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Rezensionen zu
Selkie

Antonia Neumayer

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Stell dir vor: du lebst auf einer Insel, wo jeder jeden kennt. Du hütest die Schafe mit deinem Bruder und dem Hund und lebst einfach von Tag zu Tag. Dann kommen eines Tages fremde Männer die deinen Bruder suchen undeinfach mitnehmen. Wer sind sie? Niemand antwortet dir. Wohin wollen sie? Weißt du nicht. Wie lange sind sie weg? Verratet dir keiner. Also, was würdest du machen wenn dein über alles geliebter Bruder einfach verschwinden möchte ohne dir zu sagen was es mit den Typen auf sich hat? Kate ist genau in dieser Situation. Eben noch auf der Weide wo sie die drei Männer zum ersten mal gesehen hat und dann im kleinen Beiboot des Schiffes in dem ihr Bruder Gabe mit ihnen abhauen möchte. Was muss sie auch überstürzte Entscheidungen treffen!? Als auch noch droht ihr Versteck aufzufliegen setzt ihr Herz aus...Glück, das es keiner der Männer ist sondern ein Fremder. Schüsse fallen und zusammen mit dem Jungen springt sie in die kalten Wellen des Meeres wo sie in Sicherheit sind. In was für ein Abenteuer sie sich da begeben hat weiß sie natürlich nicht denn der Fremde und seine Freunde brauchen sie für eine Mission! Sie soll sich bei den Leuten einschleusen, die auf sie geschossen haben und bericht erstatten - wenn es weiter nichts ist! Sie soll sich ja nur in eine Organisation einschleichen die Mythologische Wesen wie Meerjungfrauen, Selkies und Geister beseitigt! Völlig verrückt, die Dinger gibt es doch nur in den alten Sagen, Legenden und Märchen!...oder? Jetzt heißt es acht geben, denn einem von beiden ist nicht zu trauen! Nur wem!? Der Organisation wo ihr Bruder Mitglied ist oder Ian und seinen Freunden die sich angeblich für andere Einsetzen um sie zu retten. Beide verbergen etwas, beide nutzen sie für dem Krieg den sie gegeneinander führen. Fazit: Ich habe das Buch verschlungen und hoffe auf einen weiteren Teil....wenn nicht muss ich der Autorin wohl oder übel einen Besuch abstatten! Das Buch ist angenehm zu lesen und auch sehr spannend - wobei es hin und wieder ein kleines Tief hatte. Andere Stellen waren dafür so gut, das ich gerne darüber hinweg gesehen habe und es genossen habe mich in die Welt der Selkies und Meerjungfrauen entführen zu lassen. Die Geschichte selbst befasst sich auch mehr mit der Heldin und ihrer Aufgabe als einer komplizierten Liebesbeziehung. Sie ist zwar da aber man merkt, das sie nicht das Hauptthema darstellen soll. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mythologie. Mir gefällt es, das Selkies genommen wurden - über die ließt man ja eher weniger deshalb Top! Kurz gesagt: Action, Mystery und Romance in genau der Reihenfolge - ein toller Roman, den ich Fantasyliebhabern sehr gerne ans Herz lege!

