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Rezensionen zu
Sturm

Uwe Laub

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Das Wetter auf der ganzen Welt spielt verrückt: Ein Tornado verwüstet das Olympiastadion in Berlin, der Permafrostboden in Siberien taut, Hagelstürme verwüsten Hannover und in Australien verdunsten ganze Seen. Verletzte und Tote sorgen für einen Schockzustand der betroffenen Nationen. Es beginnt ein Kampf gegen..... FAZIT: Bereits bei der Verlagsvorschau ist mir das Buch aufgefallen. Seit Marc Elsberg habe ich einen Faible für diese Art von Thriller entwickelt und der Schreibstil von Uwe Laub kann hier hervorragend mithalten. Natürlich war ich als Hannoveranerin gespannt, welche Teile von Hannover betroffen sind und ein Blick aus dem Fenster (Schnee, Eis brrr) lassen einen dann doch etwas nachdenklich werden. Leider habe ich aufgrund der Grippe die Lesung in Hannover oder auf der Buchmesse verpasst, aber ich hatte tolle und spannende Lesestunden: Uwe Laub schafft zwei glaubhafte und sympathische Protagonisten, die in der aktionreichen Handlung bestehen müssen. Die nötigen wissenschaftlichen Erklärungen werden locker und leicht in die Handlung eingeflochten, so dass man als Laie das nötige Know How der Verschwörung nach und nach erfährt. Die Sekretärin Laura und der Wetterspezialist Daniel werden zu einem unschlagbaren Duo bei der Aufspürung des anfänglich unsichtbaren Feindes (Laura mutiert als Mutter fast zur Superheldin. Streng nach dem Motto: leg dich nicht mit Mutti an!). Es stellt sich dem Leser die unheimliche Frage: wie viel ist Fiktion und wie viel Realität? Volle Punktzahl. (Einen Abzug in der Kür gibt es für den Verwendung des Begriffs Bahre. Denn die Person, die in der Szene drauf lag, war sehr lebendig und blieb es auch. Liebe Lektoren...achtet mal darauf! Eine Bahre ist nur für Leichen!) https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-uwe-laub-sturm-von-sonja.html

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Uwe Laub präsentiert uns in seinem Wissenschaftsthriller „Sturm“ ein beängstigendes Szenario, dass sich mit dem Wetter auf unserem Planeten beschäftigt. Erschienen ist der Roman im Februar 2018 im Heyne-Verlag. Unerklärliche Wetterphänomene ereignen sich rund um den Globus. In Sibirien tauen die Permafrostböden innerhalb weniger Stunden aufgrund eines extremen Temperaturanstieges auf. In Australien verdampft ein See innerhalb von 24 Stunden. Deutschland wird von einem Tornado der Stufe 3 und einem Hagelsturm mit faustgroßen Hagelkörnen heimgesucht. Was hat diese extremen Wetterereignisse ausgelöst? Ist der Klimawandel schuld oder steckt noch mehr hinter diesen unerklärlichen Ereignissen? Dieses Buch habe ich weginhaliert. Auf knapp 400 Seiten unterhält uns Uwe Laub mit einem sehr spannenden Wissenschaftsthriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich liebe Katastrophenfilme a la The Day after Tomorrow oder auch Twister und daher war schnell klar, dass ich diesen Roman lesen muss. Auch der Vergleich mit Marc Elsberg hat mich neugierig gemacht, da ich bis jetzt jeden Roman dieses Autors mochte. Der Schreibstil war gut und flüssig und lies sich weglesen wie nichts. Der Roman ist von mittellangen Kapiteln geprägt, die aber immer wieder durch kurze Kapitel unterbrochen werden, um die Rasanz der Geschichte zu erhöhen. Die Geschichte umfasst den gesamten Erdball und so finden wir uns an vielen Orten auf dem gesamten Globus wieder, darunter Deutschland, Sibirien und Australien. Das Szenario in diesem Roman ist spannend und erschreckend zugleich und konnte mich schnell für sich einnehmen, auch wenn ich vieles gerade zu Anfang auch sehr übertrieben fand. Dieses Buch ist echt ein Katastrophenfilm im Buchformat. Aber anders als im Film hatte ich diesmal Zeit ein bisschen nebenbei zu recherchieren und dabei stellte sich raus, dass die unerklärlichen Wetterphänome, die vor dem Einsetzen der Geschichte spielen, der Wahrheit entsprechen. Neben der fiktiven Geschichte, kann man also auch viele Informationen über das Wetter mitnehmen. Für mich macht das die Geschichte des Buches glaubwürdiger. Dazu trägt ebenfalls das Nachwort des Autors bei, in dem genau über Fiktion und Wahrheit aufgeklärt wird. Die Zusammenstellung der Personen in diesem Buch hat mir gut gefallen. Vom sympathischen Wetterexperten über den Fanatiker und Geheimdienstorganisationen bis hin zu einer besorgten Mutter ist alles in diesem Thriller vorhanden, auch wenn ich die Handlungsweisen nicht immer ganz schlüssig fand. Aber dies trägt wahrscheinlich zur Spannung des Buches dabei und hat mich insgesamt gesehen nicht großartig gestört. Mit einigen Wendungen konnte mich das Buch ein wenig überraschen und hat sich dementsprechend auch etwas anders entwickelt als gedacht. Fazit: Das Buch hat mich mega unterhalten und enthält interessante Fakten. Sicher ist das Szenario teilweise sehr übertrieben, dies hat dem Gesamtbild aber meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Sehr empfehlenswert für alle, die auf Katastrophenfilme stehen und sich auch an ein paar Verschwörungstheorien nicht stören.

