Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Herzensräuber

Beate Rygiert

(26)
(15)
(2)
(0)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Autorin: Beate Rygiert Verlag: blanvalet Verlag Seiten: 382 ISBN: 978-3-7341-0424-4 Preis: 9,99€ Inhalt: Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem »Herzensräuber« erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias’ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben … Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den blanvalet-Verlag für dieses Buch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Cover des Buches mit dem interessanten Hund ist richtig witzig und hat mich gleich angesprochen. Als erstes war ich überrascht, das das Buch aus Sicht eines Hundes erzählt wird. Ich habe mich aber sehr schnell in das Buch eingelesen und in den Hund Zola verliebt. Wenn man so einen tollen, warmherzigen, lieben, freundlichen, gescheiten, (ich könnte so weiter machen) Hund hat, hat man einen echten Freund. Das hat mich total faszieniert. Die Protagonisten Tobias und Alice mit Emma sind mir auch gleich ans Herz gewachsen und ich hab sosehr gehofft, das am Ende alles gut wird; aber lest selbst! Die Villa mit dem Antiquariat habe ich mir richtig vorgestellt und ich bin im Geiste durch die Räume geschlendert. Die Protagonistin Vanessa war mir von Anfang an nicht ganz geheuer, wie sich später ja auch herausstellte. Bemerkenswert war für mich auch Frau Kratzer am Anfang die "alte Hexe", aber nachdem es ein schönes Miteinander gab ist auch sie aufgetaut und sie war eine liebe alte Omi. Bei diesem Buch habe ich das erste Mal eine "Lese-Nachtschicht" eingelegt, weil es so spannend war und ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Fazit: Das Buch war für mich einfach wunderschön und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich gerne mitnehmen läßt. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen von mir.(ich hätte glatt noch mehr Sterne vergeben) Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

Lesen Sie weiter

Über die Autorin: Beate Rygiert studierte Theater-, Musikwissenshaft und Italienische Literatur in München und Florenz und arbeitete anschließend als Theaterdramaturgin, ehe sie den Sprung in die künstlerische Selbständigkeit wagte. Zuhause ist sie im Schwarzwald und in Stuttgart. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Tobias´Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden - denn in jedem "Herzensräuber" erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias´Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben. Meine Meinung: Es war Anfangs etwas ungewöhnlich, die Geschichte aus Zola´s Sicht zu lesen. Aber war sehr schnell in der Story drin. Die verschiedenen Charaktere sind sehr vielschichtig und jeder einzelne bringt Pepp mit. Ein gewisses Faible für Hunde sollte man hier mitbringen, dann wird man das Buch lieben. Es zeigt ganz wunderbar die innige Verbindung zwischen Tier und Mensch und das magische Band, das zwischen Zola und Tobias besteht. Zola ist klug und sehr gewitzt und man einen großartigen Einblick in diesen süßen Hundekopf. Der Schreibstil ist sehr flüssig und witzig, aber an manchen Stellen auch tiefgründig. Zudem hat mir als Heidelbergerin das Setting extrem gut gefallen, da ich mich hier gleich heimisch fühlen konnte. Eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Sehr spaßig fand ich die Szenen mit den sogenannten "Mitbewohner" von Tobias. Hier macht ihm eine resolute Dame, das Leben nicht immer leicht. Die verbalen Schlagabtausche sind einfach nur großartig. Cover: Süßes Cover, das den Held der Geschichte zeigt. Fazit: Auch der charmante Zola vermag ein kleiner Herzensräuber zu sein. Meins hat er im Sturm erobert.

