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Rezensionen zu
Die Perlenfrauen

Katie Agnew

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Als ich anfing zu lesen, war ich angenehm überrascht, da der Roman mich sofort in seinen Bann zog. Auf den ersten Seiten dachte ich zunächst noch "ohh, ein Chicklit", obwohl das Cover und der Klappentext etwas anderes vermuten lassen. Nach kurzer Zeit stellte ich dann aber fest, dass der erste Eindruck dieses Buches sehr täuscht. Vielmehr ist es ein Roman rund um alte Familiengeheimnisse, die in unterschiedlichen Handlungssträngen ablaufen und am Ende dann zusammenlaufen und so ein perfektes Ganzes bilden. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die junge Sophia, die sich von ihren wohlhabenden Eltern im Streit entfernt hat und die von ihrer im sterben liegenden Großmutter, der Schauspielerin Tilly Beaumont, gebeten wird eine verloren gegangene Perlenkette wiederzufinden. Unterstützung kann sie hier von ihren Eltern nicht erfahren, da diese sie direkt der Erbschleicherei verdächtigen. Der einzige, der ihr zunächst zur Seite steht ist ihr schwuler Freund und Mitbewohner Hugo. Die weitere Nebenhandlung nehmen der Amerikaner Dominik, der gerade aus Equador gekommen ist und von seiner Frau verlassen wurde, und die Japanerin Aiko ein. Schritt für Schritt wird nicht nur der Verbleib der Perlenkette aufgedeckt, sondern auch ihr emotionaler Wert offenbart. Sophia, die am Anfang des Romans noch sehr oberflächlich und tussyhaft daherkommt, macht im Laufe ihrer Suche eine Wandlung durch. Sie entwickelt sich zu dem Menschen, der schon immer in ihr steckte, jedoch aus Verletzlichkeit nie zum Vorschein kam. Im Laufe der Handlung werden immer neue, teils dunkle Geheimnisse aufgedeckt, die nicht nur einen neuen Blickwinkel auf die Geschehnisse werfen, sondern auch das Verhalten einzelner Charaktere erklären. Ich habe es genossen, diesen Roman gelesen zu haben, da er eine perfekte Verbindung zwischen der Vergangenheit und Gegenwart schafft. Die Autorin schaff es mit einfachen, aber auch eindrucksvollen Worten, Gefühle aufleben zu lassen, die manchmal leise, manchmal aber auch sehr emotional daherkommen. Es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen, so sehr ist man auf weitere Geheimnisse gespannt. Es fällt einem leicht sich in die Figuren hineinzuversetzen, wenngleich man nicht mit allen ihren Handlungen einverstanden ist. Man hasst oder liebt die einzelnen Figuren in diesem Roman. Es ist für jeden Geschmack die richtige Figur dabei. Ich für meinen Teil habe mich beim Lesen in Dominik verliebt, was insbesondere daran lag, dass er total bodenständig war und einen großen Gerechtigkeitssinn besitzt. Bei Sophia war ich mir zunächst unsicher, ob ich sie mag oder nicht. Aber durch ihren Wandel, der sich bei ihr im Laufe des Romans vollzieht, lernt man sie besser kennen und erkennt, dass sie zusammen mit Tilly, die insbesondere in der Vergangenheit zu überzeugen weiß, die interessanteste und schillernste Figur des Romans ist. Dies ist ein überaus interessanter Roman rund um alte Familiengeheimnisse, bei dem lediglich das Ende ein wenig überstürzt kommt!

