Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Schule der Nacht

Ann A. McDonald

(32)
(39)
(32)
(8)
(1)
€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 10,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Als Cassandra ein geheimnisvolles Paket mit einem Foto ihrer Mutter in Oxford und einer kurzen seltsamen Nachricht für ihre Mutter erhält, beschliesst sie, diesem Geheimnis nachzugehen. Sie schreibt sich in das renommierte Raleigh-College in Oxford ein, wo sie nach Spuren von ihrer Mutter sucht und dem, was damals passiert sein könnte. Auf der Suche nach der Vergangenheit stösst sie auf noch grössere Geheimnisse.. Meine Meinung Irgendwo stand mal "Für Fans von Deborah Harkness". Da habe ich natürlich sofort aufgehorcht. Dann spielt das Buch auch noch in Oxford, wo ich selber schon war. Eine wunderschöne Stadt. Bücher, die dort spielen, finde ich immer automatisch interessant. Also habe ich mich an " Die Schule der Nacht" herangewagt. Der Epilog, der zu Beginn des Buches steht (was mich schonmal stutzig werden liess...) klingt spannend und hat meine Neugierde geweckt. Leider war dann die Luft aber auch schon raus... Die junge Cassie (sie müsste, falls ich das richtig verstanden habe, um die 25 Jahre alt sein) hat sich entschieden, sich im altehrwürdigen Raleigh College einzuschreiben. Doch sie will nicht wie alle anderen studieren und vom guten Ruf der Schule profitieren, nein, sie will vor allem über die Vergangenheit ihrer Mutter recherchieren. Denn sie hat ein sehr seltsames Päckchen für ihre verstorbene Mutter erhalten und möchte nun erfahren, was dahintersteckt. Recherchieren tut sie dann auch, ziemlich aussichtslos und ziemlich oft. Passieren tut also sozusagen nichts. Nach 100 Seiten habe ich es aufgegeben, Spannung kommt keine auf, mit Cassie kann ich nicht mitfühlen, und irgendwann habe ich mich über die Fehlerchen im Buch angefangen zu ärgern. Und wenn mich ein Buch richtig ärgert, ist für mich schluss... Der Schreibstil lässt sich eigentlich ganz angenehm lesen, obschon er manchmal auf einen etwas hochgestochenen Wortschatz zurückgreift, in Anbetracht der Location ist dies aber in Ordnung. Was nicht in Ordnung war, sind die Fehler. So hat Charlie (ich glaube er hiess so) bei der ersten Begegnung blonde Haare, bei der zweiten dann braune. Cassie geht frühmorgens joggen, kehrt heim und plötzlich weht ihr Nachmittagswind um die Nase, dann kommt ihre Mitbewohnerin heim, sie wechseln ein paar Worte und schauen raus in den vom Vollmond eingenommenen Nachthimmel. Ähm warte was bitte? In einem Kapitel denkt Cassie an ihre schwierige, psychisch total abgestumpfte Mutter zurück, die Wutanfälle hatte und sie immer angeschrien hat, es sei alles Cassie's Fehler. Ein paar Kapitel später ist dieselbe Mutter plötzlich eine liebe, sorgende Mutter, die alles für ihre Tochter tut. Solche Logikfehler stören mich immens. Es wirkt auf mich, als kenne die Autorin ihre eigene Geschichte nicht. Und wenn man schon den Fokus auf die Tageszeit legen muss, dann bitte so, dass es Sinn macht. Neben den Fehlern und der fehlenden Spannung bin ich auch mit Cassie nicht warm geworden. Sie soll wohl geheimnisvoll wirken, da sie ja alle Brücken hinter sich abgerissen hat und nirgends wirklich erfasst ist. Und sie soll neugierig und vielleicht ein wenig besessen von ihrer Mutter resp. deren Vergangenheit wirken. Hat aber für mich nicht funktioniert. Ich habe sie als kühl und distanziert empfunden und irgendwie weiss sie nie so recht, was sie will. Der versprochene Geheimbund taucht nicht wirklich auf bis dort, wo ich aufgegeben habe, und nach kurzem Austausch mit anderen Lesern habe ich erfahren, dass die Auflösung und besagter Bund erst sehr spät kommen und auch nicht wirklich zufriedenstellend sind. Das einzig tolle an der Geschichte ist das Setting, ich liebe Oxford einfach, und der kurze Einblick in gewisse College's. Das war's für mich aber dann auch schon. Fazit Anstatt ein spannendes Buch über eine mystische Geheimgesellschaft und interessante Einblicke in die Geschichte Oxfords habe ich eine fade Protagonistin, viele Fehler und kaum Spannung bekommen. Für mich eine Enttäuschung, und bevor ich mich zu sehr ärgere, breche ich ab.