Lesen Sie weiter

Beate Rygiert hat ein Buch geschrieben, dass zu Herzen geht und am Ende schlägt man es wehmütig zu, denn sehr gerne hätte man Zola und seine Familie noch weiter begleitet. Das Cover finde ich hübsch, es trifft die Leichtigkeit des Romans sehr gut und stellt die Hauptfigur, den Hund, in den Mittelpunkt. Der Klappentext macht sofort Lust auf diesen Roman und sind erst einmal die ersten Zeilen gelesen, möchte man am liebsten nicht mehr aufhören. Ein Buch aus der Perspektive eines Hundes zu schreiben ist sicherlich sehr schwer, ohne dabei irgendwie albern oder sehr belanglos zu werden. Beate Rygiert ist dies in erstaunlicher Weise gelungen und sie lässt Zola mit einer Leichtigkeit und einem feinen Sinn für Humor erzählen. Zola hat eine ganz besondere Gabe, er erschnüffelt für jeden Menschen das richtige Buch. Er trifft dabei immer ins Schwarze und erstaunt die Menschen dabei, dass er Ihre geheimsten Wünsche kennt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und ohne Schnörkel, was aber zu dem Erzählstil aus der Sicht eines Hundes wunderbar passt. Ein kleines Manko ist vielleicht, dass uns die Gedanken der Menschen um Zola herum fern bleiben, denn Gedankenlesen kann Zola dann doch noch nicht ;-) Die Figurenzeichnung ist konsequent aus der Sicht des Hundes erfolgt und dennoch schafft es die Autorin auch die Menschen in diesem Roman lebendig und authentisch wirken zu lassen. Gerade Zolas Herrschen Tobias ist eine Figur mit vielen Facetten was mir sehr gut gefallen hat: er ist schüchtern, gutmütig, aber wenn es sein muss kann er sich auch durchsetzen und für das kämpfen was ihm wichtig ist. Ins Herz geschlossen habe ich die kleine Emma. Warum? Das kann ich nicht verraten, sonst würde ich zu viel von dem Roman Preis geben und Ihnen beim Lesen die Spannung nehmen. Ein Roman der sich an alle Buchliebhaber richtet, aber sicherlich in erster Linie an die weiblichen Leser, denn Romantik wird in diesem Roman auch sehr groß geschrieben, inklusive Happy End natürlich. Aber wie das aussieht, das müssen Sie schon selber lesen. Ich bedanke mich bei meiner Facebook-Freundin Monika Schulte, die mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat und Beate Rygiert für die wunderschönen Lesestunden, auch wenn ich das Buch nach nur 24-Stunden beendet hatte. ;-)