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Inhalt Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich wollte eigentlich keine Zusammenfassung von Inhalt schreiben, aber ich möchte zeigen, dass in dem Buch viel mehr steckt als auf den ersten Blick vermutet. Der Klappentext fasst nur einen winzig kleinen Handlungsstrang der Geschichte und ich selbst hätte nie gedacht oder erwartet, das es eine so umfangreiche und interessante Gesamthandlung sein wird. Wir lernen England, Italien, New York und sogar Japan kennen. In verschiedenen Jahrenzehnten und mit unterschiedlichen Personen. Man erfährt eine Geschichte über die Perlentaucherinnen in Asien und auch die Lebensgeschichte von Tilly, die so vollkommen anders ist als erwartet. Lasst euch vom Klappentext nicht „abschrecken“ und es als einfache Liebesgeschichte abstempeln – gebt der Autorin und dem Buch eine Chance. Beide haben es mehr als verdient. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass die Geschichte leicht verständlich und ohne Probleme zügig gelesen werden kann. Erzählt wird „Die Perlenfrauen“ von Sophia, die ihre Geschichte aus der heutigen Zeit erzählt und ihrer Großmutter Tilly, die ihre Geschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Auch die Tochter von Tilly, bzw. die Mutter von Sophia erzählt einige Anekdoten aus ihrer eigenen Vergangenheit. Dieser Part der Geschichte spielt in London. Nebenbei erzählt auch Dominic, der in den Staaten lebt, seine Geschichte und auch seine Ex-Frau Calgary kommt in einem Kapitel zu Wort. Aber wir lernen auch Aiko kennen, eine Japanerin, die ihre Familiengeschichte erzählt. Viele verschiedene Perspektiven, die alle zusammengeführt werden, und genau das konnte mich so an die Geschichte fesseln. Jede einzelne Geschichte hat ihren ganz eigenen Reiz und ich wurde immer wieder von Neuem überrascht. Dieses Buch wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich das Buch innerhalb von einem Tag verschlungen und das sagt doch alles aus: ich liebe diese Geschichte! Es konnte mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite überzeugen und vom Cover muss ich gar nicht erst anfangen. Eigentlich mag ich kein Glitzer und diesen Rosa-Mix, aber es passt so unglaublich gut zur Geschichte. Auch die Kirschblüten, die für den asiatischen Teil der Geschichte stehen, sind gut durchdacht wurden. Klasse. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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„Die Perlenfrauen“ ist ein Roman von Katie Agnew und erschien 2016 im Heyne Verlag. Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? Meine Meinung: Heute erscheint das Buch "Die Perlenfrauen". Ich durfte es schon vorab lesen. Allein durch das schöne Cover und den tollen Klappentext war ich gleich gespannt auf dieses Buch. Als ich dann anfing zu lesen, war ich spätestens am dem zweiten Kapitel total gefangen. Zwar hat das Buch teils recht lange Kapitel, was ich ja nicht so sehr mag, aber komischerweise hat es mich bei diesem Buch gar nicht so sehr gestört. Außerdem hat das Buch über 500 Seiten, es ist also eine sehr lange Geschichte, aber es wird von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Katie Agnew bedient sich hier an wundervoll ausgearbeiteten Charakteren. War mir Sophie anfangs noch recht unsympathisch, musste ich doch recht schnell meine Meinung ändern. Sie ist eine tolle Enkeltochter und auch Tochter, auch wenn es ihr die Eltern nicht wirklich leicht gemacht haben. Und sie will in jedem Fall noch den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen, dafür legt sie sich so richtig ins Zeug. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten, hauptsächlich aber 2012. Man kann die Zeiten jedoch sehr gut einordnen. Außerdem kommen im Laufe des Buches immer mehr Charaktere hinzu. Einmal hatte ich kurzzeitig das Gefühl, wenn nun noch mehr neue Charaktere erscheinen, dann werde ich womöglich durcheinander kommen – aber das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Man kommt gut und leicht mit den Protagonisten mit. Es gibt wirklich viele Verstrickungen in diesem Buch, man könnte gar sagen, dass das Buch von Verstrickungen lebt, ohne den Leser in irgendeiner Art und Weise durcheinander zu bringen. Zum Schluss wird alles aufgeklärt. Man erlebt eine wunderbare Spannung vom Anfang bis zum Ende. Zum Schluss geht es dann wirklich Schlag auf Schlag und man kann unmöglich aufhören zu lesen. Ich kann hier ein ganz wunderbares Buch empfehlen! Und ja, es ist erst der Anfang des Jahres, und ich werde hoffentlich noch viele tolle Bücher in diesem Jahr lesen, aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass dieses Buch auf meiner persönlichen Bestsellerliste ganz weit mit oben schweben darf. Das Cover finde ich auf der einen Art recht schlicht, auf der anderen aber auch so niedlich. Die Farben sind toll. Typisch Mädchen irgendwie. Katie Agnew wurde in Edinburgh geboren. Sie arbeitete lange Zeit als Journalistin für Marie Claire, Cosmopolitan, Red und die Daily Mail, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Katie lebt mit ihrer Familie in Bath. Fazit: 5 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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die Perlenfrauen