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Inhalt: Kate spürt sofort, dass ihr Bruder Gabe in große Schwierigkeiten steckt, als sie auf drei mysteriöse Männer am Hafen von Orkney -Archipel trifft. Ärger liegt in der Luft, doch was hat ausgerechnet ihr Bruder damit zu tun und was sind mit seinen Zukunftsplänen passiert, die er plötzlich von der ein auf die andere Minute über Bord wirft!? Spontan beschließt Kate heimlich der Sache auf den Grund zu gehen und schleicht sich in einer Nacht und Nebel Aktion auf den Kutter der drei unheimlichen Männer, nichtsahnend in welch unheimliches und durchaus gefährliches Abenteuer sie sich stürzt. Als dann auch noch der geheimnisvolle Ian auf dem Kutter erscheint und sie vor dem sicheren Tod rettet, nimmt die Geschichte eine Wendung an, die ihre Ansichten über ihre Familie und der Insel auf der sie lebt, in ein neues Licht wirft…. Meine Meinung: Angelockt von dem mysteriösen und geheimnisvollen Cover, und neugierig gestimmt durch den sehr verlockenden Klapptext, wollte ich unbedingt herausfinden, was sich hinter dieser Geschichte verbirgt. Die Meerwelt hat etwas sehr anziehendes auf mich und dies in Kombination mit einer fantasievollen Geschichte wollte ich mir absolut nicht entgehen lassen. Der Einstieg begann sehr vielversprechend und man wird sehr langsam, aber auf angenehme Weise in die Geschehnisse eingeführt. Man lernt direkt Hauptprotagonistin Kate kennen um die sich die Handlung unter anderem wie ein Puzzle aufbaut und gegen Ende das Gesamtbild umfasst. Sie war mir direkt sympathisch und ich wurde förmlich von ihrer Abenteuerlust und furchtlosen Art angesteckt. Ian ist wie im Klapptext beschrieben sehr geheimnisvoll. Nur langsam kommt man hinter seine wahre Bestimmung und auch seine zuvor harte Schale offenbart allmählich den weichen Kern, der sich in ihm verbirgt. Ich mochte ihn zwar nicht von der ersten Begegnung an, aber danach hat er mein Herz in langsamen Schritten immer mehr erobert. Der Schreibstil von Antonia Neumayer ist sehr angenehm und malerisch. Sie bringt den Lesern, die Welt in der Kate und Ian leben sehr lebendig und anschaulich näher, lässt einen die Meerluft wahrlich riechen und auf der Haut spüren, aber bringt auch im richtigen Moment durch ein richtiges Maß an Spannung, die Gänsehaut über den Rücken gleiten. Ein aufregendes Erlebnis, welches die Handlung sehr authentisch erscheinen lässt. Gut inszeniert sind die Charaktere auf die Kate im Laufe der Handlung so trifft. Man weiß nie wer Freund oder Feind ist, wer der wirkliche Verursacher des „Krieges“ ist, der gerade vorherrscht und wem man sich anschließen oder eher um wen man einen riesen Bogen machen soll. So hält die Handlung eine konstante Spannung aufrecht, die zwar an manchen Stellen, nur sehr schwächlich zu erahnen ist, aber immer wieder auf ein hohes Maß zurück findet. Das Ende der Handlung ließ die Hoffnung in mir aufkeimen, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Es wäre wirklich toll, denn es ging viel zu schnell zu Ende und ließ auch noch ein paar offene Fragen zurück. Der einzige Nachteil an dem Buch war, dass das Ende zu vollgepackt und rasant an Tempo und Inhalt abgearbeitet wurde. Dennoch war es passend gewählt. Fazit: Nach beendet dieses Buches keimte in mir die Hoffnung auf, dass es eine Fortsetzung geben könnte, denn durch unzählige Wendungen und unbeantwortete Fragen, hinterließ es den Anschein, dass da noch was kommen könnte. Dennoch wurde ich super unterhalten und kann „Selkie“ von Antonia Neumayer mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