Lesen Sie weiter

Die Story Zola, ein kleiner süßer spanischer Hund, lebt mit einem Rudel am Strand. Dieses war nicht immer so. Früher war er der Postbotenhund und brachte den Menschen in den spanischen Ort die Briefe. Als jedoch sein Herrschen starb, kümmerte sich keiner mehr um den kleinen Hund und so schloss er sich den Rudel an, wobei er tief im Herzen wusste, dass er ein Hund für einen Menschen war und kein Streuner. Eines Tages traf Zola am Strand Tobias kennen und er vertraute ihm sofort. Tobias roch gut und freundlich und er nahm Zola mit nach Deutschland. Wer aber ist Tobias? Tobias ist ein junger Mann, der in Deutschland lebt und dort ein mehr Schlecht als Recht gut laufendes Antiquariat betreibt. Er kann seine Miete nicht pünktlich bezahlen und seine Ex-Freundin Vanessa, hat sich mal eben so Geld aus der Geschäftskasse "geliehen". Als dann noch die Steuerbehörde auf der Matte erscheint, ist es für ihn aussichtslos und alles sieht so aus, als müsste er das Antiquariat schließen. Da kommt es gerade Recht, dass seine geliebte Oma stirbt. Denn trotz tiefer Trauer über dessen Tod, vermacht sie ihm eine alte Villa und seine Geldsorgen sind vergessen. Er zieht mit Zola und ganz vielen Büchern, Büchern und nochmals Büchern in dieses schöne alte verlassene Haus ein. Doch so verlassen wie er glaubt ist es gar nicht und wer bekommt es als erstes mit- Zola. So müssen sich die beiden neue Besitzer mit Frau Kratzer, einer pensionierten Lehrerin arrangierten, die keine Änderungen mag. Und da wäre ja noch das Pförtnerhäuschen, welches natürlich Zola auch als erstes gefunden hat. In diesen leben Alice und dessen Tochter Emma, die sich vor dessen Vater verstecken. Die ersten Tage sind etwas stressig, vor alle, weil keiner weiß, ob man Tobias trauen kann. Und Tobias ist ein so liebevoller Mensch, dass er in jeden das Gute sieht. Damit bleibt die Hauptaufgabe, wohl an Zola hängen. Er bewacht das Haus, mitsamt Tobias und auch Emma, denn diese hat er ins Herz geschlossen. Und auch Alice mag er. Dagegen ist er mit Frau Kratzer noch weit entfernt von einer Hundefreundschaft. Aber das muss warten, denn Tobias eröffnet in der Villa sein Antiquariat wieder und es wird ein großer Erfolg. Leider bleibt es nicht immer eitel Sonnenschein. Denn plötzlich taucht Vanessa- Tobias Ex-Freundin auf der Matte auf und sucht eine Bleibe. Und Tobias so gutherzig wie er ist, bietet ihr an bei ihr vorübergehend zu wohnen. Damit fangen die Probleme an. Und wer weiß es vor allem anderen - Zola. Aber der ist schwer beschäftigt, Emma zur Schule zu bringen und abzuholen, im Antiquariat Bücher für die Menschen herauszusuchen und natürlich mit seinen Freunden herumzuspielen. Und dann muss Tobias auch noch nach Bayern um neue Bücher zu holen! Womit die Situation zu Hause eskaliert! Werden die drei Frauen es schaffen, das Haus zu retten und das Antiquariat? Muss Zola für immer in einen Käfig eingeschlossen bleiben und das wichtigste, was passiert mit Alice und Emma, wenn jemand erfährt wo sie sich aufhalten? Meine Meinung und Empfehlung Das Buch ist einfach süß geschrieben. Die Geschichte ist aus der Sicht eines Hundes erzählt und so niedlich. Alleine Aussagen wie, " mein Mensch hat es gelernt mit mir an der Leine zu laufen ." oder "ich wedle mit dem Schwanz, weil ich weiß, dass das meinem Menschen gefällt." sind so süß, dass man seinen eigenen Hund mit ganz anderen Augen danach betrachtet. Es ist ist ein schöner Roman, der als Hauptfigur einen Hund hat. Ja ich würde dieses Buch an alle Hundebesitzer weiterempfehlen,und auch an die, die Hunde mögen, da es einfach niedlich ist und mal kleine Schmunzler in einen tristen Alttag bringen kann.