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Sturm

Von: dorli aus Berlin

05.03.2018

Berlin im September. Daniel Bender verfolgt im Olympiastadion ein Hertha-Spiel, als ein wie aus dem Nichts auftauchender Tornado das Stadion verwüstet und zahlreiche Tote und Verletzte hinterlässt… In der Nähe von Hannover findet ein Festumzug durch einen schlagartig einsetzenden Hagelsturm ein jähes Ende. Zahlreiche Menschen werden von den faustgroßen Eisklumpen schwer verletzt – auch Laura Wagners Sohn Robin wird von einem Brocken am Kopf getroffen. Die Schrecken dieses Tages sind für Laura allerdings erst der Beginn eines furchtbaren Albtraums… Auch in anderen Teilen der Welt hat man mit plötzlich auftretenden, unerklärlichen Wetterphänomenen zu kämpfen. Der Permafrostboden in Jakutsk taut innerhalb weniger Stunden auf. Und in Australien sinkt der Wasserpegel eines Sees über Nacht um mehr als 15 Meter… Uwe Laub versteht es mit seinem angenehm zu lesenden Schreibstil ganz hervorragend, die Spannung in diesem Wissenschaftsthriller schon nach wenigen Seiten auf ein enorm hohes Level zu katapultieren. Die Geschichte wird mitreißend erzählt und entwickelt dabei einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Das Wetter ist in den letzten Jahren immer extremer geworden. Nach dem Lesen von „Sturm“ fragt man sich, ob es sich bei diesen immer häufiger auftretenden Wetterkapriolen und Naturkatastrophen ausschließlich um übellaunige Entgleisungen der Natur handelt, oder ob da nicht doch kriminelle Mächte ihre Finger im Spiel haben könnten. Besonders gut gefallen hat mir, dass Uwe Laub die wissenschaftlichen Aspekte und technischen Details sehr anschaulich und auch für Laien verständlich erläutert, so dass man alles auch ohne einschlägige Kenntnisse bestens nachvollziehen kann. Es gelingt dem Autor zudem ganz ausgezeichnet, die Grenze zwischen tatsächlich stattfindenden, legalen Wettermanipulationen und Science-Fiction verschwimmen zu lassen, so dass man als Leser ständig grübelt, was heutzutage wirklich möglich ist. „Sturm“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mich von der ersten bis zur letzen Seite fest im Griff gehabt hat. Absolute Leseempfehlung!