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Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, einfach zu verfolgen und sehr bildhaft. Ich konnte mir die Umgebung, die Charkatere und Eigenarten sehr schön vorstellen. Ich war ein Teil der Geschichte und konnte alles sehr gut und einfach nachempfinden. Kate ist ein extrem angenehmer Charakter. Sie ist stark, weiß was sie will, ist neugierig und birgt gleichzeitig noch die Art der Vorsicht in sich. Sie nimmt nicht alles für gegeben, wobei auch dies in gewissen Situationen vorkommt. Trotz allem, hört sie auch anderen Seiten zu und bildet schlussendlich eine für sie richtige Entscheidung auch wenn es mit unangenehmen Dingen verbunden ist. Gabe ist ein für mich noch etwas unschlüssiger und schwer einzuschätzender Charakter. Man bekommt von ihm nicht ganz so viel mit und wenn, dann ist das alles nur sehr verschwommen und lässt ihn selber nicht als so positiv rüberkommen. Er ist sehr leicht zu beeinflussen, ängstlich und kann daher nur schwer Menschen und Situationen einschätzen. Ian ist ein vielversprechender Charakter, den ich unheimlich mochte. Er sorgt sich um seine Familie, geht dabei über unkonventionelle Wege und dennoch merkt er schnell wenn ihm eine weitere Person wichtig wird. Er trifft richtige und wichtige Entscheidungen, die ihn mir als Leser sympathisch und realistisch gestaltet haben. Die Umsetzung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, wenn sie auch mit gewissen sehr ruhigen und langezogenen Passagen aufwart. Ab und an hätte ich mir etwas mehr knappheit und Würze gewünscht die einfach die Geschichte etwas angestachelt und schneller voran gebracht hätte. Dennoch mochte ich die Art und Wiese, wie die Autorin Kate und den Leser an die ganze Geschichte herangebracht hat. Man hat einen Einblick in beide Seiten bekommen, sodass man sich schlussendlich sein eigenes Bild machen konnte. Man hat Freunde und interessante Charaktere kennengelernt, hat andere wieder verloren und wusste schlussendlich nicht ganz genau ob der Feind auch wirklich der Feind ist. Dieses Abenteuer hat mich in diesem ersten Band unheimlich gefesselt und ich bin super gespannt was sich die Autorin noch alles einfallen lassen lässt. Das Ende ist sehr offen und birgt doch noch soooo viele wietere interessante Ideen, dass ich darauf fiebere mehr zu erfahren. Mein Gesamtfazit: Mit „SELKIE“ hat Antonia Neumayer ein wirklich bezauberndes, gefährliches und gefühlsbetontes Abenteuer geschaffen. Zusammen mit Kate wird man in eine Welt geschleußt, die nur ein paar km vom eigenen Zuhause entfernt sein könnte. Die man selber so schlecht einschätzen kann und welche so viel verspricht. Der Leser geht mit Kate einen Weg der Geschwisterliebe und lernt auf diesem Weg vieles über Mut, Freundschaft, Vertrauen und die Angst. Ich bin sehr gespannt was uns hierbei noch alles erwarten wird.

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Ruhig, ohne langatmig zu sein. Ereignisvoll, ohne actionreich zu sein. Dieses Buch schafft beim Lesen seine ganz eigene Atmosphäre und zieht einen in seinen Sog wie eine Unterströmung im Meer. Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte rund um die Sagen der Selkies. Ehrlich gesagt musste ich erstmal googeln was ein Selkie eigentlich ist. Auf den Orkney-Inseln und Nordschottland erzählt man sich Geschichten von Robben, die an Land kommen und sich in Menschen verwandeln, indem sie ihr Fell ablegen. Sie verstecken ihr Fell und laufen als Menschen herum (Quelle: Wikipedia) Ich mag alte Mythen und Sagen, kenne die Schottischen aber kaum. Was aber nicht schlimm ist, denn im Laufe der Geschichte wird alles erklärt was man wissen muss. Alles ist sehr gut ausgearbeitet, Fragen die im Laufe des Lesens aufkommen, beantworten sich von selbst. Ich mochte Kate, sie ist stur aber nicht dumm. Sie weiß wann sie Hilfe annehmen muss. Aber auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und besonders Aleric fand ich sehr interessant, warum werdet ihr merken wenn ihr das Buch lest. Gideon, Kates Bruder mochte ich allerdings von Anfang an nicht, aber ich denke , dass er auch nicht unbedingt ein Charakter sein soll den man mögen soll. Die Geschichte hat mich total überrascht, nur selten konnte ich voraus ahnen , was passieren wird. ich war wie gefangen und die Seiten sind so geflogen obwohl Teilweise gar nicht mal viel passiert, dadurch war das ganze aber auch nicht überladen, sondern die Geschichte konnte sich entwickeln. Der Schreibstil ist sehr angenehm, nicht zu leicht aber locker, dabei entsteht diese ganz besondere Stimmung die das Buch erzeugt. Dabei formten sich Bilder im Kopf zu der Umgebung , aber auch zu den Charakteren. Das ganze Buch ist ein Kopfkino. Ich hoffe auf einen zweiten Teil, denn ich will noch nicht Abschied nehmen. Das ganze hat noch unglaublich viel Potential, ich möchte mich nochmal in die Welt der Schottischen Mythologie fallen lassen. Nochmal Abtauchen. Kate und die anderen weiter begleiten.