Lesen Sie weiter

Tolle Sache

Von: EvaMaria

12.06.2017

Auf dieses tolle Buch bin ich eher durch Zufall aufmerksam geworden, denn ich habe auf dem Bloggerportal das tolle Cover gesehen und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war ich hin und weg davon. Es erwartet uns hier die Geschichte von Cassandra, die nach Oxford geht um hier zu studieren. Nun dachte ich, dass mich hier ein typischer Schulroman erwartet, aber dem ist nicht so, denn hier gibt es so einige Überraschungen…. Das Buch hat mir echt sehr gut gefallen, denn ich fand die Hauptprotagonistin gelungen und sehr sympathisch. Zu Beginn der Handlung dachte ich nämlich, dass sie nur ihren Vater finden und ihr Studium beenden will. Je weiter man aber liest, desto mehr interessante Wendungen gibt es nämlich. Es ist nämlich so, dass Cassandra einige Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Mutter entdecken will, denn diese ist vor langer Zeit von England nach Amerika geflüchtet. Diese spannenden und unterhaltsamen Wendungen und Geschehnisse wurden von der Autorin derart gut in die Handlung eingebaut, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Einziges Manko war für mich, dass die Handlung sich doch recht lange zieht und man sehr viel über Cassandras Recherchen und alles drum rum erfährt. Und am Schluss überschlagen sich die Ereignisse, sodass mir persönlich doch etwas gefehlt hatte, gerade am Abschluss der Geschichte. Für mich waren dann doch noch die eine oder andere Frage offen geblieben. Cassandra fand ich toll. Mir war sie auf anhieb sympathisch und ich empfand sie als sehr authentisch, gerade in Bezug auf ihre Reaktionen gegenüber ihrer Kameraden. Ich konnte auch verstehen, dass sie die Vergangenheit ihrer Mutter durchleuchten will. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Ich fand die alle toll beschrieben. Die Schreibweise hat mich absolut begeistert. Die Autorin erzählt uns die Geschichte aus der Sicht von Cassandra und so bekommt man als Leser sehr viele Eindrücke. Persönlich haben mir vor allem die Beschreibungen über die Lebensweise und Lebenseinstellung der Mitglieder der Universität sehr gut gefallen. Fazit: 4 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Die Schule der Nacht hat mir gut gefallen. Mal abgesehen von seiner mystischen Komponente quillt das Buch über vom Flair und Traditionen welche man langläufig Oxford und seinen Universitäten nachsagt. Eine Mischung aus mystischen Orten, wunderschönen alten Gebäuden und wissenshungrigen Studenten. Zu Beginn des Buches habe ich etwas ganz anderes erwartet, aber jede einzelne Seite hat mich gefesselt. Die Geschichte ist wirklich spannend, man sollte allerdings gewillt sein, seine Alltagsperspektive mal für ein Weilchen beiseite zu legen und sich auf Neues einlassen. „Die Schule der Nacht“ ist eine Mischung aus Familiengeschichte, Verschwörungstheorie und einer ganz kleinen Romanze. Diese wird aber nur am Rande erzählt, sollte daher nicht abschrecken. Die Geschichte nimmt zwar nur langsam Fahrt auf und endet in einem großen, eventuell sogar etwas übertriebenen Showdown, ist aber durchweg unterhaltsam. Es gefällt mir sehr, das sich die Gruppe der Figuren auf einen festen Kreis beschränkt. Diese lernt der Leser nur oberflächlich kennen, aber dennoch kann man sich die Charaktere gut vorstellen. Hauptprotagonistin Cassie, Cassandra Blackwell, fand ich zunächst sehr unsympathisch. Obwohl ihre Gründe in die Vergangenheit ihrer Mutter einzutauchen offensichtlich und nachvollziehbar waren, hat mir ihre abweisende Art nicht gefallen. Von Seite zu Seite wird sie aber sympathischer und taut förmlich auf. Den Plot finde ich gut durchdacht und wirklich solide. Das eigentliche Geheimnis ist spannend aufgebaut und alles fiktive, auch die Universität Raleigh, fügen sich perfekt in das reale Oxford ein. Auch die Gerüchte um die Sagenumwobene „Schule der Nacht“ existieren bereits und ich habe davon schon gelesen. Ich muss allerdings auch erwähnen, das ich einen teil des Geheimnisses sehr schnell gelöst hatte, am Ende trotzdem sehr zufrieden war es komplett gelesen zu haben. Das Ende war leider ein klein wenig vorhersehbar und eventuell auch ein wenig zu drüber. Bei mir sind viele Fragen offen geblieben die auf den wenigen gebliebenen Seiten nicht mehr beantwortet wurden. „Die Schule der Nacht“ bekommt von mir trotz kleiner Mängel eine Leseempfehlung. Wer keine konservative Studentengeschichte erwartet und auch mal über den Tellerrand hinaus schauen kann liegt hier genau richtig.

