wachsen einem die Charaktere noch viel enger ans Herz, da man haargenau weiß warum sie so sind wie sie sind. Warum sie so denken, fühlen und handeln. Außerdem ist der Werdegang der beiden wirklich interessant gestaltet. Allgemein ist das Tempo der Geschichte für Fantasyromane ungewöhnlich langsam, aber der Autor schafft es die Handlung dennoch spannend zu gestalten. Es fühlt sich nach dem genau richtigen Tempo an und zu mindestens bei mir kam zu keinem Punkt Langeweile auf. In die Charaktere habe ich mich verliebt. Hope und Red sind beide wundervolle und starke Protagonisten und die Beziehung zwischen den beiden baut sich ebenfalls im passenden Tempo auf. Beide sind nicht frei von Fehlern, aber das macht sie menschlich und da man als Leser ihren Werdegang kennt fühlt man mit ihnen. Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Sei es die „Gossenbraut“ Sadie, die temperamentvolle Nessel oder der treue Filler. Sie alle wirken sehr gut ausgearbeitet. Genauso wie das Setting. Die Stadt und die Charaktere wirken lebendig. Besonders auch durch die ganz eigene Gossensprache (für die es glücklicherweise ein Glossar gibt). Es sind genügend Ausdrücke dabei, um der Stadt ihren Flair zu verleihen, aber nicht zu viel, als dass es gezwungen wirken würde. Das Ende hält dann einen kleinen Cliffhanger bereit. Glücklicherweise ist der aber nicht so gravierend, dass es einen ganz kirre macht. Aber verdammt neugierig, wie es weitergeht bin ich schon =). Fazit: Ein toller Fanatsyroman, der zwar ein ganz eigenes Tempo hat, dass vielleicht nicht jedem behagt, aber mit starken Charakteren und einer wundervoll ausgearbeiteten Welt zu überzeugen weiß.

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Ein namenloses Mädchen ist die einzige Überlebende, als ihr Heimatdorf von den Magiern des Kaisers, den sogenannten Biomancer, vernichtet wird. Sie nimmt den Namen ihres Dorfes, Bleak Hope an und findet eine neue Heimat bei einer Gruppe in der Kriegskunst ausgebildeter Vinchen - Mönche, die sie aufnehmen und trainieren. Dank ihres Mentors wird sie die erste weibliche Vinchen-Kriegerin in diesem Orden. Auf der anderen Seite haben wir in New Laven den rotäugigen Waisenjungen Red, der von der berühmt-berüchtigten Diebin Sally adoptiert und zum Dieb ausgebildet wird. Jahre später sollen diese beiden Personen zusammentreffen und den Lauf der Dinge maßgeblich verändern… Der amerikanische Autor Jon Skovron, der in der Vergangenheit zahlreiche hochgelobte Jugendbücher veröffentlicht hat, legt hier mit Empire of Storms: Pakt der Diebe den ersten Band seiner Science Fiction/Fantasy-Trilogie vor. Ende Februar 2017 erscheint in den USA bereits der zweite Band mit dem Titel „Bane & Shadow“. Seine Geschichte von Hope und Red sprüht vor frischen Ideen und weiß direkt von der ersten Seite an den Leser in seinen Bann zu ziehen. Kleinschrittig nimmt er den Leser an die Hand und entführt ihn in sein komplex aufgebautes Inselreich, welches mit seinen bildhaften Beschreibungen und der buntgemischten Bevölkerung zum Leben erwacht. Hier gelingt es dem Autor, ein wahres Kopfkino zu entfachen, weshalb ich das Buch auch nur schwer aus der Hand legen konnte. Empire of Storms: Pakt der Diebe (Originaltitel: Hope & Red - The Empire of Storms Book 1, 2016) erscheint in einer Übersetzung von Michelle Gyo als Paperback mit Klappenbroschur (592 Seiten, €14,99) bei Heyne. Empire of Storms: Pakt der Diebe glänzt mit stimmig ausgearbeiteten Charakteren und einer temporeichen, spannenden, aber auch sehr emotionalen Abenteuergeschichte, die einfach Spaß macht. Christian Funke

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