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Als ich das Cover gesehen habe, wurde mir sofort klar, dass ich das Buch lesen und auch die Geschichte klang einfach unglaublich interessant. Kate lebt mit ihrem Bruder Gabriel und ihrem Vater auf einer kleinen Insel im Orkney-Archipel, die zu Schottland gehören. Sie verbringt die Tage damit die Schafe zu hüten, eines der Schafe zu suchen oder an dem Motor des alten Autos herumzuwerkeln. Dann tauschen drei Männer auf, die ihren Bruder mitnehmen wollen und dieser entschließt sich mitzugehen. Kate will ihm helfen, landet dadurch aber in Gefahr und trifft auf Ian, der mehr zu verheimlichen hat, als sie es ahnt. Sie landet mitten in einem Kampf, der ihr ganzes Weltbild zum Wanken bringt. Kate war mir viel zu naiv und ich fand ihre Entscheidung ziemlich dämlich. Ihr Bruder wurde nicht verschleppt, sondern ist freiwillig mitgegangen. Warum sie sich dann auf das Boot schleicht, ohne einen richtigen Plan zu haben, habe ich nicht verstanden. Für eine 12 Jährige, die ihren kleinen Bruder retten würde, fände ich es akzeptabel. Aber für eine 17-Jährige, die ihre zwei Jahre älteren Bruder retten will, war das ein hohes Level an Naivität, das ich nicht nachvollziehen konnte. Sie hat überhaupt nicht nachgedacht und das für sie schlimmste Szenario war, dass die drei Männer sie entdecken und irgendwo auf einer anderen Insel absetzen. Was sollen wildfremde Männer in unbekannten Uniformen auch schlimmes tun? Zu Beginn war ich noch der Meinung es wäre purer Optmismus, aber dann war mir klar, dass es reine Naivität war. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich von sich überzeugen. Gabriel war irgendwie undurchsichtig und das nicht auf eine interessante Art. Ich hätte ihn lieber geschüttelt und habe mich wirklich noch gefragt, warum Kate so eine gute Meinung von ihrem Bruder hat. Ian war mir zu blass, obwohl ein paar Kapitel aus seiner Sicht geschildert wurden. Irgendwie hatten die Charaktere viel zu viele Schwächen und weniger Stärken und vielleicht konnte ich mich deshalb nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Ich habe irgendwie etwas ganz anderes erwartet und insgesamt auch mehr Fantasy und mehr Spannung. Die Geschichte dümpelte so vor sich hin, obwohl der Prolog unglaublich spannend anfing. Aber ich habe mich teilweise schon sehr durch die Geschichte quälen müssen. Es waren wirklich einige Szenen, die sich gezogen haben und die Geschichte in keinster Weise voran gebracht haben. Dabei war die Story an sich eigentlich ganz interessant und sie war auch zwischendurch packend, aber leider nicht komplett überzeugend. Ich habe aber das Gefühl, dass das erst der Beginn einer Reihe wird, für mich ist die Geschichte abgeschlossen.

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Eine wunderschöne und Mysteriöse Geschichte, so dachte ich zumindest. Denn der Anfang war schon toll wie das Meer und alles so beschrieben worden ist, da konnte man es sich sehr gut Vorstellen, nur leider wurde es dann sehr schleppend so das man eigentlich nicht weiter lesen will. Dann kommt auch noch die Naive Art von Kate, die mich so ziemlich aufgeregt hatte, denn kein normales Mädchen schleicht sich alleine auf ein Schiff. Das war für mich sehr unglaubwürdig, aber nun gut es ist eben nun mal eine Erfundene Geschichte. Es wurde aber doch noch Spannend, Kate wurde mir immer Sympatischer und bewies sehr viel Mut und ist an ihren Aufgaben gewachsen. Für meinen Geschmack fand ich die Geschichte nicht Spannend genug, vielleicht habe ich auch einfach nur zu viel erwartet. Aber dennoch vergebe ich 4 von 5 Sternen weil die Geschichte an sich sehr schön ist.