Von: Heidi

16.02.2017

Zum Inhalt : 3 Geschichten die parallel laufen und die erst am Ende zusammen finden .Sophia eine junge Frau , die Party´s liebt , mit ihrem schwulen Freund Hugo zusammen wohnt und nicht erwachsen werden will . Die von Ihren wohlhabenden Eltern vor die Tür gesetzt worden ist und erst auf der Suche nach den unbekannten Perlen anfängt zu verstehen Ihre Großmutter , die die Perlen zu letzt bei Sophias Mutter gesehen hat . Aber die abstreitet selbige je gehabt zu haben . Sophia möchte nun den letzten Wunsch der Oma, die im sterben liegt und die die verschollenen Perlen nicht vergessen kann erfüllen .Neben diesen 2 Frauen und deren Geschichte spielt noch die von Dominik aus New York eine Rolle. Er wurde von seiner Frau verlassen und kommt gerade aus Ecuador zurück. Und Aiko die Japanerin sie ist ebenfalls ein Teil der Geschichte . Sie erinnert sich an die Perlen und die Ana-Taucherinnen . Mein Fazit : Eine nette Lektüre die bis zur Hälfte des Buches braucht um in Schwung zu kommen , dann mit Spannung weiter geht und die mit gut beschriebenen Charakteren und leichtem Lesefluß erzählt wird. So lange sich die Autorin zu Anfang Zeit genommen hat um alles genau zu beschreiben um so schneller war der Roman mit einem mal zu Ende .An mancher Stelle war es ein bisschen kitschig was dem Buch allerdings nicht geschadet hat . Für mich hätten es nicht unbedingt 555 Seiten müssen , Um ein drittel kürzer wäre der Lesegenuß sicher auch nicht zu kurz gekommen . Daher vergebe ich 4 ****

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Sophia ist eine Tochter aus reichem Hause, die den Großteil ihrer Zwanziger als It-Girl in Londoner Clubs und Schlagzeilen verbracht hat. Doch seit ihre Eltern ihr endgültig den Geldhahn zugedreht haben, lebt sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Hugo, der ihr Schicksal teilt, im heruntergekommenen Haus eines Bekannten. Ihre Großmutter Tilly steht als einziges Familienmitglied mit ihr in Kontakt. Sie ist schwer krank und schickt ihr Briefe mit ihren Memoiren und der Bitte, sie besuchen zu kommen. Nach langem Zögern ringt sich Sophia zu einem Besuch durch und erfährt Tillys sehnlichsten Wunsch: Sie möchte, dass Sophia die Perlenkette findet, die Tilly einst von ihrem Vater geschenkt bekam. Tilly hat sie zuletzt 1981 gesehen, als sie sich im Besitz ihrer Tochter, also Sophias Mutter, befand. Doch diese streitet die Existenz der Perlenkette ab. Sophia bleibt hartnäckig und begibt sich auf Spurensuche… Das Cover von „Die Perlenfrauen“ ist schlicht und für mich gleichzeitig ein Hingucker. Die pink-orangen Blumensilhouetten machen Lust auf den Frühling und versprechen eine gefühlvolle Familiengeschichte. Das Buch beginnt mit einem Ausschnitt aus Tillys Memoiren. Sie war einst eine berühmte Schauspielerin und hat ein bewegtes Leben hinter sich. Diese Erinnerungen teilt sie nun mit ihrer Enkelin Sophia. Ich fand sie zu Beginn leider nicht sonderlich sympathisch, denn auf mich machte wirkte sie oberflächlich, naiv und egoistisch. Parallel lernt man Dominic kennen. Einige Wochen zuvor hat sich seine Frau von ihm getrennt und er ist für einen Dokumentarfilm nach Ecuador aufgebrochen. Jetzt kehrt er nach New York zurück und findet seine Wohnung leer und verlassen vor. Dominic ist ein ehrlicher und liebenswerter Charakter, den ich sehr mochte. Er muss sich damit auseinander setzen, wie es für ihn weitergehen soll. Der Zusammenhang mit Sophias Geschichte wird aber nicht klar und so soll es bis kurz vor Schluss bleiben. So sehr ich ihn auch mochte, so belanglos war ein großer Teil seiner Erlebnisse und Erinnerungen. Spannend fand ich die Geschichte der Japanerin Aiko, die sich an ihre Kindheit unter Perlentaucherinnen erinnert. Die exotischen Einblicke in diesen kräftezehrenden und gleichzeitig faszinierenden Beruf fand ich gelungen. Und Tillys Erinnerungen an die Kriegszeit erklären, warum ihr das Geschenk ihres Vaters so wichtig ist. Doch insgesamt zog sich die Geschichte durch den ausschweigenden Erzählstil der Autorin in die Länge. Man erfährt mehr oder weniger die komplette Lebensgeschichte jeder an der Handlung beteiligten Person und ich fand nicht alles davon interessant und relevant. Für mich hätte die Story deshalb deutlich straffer erzählt werden dürfen. Erst auf der Hälfte des Buches besucht Sophie überhaupt ihre Großmutter und erhält den Auftrag, die Perlenkette zu suchen. Nur langsam nimmt die Geschichte an Schwung auf und offenbart auch neue Seiten an Sophia, die sie mir sympathischer machten. Sämtliche brisanten Geheimnisse hebt sich die Autorin für das große Finale auf, in dem sich die Schicksale der verschiedenen Charaktere endlich kreuzen. Hier gab es so manches Oh und Ah und schließlich wird es auch ein bisschen kitschig. Das hat mich sehr gut unterhalten können und war ein toller Abschluss für diesen Roman. In „Die Perlenfrauen“ macht sich Sophia in London auf die Suche nach den verlorenen Perlen ihrer berühmten Großmutter. Parallel werden die Geschichten von Dominic in New York und Aiko in Tokio erzählt. Der Leser erhält äußerst umfassende Einblicke in die Leben aller Beteiligten und darf so manchen emotionalen Moment miterleben. Im gelungenen Finale werden die Zusammenhänge schließlich klar und so manches Geheimnis wird gelüftet. Der Weg dorthin war mir leider zu lang. Ich vergebe drei Sterne.