Lesen Sie weiter

Cover und Klappentext haben mich direkt angesprochen, obwohl dieses Buch eigentlich einem Genre zugehört, das ich nicht unbedingt favorisiere. Doch ich lese solch leichte Lektüre durchauchs zwischendurch gern, vor allem in stressigen Zeiten und dann am liebsten solche mit Hund. Hier taucht Hund Zola nicht nur zwischendrin mal auf oder ist Gegenstand der Handlung, sondern das Buch ist in Ich-Perspektive aus Zolas Sicht geschrieben. Zugegeben daran musste ich mich etwas gewöhnen – obwohl diese Erzählart mir nicht fremd ist – doch letztlich funktioniert es super und ich konnte völlig in Zolas Geschichte abtauchen. Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat ist, dass es hier um Bücher geht, denn „Herzensräuber“ ist Zolas Bezeichnung für Bücher und das Antiquariat heißt bei ihm „Die Höhle der Herzensräuber“. Warum er sie so nennt, ist seiner Wahrnehmung geschuldet, doch das möchte ich hier nicht vorwegnehmen. Die Geschichte ist seicht und einfach gehalten, enthält aber dennoch erstaunlich viel Komplexität, denn alle Menschen in diesem Buch haben ganz eigene Probleme, denen sich Zola selbstredend annimmt. Das macht die Geschichte interessant und auch spannend, auch wenn ich (natürlich) die ganze Zeit ahnte, wie es aussgeht, doch wenn ich ein solches Buch lese, erwarte ich auch ein solches Ende! An manchen Stellen wurde ich an einige Hundekrimes erinnert, denn Zola versucht tatkräftig seine Menschen zu unterstützen! Was mir gut gefallen hat ist, dass das Antiquariat und die Bücher nicht nur die Aufhänger für diese Geschichte bilden und dann irgendwann unbedeutend werden, wie ich es schon in manchen anderen (vor allem Fantasy-) Büchern erleben musste. Hier zieht sich das Antiquariat wie ein roter Faden durch die Geschichte, genau wie ich es erwartet habe! Aufgrund der Länge eignet es sich nicht, um es an einem Abend durchzulesen, doch so hat man mehrere Abende etwas davon! Aufgrund der im Buch beschriebenen Jahreszeit würde ich die kälteren Tage zur Leküre empfehlen, denn die Geschichte beginnt im Herbst und zieht sich über den Jahreswechsel bis zum frühen Frühling. Ein Punkt allerdings hat mich etwas gestört und das ist der Name des Hundes. Zola ist benannt nach Émile Zola, einem französischen Schriftstller. Das ist an sich ja noch nicht schlecht, aber mit „Zola“ egal, wie der Name betont wird, verbinde ich etwas Weibliches und so war Zola immer ein weiblicher Hund für mich (bis er wieder sein Beinchen hob) und als ich diese Rezension schrieb, habe ich mich dabei erwischt, wie ich „sie“ schrieb statt „er“. Eine andere Namenswahl wäre da günstiger und eindeutiger gewesen. „Émile“ wäre ja auch gegangen… Fazit: Herzensräuber ist eine wirklich herzerwärmende Lektüre für die kälteren Tage. Was man wissen und mögen muss, ist dass dieses Buch aus der Sicht eines Hundes geschrieben wurde, doch technisch gesehen wurde dies gut umgesetzt und es kommt keinesfalls plump daher. Im Gegenteil die Geschichte ist erstaunlich vielschichtig und nicht nur eine banale Liebesschnulze. Ein besonderes Highlight an diesem Buch ist, dass Bücher durch das Antiquariat ein zentrales Element darestellen, das hier nicht nur als Aufhänger fungiert, sondern tatsächlich ein zentrales Element bleibt.

Lesen Sie weiter

Inhalt Ein Laden voller vergessener Bücher, eine zweite Chance und ein Vierbeiner mit einer ganz besonderen Gabe... Tobias´ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden - denn in jedem "Herzensräuber" erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias´ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben... Dieses Buch zu lesen ist die schönste Art, sich sein Herz stehlen zu lassen! (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Ich kann jetzt schon sagen, dass dieses Buch auf jeden Fall mein Jahres-Highlight wird, auch wenn ich "Zorn und Morgenröte" sooo sehr liebe, dieses Buch ist mit Abstand das besonderste und schönste, das ich jemals gelesen habe. Das gesamte Buch ist aus der Sicht eines Hundes geschrieben und hat mich von der allerersten Seite gefesselt und ich war todtraurig als ich den letzten Satz gelesen habe, falls Sie das hier lesen Frau Rygiert, ich würde alles für einen zweiten Band tun. Dieses Buch ist einfach so unglaublich süß und lustig, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Fangen wir einfach mal bei Zola an, dieser Hund ist einfach so cool oder wie er sagen würde, der beste Hund der Welt, was wirklich nicht zu hoch gegriffen ist. Die Autorin beschreibt seine Gefühle und Gedankengänge so gut, dass man sich richtig in diesen Hund hineinversetzen kann. Ich wünschte Zola würde es wirklich geben und ich könnte mir von ihm ein Buch aussuchen lassen, ich würde sogar extra dafür nach Heidelberg fahren. Manchmal beschreibt Zola einen Gegenstand oder eine Sache und ich denke mir hää was meint er und dann macht es klick und ich weiß genau wovon er spricht, ein Hund kennt natürlich nicht so viele Wörter wie ein Mensch. Die Liebe zwischen Tobias und Zola ist so groß, dass sie sich auch ohne Worte verstehen, denn Zola ist zwar etwas ganz besonderes, aber sprechen kann er leider nicht. Kommen wir zu Tobias, er zögert keine Sekunde, um diesen armen Hund von der Straße zu retten, der vorher von allen nur ignoriert wurde. Er ist so ein herzensguter Mensch, manchmal ein bisschen zu gut, wenn ihr mich fragt. Zu Vanessa will ich gar nicht viel sagen, die Aufmerksamkeit hat sie nicht verdient, so ein widerliches kleines Luder (wie Zola sagen würde), ich hoffe wirklich, dass sie ins Gefängnis kommt, nach allem was sie verbrochen hat. Frau Kratzer hätte ich leider gar keine Chance gegeben, weil ich die alte Schachtel direkt raus geworfen hätte, mein Herz ist nicht so groß, wie das von Tobias, aber ich finde sie macht sich im Laufe des Buches und im Grunde ist sie tief in ihrem Herzen wohl doch eine nette alte Dame. Alice und Emma habe ich natürlich sofort in mein Herz geschlossen und habe auch sehr sehr schnell gemerkt, was Emmas Geheimnis ist und dann darauf gewartet, dass die anderen es auch endlich mal herausfinden, was ja sehr lange gedauert hat. Max und Moritz finde ich auch richtig lustig und immer wenn die beiden Auftauchen gibt es was zu lachen. Überhaupt war das Buch sehr lustig, aber manchmal auch traurig und spannend auch auf jeden Fall. Ich finde das Buch hat alles was es braucht, inklusive einem richtig tollen Ende und ich werde es definitiv nochmal lesen. Die Idee ein ganzes Buch aus der Sicht eines Hundes zu schreiben, hat mich wirklich begeistert und jeder der mich kennt, weiß ich dass ich Tiere liebe und dieses Buch genau das Richtige für mich ist, als hätte Zola der Bücherhund, es persönlich für mich ausgesucht. Fazit Ich würde dem Buch alle Sterne am Himmel geben, wenn ich könnte, da es aber nur 5 gibt, gebe ich dem Buch definitiv 5 von 5 Zackengebilden, wie Zola Sterne nennt. Es hat alles was ein gutes Buch braucht Spannung, etwas Herzschmerz und ganz viel Humor.