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~ Meine Meinung: ~ Als ich den Debütroman ›Selkie‹ von Antonia Neumayer gesehen habe, sprang mir sofort das Cover in die Augen und machte mich neugierig auf den Klappentext, welcher echt spannend geklungen hat und genau dies habe ich dann auch erwartet. Dem Stil in dem die Autorin schreibt kann man keinen negativen Aspekt zusprechen, denn der Schreibstil ist durchaus flüssig und emotionsreich. Was den Stil angeht, hat die Autorin Gefühl bewiesen und auf die richtige Art und Weise angesetzt, was mir sehr gefallen hat. Von den Charakteren her merkte ich eigentlich relativ spät, dass diese mehr Macken haben als mir lieb war. Vor allem Kate kam mir nicht sehr nahe und ihr konnte ich echt wenig abgewinnen, was ich eigentlich sehr schade fand, da sie sehr viel Potential hat um eine starke Protagonistin zu werden. Auch Jack war ein Charakter, den ich am liebsten geschüttelt hätte. Es war für mich nicht schön zu lesen, wie er mit Kate geredet hat und da tat sie mir schon leid. Die Story und das ganze drum herum hatten für mich großes Potential was leider nur zur Hälfte ausgeschöpft wurde. Den Handlungsstrang hätte die Autorin, meines empfinden nach, etwas deteailreicher machen können und uninteressante Szenen aus dem Buch streichen. ~ Mein Fazit: ~ Letztendlich ist "Selkie" für mich ein Debüt, welches von der Grundidee her ein wunderbares Buch ist aber die Umsetzung der Idee wurde für mich nicht zu 100% getroffen. Stellenweise waren Szenen dabei, die ich zu langweilig gefunden habe und gewünscht hätte ich mir, dass diese Stellen gestrichen werden und der Handlungsstrang detailreicher gestaltet wird. Im Großen und Ganzen ist das Buch für mich nur gutes Mittelmaß und deshalb gibt es 3 von 5 Diamanten.

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Kate ist siebzehn und lebt mit ihrem Vater und Bruder ihr ganzes Leben lang schon auf der kleinen Orkneyinseln im Norden Schottlands. Sie und ihr Bruder verdauen sich alles an. Ihr Vater ist leider dem Alkohol immer mehr verfallen, seit ihre Mutter die Familie verlassen hat. Eines Tages stehen drei Männer plötzlich auf der Insel, in seltsamen Uniformen und wollen ihren Bruder Gabriel mitnehmen. Das ist das erste mal, dass er seiner Schwester nichts erzählt hat, auch sein Verhalten in letzter Zeit war seltsam, und obwohl er nicht erfreut zu sein scheint, geht er mit diesen Männern. Kate hat Angst um ihren Bruder und will ihm helfen, daher schleicht sie sich aufs Schiff nur um von einem anderen Fremden entdeckt zu werden und plötzlich mit ihm vom Schiff fliehen zu müssen, da auf sie geschossen wird... ... Kate ist fest entschlossen ihren Bruder zu retten. Die Geschichte fängt auf den ersten Seiten vielleicht ein wenig holprig an, man merkt dass der Einstieg in die Geschichte ein wenig konstruiert ist, aber nach weniger 40 Seiten etwa hat sich das auch schon gelegt. Sobald sich Kate auf dem Schiff befindet und die Ereignisse ihren Lauf nehmen, fliegen die Seiten nur dahin. Das Buch scheint trotz seiner knapp über 500 Seiten keine Längen zu haben. Die Figuren sind einem sofort sympathisch, man findet sich selbst wie Kate dabei wieder, dass man die Menschen von beiden Seiten sympathisch findet. Leider ist Kate aber auch ein wenig zu naiv, was einiges dann doch etwas unglaubwürdiger erscheinen lässt. So einfach mag es in einigen Fällen nun doch nicht sein und auch ihre Qualitäten für die Aufgabe scheinen nicht die besten zu sein, im Normalfall wäre sie längst aufgeflogen. Der Leser hat eh schon einiges viel eher durchschaut, aber der weiß auch vom Titel her worum es eigentlich geht und kann sich denken wer die Selkies sind. Ich persönlich hätte mir auch noch ein wenig mehr von den Sagen um die Selkies gewünscht, und auch von der schottisch schönen Landschaft in der all das spielt. Doch das tut der ganzen Geschichte alles keinen Abbruch. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, das Buch habe ich aufgrund des sehr schönen Schreibstils und weil man sich so gut in die Personen hineinversetzen konnte binnen 1,5 Tagen verschlungen... Das Ende scheint abgeschlossen, aber es macht auch ein paar Andeutungen auf mehr.... Vielleicht kommt da ja noch was. Immerhin haben wir hier auch ein Erstlingswerk einer sehr jungen Autorin vor uns, das wirklich sehr gelungen ist und wir daher auf mehr hoffen können. Ein Punkt Abzug für die kleinen Schwächen, die noch Platz noch oben lassen für hoffentlich weitere Werke

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