Lesen Sie weiter

Die Amerikanerin Cassandra Blackwell reist nach England, um die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer verstorbenen Mutter zu ergründen. Mit im Gepäck hat sie ein mysteriöses Päckchen mit einer anonymen Nachricht, die folgendermaßen lautet: "Du kannst dich nicht immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende." In dem Päckchen befindet sich zudem ein Foto ihrer Mutter in der schwarzen Robe der Oxford University. Cassandra, eine echte Überlebenskünstlerin, findet eine Möglichkeit sich in das alte College ihrer Mutter einzuschleusen und entdeckt schon bald eine Welt voller Traditionen, historischen Begebenheiten und exklusiven Privilegien. Zudem kommt die ehrgeizige Cassandra auf die Spur der geheimnisvollen Schule der Nacht, einer Geheimgesellschaft, um die sich zahlreiche Legenden ranken. Doch von dieser Geheimgesellschaft strahlt nicht nur eine unglaubliche Anziehungskraft auf Cassandra aus, die sie sich nicht erklären kann, sondern auch eine dunkle Macht. Zu spät erkennt Cassandra, dass sie sich in großer Gefahr befindet... Neugierig gemacht bei dem Roman "Die Schule der Nacht" von Ann A. McDonald hat mich der unglaublich viel versprechende Klappentext. Trotzdem ging ich dann eher mit niedrigen Erwartungen an die Lektüre heran und war dann dementsprechend überrascht, dass ich sehr schnell einen Zugang in die Geschichte gefunden habe. Generell habe ich eine Schwäche für Bücher, in denen Geheimgesellschaften und etwaige Legenden, die sich um diese ranken, eine große Rolle spielen. Und "Die Schule der Nacht" hat sich diese Schwäche zu eigen gemacht, um eine Geschichte zu erzählen, die mich schlussendlich richtig begeistern konnte. Wir begleiten die Protagonistin Cassandra, wie sie, durch zahlreiche Unterlagen, historische Fakten und anonymen Hinweisen, langsam aber sicher das Puzzle um die Schule der Nacht zusammensetzt. Mir hat bei Cassandras Recherchen besonders ihre Hartnäckigkeit gefallen, was auch daran liegen mag, dass das Geheimnis um die Schule der Nacht und das Ergründen um die mysteriöse Vergangenheit ihrer verstorbenen Mutter irgendwann, innerhalb der Handlung, ineinander fließen. Von Bedrohungen oder Einschüchterungsversuchen, die bei dieser Art von Handlungsstrang irgendwann auftreten müssen, weil sich manche Geheimnisse nun einmal nicht gerne aufdecken lassen, hat sich die Protagonistin nicht beeindrucken lassen und konsequent ihren Weg fortgesetzt. Das hat dazu geführt, dass ich relativ schnell eine Verbindung zu Cassandra aufbauen konnte, und fast atemlos ihren Weg durch die dunkle Vergangenheit des Oxford Colleges mit verfolgt habe. Was mich zum zweiten Punkt führt, der mich dazu gebracht hat mich komplett in der Geschichte zu verlieren. Mit der Oxford University und dem Ort Oxford allgemein, lässt die Autorin ihr Buch in einer Umgebung spielen, an der es scheint, als würde an jeder Ecke Geheimnisse warten, die es zu erforschen gilt. Mit historischer Tiefe und einer unglaublichen Liebe zum Detail, vereint Ann A. McDonald hierbei historische Fakten, Fiktion und das Bild des alten und neuen Oxford miteinander, so wie es wohl nur jemand kann, der selbst dort studiert hat, wie es in der Autorenvorstellung deutlich wurde. "Die Schule der Nacht", das sind Geheimnisse, Rätsel, Mystik und Verschwörungen in einer Kulisse, die allein schon ihrer Geschichte all diesen Dingen ein perfektes Zuhause bietet. Aber vor allem ist "Die Schule der Nacht" eine Geschichte über eine junge Frau, die wissen möchte, wer sie ist und wohin sie gehört. Diese fast schon zart erzählte Heimatlosigkeit und die Suche nach seinem wahren Ich, verbunden mit einer unglaublich spannenden Handlung mit jeder Menge unerwarteten Wendungen und Nebencharakteren, die man nie ganz durchschauen kann, machen "Die Schule der Nacht" zu einem Buch, das nicht nur eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt hat, sondern sich nahtlos in meinen Highlights einsortiert. Manch einer dieser besonderen Geschichte trifft man wahrscheinlich, wenn man am wenigsten damit rechnet.