Lesen Sie weiter

„Ach, ist das schön“ - so seufzte ich, nachdem ich das Buch zuklappte. Ja, der deutschen Autorin ist mit ihrem Erstlingswerk bei Blanvalet wirklich ein wunderbarer Roman aus einer ganz besonderen Perspektive gelungen. Im Mittelpunkt des Buches steht „Zola“, ein ehemaliger Straßenhund, der nie einer sein wollte. Zolas Mittelpunkt ist Tobias, ein Buchhändler aus Leidenschaft, der den Streuner aus dem Urlaub mit nach Hause nimmt. Zola führt uns nun durch seine neue Welt und beschreibt uns aus Hundesicht das schwierige Leben, welches Tobias mit seinem fast bankrotten Buchantiquariat führt. Aber der Herzensmensch hat Glück, erbt ein großes Haus, in dem nicht nur Platz für seinen Buchladen ist, sondern auch für die früheren und auch neuen Bewohner, die alle ihre „Lebenspäckchen“ mit sich tragen. Verflossene Liebschaften trachten nach dem Geld, brutale Ehemänner trachten nach dem Leben, skrupellose Finanzhaie trachten nach der Existenz... und dies alles bringt uns Zola aus seiner tiefgründigen und fast waisen Art und Weise näher. Der Roman beginnt langsam... und anfänglich befürchtete ich meine Bedenken in Bezug auf „Buch aus Hundesicht“ fast bestätigt, denn das Geschriebene erinnerte mich zu sehr an „ans Herz gehende und verkaufsfördernde“ Tierschutzgeschichten. Aber schnell merkte ich, dass Beate Rygiert viel mehr zu bieten hat! Sprachlich anspruchsvoll, aber leicht zu lesen – wunderbar Stimmungen transportierend, so dass man sich schnell in die jeweilige Situation reinfindet; mal mit einem Schmunzeln, mal zittert man mit, mal kann man die Empörung nachvollziehen und möchte am liebsten mithelfen, das Problem zu lösen – z.B. als der Garten von der Verflossenen verwüstet wurde und Tobias nicht zu Hause war. Die einzelnen Lebensgeschichten werden gekonnt und auch logisch nachvollziehbar gelöst, wobei der Geschichtenerzähler Zola immer wieder das Tempo herausnimmt, indem er von seinen Erfahrungen erzählt bzw. seine Hundeweisheiten an den Mann bringt. Er kommt ja auch nicht zu kurz: als cleverer Überlebenskünstler mit der besonderen Nase hilft er Menschen auf eine ganz „menschlich charmante“ Art und das hinterlässt ein so gutes Gefühl, dass mir spontan nach dem Lesen der letzten Seite ein leises „ach wie schön“ entwich... selten war ich von einem Buch „mit Hund“ so angesprochen. Die gesunde Mischung aus Kitsch und Realität, aus Geschichte und Fantasie, aus Bildern und Erfahrungen aus der eigenen Vergangenheit lassen für mich nur ein Fazit zu: Man muss das Buch einfach lieben :-) und daher lasse ich mir gerne mein Herz stehlen... von wem? ;) Einfach mal reinlesen!