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Rezi - Sturm von Uwe Laub

Von: ~Laura~

04.03.2018

Inhalt: Weltweit häufen sich scheinbar unerklärliche Wetterphänomene. Australien: Extreme Wasserverdampfung bringt Ökosysteme zum Einsturz. Sibirien: Nach einem signifikanten Temperaturanstieg taut der Permafrostboden. Gebäude sacken zusammen, Straßen und Städte werden zerstört. Deutschland: Das Olympiastadion in Berlin wird von einem Tornado verwüstet, in weiten Teilen Hannovers wüten Hagelstürme. Zahllose Tote und Verletzte werden geborgen, die Nation ist im Schockzustand. Es beginnt der Kampf gegen einen Feind, der uns alle umgibt … Informationen zum Buch: Taschenbuch: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (12. Februar 2018) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453419804 ISBN-13: 978-3453419803 Größe und/oder Gewicht: 14,2 x 4 x 20,8 cm Meine Meinung: Aufgefallen ist mir dieses Buch beim Stöbern in der Buchhandlung. Es hat ein schlichtes aber aussagekräftiges Cover, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich hab ein wenig hin und her überlegt und es mir daraufhin angefragt, vielen lieben Dank an den Heyne Verlag hierfür! Und als es nach einem gefühlt Ewigkeiten andauerndem Arbeitstag endlich bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste ich quasi sofort beginnen. Da ich mir vorher keinerlei Rezensionen oder dergleichen angeschaut habe, konnte ich ohne Erwartungen an dieses Buch herangehen und war bereits im ersten Kapitel im Geschehen gefangen. Uwe Laub lässt das Wetter quasi zusammenhanglos an den verschiedensten Orten auf der Welt verrücktspielen und stellt uns damit nicht nur das Thema, sondern auch die Protagonisten vor. Jeder ist auf seine Weise gleichzeitig betroffen und scheint auch seine Geheimnisse mit sich zu tragen, deren Entschlüsselung uns auch hilft alles Geschehene zu begreifen und richtig zu hinterfragen. Genau das ist super gemacht, aber warum bitte musst du aus jedem Kapitel einen Cliffhanger machen? Ich kann doch bei der Arbeit nicht lesen und muss dann bis Feierabend warten bis ich weiterlesen kann!! Das finde ich so nicht okay, denn wie soll ich mich bitteschön konzentrieren können? *hrmpf* Über die Protagonisten kann ich jetzt natürlich nicht soo viel schreiben, da ich euch sonst viel zu viel Spoilern würde und das will ich nicht. Aber eins muss ich an dieser Stelle erwähnen. Als ich die Beschreibung der Protagonistin Laura gelesen habe musste ich erschrocken aufatmen. Das klang fast so, als hättest du mich heimlich beobachtet, denn zum einen besitze ich genau diese Sachen, die sie am Anfang getragen hat und zum anderen hätte ich wahrscheinlich ebenso wie sie reagiert. Nur die Tatsache mit dem Sohn kann ich nicht vorweisen, da ich kein Kind habe. Damit hattest du mich, ebenso wie mit dem Hauptthema des Buches, denn die Intrigen und die Morde waren für mich dadurch eher eine bewusst platzierte Nebensache. Du hast die Phänomene des Wetters äußerst eindrucksvoll geschrieben und mich ein ums andere Mal atemlos zurückgelassen. Jetzt muss ich ein wenig mehr recherchieren, denn Manipulation des Wetters ist mir bereits durch den ein oder anderen Katastrophenfilm ins Gedächtnis gerückt worden und schon da war es ziemlich interessant (unnötig zu erwähnen das es auch in solchen Filmen immerzu schiefgegangen ist). Auch mit dem Schreibstil überzeugt Uwe hier, denn er ist leicht verständlich und dennoch ziemlich detailliert in seinen Beschreibungen. Was dann noch wie die Faust aufs Auge passte war der heranrollende Arctic Outbreak. So war dieses Buch ein Buch, welches ich mit großer Begeisterung gelesen habe und jedem von euch ans Herz legen kann. Ihr ahnt bereits, dass ich hier nur volle 10 Rosenblätter fallen lassen kann. Wahrscheinlich werden sie im Sturm fortgetragen, doch verkünden sie den Frühling in einem Wind aus Schnee und Eis und zeigen sich somit als kleiner Hoffnungsschimer...