Lesen Sie weiter

Eigentlich lasse ich mich von Sätzen wie „Für die Leser von xxx“ nicht beeinflussen, da diese Verweise meist absolut an den Haaren herbeigezogen sind und oft auch von Menschen gemacht werden, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben. Hier bin ich dennoch darauf hereingefallen, als mir suggeriert wurde, das Buch sei ähnlich der All Souls-Trilogie von Deborah Harkness. Zugegeben es gibt einige Paralleleln zu dieser, denn zumindest der erste Band spielt in Akademierkreisen in Oxford. Doch damit hört es auch schon auf. Vielmehr hat mich dieses Buch an die After-Reihe von Anna Todd erinnert mit ihrer unsäglichen Liebesbeziehung zu dem Unsympathen Hardin. Wie man herauslesen kann, mochte ich das erste Buch der Reihe gar nicht und habe es abgebrochen. Den ersten Band von All-Souls dagegen habe ich regelrecht verschlungen. Dieses Buch steht dabei nun zwischen den Stühlen: Es fehlen bis fast zum Schluss die fantastischen Elemente wie in Die Seelen der Nacht, aber auch eine schöne Liebesgeschichte. Letzteres ist jedoch schon fast ein Glück, denn dann wären wir recht schnell auf der Schiene der After-Reihe gelandet. So gibt es hier zwar keine Liebe, aber eben auch keine Fantasy und letzteres habe ich schon erwartet. Demensprechend war ich recht enttäuscht von dem Buch. Der Leser begleitet Cassie in ihrem Studienjahr in Oxford, indem sie eigentlich nur zum Schein studiert, denn ihr vorwiegendes Interesse besteht darin das Geheimnis ihrer Mutter zu lüften. Ich mag solche Enthüllungsgeschichten im Grunde, doch hier ging es mir zu schleppend, da ihr Studium letztlich so viel Raum einnimmt. Dabei mag ich eigentlich auch solche Nebenhandlungen sehr, da sie Atmosphäre schaffen. Ich kam daher nicht über den Eindruck hinweg, dass hier im Grunde eigentlich alles vorhanden ist, was eine gute Geschichte benötigt und die Autorin auch gut schreibt, doch der Aufbau der Geschichte mangelhaft ist. Es wird viel zu viel Zeit für Unnötiges verschwendet, da diese Nebenhandlung nicht tiefgründig ist. Die Nebencharaktere wie z.B. Elliot und Charlie aber auch Hugo, Olivia und Evie bleiben viel zu blass und trotz vieler Längen entwickelt sich die Handlung vie zu schnell. Die Autorin hat für mein Empfinden die richtige Balance aus Storyentwickling und atmosphärenaufbauender Nebenhandlungen nicht gefunden. Zudem weiß ich bis heute nicht, wie alt die Protagonistin ist. Das scheint unwichtig, doch da sie offensichtlich älter ist als ihre Kommilitonen, ist dies für die Vorstellungskraft essentiell. Ist sie Anfang, Mitte oder gar Ende 20, vielleicht gar über 30? Man weiß es nicht. Ohnehin bleibt die Hauptfigur blass und perspektivenlos. Zwar gab es in ihrer Biografie durchaus Stellen, die mit dem Finale im Einklang stehen, dennoch fand ich dass die fantastischen Elemente als sie dann kamen, viel zu schnell kamen. Ich hatte praktisch die ganze Zeit das Gefühl als sei diese Geheimgesellschaft ganz „normal“ und als sich dann doch herausstellte, dass