Lesen Sie weiter

Ich gestehe, dass ich sehr überrascht war, dass dieses Buch aus der Sicht eines Hundes erzählt wird. "Herzensräuber" ist das erste "dieser Art", das ich gelesen habe. Nach anfänglicher Skepsis wurde ich aber schnell überzeugt. Die Geschichte ist wunderschön geschrieben. Mit dem Schreibstil könnte die Autorin selbst aus der Sicht eines Besens erzählen und es wäre immer noch spannend. Mann kann sich in jeden einzelnen Charakter leicht hineinversetzen. Der ein oder andere ist etwas oberflächlich gehalten, aber ich denke, aus der Sicht eines Hundes ist es völlig okay. Mal aufzuzeigen, was Hunde eigentlich wirklich leisten können ist eine schöne Idee. Der "Bücherhund" war dabei für mich ganz neu, aber nicht weniger glaubhaft. Man hätte sicherlich schreiben können, dass Hunde Angst riechen, dass sie die feinen Schweißtropfen besser wahrnehmen, dass jedes angefasste Buch nach irgendeiner Körperausdunstung riecht. Aber das hat man hier nicht und das hätte auch gar nicht gepasst. Durch das ganze Buch zieht sich eine besondere Stimmung. Der Mut eines Hundes, der seine Familie beschützen will, die Angst, das alles wieder zu verlieren und vor allem ein Hauch kindischer Naivität. Ein wenig genervt hat mich allerdings, dass Zolas Kopf so voll ist. Voll von Gedanken über die anderen, voll von ihren Problemen. Das hat mich ein Stück weit nicht nur genervt, sondern schlichtweg überfordert. Ja, vielleicht geht es manchen Hunden wirklich so, aber für mich war es einfach zu langgezogen. Doch irgendwann hat auch das nachgelassen und ich glaube, es musste so sein. Man musste spüren, wie sich Zola entwickelt, wie das Leben um ihn herum in seine Bahnen findet, wie seine Gedanken ruhiger werden. Die Konfliktlösungen! Jedes Problem bekam seine Lösung. Früher oder später ;) Und dabei wurde nicht mächtig auf den Putz gekloppt, es wurde, im Rahmen der Möglichkeiten eingebaut und erscheint dadurch greifbar, real. Man mag vielleicht die erste Wendung etwas protzig erachten, aber ich kenne Bücher, durch die sich das von vorne bis hinten zieht und wenn es nicht gerade Fantasy ist, nervt das schon. Das Cover ist süß gemacht und ja, auch wenn da ein auffällig bunter Hund drauf ist, mir war trotzdem nicht klar, dass es aus seiner Perspektive geschrieben ist :P Ich weiß nicht, wofür die Symbole in Zola stehen. Vielleicht stehen sie für Zolas großes Herz, für die vielen kleinen Herzen, die sie erobert und die am Ende ihr Leben ausmachen. Für eine Verbundenheit, die doch recht selten ist und aus der kleine Blüten entstehen, die zu einer Blume heranreifen. Ich weiß es nicht, aber das ist, was das Buch am Besten beschreibt!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.