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In diesem Buch geht es umso viele Geschichten das ich euch diese nicht zusammenfassen möchte, sondern ihr sollt dieses Buch für euch selber erkunden. Es lohnt sich das könnt ihr mir glauben. Hätte ich dieses Buch nicht schon gelesen so hätte ich es mir sicher gekauft und mit in den Urlaub genommen. Die Geschichten in dem Buch spielen in verschiedenen Zeiten, diese aber kann man durch den wunderbaren Schreibstil schön auseinanderhalten. Es ist wirklich sehr einfach jede Geschichte seiner Zeit zuzuordnen und es macht viel Spaß jede Geschichte für sich zu entdecken. Was mir aber viel besser gefallen hat war das die Übergänge so schön geschrieben waren das man alles sehr flüssig lesen konnte und die Geschichte an einem vorbeigeflogen ist. Das ganze Buch ist so spannend erzählt das man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich kann euch sagen das dieses Buch wirklich schön für einen Urlaub ist, für alle die im Urlaub ein schönes Buch lesen möchten. Das Cover gefällt mir wirklich richtig gut. Farben und auch die Blumen passen richtig gut zu dem weiß. 5 Füchse und eine Leseempfehlung. Das Buch ist wirklich schön geschrieben und die Geschichte wundervoll erzählt.

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Mit den rosa Zweigen und Vögeln, die das Cover zieren, passt das Buch äußerlich perfekt in den gerade beginnenden Frühling. Der Farbverlauf von Rosa zu Orange gefällt mir persönlich auch sehr gut. Ansonsten hat das Design nicht sehr viel mit der Geschichte gemeinsam. Dafür der Hintergrundfarbe des Covers. Er strahlt in einem schönen weiß und hat einen Perlmutteffekt, der tatsächlich an Perlen erinnert und somit sehr gut zu der Geschichte, die uns in diesem Buch erwartet, passt. Zu Beginn es Buches wird der Leser direkt vertraut mit der Protagonistin des Buches, Sophia, und dem Leben, das sie führt. Mein erster Eindruck von Sophia war recht negative. Sie wirkt wie ein verzogenes Partygirl und die Art und Weise wie sie ihr Leben lebt (wohnungstechnisch) fand ich sehr abschreckend. Das Gleiche gilt auch für ihren besten Freund. Im Laufe der Geschichte blickt der Leser immer mehr hinter die Fassade von Sophie. Man lernt viel über ihre Vergangenheit und begibt sich gemeinsam mit ihr auf eine Reise. Nicht nur um die Perlen für Tilly zu finden, sondern auch eine Reise zu der wahren Sophia. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Protagonisten. Nicht nur Sophias, sondern auch die ihrer Mutter. Es war sehr spannend mit zu erleben und zu erforschen, wie diese verschiedenen Familien und Schicksale alle mit den Perlen in Verbindung stehen. Ich war teilweise wirklich erstaunt. Natürlich gibt es wie am Ende zu erwarten, das typische Happy End. Viel spannender als die sich entwickelnde Liebesgeschichte war für mich jedoch, das Ende der Reise für die Perlen mit zu erleben. Nicht unbedingt überraschend, doch sehr gut gelungen. Das Buch ist abwechslungsreich geschrieben. Nach den ersten paar Seiten hat das Buch mich direkt in seinen Bann gezogen. Obwohl die Kapitel immer wieder von verschiedenen Personen erzählen und an verschiedenen Orten spielen, war es nicht so, dass nur ein bestimmter Handlungsstrang mein Interesse geweckt hat. Alle Schicksale haben mich gleichermaßen angesprochen! Ein toller Frauenroman mit unglaublich starken Frauen von den man noch selber lernen kann! Ein abwechslungsreicher und vielschichtiger Roman.