wie im Klappentext angedeutet „eine dunkle Macht am Werk ist“, kam das für mein Empfinden viel zu plötzlich. Ohne Andeutungen im Vorfeld wirkt es nämlich aufgesetzt und unlogisch. Eben wie ein Märchen. Man hätte schon früher Hinweise auf die übernatürlichen Elemente setzen können, da wäre die Geschichte mit Sicherheit spannender und runder geworden. So ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Kein normaler Roman, aber auch keine Fantasy. Kein Familienroman oder Romanze aber auch kein Thriller oder Gegenwartsliteratur. Eine klarere Schwerpunktsetzung – in welche Richtung auch immer – hätte dem Buch gut getan, denn auch ein Romantasy-Buch kann besser sein als dieses Wischiwaschi. Ich hätte es dann vermutlich ganz fürchterlich gefunden, aber dann hätte ich auch von vornherein die Finger davon gelassen. So war das Buch einfach nicht herausragend – also weder besonders gut, noch besonders schlecht – sondern versinkt in langweiliger Mittelmäßigkeit. Mit einem Re-Read der All-Souls-Trilogie wäre ich sicher besser bedient gewesen… Fazit: Die Schule der Nacht hat mich leider nicht überzeugen können, aber es war auch nicht wirklich schlecht. Da in vielen Beziehungen keine klare Einordnung in Schubladen möglich ist, bleibt das Buch zwischen den Stühlen hängen und damit langweilig nichtssagend. So ist es weder ein echtes Fantasy-Buch in einem der vielen SUB-Genres noch ist es ein romantisches Buch. Es ist im Grunde nur eine Geschichte über eine Studentin auf der Suche nach den Geheimnissen ihrer Mutter, die dann letztlich seltsam wird, weil fantastische Elemente auftauchen, die eigentlich nicht zum Rest der Geschichte passen. Das Buch enthält demnach viele gute Ideen und tolle Elemente, doch die Ausarbeitung lässt doch sehr zu wünschen übrig. Das Buch ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Nicht gut und nicht schlecht. Man kann es zur Unterhaltung also durchaus als Lektüre heranziehen – oder auch bleiben lassen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Als Cassandra Blackwell's Mutter stirbt, erhält sie ein mysteriöses Paket mit einer Nachricht und einem Foto von zwei jungen Frauen, die vor der Oxford University stehen. Cassandra erkennt ihre tote Mutter auf dem Foto und macht sich dann auf den Weg von Amerika nach London um herauszufinden was es mit dieser Nachricht auf sich hat. Als sie in London ankommt, beginnt die suche nach der Vergangheit ihrer Mutter und steht vor düsteren Vorhängen die von dunklen Mächten geleitet werden... . Meinung: Nachdem ich mich so unglaublich auf dieses Buch gefreut habe und der Epigraph verdammt düster und toll geklungen hat, wurde ich leider nur enttäuscht. Ich empfand die Story langweilig, Cassandra mochte ich irgendwie nicht weil sie nie genau wusste was sie eigentlich will, dann aber doch wieder. Man ahnt schnell wer zu den 'düsteren Macht' gehört somit ist leider auch keine Spannung enthalten. Aus der Story hätte meiner Meinung mehr raus geholt werden können.