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Überall auf der Welt lassen sich seltsame Wetterphänomene beobachten. In Australien verschwindet ein ganzer See, in Hannover hagelt es Körner, in der Größe von Fäusten und in Berlin verwüstet ein Wirbelsturm große Teile des Olympia-Geländes. All diese Anomalien lassen auf  Wettermanipulationen zurück schließen, dessen Ausmaße verheerend sind. Unfreiwillig wird Laura in illegale Geschäfte mit hinein gezogen und findet nicht nur sich selbst bald in Gefahr, sondern auch ihren Sohn Robin. Nicht nur für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch für die Millionen Menschen an der Ostküste Amerikas, auf die ein Sturm mit bisher nie dagewesenen Ausmaß zurast und droht, ein ganzes Land auszulöschen. Wird das zu verhindern sein?  Laura ist eine Sekretärin in Hannover, die völlig aus ihrem normalen Leben heraus gerissen wird und in die dunklen Machenschaften ihres Chefs hineingezogen wird. Dies alles kommt ins Rollen, als dessen Leiche überraschend in seiner Wohnung gefunden wird und Laura von ihm geheime Botschaften erhält, die sie über seine letzten Geschäfte aufmerksam machen. Uwe Laub lässt den Leser kaum Atempausen, um Laura durch die Geschichte zu folgen. Die Spannung beginnt auf Seite 1 des Buches und endet erst auf der allerletzten Seite.  Nicht nur durch den flotten Schreibstil wird die Aufmerksamkeit des Leser geweckt, sondern auch durch die Fakten über Wettermanipulation und schnelle Dialoge. Das Buch ist gespickt mit Wissen und ehe man sich versieht, hat man beim Lesen mehr gelernt als in 6 Jahren Erdkundeunterricht. Was das Buch auch unglaublich faszinierend macht, ist die Ungewissheit, woher Uwe Laub die Informationen über die Manipulation des Wetters hat. Es ist wirklich sehr beunruhigend, nicht zu wissen, ob Menschen tatsächlich in dieser Tragweite das Wetter beherrschen können oder nicht.  Der Thriller hat mich wirklich aufmerksam auf den Autor gemacht und ich bin sehr gespannt, was wir als nächsten von ihm in den Händen halten dürfen. Das Buch bekommt leider ein wenig Abzüge meinerseits, da ich die von mir erhoffte Liebesgeschichte zwischen Laura und Daniel nicht erhalten habe. Die beiden hätten sehr gut zusammen gepasst! Insgesamt würde ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen, es wird aber mehr männliche Leser für sich begeistern können. Man bekommt hier eine Geschichte, die nicht von Gefühlshandlungen  lebt, die Protagonisten sich erwachsen und rational verhalten und logisch denken.  Meine Bewertung: 4,5/5

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Die Hauptakteure in diesem rasanten Wissenschaftsthriller sind Laura und Daniel. Laura Wagner ist als Assistentin in der Andra AG – einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Hochfrequenztechnik – beschäftigt und hat einen elfjährigen Sohn namens Robin, den sie allein umsorgt. Daniel Bender hat Meteorologie studiert und betreibt, nach seinem Rausschmiss bei SAT 1, seinen eigenen Jet-Stream-Weather-Channel auf YouTube. Beide treffen anlässlich eines unerwarteten starken Schneesturms in Hannover aufeinander. Doch dieser Sturm ist nicht der einzige, den es zu bewältigen gilt. Hintergrund dieses Wissenschaftsthrillers ist die Möglichkeit, das Wetter zu eigennützigen Zwecken zu verändern und zum eigenen Vorteil zu gebrauchen. Dass diese Entscheidung global nicht gut sein kann, erfordert mehr als nur gesunden Menschenverstand. Es fordert die Einsicht, dass solch ein Eingriff weltweit zu Veränderungen und letztendlich Schäden führen wird. Der Autor Uwe Laub hat mehrere Jahre Recherchearbeit in dieses Werk gesteckt. Mit diesem Hintergrundwissen gelingt es ihm, den Leser auf eine Reise zwischen Fiktion und Wirklichkeit mitzunehmen, die nie künstlich wirkt. Auch in dem Buch wird wieder einmal deutlich, dass man nie sicher sein kann, wirklich alle Informationen zu erhalten. Lediglich die äußerst notwendigen Kenntnisse erlangen wir. Alles andere ist nur durch Eigeninitiative und die richtigen Verbindungen zu erfahren. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die es dem Autor erlauben, recht zügig von Begebenheit zu Begebenheit zu wechseln. In diesen Kapiteln lernt der Leser die Charaktere und deren Funktion kennen. Im ersten Teil des Buches geht es um die weltweit plötzlich auftauchenden verschiedenartigen Wetterphänomene. Der Klappentext weist bereits darauf hin. Die nächsten Abschnitte befassen sich mit der Technologie der Wetterbeeinflussung, lassen die Charaktere zusammenkommen und schlussendlich wird der Leser ins Finale geführt. Dabei ist die Gesamthandlung stets glaubwürdig und mittels einfließender Fachbegriffe und tatsächlich existierender Institutionen greifbar. Die Personen sind authentisch und ihr Handeln nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte verständlich. Der Autor versteht es, die Umgebung wie die Charaktere bildhaft zum Leben zu erwecken. Sturm zu lesen, hat mir von Anfang an Freude bereitet. Die Geschichte ist so flüssig erzählt und enthält so viele interessante Begebenheiten, dass ich der Gefahr ausgesetzt war, das Buch an einem Stück zu lesen. Ich musste mich regelrecht zurückhalten, um dem Inhalt des Buches die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die es meiner Meinung nach verdient. Die Charaktere haben ihre charmanten bis uncharmanten Eigenheiten und ich begleite sie dementsprechend gerne durch die Geschichte. Besonders die beiden Protagonisten haben es mir angetan. Wer Lust auf einen Wissenschaftsthriller hat und neugierig ist, was alles mit Wettermanipulation möglich sein könnte, wird an dem Buch Sturm seine wahre Freude haben.