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Meinung Familiengeschichten lese ich ja gerne mal zwischen durch und als ich vom Heyne Verlag die Anfrage bekam, ob ich dieses Buch gerne vorab lesen möchte und mich der Klappentext sehr ansprach, konnte ich natürlich nicht nein sagen und machte mich voller Erwartungen ans Lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir ganz leicht und ganz langsam wurde ich in die Geschichte eingeführt und die Charaktere mir aufgezeigt. Es war locker und leicht, kam aber irgendwie nicht zum Punkt. Bis ich das erste Mal überhaupt von der Perlenkette oder den Perlen erfuhr, war schon ungefähr ein Drittel des Buches um. Dann aber gings zügig voran und viele unerwartete Ereignisse und tragische Wendungen überraschten mich sehr. Die Handlung selbst wurde in 3 Teile eingeteilt und wechselte immer in Zeitsprüngen in die Vergangenheit und in die Gegenwart. Außerdem erzählte es auch noch in zwei Strängen, was aber keinen Abbruch tat. Die Autorin hat alles gekonnt miteinander verwoben und ich kam gut damit zurecht. Große Emotionen und Gefühle spielten eine sehr dominante Rolle. Bei solch einem Genre ja nicht unüblich, dennoch diesmal sehr stark ausgeprägt, wobei überhaupt nicht übertrieben. Einige Passagen ließen mich mit einem wehmütigen Auge zurück und ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen. Diese erschienen mir sehr authentisch und es gab keinen, mit dem ich mich nicht identifizieren konnte. Jeder nahm eine bestimmte Rolle ein und spielte diese auch sehr gut und überzeugend. Ich gewann Einblick in die verschiedenen Psychen und ihre Verhaltensmuster. Jeder handelte nach seiner Überzeugung, auch wenn es nicht immer richtig schien. Die Umgebungsbeschreibungen waren klasse, sodass ein wahres Kopfkino entstehen konnte. Es gab einen typischen Schluss, welcher zu meinem Verdruss dann auch noch etwas zu schnell abgehandelt wurde. Dennoch konnten alle meine Fragen beantwortete werden und ich erkannte den eigentlichen roten Faden durch das ganze Werk. Gut, nicht das ich jetzt ganz unwissend die ganze Zeit war, nein ich hatte schon meine Vorstellungen, wie es ausgehen würde. Dennoch blieb die Spannung und die eigentlichen Hintergründe dieser tragischen Familiengeschichte bis zum Ende verschlossen. Als ich das Buch dann mit den doch über 550 Seiten zusammenklappte, war ich wohlig zufrieden. Der Schreibstil von Frau Agnew war locker leicht, fluffig, aber dennoch sehr bildgewaltig und emotional. Einzelne Absätze, darunter die Briefe der Großmutter wurden kursiv gehalten und hoben sich vom anderen Text gut ab. Für diese vielen Seiten war mir persönlich die Schriftgröße zu klein. Die Kapitellängen waren ok. Fazit „Die Perlenfrauen“ ist eine sehr emotionale, dramatische und gefühlsvolle Familiengeschichte mit viel Charme und etwas Spannung. Tolle Charaktere und ein zauberhafter Plot machen dieses Werk zu einem puren Lesevergnügen. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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