Lesen Sie weiter

"Die Schule der Nacht" ist ein Roman aus der Feder von Ann A. McDonald. In Kombination mit dem Cover verspricht der Klappentext ein atmosphärisches Abenteuer in einer der ältesten und traditionsreichsten Städte Englands. Geheimnisse, eine Portion Übersinnliches sowie der englische Charme sorgen für eine Geschichte, die man so schnell nicht wieder vergisst. Bereits beim Lesen der ersten Seiten wird schnell klar, dass dieses Buch ein echter Schmöker sein wird, dem man sich nur schwerlich entziehen kann. Ich war direkt gefesselt und tauchte immer tiefer in die Machenschaften der "Schule der Nacht" ein. Dabei besteht die Handlung zu Beginn aus einer Art unterschwelliger Spannung, bei der man noch nicht genau weiß, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Dennoch spürt man direkt, dass es etwas Großes ist, dem es auf den Grund zu gehen gilt. Die zahlreichen Geheimnisse dieses Romans bieten dabei die ideale Grundlage, um sich hervorragend in die Geschichte fallen lassen zu können und sich gefangen zu nehmen. Dabei passt auch das Tempo wunderbar zu der eigentlichen Handlung, die langsam ihrem Pfad folgt und sich immer weiter des Pudels Kern annähert. Auch wenn man erst gegen Ende erfährt, was hinter alledem steckt, so besticht auch der Rest der Handlung mit der nötigen Raffinesse, um dem Leser eine außergewöhnliche Lesezeit zu bescheren. Dazu trägt auch die Atmosphäre ihren Teil bei. Diese punktet mit einer gewissen Düsternis und unterschwelligen Bedrohung, welche nicht sofort greifbar ist. Doch diese Vielschichtigkeit und Tiefe lassen die von der Autorin erdachte Welt direkt vor Augen treten und auch die Emotionen werden hervorragend transportiert. Überaus atmosphärisch und ab und an doch auch recht schauerlich. Auch der Schluss gefiel mir ausgesprochen gut, denn hier fügten sich alle Fäden zusammen und die Geschichte kam zu einem gelungenen Abschluss. Hier und da hätte dieses Finale noch etwas ausgeschmückter sein können, doch im Großen und Ganzen ist dieses Ende rund und zufriedenstellend. Fazit: Atmosphärischer Roman mit übersinnlichen Elementen im Herzen von Oxford. Überaus mitreissend und packend.

Lesen Sie weiter

Inhalt »Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.« Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt … Rezension "Die Schule der Nacht" war ein Buch, das mich sofort vom Titel, vom Cover und der Beschreibung her angesprochen hat. Es deutet eine düstere Geschichte über eine Eliteuniversität mit einer dunklen Geheimgesellschaft an. Zusammen mit Cassie begeben wir uns auf Spurensuche. Für mich war diese Nachforscherei nur leider nicht interessant oder spannend genug. Die erste Hälfte des Buches hat mich leider nicht in den Bann gezogen und es war alles sehr langatmig. Dies änderte sich zum Glück ab der Hälfte und wurde mit jedem Kapitel etwas spannender bis zu den letzten 150 Seiten. Alle Fragen wurden beantwortet und die Wendung war auch sehr interessant. Jedoch für mich auch sehr abrupt. Der Schreibstil lässt sich im ganzen Buch sehr gut lesen, es ist allerding kein Buch was mich so sehr in den Bann gezogen hat das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Cassies Nachforschungen nehmen den Hauptteil der Geschichte ein. Sie durchforstet die Bücherei, spricht mit Leuten und setzt das Puzzle nach und nach zusammen. Einige spannende Momente besitzt das Buch aber, wie beispielsweise den Tod einer gewissen Person, doch ansonsten kratzt es sehr an der Oberfläche. Durch den Mangel an Charakteren, die der Leser kennenlernen darf, bleibt die Geschichte recht oberflächlich und stellenweise auch sehr vorhersehbar. Es wird schnell klar, wer zur Geheimgesellschaft gehört, doch unklar ist, was genau diese Leute dort antreibt. Haben wir es hier mit etwas Paranormalen zu tun? Oder doch nur mit einer Gruppe von Snobs? "Die Schule der Nacht" war für mich eine sehr oberflächliche Geschichte über ein Elite-College und eine "düstere" Geheimgesellschaft. Der größte Teil der Handlung beschäftigt sich mit den Nachforschungen Cassies, weswegen die Geschichte leider kaum Fahrt aufnimmt. Es ist eine nette Lektüre für zwischendurch, die mich am Ende aber mit zu vielen Fragen zurückgelassen hat!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.