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Lesehighlight 2018!!! Kurzer Inhalt: In verschiedenen Städten der Welt verändern sich blitzartig die Wetterbedingungen. Die Temperaturen verändern sich rasant und es entstehen teilweise Endzeitszenarien. Ein Tornado schlägt im Olympiastadion in Berlin ein,in Hannover schneit es mitten im September und es fallen Riesenhagel vom Himmel. Es gibt Tote und Verletzte. Mittendrin ist Laura Wagner mit ihrem Sohn Robin. Sie arbeitet in einem Unternehmen als Wissenschaftsassistentin. Dann gibt es noch Daniel Bender, der als Reporter seinen Job verloren hat und jetzt Youtube-Videos dreht. Er hat großes Wissen über die Ursachen von Wetterveränderungen. Beide kennen sich nicht, werden aber gemeinsam mit in einen Wirbelsturm voller Intrigen,Macht und Manipulationen hereingezogen. Für beide beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit... Meine Meinung: Ich bin durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mich haben das Cover und der Titel angesprochen. Als ich dann auch noch die Inhaltsbeschreibung gelesen habe, hatte ich ein Gefühl, dass das Buch etwas für mich sein könnte und so war es auch: ein großartiger Thriller, in dem jede Seite spannend ist. Ich war von Anfang an in der Geschichte, der Schreibstil ist so schön und flüssig, dass ich durch die Seiten geflogen bin. Wie sind mitten im Geschehen und es war wie im Kino. Das Setting, die Atmosphäre, die Beschreibungen sind so realitätsnah, dass man mitzuckt als beispielsweise dieser Hagelsturm beschreiben wird. Die Mischung aus Wissenschaft und Thriller ist Uwe Laub sehr gut gelungen, denn er schafft für die Leser eine verständliche und actionreiche Handlung, die einerseits bestens unterhält und andererseits zum Nachdenken anregt. Die beiden Hauptprotagonisten sind mir sehr sympathisch gewesen. Laura und Daniel sind tolle Personen,die in dem Setting auch ihren Humor nicht verlieren. Das Ende lässt auch ein Lichtblick für eine Fortsetzung offen und ich sage Bitteeee, lieber Uwe, das wäre toll!! Was mich auch fasziniert hat ist, dass man merkt der Autor hat hier viel recherchiert und das ist bei dieser Thematik eine große Leistung. Das Buch hat meine Erwartungen absolut übertroffen und ich möchte unbedingt mehr von dem Autor lesen, eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne von mir! Autor: Uwe Laub wurde 1971 in Rumänien geboren. Er war zwei Jahre alt, als seine Eltern mit ihm nach Deutschland zurückkehrten. Laub arbeitete mehrere Jahre im Pharma-Außendienst, seit 2010 führt er das Unternehmen eigenständig. Seine Liebe gilt dem Schreiben. Für den Wissenschafts-Thriller »Sturm« hat Uwe Laub jahrelang recherchiert. (Quelle: www.randomhouse.de)

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Überall auf der Erde verändert sich das Wetter auf drastische Weise. Starke Temperaturschwankungen und Tornados verwüsten weltweit Städte und Dörfer. Der Meteorologe Daniel Bender und die Wissenschafts-Assistentin Laura Wagner kommen bei ihren Nachforschungen einer unglaublichen Wahrheit auf die Spur, die beweist, dass das Wetter manipuliert wird … . Schon auf den ersten Seiten spürt man, was einen beim neuen (zweiten) Roman von Uwe Laub erwartet: ein Pageturner, der an die Filmblockbuster von Roland Emmerich erinnert. Laub wirft den Leser ohne Umschweife in ein spannendes Szenario hinein, hält sich nicht mit langen Einführungen auf, sondern geht gleich aufs Ganze. Erklärungen folgen später und werden geschickt in den Handlungsablauf eingebaut, so dass man gar nicht richtig bemerkt, dass man beim Lesen auch noch so einiges über das Phänomen Wetter lernt. „Sturm“ ist ein Wissenschaftsthriller, der an manchen Stellen auch an Michael Crichton erinnert, jedoch geht Uwe Laub einen eigenständigen Weg mit seinem kurzweiligen und absolut flüssig zu lesenden Schreibstil. Interessanterweise baut man trotz des unheimlich actionreichen Plots dennoch eine Beziehung zu den beiden Hauptprotagonisten auf, obwohl eigentlich gar keine Zeit für eine tiefgehende Charakterzeichnung bleibt. Diese Tatsache zeigt, dass Laub sich auszudrücken vermag und dem Leser auch zwischen den Zeilen ein „Bild“ fürs Kopfkino liefert. Ähnlich wie der bereits erwähnte Michael Crichton entwirft Uwe Laub ein erfundenes Szenario um eine längst schon existierende Realität. Wettermanipulationen gibt es schon sehr lange und die technischen Mittel, die Uwe Laub beschreibt, existieren ebenfalls schon oder befinden sich zumindest in der Entwicklung. Alleine vor diesem realen Hintergrund wirkt der Roman noch erschreckender und düsterer, als er es ohnehin schon wäre, wäre wirklich alles nur reine Erfindung. Laub hat hervorragend recherchiert, das merkt man immer wieder an den Stellen, in denen Vorgänge erklärt werden. Doch diese Informationen wirken an keiner Stelle aufdringlich oder gar oberlehrerhaft, sondern sind geschickt in Dialoge verbaut, die oftmals filmreif wirken. Die Dialoge sind es auch, die mich unter anderem in „Sturm“ sehr angesprochen haben. Da wirkte kein Gespräch irgendwie gekünstelt oder zwanghaft konstruiert, sondern extrem natürlich und daher glaubhaft. Die Geschehnisse in „Sturm“ erinnern zwangsläufig so manches Mal an „Twister“ oder den aktuellen „Geostorm“, aber der Plot des Romans geht einen weitaus innovativeren und besseren Weg, in dem er nämlich nicht nur die reinen Naturgewalten ins Spiel bringt, sondern auch den Menschen selbst. „Sturm“ ist sehr realitätsnah. Das liegt zum einen an der hervorragenden Recherche, die jede der Wetterkatastrophen verständlich erklärt und zum anderen an dem unglaublich fesselnden Schreibstil, der den Leser unweigerlich mitreißt. „Sturm“ ist ein Pageturner, wie er besser nicht sein könnte: Eine spannende Handlung, gepaart mit sympathischen Protagonisten und einem gehörigen Anteil realer Fakten, denen sich die meisten Menschen wohl nicht bewusst sind. Wettermanipulationen gehören zum täglichen „Geschäft“ der Nationen und Uwe Laub spinnt daraus eine extreme Zukunftsentwicklung, die dennoch dermaßen wirklichkeitsnah wirkt, dass es einem Angst macht. Und genau diese Zutaten (Realitätsnähe, spannende Handlung und glaubwürdige Charaktere) machen „Sturm“ zu einem wirklich außerordentlichen Leseerlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Laub wird nie zu speziell, wenn es um die technischen und wissenschaftlichen Erklärungen geht, sondern baut sie so in die Handlung ein, dass sie keinesfalls trocken sondern im Gegenteil hochgradig interessant wirken. Durch die kurz gehaltenen Kapitel fliegt man geradezu durch das Buch, denn man möchte nach jedem Kapitel unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das verschafft dem Roman eine Rasanz, die an die Werke von James Rollins oder Matthew Reilly erinnern. Für mich stellt „Sturm“ eine großartige Neuentdeckung auf dem Gebiet des deutschen Wissenschaftsthrillers und Spannungsromans dar, so dass ich Uwe Laub definitiv im Auge behalten werde. Und ich werde natürlich zusehen, dass ich so schnell wie möglich seinen Debütroman „Blow Out“ in meinen Besitz bringe. . Fazit: Spannender Wissenschaftsthriller mit einem beängstigenden Szenario und sympathischen Protagonisten. © 2018 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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